Berufserlebnistag der Lehranstalt für PTA in Olsberg

Beim Berufserlebnistag erhalten die Besucherinnen und Besucher Einblicke in die Arbeit des pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) an der Lehranstalt für PTA in Olsberg. (Pressefoto: HSK)

Olsberg/Hochsauerlandkreis. Am Samstag, 04. November 2023, öffnet die Lehranstalt für pharmazeutisch-technische Assistenten und Assistentinnen (PTA) von 10 bis 15 Uhr ihre Türen zum diesjährigen Berufserlebnistag.

(Pressemitteilung)

Besucher sind herzlich eingeladen in den Laboren bei der Herstellung beispielsweise von Vitamingel oder Nasentropfen mitzuwirken. Des Weiteren werden chemische Untersuchungen vorgestellt und ein Blick durchs Mikroskop ermöglicht Einblicke in die Welt der Arzneipflanzen. Fragen zur neu geregelten PTA Ausbildung und den interessanten Tätigkeiten in einer Apotheke, werden dabei beantwortet.

Im Schulgebäude informiert die Firma Pflüger über die Arbeit von PTA in der pharmazeutischen Industrie. Steckbriefe von ehemaligen PTA zeigen weitere Tätigkeitsbereiche auch außerhalb der öffentlichen Apotheke. Der Besuch wird in gemütlicher Atmosphäre der Lehrapotheke bei Adventstee mit selbstgebackenen Keksen abgerundet.

Eine Anmeldung zum Berufserlebnistag ist nicht notwendig. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.pta.hochsauerlandkreis.de

Gesundheitstag Demenz im Briloner Kino

Kinofilm und Informationen von heimischen Anbietern zum Krankheitsbild Demenz

Benjamin Polte, Cineplex Brilon (links) und Jutta Hillebrand-Morgenroth, Leitung Seniorenwohngemeinschaften und Unterstützende Angebote Seniorenberatung und Quartiersentwicklung (rechts), präsentieren das Plakat zum diesjährigen Gesundheitstag Demenz im Briloner Kino. (Foto: Demenznetzwerk Hochsauerlandkreis)

Der international prämierte Kinofilm „Das Leuchten der Erinnerung“ mit Helen Mirren und Donald Sutherland wird im Rahmen des diesjährigen Gesundheitstages des Demenznetzwerks HSK am 8. November 2023 im Cineplex-Kino Brilon gezeigt. Vor und nach der Filmvorführung haben interessierte Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich an Infoständen verschiedener Akteurinnen und Akteure des Demenznetzwerks Hochsauerlandkreis zu informieren.

(Pressemitteilung HSK)

Um 15:00 Uhr öffnen im großräumigen Foyer des Cineplex-Kinos die Infostände. Die Anbieter informieren zu Themen rund um Demenz. Um 17:00 Uhr wird der 112-minütige Film gezeigt. Nach der Filmvorführung besteht auch noch die Möglichkeit, mit den Mitgliedern des Demenznetzwerks über die Eindrücke zum Film oder über Unterstützungsmöglichkeiten bei Demenzerkrankungen ins Gespräch zu kommen.

Voraussichtliches Ende des Gesundheitstages ist um 20:00 Uhr.

Die Veranstaltung richtet sich sowohl an das Fachpublikum aus der Altenhilfe, als auch an Angehörige und Interessierte zum Thema Demenz. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Kinovorführung ist auf 100 Personen begrenzt. Eine Anmeldung für den Film ist bis zum 7. November 2023 über folgenden Link erforderlich:

https://www.etermin.net/HSK-Buergerservice/serviceid/461586?noinitscroll=1

Die Anmeldebestätigung muss an der Kinokasse vorgelegt werden. Das Kino ist für Gäste in Rollstuhl oder mit anderen Beeinträchtigungen barrierefrei erreichbar.

Für Rückfragen steht Jutta Hillebrand-Morgenroth gerne zur Verfügung:
Telefon: 02961 9657 414, Email: j.hillebrand-morgenroth(at)caritas-brilon.de.

Weitere Informationen zum Demenznetzwerk HSK

Das Demenznetzwerk HSK ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Akteuren aus der ambulanten und stationären Altenhilfe.

Organisiert wird die Veranstaltung durch den Caritasverband Brilon e.V. und dem Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises.

