Noch bis 0.00 Uhr bieten: Versteigerung eines Original Disney-Bildes von Ulrich Schröder und Daan Jippes

Donald Duck schlafend in der Hängematte, irgendwo mitten im Sauerland (foto: kump)

Heute um 0.00 Uhr endet die Versteigerung des Originalbildes des deutschen Walt-Disney-Zeichners Ulrich Schröder. Donald Duck schlafend in der Hängematte, irgendwo mitten im Sauerland. Ein absolutes Unikat.

Das Bild in Format DIN A3 wurde dem Kump Hallenberg nach Abschluss der Disney-Ausstellung von Ulrich Schröder zur Verfügung gestellt.

Die Zeichnung ist gemeinsam mit dem bekannten niederländischen Disney-Zeichner Daan Jippes entstanden und von beiden signiert. Das aktuelle Gebot liegt bei 250 €. Der Erlös der Versteigerung ist für den Förderverein der Grundschule Hallenberg bestimmt.

Angebote bis 0.00 Uhr an post@stadt-hallenberg.de

Ruhrtriiiennale: Dienstbare Geister … ich höre mir das mal an

Ein altes Programm-Paket der Ruhrtriennale: Buch, Booklet, Plakat (archiv: zoom)

Seit vielen Jahren haben wir die Ruhrtriennale neben den Ruhrfestspielen als feste Größe in unserem Jahreskalender. Bislang habe ich die „kleinen Fluchten“ aus dem Hochsauerland noch nie bereut. Jeder Theater- oder Musikabend, jede Lesung, war bereichernd.

Am Wochenende geht es nun zu einer Hörinstallation der Ruhrtriennale nach Essen. Ich bin neugierig und gespannt, was wir vom PACT Zollverein zurückbringen werden.

Dienstbare Geister erzählt von zwei gegenläufigen Migrationsbewegungen: 1905 verlässt eine mittellose junge Frau Berlin und wandert in die deutsche Kolonie Kamerun aus. Ihr sozialer Aufstieg geschieht auf Kosten der einheimischen Nachbarn und Bediensteten, die beharrlich und vergeblich Widerstand gegen die Deutschen leisten – unter anderem gegen Landraub und Zwang zur Arbeit mit der Peitsche.

2015 bricht ein junger Mann aus Kamerun Richtung Deutschland auf. Er sieht für sich keine Alternative zum reichen Europa. Durch beharrliche Selbstausbeutung erkämpft er sich in Berlin schließlich eine feste Stelle. Zunehmend verliert er die Verbindung zu seiner Heimat. Aber eines Tages soll er seiner Chefin einen Dienst erweisen und gegen seinen Willen einen Auftrag in Kamerun übernehmen.

Reinhören:

Europas Kolonialgewalt und die Folgen als Parallelmontage.
Die Geschichten werden zeitgleich in zwei nebeneinander liegenden Räumen erzählt. Das Publikum teilt sich und wechselt nach dem ersten Durchlauf den Raum, um die andere Zeitebene zu hören. Der jeweilige Nebenraum macht sich immer wieder akustisch bemerkbar. Die Kolonialzeit greift wie ein Poltergeist ins Heute, umgekehrt hört man in der Kolonialgeschichte Vorboten einer Zukunft, die an heute erinnert.

Bundeschützenfest in Medebach – SBL/FW fragt nach Zusagen und Auflagen

Die Stadt Medebach möchte 2019 das Bundeschützenfest ausrichten. Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) fragte den Landrat nach den „Haken und Ösen“.

(Der Beitrag ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Laut Presseartikeln war ja Landrat Dr. Karl Schneider zu Besuch in Medebach, um unterstützend für das Bundesschützenfest zu agieren.

Anfrage der SBL/FW vom 08.08.2017
Der stellvertretende SBL/FW-Fraktionssprecher Stefan Rabe stellte dem Landrat dazu zwei Fragen:

  • Welche Zusagen sind von Seiten des HSK, d.h. seitens des Landrats und der Polizei, an den Schützenverein Medebach bzw. die Stadt Medebach insbesondere in finanzieller Hinsicht und hinsichtlich der Auflagen für eine derartige Großveranstaltung gemacht worden?
  • Welche besonderen Auflagen sind für diese Großveranstaltung zu erfüllen?

