Hagen: Wir wollen nicht die Zeche zahlen. Konferenz für Personal- und Betriebsräte

Gewerkschaftsnachwuch? Wer wünscht sich solche Brut? (Zeichnung: Karlheinz Stannies)
Gewerkschaftsnachwuchs? Wer wünscht sich solche Brut? (Zeichnung: Karlheinz Stannies)

Hagen. (doppelwacholder) Die IG Metall fordert einen „Kurswechsel für ein gutes Leben“, für die IG BCE gehört der Mensch in den Mittelpunkt, ver.di antwortet auf die täglich erlebbare Politik in unserem Land „Gerecht geht anders“, die NGG fordert mehr Fairness, Transnet, GEW, GdP und IG Bau – alle DGB -Gewerkschaften wollen eine andere und bessere Politik für die Menschen und mit den Beschäftigten.

„Wir wollen nicht die Zeche zahlen, die uns Finanzjongleure und Abzocker eingebrockt haben. Wir wollen keine zweigeteilten Belegschaften, keine Gesundheitspolitik bei der wir nicht mehr krank werden dürfen, keine Arbeitszeitverlängerung bis 67 Jahre.

Wir wollen ein besseres Leben – wir wollen soziale Gerechtigkeit und eine sichere Zukunft.

Es wird immer deutlicher: die herrschende Politik geht in eine andere Richtung! Damit muss Schluss gemacht werden! Dagegen müssen wir uns aktiv wehren!“

Um diese Aktivitäten miteinander zu diskutieren und zu organisieren lädt der DGB zur Betriebsrätekonferenz ein.

Dienstag, 28.09.2010, 14:00 Uhr
Vereinshaus St. Bonifatius, Berliner Str. 110a, 58135 HA-Haspe

Nach dem Ende der Konferenz wird einmal gut durchgelüftet, denn anschließend wird an gleicher Stelle noch ein Schmankerl geboten:

Ab 19:00 Uhr Auftritt OB Dehm zum zweiten Termin seiner „Spar“-Tournee. Vielleicht bleibt der eine oder andere Teilnehmer der Konferenz noch da – es könnte amüsant werden.

Der Artikel ist erschienen bei: doppelwacholder

Umleitung: Liebe geht durch den Stock, Steinbrück, Gott in Dortmund, Ruhr, kalter Schulkrieg und Frauen schießen den Vogel ab.

Beim Joggen: Fliegenpilz an der Himmelskrone. (foto: zoom)
Beim Joggen: Fliegenpilz an der Himmelskrone. (foto: zoom)

Liebe geht durch den Stock – Schläge müssen weh tun: Kindererziehung mit dem Rohrstock hat in fundamentalchristlichen Kreisen Konjunktur – schließlich steht das so in der Bibel … sueddeutsche

Duftmarke: Steinbrück warnt SPD vor Linksruck … nachdenkseiten

Gott in Dortmund: die Nordstadt – ein Porträt … ruhrbarone

Hartz IV: Merkels Zigeuner und der perfide Trick mit der Herausrechnung der 19 Euro für Tabak und Alkohol … sprengsatz

Metropole Ruhr: Thomas Westphal neuer Chef der Wirtschaftsförderung … pottb log

Kalter Schulkrieg in NRW: Lehrerkampfverbände und andere Truppen machen mobil … WirInNRW

Drohen Millionen-Rückzahlung für den HSK? Laut Presseberichten aus den letzten Tagen gehört der Hochsauerlandkreis zu den vier südwestfälischen Landkreisen, die insgesamt fast 34 Mio Euro angeblich zuviel erhaltener Leistungen an das Land NRW zurückzahlen sollen … sbl

Frauen: schießen den Vogel ab. In … Wiemeringhausen

Umleitung: Ole von Beust, HRE und Hartz IV, Kassierer CD, SPD-Geschichte, Goodbye Abraham, Mr. Freedom und heimtückische Wildschweine

