Umleitung: ziemlich ungeordnet von Axolotl geklaut bis zum Radweg zum Mitnehmen

Freidenker Emil Rosenow: vor 106 Jahren gestorben … hpd

Sven Regener: Element of Crime on Tour – ein Interview … coffeeandtv

Rot-rot-grün: Perspektiven … carta

Spreng: will Schwarz-Grün … sprengsatz

WAZ und Internet: Im Westen geht die Sonne unter … ruhrbarone

Allendorf: Bebauungsplan überdimensioniert … gruenesundern

Genial: Radweg zum Mitnehmen … standard

Axolotl Roadkill: Alles nur geklaut? … gefuehlskonserve

Umleitung: Heute quer durch alle Parteien dazu Bob Marley, Rehwild und Honigbienen, der persönliche RQ und die Selbstanzeige für Steuersünder

Risiko-Quotient: hier messen … projectionpoint

… aber nur, wenn man: nicht vom Dunning-Kruger Effect betroffen ist.

Linkspartie und SPD: Politik und Nihilismus … freitag

Finanzminister Linssen: eigene Erfahrungen mit geheimen Konten … WirInNRW

Volker Beck: „Gute Chancen, unser Ziel zu erreichen“ … ruhrbarone

Grüne NRW: auf Hamburg Kurs? Schwarz-Grün nicht ausgeschlossen … wdr

FDP: Vom Hoffnungsträger zum Tiefflieger … naBerlinerMorgenpost

Steuersünder: Selbstanzeige zum Download 😉 … geldkompakt

Bob Marley: wäre heute 65 geworden … ruhrtalcruising

Mescheder Kreistag: Rehwild und Honigbienen … sbl

CDU Ortsvorsteher: Klüngelpolitik? … gruenesundern

Hinein gehört: Gustav Mahler, Symphonie No. 9, Jonathan Nott und die Bamberger Symphoniker

Gustav Mahler, Symphonie No. 9, Die Bamberger Symphoniker unter Jonathan Nott (foto: zoom)
Gustav Mahler, Symphonie No. 9, Die Bamberger Symphoniker unter Jonathan Nott (foto: zoom)

Gustav Mahlers Symphonie No. 9 in der Einspielung von Jonathan Nott und den Bamberger Symphonikern sollte eigentlich ein Weihnachtsgeschenk sein, aber dann dauerte es etwas länger bis ich die Scheiben beim Plattenladen abholen konnte. Das Fest war vorbei und ich schenkte mir der Einfachheit halber die vier Sätze auf zwei Scheiben selbst.

Ich habe es nicht bereut. Die Musik ist einfach Klasse und der letzte Satz im Adagio hat mir am Ende fast die Tränen in die Augen getrieben.

Es ist schon ungewöhnlich, dass zwei schnelle Sätze von den langsamen eingekeilt sind, aber es funktioniert.

Da ich lediglich Gebrauchshörer sogenannter „ernster Musik“ bin und über keine ausgewiesenen Analyseinstrumente verfüge, belasse ich es bei dieser Geschmacksäußerung.

Es heißt, auch ein blindes Huhn finde manchmal ein Korn. Ich bin mir nahezu sicher: Der Mahler von Nott ist mein Korn.

Umleitung: Sozialstaat und Love-Parade in Gefahr, SPD. Rüttgers und Hombach und Neues vom Lande …

Heute Abend am Kahlenberg (foto: zoom)
Heute Abend am Kahlenberg (foto: zoom)

Sozialstaat: Grundlagen zerfallen … nachdenkseiten

Love-Parade: Große Klappe, wenig dahinter … ruhrbarone

SPD: Wer glaubt wem? … sprengsatz

Rüttgers und Hombach: Zwei Männer, ein Gedanke, ein Buch … WirInNRW

Nachrichtenagentur Feuerwehr: Löschen bergen, helfen, schützen … bieseveih

Kassenpatienten auf dem Lande: bald ohne Arzt? … gruenesundern

Umleitung: Doch wieder FDP, Billy Bragg zahlt keine Steuern, Wild ohne Rüben und mehr …