Mit Schreiben datiert auf den 28.08. antwortete der Landrat bzw. die Kreisverwaltung in dessen Auftrag folgendermaßen:

  • „Am 19.07.2017 hat eine Besprechung mit Vertretern des Sauerländer Schützenbundes, der Schützenbruderschaft Medebach, der Feuerwehr Medebach, der Polizei, der Stadt Medebach und des Hochsauerlandkreises stattgefunden, in der die grundsätzliche Durchführbarkeit einer solchen Veranstaltung in Medebach geklärt werden und erste grobe Vorplanungen vorgestellt werden sollten. ln diesem Rahmen hat Herr LR Dr. Schneider die grundsätzliche Unterstützung der Veranstaltung zugesagt. Weitere Zusagen wurden nicht getroffen.
  • Es sind die gleichen Auflagen einzuhalten wie bei jeder Großveranstaltung (s. z.B. Leitfaden des Innenministeriums NRW, www.mik.nn/v.de, Themen & Aufgaben > Schutz & Sicherheit > Gefahrenabwehr, Feuerwehr & Katastrophenschutz > Großveranstaltungen). Ob darüber hinaus besondere Auflagen zu erfüllen sind, kann frühestens beantwortet werden, wenn mit den konkreten Planungen begonnen wird. Im Übrigen wird die Stadt Medebach das Verfahren koordinieren.“

Im Vorwort wies die Verwaltung darauf hin, dass sich das Fragerecht gem. § 11 Abs. 1 der Geschäftsordnung für den Kreistag nur auf die Angelegenheiten des Kreises beziehe und nicht auf solche der Kreispolizeibehörde. Insofern würden die Aussagen ausschließlich für die Kreisverwaltung getroffen.

lit.RUHR: Nick Hornby, Zadie Smith, Irene Disch und Martin Suter lesen im Ruhrgebiet.

Die MacherInnen von rechts nach links: Rainer Osnowski (Festivalleiter lit.RUHR), Jolanta Nölle (Mitglied des Vorstandes Stiftung Zollverein), Dr. Traudl Bünger (Künstlerische Leiterin lit.RUHR), Daniela Berglehn (Pressesprecherin der innogy Stiftung), Eva Schuderer (Programm lit.RUHR), Bettina Böttinger (Moderatorin), Dr. Thomas Kempf (Mitglied des Vorstandes der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung), Tobias Bock (Programm lit.RUHR) (bild: (c)Heike Kandalowski, lit.RUHR)

Köln/Essen. (lit.ruhr_pm) Vom 4. bis zum 8. Oktober 2017 präsentiert die erste lit.RUHR in 82 Veranstaltungen internationale literarische Größen wie Nick Hornby, Zadie Smith, Irene Dische, Donna Leon und Cecelia Ahern und deutschsprachige Literatur-Stars wie Martin Suter, Uwe Timm, Ulla Hahn, Robert Menasse, Alexander Kluge, Sven Regener und Heinz Strunk.

Außerdem mit dabei: Bjarne Mädel, Mariele Millowitsch, Cordula Stratmann, Ulrich Noethen, Joachim Król, Sophie Rois, Senta Berger, Nina Kunzendorf, Hannelore Hoger, Corinna Harfouch, Peter Lohmeyer und Elke Heidenreich.

Das Internationale Literaturfestival lit.RUHR wird veranstaltet von dem gemeinnützigen Verein lit e.V. Die Initiatoren des Festivals verantworten auch das Internationale Literaturfestival lit.COLOGNE.

Ihre Premiere feiert die erste lit.RUHR im Rahmen einer großen Gala am 4. Oktober 2017 um 19.30 Uhr im Alfried KruppSaal der Philharmonie Essen – auf der Bühne an diesem Abend: Iris Berben, Christoph Maria Herbst, Kirsten Fuchs, Wladimir Kaminer, Max Mutzke und Bettina Böttinger.

Neben dem Erwachsenenprogramm gibt es auch zahlreiche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Die großen und kleinen Besucher der lit.kid.RUHR können hier spannenden Texten, Neuerscheinungen und zeitlosen Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur begegnen.

Lebendiger Festival-Mittelpunkt ist das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen, zudem finden Veranstaltungen im Grammatikoff in Duisburg, auf der Zeche Bochum, im Orchesterzentrum Dortmund, im Fußballmuseum Dortmund, auf der Messe Essen, in der Stadtbibliothek Essen, im Museum Folkwang sowie in der Villa Hügel statt.

Tickets für die lit.RUHR sind unter www.lit.ruhr, der Rufnummer 0211-274000, den örtlichen WAZ-Leserläden und dem Ticketshop www.westticket.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Barrierefreie Angebote sind ein Anliegen der lit.RUHR, deswegen werden bereits im ersten Jahr 20 Veranstaltungen in Gebärdensprache übersetzt. Alle weiteren Informationen und ein ausführliches Programm zum Download unter www.lit.ruhr.

