Weiter mit Text – heute ist morgen. Am Feiertag sollte ich früh aufstehen. Noch ist der Ort ruhig. Nur Amsel und Zilpzalp geben ihr Bestes. Auf dem Hang gegenüber sitze ich auf einer Bank. Ein Fitis und eine Mönchsgrasmücke mischen sich unter die Vogelstimmen.
Ein wenig später rauschen die ersten Motorräder und Autos durchs Tal. Der Tag wird warm und sonnig.
In der Gemeinde Kirchhundem im Nachbarkreis Olpe ist am 14. Juni 2025 der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein amtlich festgestellt worden.
(Pressemitteilung HSK)
Um die Fundstelle herum wurde eine sogenannte infizierte Zone festgelegt, die auch Gebiete des Hochsauerlandkreises (Teile von Eslohe & Schmallenberg) umfasst. Für diese Gebiete gelten besondere Regelungen, die mit Tierseuchenrechtlicher Allgemeinverfügung vom 16. Juni 2025 angeordnet worden sind.
Eine sehr interessante Radtour veranstaltet der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Hochsauerland in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest (ABU) am Samstag, 21. Juni.
Es geht per Fahrrad ins Gebiet des möglichen Nationalparks Arnsberger Wald. Zur Route gehören 9 Stationen, an denen jeweils angehalten wird um Erläuterungen zur Natur zu geben. Die Tour führt insgesamt über 22 km und nur über befestigte Wege des Radverkehrsnetzes NRW.
Treffpunkt ist um 10 Uhr am Torhaus / Möhnesee (Knotenpunkt Nr. 73 des Radverkehrsnetzes). Die Streckenlänge beträgt 22 km.
Die Tour ist gleichzeitig als Abschlussfahrt des diesjährigen Stadtradelns im Hochsauerlandkreis geeignet. So können am letzten Tag des dreiwöchigen Stadtradel-Zeitraums noch einmal Kilometer gesammelt werden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Auskünfte per Mail unter hochsauerland@vcd.org .
LEAG Pelletwerk in Oranienbaum – Holz zu verbrennen schadet Klima und Wäldern ( Foto: Jana Ballenthien, ROBIN WOOD)
Der tschechische Energiekonzern EPH und seine deutschen Tochterunternehmen LEAG und MIBRAG setzen vermehrt auf Holzbiomasse. Dies führt zu enormen Schäden für Wälder, Artenvielfalt und Klima. Davor warnen die Umweltorganisationen NABU, ROBIN WOOD und Biofuelwatch.
(Gemeinsame Pressemitteilung von Biofuelwatch, NABU und ROBIN WOOD)
Die Umweltorganisationen haben heute ein neues Infopapier über das Ausmaß und die Auswirkungen der Holzverbrennung und Pelletproduktion von EPH (Energeticky a prumyslovy holding) veröffentlicht. Darin konstatieren sie, EPH bleibe wegen anhaltend hoher CO2-Emissionen „einer der schmutzigsten Energiekonzerne Europas”. Die Umweltorganisationen fordern von EPH einen schnellen Ausstieg aus der fossilen Energieerzeugung und aus der Holzenergie sowie eine konsequente Ausrichtung des Konzerns auf wirklich klimafreundliche erneuerbare Energien und Technologien.
sowie ein paar Gedanken zu Frühlingsende und Sommerbeginn
Der Frühling neigt sich dem Ende zu, der Löwenzahn verteilt seine letzten Flugfrüchte. (foto: zoom)
Am 1. Juni hat der meteorologische Sommer begonnen und ich gönne mir eine kleine Blogpause.
Der kalendarische Frühling ist noch nicht zu Ende. Der Sommer beginnt laut Kalender am 21. Juni 2025.
Der phänologische Frühsommer hingegen startet mit der Blüte von Holunder, Roggen, Robinie sowie dem Blütehöhepunkt der Wiesen und Getreidefelder; am Ende des Frühsommers erfolgt die erste Heuernte.
Die Bank im Schatten, das Tal in der Sonne (foto: zoom)
Mehr als ein klitzekleiner Minispaziergang war nicht drin. Elf Minuten hoch, neun Minuten zurück. Im Dorfjargon heißt es „auf die Ennert“.
Bis hoch zur Bank im Schatten müssen Radfahrer*innen kräftig treten und Jogger*innen heftig schnaufen. Ab der Bank wird es flacher und man kann den Abschnitt durch den Buchenwald genießen, es sei denn, es kürzen wieder zu viele Autofahrer*innen zwischen Silbach und Siedlinghausen ab. Laut Verkehrszeichen ist es verboten bzw. nur für den landwirtschaftlichen Verkehr erlaubt, aber wer kontrolliert hier oben?
Fünf der sieben Windenergieanlagen auf dem Olsberger Mannstein (foto: zoom)
Heute Morgen musste ich das Winterberger Stadtgebiet verlassen, um in Olsberg einzukaufen. Auf dem Rückweg durch das Ruhrtal stand ich in Assinghausen im Baustellenstau.
Beruhigt hat mich, dass der Stau aus Richtung Winterberg wesentlich länger war als meine kleine Autoschlange vor der Ampel in Assinghausen.
Der Friedhof in Wiemeringhausen – Teilansicht (foto: zoom)
Ab Wiemeringhausen habe ich das Tal gewechselt – vom Ruhr- ins Negertal. Auf der Höhe sind die beiden Fotos entstanden.
Als Frage habe ich mir überlegt:
Gibt es im Hochsauerland (Altkreis Brilon) in den einzelnen Gemeinden mehr Kreuze oder mehr Windenergieanlagen? Die Antwort für Winterberg ist leicht, aber wie sieht es mit Olsberg, Meschede, Brilon oder Marsberg aus?
Erdgas ist eine tickende Zeitbombe: extrem abhängig vom Ausland, verwundbar durch Angriffe, klimaschädlich – und trotzdem will die Regierung neue Gaskraftwerke bauen und weiter Gasheizungen erlauben. Biogas und Wasserstoff können das nicht kurzfristig kompensieren – zu knapp, zu teuer. Statt auf „Technologieoffenheit“ zu setzen, brauchen wir jetzt: einen schnellen Ausbau von Photovoltaik, Windkraft, Batterien und Elektrolyseuren. Erst wenn wir genug Wasserstoff haben, ergeben Gaskraftwerke Sinn, sonst rasen wir in die nächste Krise.
Bald ist die Zeit der Rhododenron-Blüte vorbei. (foto: zoom)
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Trunk, Zeitreise, Einsamkeit und mehr: ein Stapel mit neuen Büchern … revierpassagen
Ich habe bis gestern nicht gewusst, dass Neil Young und Devo 1977 diese Version von Hey Hey, My My aufgenommen hatten. Aber Mastodon sei Dank bin ich jetzt schlauer (nachdem ich beim ersten Anhören/Ansehen etwas verstört gewesen bin):
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