Nähere Informationen unter: https://www.demenznetzwerke-hsk.de

Kontakt

Geschäftsstelle Demenznetzwerk Hochsauerlandkreis
Christian Rademacher
Steinstraße 27
59872 Meschede

Telefon: +49 (0)291/94-1469
Fax: +49 (0)291/94-26150

eMail: christian.rademacher@hochsauerlandkreis.de
www.hochsauerlandkreis.de 

Filmbeschreibung

„Ella und John sind schon viele Jahre verheiratet. Sie sind alt geworden und ihr Leben wird mittlerweile von Arztbesuchen bestimmt. Um ein letztes richtiges Abenteuer zu erleben, machen die beiden ihr Wohnmobil namens „The Leisure Seeker“ flott und verlassen stillschweigend ihr Zuhause. Besorgt versuchen ihre Kinder, sie zu finden, aber John und Ella sind unterwegs: die US-Ostküste hinunter, bis zum Hemingway-Haus in Key West. Mit Furchtlosigkeit, Witz und einer unbeirrbaren Liebe zueinander liefern sich die beiden einem Roadtrip aus, bei dem zunehmend ungewiss wird, wohin er sie führt.“ Text: Leonine-Studios

Christel Blumenstein-Carrara neue AIDS-Beauftragte des HSK

Die HSK-AIDS-Beauftragte Christel Blumenstein-Carrara mit ihrem Bauchladen, mit dem sie auch während der Mescheder Kneipennacht unterwegs war. (Foto: Pressestelle HSK)

Seit dem 1. September ist Christel Blumenstein-Carrara die neue AIDS-Beauftragte des Hochsauerlandkreises. Sie folgt auf Hubertus Martin, der im Kreisgesundheitsamt die Sachgebietsleitung „Sozialpsychiatrischer Dienst und Betreuungsstelle“ übernommen hat.

(Pressemitteilung HSK)

Ihren ersten Einsatz hatte die Olsbergerin bei der Mescheder Kneipennacht am Samstag, 21. Oktober. Von 20 bis 23.30 Uhr war Blumenstein-Carrara schon von weitem erkennbar mit einem Bauchladen unterwegs und verteilte Kondome, Flyer und Give-Aways in den teilnehmenden Kneipen und auf den Wegen dazwischen.

Christel Blumenstein-Carrara hat Germanistik und Geschichte studiert und bisher als Förderlehrerin beim Internationalen Bund gearbeitet. Die neue Aufgabe geht sie mit Elan an: „Mein Ziel ist es, die Übertragung von HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten weiter einzuschränken.“ Auch die nächsten Termine stehen schon fest: Am 25. November wird die AIDS-Beauftragte die Kneipennacht in Winterberg-Siedlinghausen besuchen und am Welt-Aids-Tag (1. Dezember) im Bergkloster Bestwig zu Gast sein.

Erreichbar ist Blumenstein-Carrara im Kreisgesundheitsamt per Mail an christel.Blumenstein-Carrara(at)hochsauerlandkreis.de oder telefonisch unter 0291/94-4711. Beratungstermine für Betroffene, mögliche Betroffene und Angehörige können in den Kreishäusern Arnsberg, Brilon und Meschede vereinbart werden, die Beratungen – auch telefonisch – sind grundsätzlich anonym.

Zahlreiche Angebote im Rahmen der Aktionswoche der seelischen Gesundheit im HSK

Graffiti, wie hier unter der A 49 in Kassel, kann beruhigen oder verstören oder einfach nur zum Nachdenken anregen. Schmuckbild zum Thema. (foto: zoom)

Zwischen dem 10. und 20. Oktober dreht es sich an verschiedenen Orten im gesamten HSK um die seelische Gesundheit mit dem Schwerpunktthema Angst. Einige Akteurinnen und Akteure des Gemeindepsychiatrischen Verbundes (GPV) im HSK veranstalten mit weiteren Anbieterinnen und Anbietern gemeinsame die Aktionswoche Seelische Gesundheit im HSK. Interessierte Bürgerinnen und Bürger erwartet ein reichhaltiges Informations- und Workshopangebot.

