Erdgas ist eine tickende Zeitbombe: extrem abhängig vom Ausland, verwundbar durch Angriffe, klimaschädlich – und trotzdem will die Regierung neue Gaskraftwerke bauen und weiter Gasheizungen erlauben. Biogas und Wasserstoff können das nicht kurzfristig kompensieren – zu knapp, zu teuer. Statt auf „Technologieoffenheit“ zu setzen, brauchen wir jetzt: einen schnellen Ausbau von Photovoltaik, Windkraft, Batterien und Elektrolyseuren. Erst wenn wir genug Wasserstoff haben, ergeben Gaskraftwerke Sinn, sonst rasen wir in die nächste Krise.
Kategorie: Klimakrise
Holznutzung klimafreundlicher gestalten
Umweltorganisationen fordern neue Bundesminister*innen in offenem Brief zum schnellen Handeln auf
Heute endet nach 18 Monaten die Frist zur Umsetzung der überarbeiteten EU-Richtlinie für Erneuerbare Energien (RED III) in deutsches Recht. Aus diesem Anlass fordern NABU, ROBIN WOOD und Biofuelwatch die neue Bundesregierung in einem offenen Brief auf, jetzt schnell die nötigen gesetzlichen Änderungen zur Holzbiomasse umzusetzen. Andernfalls drohen nicht nur ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland – sondern auch gravierende Klimaschäden durch die weitere Subventionierung der Holzverbrennung.
(Gemeinsame Pressemitteilung von NABU, ROBIN WOOD und Biofuelwatch)
Die EU-Richtlinie RED III verlangt unter anderem, Holz vorrangig stofflich zu nutzen – also in langlebigen Produkten – und nur im Ausnahmefall energetisch. Doch solange die EEG-Förderung die Verbrennung von Waldholz weiter attraktiv macht, fehlt der notwendige Lenkungseffekt. Die Verbrennung von Holz konkurriert mit sinnvollerer stofflicher Nutzung – etwa in der Holzindustrie oder der Bioökonomie. Schon ab den 2030er Jahren könnte eine Holzlücke entstehen, wenn die heutigen Schadholzmengen, etwa durch den Borkenkäfer, abnehmen und zugleich Energieanlagen weiter massenhaft Waldholz nachfragen.
„Holznutzung klimafreundlicher gestalten“ weiterlesenStarkregenmanagement der Hansestadt Medebach

Unter dem Eindruck des Aartalhochwassers sowie des Weihnachtshochwassers 2023 in Oberschledorn hat der Rat der Hansestadt Medebach den Auftrag für die Erstellung eines Starkregenrisikomanagements erteilt.
(Information auf der Website der Stadt Medebach)
Das Ziel des Projektes war die Ermittlung und Darstellung des jeweiligen Starkregenrisikos anhand von Regensimulationsdaten. Diese wurden vereinfacht mit den Gelände- und Gebäudeprofilen kombiniert und in einer Starkregen-App sichtbar gemacht.
Die Informationen zum Thema Starkregen in Medebach sind seit kurzem abrufbar unter www.medebach.de/starkregen.
„Starkregenmanagement der Hansestadt Medebach“ weiterlesenUmleitung: Klima, Faschismus, Pfizergate, Notlage, Pia Bohr
Expertenrat für Klimafragen: Deutschland zehrt beim Klimaziel vom „Emissions-Puffer“ … klimareporter
Klimawandel: Immer schneller in Richtung Untergang? … unkreativ
Muttersprache und Vaterland: In Deutschland führen Sprachpuristen seit über hundert Jahren einen Kampf gegen das „Fremdwörterunwesen“ … derrechterand
Jason Stanley: Die „faschistische Politik“ und ihre „zehn Säulen“ … derrechterand
Gerichtsurteil zu Pfizergate: Von der Leyen hat bei der Transparenz geschummelt … netzpolitik
Notlage (Satire): „Wenn wir den Reichstag nur so ein klitzekleines bisschen, ich meine, diesmal sollte doch eine einzige Ecke…“ „Schluss jetzt!“ „So kriegen wir jedenfalls nie eine Notlage hin.“ … zynaesthesie
Erst Rocksängerin, dann Bildhauerin – Pia Bohr: „In der Kultur haben es Frauen immer noch schwerer“ … revierpassagen
Veranstaltung des Winterberger Klima-Bündnisses in Züschen
Am Donnerstag, den 22. Mai trifft sich das Winterberger Klimabündnis um 18.00 Uhr im Haus des Gastes in Züschen und freut sich auf einen spannenden Austausch mit interessierten Bürger*innen zu den Themen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung.