Umleitung: Die Nazi-Sprache der AfD, Trumps täglicher Irrsinn, Rechtsextremismus in der Elitetruppe, Mobbing in Redaktionen, Nitrate im Trinkwasser und mehr.

Der Obelisk in KasseI auf dem Königsplatz: I was a stranger and you took me in (foto: zoom)

Obelisk in Kassel – AfD spricht von „entstellter Kunst“: „Die Wortwahl weckt Erinnerung an den Begriff „entartete Kunst“, mit dem in der NS-Zeit Kunst diffamiert und verboten wurde, die nicht in das nationalsozialistische Welt- und Menschenbild passte“ … spiegel

AFD-Petry darf angeklagt werden: Verdacht des Meineids. Der Sächsische Landtag hebt den Abgeordnetenschutz der AfD-Frontfrau auf … taz

Rechtsextremismus und KSK-Eliteeinheit: Hitlergruß und fliegende Schweineköpfe … zeit

Trump responds to Barcelona attack by reviving debunked myth: Donald Trump responded to the Barcelona attack by reviving an already debunked anecdote about a US general dipping bullets in pig’s blood to fight Islamic militants over a hundred years ago … guardian

Charlottesville: Trump’s Full Remarks on the Violence in Charlottesville, Virginia … haaretz

NRW und das Funke Medien Imperium: Bielefelder Staatsrechtler Gusy hält Medienminister Holthoff-Pförtner für nicht tragbar … nw

Niedersachsens Grüne warfen die SPD aus der Bahn: Schulz und Weil – Wahlkampf als Traumtanz … postvonhorn

Schulsystem: Inklusion gibt es nicht zum Nulltarif … fr

Die Stimmung in Redaktionen ist an einem neuen Tiefpunkt: „Eine gehörige Zahl von Redakteuren, mit denen ich seit Jahren über digitale Themen streite, zucken nur noch mit den Schultern. Statt darüber zu streiten ob und wie sich mit Journalismus im Internet Geld verdienen lässt, demonstrieren sie Fatalismus. Quer über mehrere Verlagskonzerne berichten sie von despotischen Vorgesetzten, die Mitarbeiter weg haben wollen – und weil das Geld für Abfindungen nicht mehr da ist werden Mittel eingesetzt, die mit Mobbing beschrieben werden dürfen“ … indiskretion

Hohe Nitrat-Werte in Marsberg? Im Stadtgebiet von Marsberg sollen die Nitrat-Werte im Vergleich zu anderen Kommunen im HSK überdurchschnittlich hoch sein. Das ist keine Neuigkeit. Darüber ist schon mehrfach in den Medien berichtet worden … sbl

Zu guter Letzt Punkrock Holiday 1.7 – oder: Scheißegal, wer mit wem schlief … endoplast

Das ist vom Tag geblieben: The Funny Fountain

Ein Bild bleibt am Ende des Tages. Heute ein Teil des Neptunbrunnens im Schloss Frederiksborg. (foto: zoom)

Wir hatten nicht geplant zum Schloss Frederiksborg zu fahren oder gar anzuhalten, aber das mächtige Bauwerk in Hilleröd stand auf dem Weg nach Louisiana im Weg.

Nicht zu übersehen. Anhalten. Angucken. Hängenbleiben. Noch mehr gucken.

Am unterhaltsamsten fand ich den Neptunbrunnen. Jede Figur spritzt aus irgendeinem Gerät Wasserstrahlen in alle möglichen Richtungen. Das ganze Ensemble erinnerte mich, warum auch immer, an Monty Pythons Flying Circus.

Ich habe also den Brunnen „The Funny Fountain“ getauft.

Ansonsten verhält es sich laut dänischer Tourismuswebsite ungefähr so:

„Im äußeren Schlosshof steht der Neptun Springbrunnen, der als Symbol für Dänemarks Status als führende Ostseemacht in den frühen Jahren der 1600er errichtet wurde. Der Meeresgott Neptun ragt an der Spitze der Fontäne empor und Fama, die Göttin des Gerüchts, ist auch unter den vielen Figuren des Springbrunnens vertreten. Der heutige Springbrunnen ist eine Kopie der originalen Fontäne, die vom Holländer Adrian de Vries um etwa 1617 geschaffen wurde. Die originalen Figuren wurden 1658-1660 während des Krieges gegen Schweden von den Schweden gestohlen und stehen heute im Park am Drottingholm Schloss in Schweden.“

Quelle: http://www.diedaenischeriviera.de/de/diedanischeriviera/national-historische-museum-schloss-frederiksborg

Pausenbilder: Morild

Lokale Kunst und Gastkünstler am Hafen in Nyköbing. (foto: zoom)

Alle paar Jahre schaue ich bei Morild am Hafen von Nyköbing vorbei. Das ist eine alte Lagerhalle, in der Bilder und Keramiken von lokalen Künstlern und von auswärtigen Gastkünstlern gezeigt werden.