(Pressemitteilung HSK)

Vorträge, Filmvorführungen, Workshops, Kreativangebote oder Informationsveranstaltung zu den Themen rund um mentale Gesundheit und Angst sind die unterschiedlichen Programmformate, die im Rahmen der Aktionswoche für interessierte Bürgerinnen und Bürger angeboten werden. Der Gemeindepsychiatrische Verbund (GPV) im HSK schließt sich für den Hochsauerlandkreis mit unterschiedlichen Angeboten der bundesweiten Woche des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit an.

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Hochsauerlandkreis: Trainingstermine für Mobile Retter

Für die Ersteinweisung für neue Mobile Retter und für die Wiederholungsschulung für bereits aktive freigeschaltete Mobile Retter gibt es noch freie Plätze. Die Veranstaltungen finden an folgenden Terninen/Orten statt:

  • Freitag, 13.10.2023, 18:30 Uhr, Schützenhalle Arnsberg-Niedereimer, Himmelpfortener Weg 2, 59823 Arnsberg-Niedereimer und
  • Montag, 16.10.2023, 17:30 Uhr, DRK Meschede, Kolpingstraße 11, 59872 Meschede.

Der Link zur Anmeldung lautet: https://www.mobile-retter.org/hsk

Hochsauerland: Kreisweites „Stadtradeln 2023“ mit großer Resonanz – 2459 Teilnehmer, 247 Teams

Am Großen Bildchen bin ich häufiger vorbei geradelt. (foto: zoom)

Die drei Wochen Stadtradeln und der Nachtragezeitraum sind inzwischen abgelaufen. Es gibt ein amtliches Ergebnis und das kann sich, so der Radverkehrsbeauftragte des Kreises, sehen lassen.

(Pressemitteilung HSK und eigener Text)

Im Aktionszeitraum vom 11. bis 31. August hatten sich sämtliche zwölf Kommunen beteiligt und so viele Fahrrad-Kilometer wie möglich gesammelt. Insgesamt haben 2459 aktive Radelnde teilgenommen und 625.190 Kilometer erradelt. In den 21 Tagen haben sich 247 Teams zusammengeschlossen und den Fokus auf umweltfreundliche Mobilität gelegt. 

Spitzenreiter im Hochsauerlandkreis ist in diesem Jahr die Stadt Sundern mit 144.452 gefahrenen Kilometern. Damit hat Sundern ihr Ziel die, 83.000 Kilometer aus dem Vorjahr zu schlagen, fast verdoppelt. Gefolgt von Arnsberg mit 104.058 gefahrenen Kilometern. Auf Platz drei liegt Brilon mit 75.156 gefahrenen Kilometern. Als eine von denjenigen Kommunen, die zu ersten Mal beim Stadtradeln dabei sind, ein starker Einstieg.

Neben den Wertungen auf kommunaler Ebene sind Team-Wertungen möglich. Hierzu konnten sich aktive Radler in Themengruppe registrieren wie: Familien, Verwaltung, Parteien, Betriebe, Vereine, Bürgerschaftliches Engagement/Ortsteile, Schulen, Gesundheitswesen und Sportgruppen. Erstplatziert mit 17.792 Kilometern in der Kategorie Bürgerengagement/Ortsteile ist ein Team aus Sundern-Hagen, das den Teamnamen „Kuhschisshagen“ führt, gefolgt vom Team „Herdingen“ mit 12.538 Kilometern. In der Kategorie Unternehmen/ Vereine hat das Team „Josefsheim Bigge“ mit 12.291 Kilometern die Führung übernommen. 

Aus Sicht des Hochsauerlandkreises war das erste gemeinsame Stadtradeln in diesem Jahr ein voller Erfolg und unbedingt zu wiederholen. „Wir hoffen, dass das Thema Radfahrern auch weiterhin so engagiert vorangetrieben wird“ sagt Christoph Hester (Radverkehrsbeauftragter des Kreises). 

Neben dem reinen Kilometersammeln wurde auch die Meldeplattform RADlar! eingerichtet und genutzt. Hier konnten registrierte Radler Hinweis zur Infrastruktur wie Verkehrsführung, Oberfläche oder Umleitungen geben. „Diese Eingaben sind wichtige Hinweise für die Wegebeschaffenheit vor Ort und werden aktuell von Herrn Hester aufbereitet und den Baulastträgern zur Bearbeitung weitergeleitet“, so Landrat Dr. Karl Schneider.