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Informationen, Vorträge und Diskussionen sind zu zu folgenden Themen geplant:
| Uhrzeit | Ablauf/Themen |
| 18.00 Uhr | Begrüßung durch Bürgermeister Michael Beckmann |
| 18.10 Uhr | Die aktualisierte Treibhausgasbilanz der Stadt Winterberg Herr Jeremy Kröger von der Energielenker Gruppe (online) |
| 18.30 Uhr | Klimafolgenanpassung – was erwartet uns und wo steht die Stadt Winterberg? Vorstellung des aktuellen Maßnahmenkatalogs Herr Malte Hoffmann (Institut für Verwaltungswissenschaften) |
| 19.00 Uhr | Einblick in die Arbeiten des interkommunalen Klimamanagements Frau Kim Peis (Stadt Winterberg mit Medebach und Hallenberg) |
| 19.30 Uhr | Fragen, Diskussionen und allg. Austausch |
| 20.00 Uhr | Ende |
Für Anmeldung, Anregungen und Fragen steht Klimamanagerin Kim Peis zur Verfügung.
Kontakt
Fachbereich 1 – Zentrale Dienste, Bildung und Digitalisierung
Fichtenweg 10 | 59955 Winterberg
Telefon: (02981) 800 370
eMail: kim.peis@winterberg.de | Internet: rathaus-winterberg.de
Veranstaltungsadresse
Haus des Gastes
Nuhnetalstraße 44
59955 Winterberg-Züschen
Moin! Nach dem Frühstück ist vor dem Café
Kaffee? Latte Macchiato? Hauptsache Nussecke!
Mit einem Latte Macchiato kann man mich leicht in ein Café locken. Wenn dazu noch eine Nussecke angeboten wird, sitze ich in Nullkommanix auf meinem Allerwertesten, lese ein Buch, knabbere am Gebäck und schlürfe den Kaffee.
Die Amsel singen immer noch leidenschaftlich, aber insgesamt scheint es in der Vogelwelt ruhiger zuzugehen. Die Revierkämpfe sind gewonnen oder verloren, die Partner*innen haben sich gefunden. Nest bauen, Eier legen, Nachwuchs aufziehen.
Das Jahr hat seine Runde von Frühling zu Frühling gedreht.

Beunruhigend ist die lange Trockenheit. In den Wetteraussichten des DWD ist auch in den nächsten Tagen kein Tropfen Regen zu sehen.
Irgendwie scheinen der Politik andere Dinge wichtiger zu sein als die heraufziehende Klimakatastrophe.
Was habt ihr damals gemacht, als wir die Klimakrise noch hätten eindämmen können? Wir haben uns Sündenböcke für ALLES gesucht und an den Grenzen auf Migrant*innen eingeprügelt.
Hat das irgendein Problem gelöst? Nein, warum auch?
Leute, trinkt bei sonnigem Wetter keinen Latte Macchiato in einem netten Café. Ihr kommt auf dumme Gedanken, denn Müßiggang ist aller Laster Anfang.