FDP: Freie demokratische Parteienfinanzierung … lobbycontrol

Billy Bragg(s.u.) und die Banker Boni: Warum ich bis auf Weiteres keine Steuern zahlen werde … freitag

Bundesregierung: Es kriselt im Gebälk … spiegelfechter

Landesregierung: stolpert … WirInNRW

Landes-SPD: Zwischen Matschie und Ypsilanti … ruhrbarone

Ruhrgebiet: Pottblog wird französisch 🙂 … planetNRW

NRW/Sauerland: Wild muss ohne Rüben durch den Winter … wpBrilon

Billy Bragg & Wilco : ‚Aginst Th‘ Law‘

Umleitung: Merkels Spiele statt Brot, Iran, das Sauerland „wird kleiner“ und mehr …

Spiele statt Brot: Was Merkel mit ihrer Neujahrsansprache wirklich sagen wollte … nachdenkseiten

Entgeltfortzahlung: im Krankheitsfall seit 40 Jahren … pottblog

Iran: Wo bleiben die Demos? … ruhrbarone

Sunshine: und PEACE im Pro Bier’s – Konzertkritik … ruhrtalcruising

Rad- und Fußweg: Verbindung zwischen Silmecke und Seidfeld … grünesundern

Bevölkerung: „Sauerland rasant kleiner“ … wpbrilon

Trotz Verriss gucken: Soul Kitchen von Fatih Akin – Jim Morrison reloaded.

Noch einhundert Meter bis zum Abaton Kino in Hamburg (foto: zoom)
Noch einhundert Meter bis zum Abaton Kino in Hamburg (foto: zoom)

Über den neuen Film „Soul Kitchen“ von Fatih Akin haben inzwischen die benachbarten ruhrbarone berichtet. In der „Konkret“ ist ein Verriss erschienen und im Stern eine lesenswert, liebenswürdige Besprechung.

Ich habe Akins Komödie vor kurzem in einem ausverkauften Hamburger Kino gesehen und gebe meine Laien-Meinung kund:

Angucken!

Im Konkret Verriss von Ina Bösecke heisst es:

„“Soul Kitchen“ versteht sich übrigens als Liebeserklärung an Hamburg, Aikins Heimatstadt. Möglich, dass man hier etwas mit dem Film anzufangen weiß.“

Meine Antwort lautet: Es ist nicht nur möglich, sondern es ist tatsächlich so – in Hamburg.

Woanders hilft nur: Angucken. Wirklich.

Niemandem ist, so mir bekannt, bislang aufgefallen, dass der Hauptdarsteller von „Soul Kitchen“ aussieht wie Jim Morisson. Niemandem? Guckst du selbst. In deinem Kino.

Umleitung: Intelligenz, Steinmeier, feige Politik und Hüsker Dü

Intelligenz: keine Voraussetzung, um gewählt zu werden … pharyngula

Steinmeier: am Hindukusch verteidigt – mindestens … ruhrbarone

Die Politik: ist feige … WirInNRW

Außen Puff: Innen die Hölle. Deutscher Reporter-Preis zu Recht … rufposten

Die Musik: vor 22 Jahren Hüsker Dü –  Eight Miles High in Holland

the westen in bed with the bildzeitung

Ich mag schon gar nicht mehr über die Qualität der Produkte aus dem Hause WAZ schreiben. Die journalistischen Total-Ausfälle sind zu zahlreich und ich würde am liebsten nur abwinken und sagen: Ein Glück, dass ich kein Geld für ein Abo bezahle. Aber immer noch glimmt ein wenig Hoffnung, dass irgendwann in unserer Region eine lesenswerte Zeitung erscheint.