Nachdem die Kampagne in diesem Jahr vom Hochsauerlandkreis anmoderiert und koordiniert wurde, hatten sich alle zwölf Städte und Gemeinden auf einen gemeinsamen Aktionszeitraum verständigt. Jede Kommune hatte sich in der Vorbereitung Gedanken gemacht, wie die Bürger zu mehr Radfahren motiviert werden können. Dabei sind Aktionen wie Bürgermeister-Radtouren, Fahrsicherheitstrainings, Bildersuchfahren und allgemeine Radausflüge entstanden. Begleitet wurden die Aktionen mit einer umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit. Durch das große Engagement der Kommunen ist diese beachtlich Kilometerleistung zustande gekommen. Die gleiche Strecke mit dem PKW hätte unsere Atmosphäre mit immerhin 101 Tonnen CO2 belastet.

In Winterberg radelten 80 Aktive, darunter der Bürgermeister, in zwölf Teams und vermieden auf ihren 24.410 Kilometern insgesamt 4 Tonnen CO2.

Das Team Häggerke on Tour mit 17 Radelnden legte in den drei Wochen auf 276 Fahrten insgesamt 11.143 Kilometer zurück. Mit weitem Abstand folgten das Offene Team Winterberg (16 Radelnde, 3484 km) auf Platz 2 und das Team Beckmann (5 Radelnde, 2569 km) auf dem dritten Platz.

PlatzTeamgeradelte kmFahrtenaktive Radelndekm pro Kopf
1.Häggerke on Tour11.34127617667 (1)
2.Offenes Team – Winterberg3.48415916218 (6)
3.TeamBeckmann2.596915519 (2)
4.Züscher Alpentourer2.288617327 (3)
5.Hittenradler1.827798228 (5)
6.Fam.Biegler990474247 (4)
7.Biketeam Winterberg704416117
8.Jugendfeuerwehr Siedlinghausen43167854
9.Radhaus417353139
10.Active in Winterberg15319276
11.Frösche auf Rädern1067253
12.E-Drahteselgurken Züschen743237
Die Winterberger Teams im Vergleich

Schaut man sich in der letzten Spalte die Kilometer pro Kopf an und nimmt diese Leistung als Grundlage, werden bis auf den unbestrittenen ersten Rang der Häggerkes die Plätze ordentlich durcheinander geschüttelt.

Ich selbst bin in diesem Jahr etwas weniger geradelt als im Vorjahr. An 16 Tagen habe ich mein Fahrrad für das Offene Team 1055 Kilometer bewegt.

Mein Fazit ist das gleiche wie im letzten Jahr. In der freien Zeit finde ich genügend sichere Wege, um das Hochsauerland um Winterberg zu erkunden, aber für meine Alltagsrouten, insbesondere Siedlinghausen – Olsberg, fehlen gute, sichere und vom Autoverkehr getrennte Alltagsradwege.

Noch ein Wort zum Ruhrtalradweg. Diese auf Winterberger Gebiet über weite Strecken grobschotterige Route ist eines Qualitätsradwegs nicht würdig. Menschen, die sich auf ihrem Rad nicht sehr sicher fühlen, sollten erst ab Olsberg in den Ruhrtalradweg einsteigen.

Umleitung: Chemie-Nobelpreis, Surreales Amerika, Depressionen, Aiwangers Vorläufer, Dortmunder Stadtschreiberin, Hagener Reichsbürger, H-Blockx und mehr…

Mit dem Fahrrad zu den Windrädern bei Einhaus (foto: zoom)

Warum der Chemie-Nobelpreis 2023 an mRNA-Impfstoffe gehen sollte: Es ist ja ein beliebtes Spiel beim Nobelpreis für Chemie, anhand der vorherigen Preise zu spekulieren, welches Themenfeld mal wieder dran ist. Das funktioniert bei uns deswegen so gut, weil der Chemie-Nobelpreis de facto mindestens ein halber Biologie-Nobelpreis ist … spektrum

Surreales Amerika: Donald Trump als Revolutionsführer der (aus dem Takt geratenen) Herzen … endoplast

Große Neuroimaging-Studie: Depressionen lassen sich doch nicht in Genen oder Gehirn nachweisen … scilogs