Umleitung: Israel/Palästina, Zensur bei Bluesky, Klimakrise, Wasserstoff, Brücken bröseln, Köln, Lingen, Dortmund, Hagen, Haschisch …
Israel/Palästina im Frühling 2025: eine historische Einordnung … GeschichteDerGegenwart
Geschichte der Französische Zeit (1794-1814): Saubere Straßen für Köln! … hypothesis
Der Klimawandel und die drastischen Folgen: Naturkatastrophen werden häufiger und heftiger … munichRE
OMV will alle Wasserstoff-Tankstellen zusperren: 59 Autos tanken in Österreich Wasserstoff. Für die OMV geht das Geschäft nicht auf, der Konzern vollzieht eine Kehrtwende und setzt künftig stärker auf Elektromobilität … derstandard
Mehr Brücken bröseln: Eine Analyse sieht einen dramatischen Sanierungsstau in Deutschland und fordert, den Neubau von Fernstraßen zu bremsen. Das Verkehrsministerium hält die Angaben für nicht nachvollziehbar … klimareporter
Hagen: Funktionäre der Wirtschaft wettern gegen die Verkehrswende … doppelwacholder
Das Kind als Projekt (Satire): Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten … zynaesthesie
Government censorship comes to Bluesky: Earlier this month, Bluesky restricted access to 72 accounts in Turkey at the request of Turkish governmental authorities … techcrunch
Nazi-Parteigänger und Anstandskultur in Lingen: Die Sauerbruchstraße wird es künftig in Lingen nicht mehr geben. Doch alle anderen sechs, gestern im Rat der Stadt zur Abstimmung gestellten Straßennamen nach Nazi-Parteigängern und -Profiteuren bleiben – einstweilen … robertsblog
Haschisch, DDR, CSU und Afghanistan: Polit-Satire von Jakob Hein … revierpassagen
Die Verwandlung der Dortmunder Kokerei Hansa gibt es bei zwei literarischen Spaziergängen zu entdecken: Der erste Spaziergang startet am 27. April 2025 um 15 Uhr mit dem Thema „Wilde und gezähmte Natur“ … nordstadtblogger
Gründonnerstag 2025
Regen, Tomaten, Karlchen II und das Leben des Brian
Es gibt einige Deutungsversuche für die Bezeichnung Gründonnerstag, aber keiner von ihnen kann mich 100%ig überzeugen.
Auf Wikipedia ist diese Suche nach Herkunft des Begriffs nachzuvollziehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCndonnerstag
Als säkularer Mensch schaue ich aus dem Fenster und sehe den Regen auf das frische Grün der Gartenpflanzen fallen. Sollten wir Glück haben, ist die lange Dürreperiode mit diesem Nass beendet. Gründonnerstag – passt doch!
Auch Gründonnerstag: die Tomatenpflänzchen, die ich seit zwei Jahren aus den gemeinfreien Sunviva-Samen ziehe, sind gekeimt und inzwischen über zehn Zentimeter hoch. 2024 war ein mieses Tomatenjahr, aber ich hatte es geschafft (kein Hexenwerk!) aus der letzten Frucht einige Samen zu isolieren. Über den Winter wurden sie nach dem ersten Trocknen in einer Kaffeefilter-Tüte aufbewahrt.
Die anderen Pflanzen – es muss nicht immer Tomate sein – , Karlchen I, II (siehe Bild) und III, haben sich nach selbstverschuldeten Anfangsschwierigkeiten endlich entwickelt und ihre Samenschalen gesprengt.
Vorausschau: Morgen ist Karfreitag und nicht, wie einige Testosteron-Junkies das Wort verballhornen Car-Freitag. Lasst eure Penis-Prothesen in der Garage stehen und guckt euch gemeinsam mit Freund*innen in Bochum stattdessen das Leben des Brian an: Freitag, 18. April 2025, Bahnhof Langendreer.
Trockenheit in Deutschland und Europa
Deutschlandweit war es von Anfang Februar bis Mitte April noch nie seit 1931 so trocken

Offenbach, 15. April 2025 – In Deutschland stellt sich die Wetterlage bis Ostern allmählich um. Die extrem trockene Witterung der vergangenen rund zehn Wochen dürfte ein Ende finden. Seit Beginn der Auswertung 1931 war es in Deutschland im Zeitraum von Anfang Februar bis Mitte April noch nie so trocken wie in diesem Jahr. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach Auswertung seiner Klimadatenbank.
„Trockenheit in Deutschland und Europa“ weiterlesenNRW: Holzeinschlag sinkt 2024 das dritte Jahr in Folge
Insgesamt wurden 3,1 Millionen Kubikmeter Holz geschlagen. Das waren fast 57 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Schadholz machte mit fast 60 Prozent den größten Anteil aus.
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2024 sind in Nordrhein-Westfalen insgesamt 3,1 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, entspricht dies einem Rückgang um 56,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den größten Anteil am Holzeinschlag (59,5 Prozent) nahm mit 1,8 Millionen Kubikmetern erneut das Schadholz ein.
„NRW: Holzeinschlag sinkt 2024 das dritte Jahr in Folge“ weiterlesen