Bis es soweit ist, müssen wir anscheinend das Tal der Dämmerung durchschreiten. Ein ganz finsterer Artikel titelt heute reißerisch:

Experte fordert Ethiksteuer nach Kirchenaustritt

Ganz abgesehen davon, dass jeder Artikel, der mit „Experte“ fordert“ beginnt in 99 Prozent der Fälle in eine Satire(update: Satire bei den ruhrbaronen)umgeschrieben werden kann, sind zu diesem zusammengeschusterten Elaborat folgende Anmerkungen zu machen:

… sagte Blum der «Bild»-Zeitung (Onlineausgabe) am Dienstag. Er schlage deshalb …

Das Ding ist also zumindest teilweise aus der Bildzeitung abgeschrieben. Hier ist das Original. Auch die Schwester aus dem Hause Springer, nämlich die Welt, hat sich hier der Thematik angenommen. Oder sagen wir mal: Alles die selbe Chose.

Außer der Bildzeitung sind noch ein paar Agenturkürzel unter dem Text zu finden und damit ist die journalistische Eigenleistung des WAZ-Mediums ausreichend beschrieben.

Keine weiteren Kosten. Keine journalistischen Mühen.

Der Vorteil dieses Artikels liegt nicht nur in seiner Billigkeit, sondern in der „Dialektik des Schwachsinns“ verborgen.

Durch den Unfug, eine Steuer für diejenigen zu fordern, die keine Kirchensteuer bezahlen, herausgefordert, regen sich die Leserinnen und Leser auf und verfassen Kommentare ohne Ende. Es klickt im Kasten. Maximale Beachtung bei minimalem Aufwand. So kann man auch mit schlechten Sachen, gute Sachen für die Kasse machen.

Was die sich abzeichnende Symbiose mit Bild angeht, werden aufmerksame Leserinnen und Leser dieses Blogs gewiss nicht überrascht sein.

Am 27. Oktober 2008 bemerkte ich in Teil 2 eines Eintrags mit der Überschrift „No Time To Think! – WAZ: Dessous und Volksbibeln? Entlassungen!“

unter anderem:

Der neue WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus spricht in der Süddeutschen über den neuen Sparkurs für die vier WAZ-Blätter rund ums Ruhrgebiet. Bei der Bild-Zeitung hat er gelernt,

“dass man mit starken Marken eine ordentliche Rendite erwirtschaften kann. Und ich habe gelernt, dass man eine aggressive Marketingstrategie und Markenpflege betreiben muss. Bei Bild haben wir Dessous, Volksbibeln und Handytarife vermarktet. Diese Zeitung ist in Wahrheit eine Marketingmaschine. Da muss man schauen, was davon übernommen werden kann. Erfolg kann man nicht genug haben.”

Tschüs heißt es für viele Mitarbeiter, die dann den Konzern leider Richtung Arbeitsagentur werden verlassen müssen. Die betriebsbedingten Kündigungen sind anscheinend beschlossene Sache.

Die WAZ ist zwar heute mehr denn je „in bed with bild“,  amputiert aber konsequent denjenigen Teil ihrer Kompetenz mit dem sie auf dem Zeitungsmarkt punkten könnte: Den Lokaljournalismus. Eine Meldung im WAZ-Protestblog von heute:

Die WR hat einen weiteren Redaktionsstandort aufgegeben. In Kreuztal, offiziell immer nur ein Redaktions-”Büro”, waren über Jahrzehnte drei Redakteure für vier Kommunen des nördlichen Siegerlandes zuständig, also für ein Gebiet mit über 90000 Einwohnern und wichtigen, weltweit bekannten Wirtschaftsbetrieben wie SMS, Hoesch, Bombardier oder der Krombacher Brauerei. Im Rahmen der Personaleinsparungen sind zwei verbliebene Redakteure nach Siegen abgezogen worden. Das “Büro”, das eigentlich eine Redaktion war und noch vor einiger Zeit eine eigene Ausgabe bearbeitete, ist zu. Die WR/WP-Geschäftsstelle dort wurde bereits vor Jahren geschlossen.
Ganz anders der Wettbewerber: Die “Siegener Zeitung” hält in Kreuztal weiterhin eine kleine Redaktion und eine Geschäftsstelle vor..