Aiwanger: oder Rechtsextremismus an Schulen Ende der 1980er Jahre … historischdenken

Dortmunds Klang erforschen: Chrizzi Heinen aus Berlin wird Dortmunds Stadtbeschreiberin 2024 … nordstadtblogger

Gemeinsame Resolution der demokratischen Hagener Fraktionen und Gruppen für die heutige Ratssitzung: „Andreas Geitz muss sein Mandat niederlegen“ … doppelwacholder

CDU will Geld für Kriegsgefangenen-Gedenkstätte streichen: Die CDU-Kreistagsfraktion in Gütersloh will weniger Geld für eine neue Forschungs- und Gedenkstätte auf dem Gelände des Kriegsgefangenenlagers STALAG 326 in Stukenbrock ausgeben. Nun ist das gesamte Projekt gefährdet … wdr

HSK-SPD und HSK-Grüne rücken weiter zur CDU: Wie lassen sich Veränderungen in den Einstellungen von politischen Parteien gut feststellen? Wenn sie ihre Haltung zu genau derselben Frage im Abstand von einigen Jahren verändern … sbl

H-Blockx Abriss Teil 2 – besser geht’s nicht! Am 1. September 2023 haben wir uns mit gemischten Gefühlen zur Sparkassen-Waldbühne aufgemacht. Die Leute haben rumgequatscht, dass es dieses Jahr nicht so fett wird wie letztes Jahr … oelderanzeiger

Masern: Gesundheitsamt erinnert an die Meldepflichten

Der Hochsauerlandkreis erinnert an die Meldepflicht des Masernschutzgesetzes und gibt den meldepflichtigen Einrichtungen die Möglichkeit, bislang nicht gemeldete Betroffene zu melden.

(Pressemitteilung HSK)

„Dafür hat das Kreisgesundheitsamt jetzt ein Meldeportal eingerichtet, um den Meldeweg zu vereinfachen und zu vereinheitlichen. Den Einrichtungen wird eine standardisierte Meldeliste zur Verfügung gestellt, die über das Service-Portal des Hochsauerlandkreises an das Gesundheitsamt übermittelt werden kann“, beschreibt Dr. Klaus Schmidt, Leiter des Gesundheitsamtes, das Verfahren.

Im Zentrum des Masernschutzgesetzes steht eine Nachweispflicht für das Vorliegen einer Masern-Immunität für besondere Personengruppen in bestimmten Gemeinschaftseinrichtungen und medizinischen Einrichtungen.

Betroffen sind nur Tätige, Beschäftigte, Betreute oder Untergebrachte, die nach dem 31. Dezember 1970 geboren sind. Personen, die bereits vor März 2020 in Gemeinschaftseinrichtungen betreut oder untergebracht wurden, bzw. dort tätig oder beschäftigt waren, mussten den Nachweis über den Masernschutz bis zum 31. Juli 2022 erbringen. Die Fristverlängerung erfolgte aufgrund der Corona-Pandemie.

Personen, die vor der Aufnahme der Tätigkeit, Beschäftigung, Betreuung oder Unterbringung gegenüber der Einrichtungs- bzw. Unternehmensleitung keinen ausreichenden Nachweis erbringen, dürfen in den betroffenen Einrichtungen nicht tätig, beschäftigt oder in diesen betreut werden. Das gilt in Bezug auf die Betreuung im Schulunterricht jedoch nicht für Personen, die einer gesetzlichen Schulpflicht unterliegen.

Demnach betroffene Einrichtungen (z.B. Krankenhäuser, Schulen) sind verpflichtet, diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bzw. Schülerinnen und Schüler, an das Gesundheitsamt zu melden, von denen die Voraussetzungen für eine nachgewiesene Immunität gegen Masern nicht erfüllt sind.

Weitere Informationen stellt der Hochsauerlandkreis unter https://www.hochsauerlandkreis.de/hochsauerlandkreis/buergerservice/gesundheit/gesundheitsamt/masernimpfpflicht zur Verfügung. Fragen zum Masernschutzgesetz an das Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises sind telefonisch unter 0291/94-1222, bzw. per Email unter masernimpfpflicht@hochsauerlandkreis.de möglich.