Bagger over Sum im Juli (foto: chris)
Bagger over Sum im Juli (foto: chris)

Ihr sucht Ole von Beusts Lover? Ihr könnt mich mal – sucht doch selber! … Und ab ins … nirwana oder doch zum abendblatt

Die HRE und Hartz IV: … Der ehemalige Vorstandschef Axel Wieandt, der nur 18 Monate im Amt war, erhält ab dem 60. Lebensjahr jährlich 240.000 Euro, was bei einer ihm gegönnten Lebenserwartung von 90 Jahren eine Summe von mehr als 10 Millionen Euro für eineinhalb Jahre Arbeit ergib … sprengsatz

Stefan Laurin und die neue Kassierer CD: … Es gibt viele Dinge, die ich nicht kann. Das Schreiben von CD-Kritiken kommt dazu. Perik hat mich in all den gemeinsamen Jahren beim Marabo nur zwei Platten besprechen lassen. Und er hatte gute Gründe dafür … ruhrbarone

Die SPD: und ihre Geschichte beim … spiegelfechter

Goodbye, Abraham: Warum sich der jüdisch-muslimische Dialog vom religiöden Kontext lösen muss … juedischeallgemeine

Mr. Freedom: Staatsgeheimnis in Wiemeringhausen? … sbl

Wir lernen: Wildschweine sind heimtückische Fußballfeinde … heimatzeitung

Ich wusste gar nicht, dass Schweizer Politiker sooo lustig sind, dabei noch Merz heißen und nicht Emil.


Auf seine alten Tage wird der Schweizer Bundesrat Hans-Rudolf Merz ganz lustig. Er hat einen ordentlichen Lachanfall als es um die Zunahme der Importmenge von gewürztem Fleisch geht.

Aus einem komplett langweiligen Satz, der ihm als Rede-Vorlage seiner bürokratischen Zuarbeiter dient, eine solche Lachnummer zu produzieren ist – großartig? lächerlich? souverän? das Parlament verachtend?

Der Satz:

„In Anlehnung an Anmerkung 6a zum Kapitel 2 der KN hat die Zollverwaltung zusätzlich sogenannte Schweizerische Erläuterungen zum Zolltarif publiziert. Danach werden gewisse Erzeugnisse noch im Kapitel 2 eingereiht, denen bei der Herstellung Würzstoffe zugesetzt worden sind, sofern dadurch der Charakter einer Ware dieses Kapitels nicht verändert wird (zum Beispiel Bündnerfleisch). Ausgeschlossen von diesem Kapitel bleibt hingegen Fleisch, bei dem die Würzstoffe auf allen Flächen des Erzeugnisses verteilt und mit blossem Auge wahrnehmbar sind.“

Unsere Heimatzeitung in Aktion. Ich gebe auf.

Neben dem Kaufpark in Siedlinghausen: Werbung für die Westfalenpost (foto: zoom)
Neben dem Kaufpark in Siedlinghausen: Werbung für die Westfalenpost (foto: zoom)

Normalerweise hängt an diesen Großplakatwänden neben dem Kaufpark in Siedlinghausen die Werbung der LVM-Versicherung. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und so war ich baff als mich unsere Heimatzeitung aufforderte, die WP-Schützenkönigin auszuwählen.

Nun ist es ja kein Geheimnis, dass die Heimatzeitung und ich ein Problem miteinander haben, welches darin besteht, dass mich die meisten Dinge, die in der Westfalenpost stehen, nicht interessieren. Genauer gesagt bin ich schon an vielen Themen interessiert, aber nicht an der oft unreflektierten Berichterstattung über die Politik des Hochsauerlandes.

Aber als ich heute vor dem Plakat stand, kam ich ins Grübeln und beschloss fortan mich zu wenden und folgende Meinung zu vertreten:

Menschen wie ich sind eine kleine mäkelnde Minderheit ohne Gespür für die wahren gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Bedürfnisse des Hochsauerländers. Der Sauerländer tickt eben anders als ein Zugezogener.