Manche Werke gefallen mir, aber sie sind zu groß für die Satteltaschen. Der Preis beträgt im Schnitt ein halbes Fahrrad.

Textilkunst von Merete Mortensen aus Kalundborg. (foto: zoom)

Der Eintritt ist frei, weil die Künstlerinnen und Künstler reihum Aufsicht führen, was den Vorteil hat, dass man sich mit dem Mann oder der Frau am Eingangstresen über deren eigenes Schaffen unterhalten kann.

Hier könnten auch Yachten liegen. Blick in die Austellung. (foto: zoom)

Wenn ihr zufällig vorbeikommt, über ausreichend weiße Flächen im Haus verfügt und 3000 bis 5000 dänische Kronen locker sitzen habt, geht hinein. Nur gucken und nix kaufen geht aber auch.

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www.morild-kunst.dk

New York – Wewelsfleth: die „Peking“ ist wieder nach Hause gekommen

Heute ist die Peking in Wewelsfleth angekommen. Jetzt beginnt die Restauration. (foto: rose)

Die historische Viermastbark „Peking“ ist am Mittwoch vom Elbehafen in Brunsbüttel in die Peters Werft nach Wewelsfleth geschleppt worden (siehe auch den ausführlichen Bericht im NDR).

Ich stand an der Unterelbe als das Schiff dort ankam.

Was Norddeutsche so im Sommer machen: warten auf die „Peking“. (foto: rose)

Die „Peking“ ist baugleich mit der Passat in Travemünde. Sie ist einer der letzten P-Liner der Hamburger Reederei F. Laeisz.

Ich habe ein Faible für Schifffahrt und See, für die Nordsee, das Watt und den stinkenden Husumer Hafen. Historisch interessant ist, dass die Peking als ehemalige Reparationsleistung an Italien nun über viele Umwege wieder zurückkommt.

Eine bunte Geschichte.

Schließlich lag sie 40 Jahre in New York. Dort hat man sie leider total vergammeln lassen.

Da sie selbst nicht mehr fahrtüchtig ist, wurde die „Peking“ in einem Dockschiff, der „Combi Dock 3“, über den Teich geschippert.

Nach der originalen Restauration soll die „Peking“ ab etwa 2020 als maritimes Wahrzeichen gegenüber der Elbphilharmonie für die Öffentlichkeit zu besichtigen sein.

Ich finde es schön, wenn ein Schiff wieder nach Hause kommt.

Galerie Eifel Kunst und das Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt in Kooperation mit der Gemeinde Hellenthal und dem Burgcafé Eulenspiegel: Die Eifel ist bunt!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Galerie Eifel Kunst,

die Galerie Eifel Kunst geht wieder „On Tour“ und dazu lade ich Euch/Sie herzlich ein.

Regelmäßig führt die Galerie Eifel Kunst und in Kooperation mit denen im Bündnis mitwirkenden Kommunen und dem Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt Aktionen durch.

In diesem Jahr wird die Galerie Eifel Kunst und das Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt in Kooperation mit der Gemeinde Hellenthal und dem Burgcafé Eulenspiegel ein ganzes Wochenende auf der Burg Reifferscheid ein großes Kunst- und Musikevent unter dem Motto „Die Eifel ist bunt!“ initiieren.

Im Schatten des trutzigen Bergfriedes werden Maler, Bildhauer und Fotografen ihre Kunst zeigen. Umrahmt wird das ganze Kunstspektakel von Musik, einer Trashart-Modenschau und einer Krimi- und Musiklesung im Burgkeller.

Am Samstag, den 5. August 2017 beginnt das Fest um 11 Uhr mit der Eröffnung des stellvertretenden Bürgermeisters von Hellenthal und einem nachfolgenden Konzert des Hattinger Singer/Songwriters Jörg Wollenberg.

Inge van Kann zeigt ab 15:30 mit ihren Models eine Trashart-Modenschau.