Diesen Sauerländer an sich kann nur die Sauerländer Heimatzeitung verstehen, nicht irgendwelche abstrusen Blogs wie dieses.

Ihr habt gewonnen!

In diesem Sinne wünsche ich Euch: Glaube, Sitte, Heimat, viele neue Leser und eine würdige WP-Schützenkönigin.

Ich gucke mir sofort die Auswahl an -> Wahlkabine

Oh Schreck! Die Wahl ist schon seit 7 Tagen vorbei 🙁

Hätte ich öfter die Westfalenpost gelesen, wäre das nicht passiert.

„Rhein-Ruhr-‚Restfalen‘ gilt nicht mehr“ – Rudolph widerspricht Kleff

Karsten Rudolph, SPD
Karsten Rudolph, SPD

Meschede. (spd) Die SPD des Hochsauerlandkreises(HSK) hat auf eine Veröffentlichung des Landtagsabgeordneten Hubert Kleff reagiert. Der SPD-Vorsitzende des HSK, Dr. Karsten Rudolph, weist den Vorwurf des CDU-Landtagsabgeordneten Kleff zurück, die neue Landesregierung habe die besonderen Anliegen des „ländlichen Raums“ nicht im Blick.

Fünf Jahre lang wurde in Nordrhein-Westfalen nach dem Prinzip ‚Rhein-Ruhr-„Restfalen“‚ regiert. Die neue Landesregierung nimmt dagegen wieder das ganze Land mit seiner Vielfalt in den Blick“, erklärte Rudolph in Meschede.

Dafür stehe zum Beispiel die Entscheidung, die Bezirksregierung in Arnsberg zu erhalten oder dem Kreis demnächst wieder die Erhebung einer Jagdsteuer zu gestatten. Zudem profitierten die Kommunen des Sauerlandes von einer Finanzpolitik des Landes, die den Kommunen wieder zurückgibt, was Schwarz-gelb ihnen abgeknöpft habe.

In dem von der Landesregierung geplanten Mobilitätskongress flössen zudem die Interessen einer „Industrieregion im Grünen“, wie sie der Hochsauerlandkreis darstelle, ebenso ein wie die Belange der Ballungsräume. Auch für die Weiterentwicklung der kommunalen Schullandschaft gebe es neue Perspektiven. „Ich wäre gern Landtagsabgeordneter geblieben, allein schon um endlich mit vollen Händen von Düsseldorf ins Sauerland kommen zu können“, meinte der frühere Abgeordnete Rudolph.

Anmerkung: Dieser Text ist heute auf der Website der HSK-SPD erschienen. Ich habe lediglich den ersten Satz und das Bild hinzugefügt.

Liebe Sozzen im Hochsauerland und in NRW: 1:0 für Hubert Kleff. Jetzt seid ihr dran.

PR-Arikel des CDU-Landtagsabgeordneten Hubert Kleff im Briloner Anzeiger (foto: zoom)
PR-Artikel des CDU-Landtagsabgeordneten Hubert Kleff im Briloner Anzeiger (foto: zoom)

Hubert Kleff ist Landtagsabgeordneter der CDU für unseren, den südlichen, Teil des Hochsauerlandkreises. Er betreibt fleißige Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache. Das finde ich völlig in Ordnung. Ich würde als Abgeordneter auch viele Pressetexte verfassen und an die Medien verschicken.

Die Zeitungen drucken die Texte auch meist oder eigentlich immer ab. Das würde ich als Abgeordneter ebenfalls begrüßen.

Heute ist im Briloner Anzeiger, einem der drei(!) bei uns erscheinenden Anzeigenblätter, der oben abgebildete Text erschienen. Der CDU-Landtagsabgeordnete Hubert Kleff wirft darin  Hannelore Kraft, der neuen SPD-Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens, vor, sie vernachlässige die Belange des ländlichen Raums, wie beispielsweise des Sauerlandes.

Die gebürtige Mülheimerin(sic!) Kraft habe schon vor der Landtagswahl immer wieder deutlich gemacht, dass ihr besonders die Ballungsräume am Herzen lägen.  Und jetzt, in ihrer 90-minütigen Regierungserklärung, habe Kraft kein einziges Mal die Belange des ländlichen Raumes angesprochen.

Drohend die Überschrift: Regierungserklärung verheißt nichts Gutes für das Hochsauerland.

Ich möchte mich an dieser Stelle nicht mit Kleinigkeiten aufhalten, die da wären:

  • Soll man einen PR-Text einfach unbearbeitet, unkommentiert, ohne auf den Autor hinzuweisen abdrucken?
  • Hätte die Aussagesätze die im Text Hubert Kleffs Meinung widergeben, nicht in den konjunktiv der indirekten Rede gehört?
  • Könnte man nicht mal bei den Sozzen Fragen, ob die Vorwürfe Hubert Kleffs stimmen?

Liebe SPDlerInnen von Kraft bis Koch, von Düsseldorf über Meschede bis Winterberg,
habt Ihr schon die Gegenrede formuliert? Ich veröffentliche sie gerne, weil ich für Meinungsvielfalt bin.

Zur Zeit sind im Blog noch ein paar Bytes frei.

Oder hat Kleff recht?

Umleitung: Schwedische Piraten gekentert, Hagen schafft sich ab, Jesus König von Polen, Wulff falscher Präsident, Oberhausen im Apple-Fieber, und das Bundesschützenfest in Brilon.

Schwedische Piraten Kiel oben: After a spectacular showing in the European elections in 2009, the Pirate Party has done woefully in national elections in Sweden. Is it really a political party at its heart? … guardian

Hagen: Schafft sich ab … doppelwacholder

Jesus: neuer König von Polen? Amtskirche not amused … weltonline

Wulff: der falsche Präsident, meint … sprengsatz

Oberhausen: An Apple a day keeps the doctor away. DER STORE KOMMT … ruhrbarone

Brilon: (K)ein Bundesfest für alle Schützen, bedauert der … Wiemeringhauser

Sendung verpasst: tag7 – Schwul im Sauerland. Der Podcast.

Leider habe ich die Sendung „tag7 – Schwul im Sauerland“ heute verpasst. Ich hätte gerne gewusst, ob der zweite Teil oder „Follow-up“ neue Erkenntnisse geliefert hat oder ob er lediglich ein Aufguss der ersten Sendung ist. Zur ersten Sendung siehe auch hier und hier im Blog.

Gerade habe ich den podcast der Sendung auf der WDR-Seite gefunden und den Download begonnen.

So – der download ist abgeschlossen. Dann gucken wir mal.

Update Kurzrezension:

Sehenswert, mit einem überraschend milden Schluss.

Guckt aber erst einmal selbst.

Umleitung: Hagen, blühende Landschaften, miese Zeitungen, Steinbrück, CDU, Sozialticket und mehr.

Depot gegen den Schnupfen (foto: zoom)
Depot gegen den Schnupfen (foto: zoom)

Hagen: Grüne zur WR Berichterstattung über Einbringung des Kürzungspakets … doppelwacholder

Blühende Landschaften: Eine kalkulierte Lüge? … nachdenkseiten

Steinbrück: der Überschätzte + eine merkwürdige Diskussion … Annika Joeres bei den ruhrbaronen

CDU: leidet unter Geistesverwirrung, meint … sprengsatz

Zeitung mies: Warum nur? Fragt … vtaktuell

Sozialticket: in Unna, Im Ruhrgebiet und in Köln, aber nicht im Hochsauerlandkreis, beklagt die … sbl

Informationen als gefährliches Gut: Die Methode „Sauerland“ am Werk, sieht der … wiemeringhauser