Um 19 Uhr wird der Kalterherberger Singer/Songwriter Georg Kaiser das Publikum auf die 5 Mannheimer Musiker der Gruppe Alias Eye einstimmen, die sich schon auf Ihre Fans in der Eifel freuen. Der Vollblutmusiker ist die perfekte Einstimmung für die fünf Musiker von ALIAS EYE aus Mannheim: Die Vielfalt verschiedener Einflüsse, von Rock über Jazz bis hin zur Klassik, prägen den unverwechselbaren Stil dieser Band, die am 5. August einen bunten Querschnitt aus vier veröffentlichten Alben präsentieren wird. Alias Eye nimmt seine Zuhörer mit auf eine spektakuläre musikalische Reise – ein Erlebnis für wahre Musikfans.

Der Eintritt für das Konzert mit Georg Kaiser und der Mannheimer Artrockgruppe Alias Eye am 5. 8. 2017 kostet 15 Euro an der Abendkasse und 12 Euro im Kartenvorverkauf bei der Gemeinde Hellenthal, in der Gemünder Galerie Eifel Kunst oder telefonisch unter 0170 714 8585.

Am Sonntagvormittag, 6. August, wird dann der Nideggener Liedermacher Martin Claßen bei der Matinee ab 11 Uhr zu hören sein.

Um 15 Uhr am Sonntagnachmittag wird der Eifelkrimischriftsteller Peter Splitt zusammen mit Georg Kaiser in einer Musiklesung „Crime mit Irish Folk“ im Burgkeller präsentieren.

An einzelnen Ständen werden von den Akteuren Aktionen durchgeführt.

Für das leibliche Wohl sorgt das Team aus dem Café Eulenspiegel.

Bei allen Veranstaltungen – außer dem Konzert von Alias Eye – ist der Eintritt frei.

Hier der Ablauf:

Samstag 5. 8. 2017, Beginn 11 Uhr

11 Uhr: Begrüßung Marita Rauchberger

Eröffnung des stellvertr. Bürgermeisters

Grußwort Peter Schongen, Eifeler Bündnis

Anschließend Matinee Jörg Wollenberg, Liedermacher

14 Uhr: Tom Rainy, Lesung am Stand

15: 30 Uhr: Trashartmodenschau Inge van Kann

17 Uhr: Tom Rainy, Lesung am Stand

19 Uhr: Konzert

Georg Kaiser als Opener, Irish Folk & More

Alias Eye aus Mannheim, Artrockustisch

Sonntag 6.8. 2017, Beginn 11 Uhr

11 Uhr: Matinee mit Martin Claßen, Liedermacher

13 Uhr: Tom Rainy, Lesung am Stand

15 Uhr: Musik-Krimi-Lesung im Burgkeller mit

Eifelkrimischriftsteller Peter Splitt und Georg Kaiser

18 Uhr: Ende der Veranstaltung.

Wir freuen uns auf Euren/Ihren Besuch.

Mit freundlichen Grüßen

Marita Rauchberger

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Galerie Eifel Kunst/Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt

Schleidener Straße 1, 53937 Gemünd

0170 714 8585

www.eifel-kunst.de

„G20-Krawalle“ im Schanzenviertel. Wer war’s? Bürgerliche Randalierer?

Donnerstag im Schanzenviertel. Löcher in den Biomarktfenstern. Wer war’s? Der „Schwarze Block“? Linksradikale? Autonome? Chaoten? Oder gar die bürgerlichen Kids aus den Elbvororten? (foto: zoom)

„G20-Krawalle Bürgerliche Randalierer“, titelte vorgestern die Hamburger Morgenpost (MoPo).

Im Zusammenhang mit den G20-Krawallen säßen derzeit 34 mutmaßliche Täter in U-Haft, berichtet die Boulevardzeitung. Die meisten stammten aus gutbürgerlichen Kreisen.

Eine Auswertung der Justizbehörde zeige:

„Neben einer Gruppe desintegrierter, unpolitischer junger Menschen stammt ein Großteil aus der Mitte der Gesellschaft und verfügt über überdurchschnittliche Bildungsabschlüsse.“

Nach einigen Gesprächen, die ich selbst in der letzten Woche in Hamburg geführt habe, scheint mir diese Einschätzung plausibel. Viele Jugendliche bzw. junge Erwachsene waren am Tag der Krawalle in die Schanze geströmt, „weil da immer was los ist“. Sie wollten dabei sein.

„Ich hatte das Gefühl, dass dort etwas passieren wird, was ich in meinem Leben nicht noch einmal erleben werde, irgendwie historisch.“

Eine Mischung aus Event und Mitmach-Politshow?

Ich bin gespannt, was die weiteren Untersuchungen der Ereignisse rund um den G20-Gipfel noch ergeben werden. Je näher man sich mit dem „Schwarzen Block“ beschäftigt, desto mehr löst er sich auf.