Zusammen der Angst das Gewicht nehmen – Woche der seelischen Gesundheit im HSK

Katrin Mette-Coolen, Netzwerk-Koordinatorin Gemeindepsychiatrischer Verbund im HSK, plant gemeinsam mit den GPV-Akteuren die Aktionswoche Seelische Gesundheit für den Hochsauerlandkreis. (Foto: HSK)

Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Aus diesem Grund steht in diesem Jahr die Woche der seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober unter dem Schwerpunktthema „Zusammen der Angst das Gewicht nehmen“. Der Gemeindepsychiatrische Verbund (GPV) im HSK schließt sich für den Hochsauerlandkreis mit unterschiedlichen Angeboten der bundesweiten Woche des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit an.

(Pressemitteilung HSK)

Vorträge, Filmvorführungen, Workshops, offene Sprechstunden oder Informationsveranstaltung zu den Themen rund um mentale Gesundheit und Angst sind mögliche Programmformate, die im Rahmen der Aktionswoche für interessierte Bürgerinnen und Bürger angeboten werden. Aktuell werden mögliche Aktionen durch die zahlreichen GPV-Akteure aus dem gesamten HSK geplant. „Die Veranstaltungen können an verschiedenen Orten im gesamten Hochsauerlandkreises stattfinden. Wir unterstützen gerne bei der Raumsuche, falls keine eigenen Raumkapazitäten vorhanden sind“, erklärt GPV-Netzwerkkoordinatorin Katrin Mette-Coolen.

Wünschenswert ist, dass die Angebote möglichst zwischen dem 10. bis 20. Oktober stattfinden. Auch Akteure außerhalb des GPV können sich mit Angeboten gerne an der Aktionswoche beteiligen. Angebote können unter Telefon: 0291/941231 oder per Email gpv@hochsauerlandkreis.de gemeldet werden.

HSK-Bildungskonferenz am 6. September – Zukunftsfähig Denken und Handeln: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Das Bildungsbüro des Hochsauerlandkreises (v.l.n.r.) Bernd Nückel, Sabine Fehringer, Nina Gregori und Meinolf Berghoff. (Foto: HSK)

Die nächste HSK-Bildungskonferenz am Mittwoch, 6. September, in Bad Fredeburg beschäftigt sich mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und den Umsetzungsmöglichkeiten des Bildungsauftrags. Bildung ist der Schlüssel für individuelle Chancen und gesellschaftliche Entwicklung und macht Menschen offener für Verhaltensänderungen. Damit Bildung ihr Potenzial entfalten kann, muss sie chancengerecht und hochwertig sein sowie lebenslang stattfinden.

(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis)

Hochwertige Bildung ist eine Bildung, die den Erwerb von relevantem Wissen und Fähigkeiten erreicht, eine stabile emotionale Entwicklung fördert und die grundlegenden Werte vermittelt. Zu diesen Werten gehören die Achtung der Menschenrechte, Demokratie, Frieden, Freiheit und Toleranz sowie kulturelle Vielfalt, ökologische Verantwortung, soziale Gerechtigkeit und ökonomische Teilhabe.

Was ist Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?

Digitalisierung, Klimawandel, Krieg oder extreme Armut – viele gegenwärtige Entwicklungen stellen die Weltgemeinschaft vor Herausforderungen. Sie alle werfen eine Frage auf: Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben?

BNE versetzt Menschen in die Lage, ihr eigenes Handeln in globalen Zusammenhängen zu betrachten und verantwortungsvolle Entscheidungen für eine nachhaltige Gegenwart und Zukunft zu treffen.

Erfolgreiche BNE schafft Situationen, in denen Menschen die Möglichkeit gegeben wird, Werte und Haltungen zu hinterfragen und sich aktiv in Gestaltungsprozesse einzubringen: z.B

  • Welche Fortbewegungsmittel nutze ich?
  • Wieviel und welche Energie verbrauche ich?
  • Wie konsumiere ich?
  • Welche globalen Mechanismen führen zu Konflikten, Terror und Flucht?
  • Was können wir gegen Armut tun?

Weshalb gehören die Nachhaltigkeitsziele in die Schule?

  • Die Schulen haben die besondere Chance und Aufgabe, junge Menschen für die Herausforderungen unserer Zeit zu sensibilisieren und globale, regionale sowie lokale Lösungsansätze zu diskutieren und zu erarbeiten.
  • Die 17 Nachhaltigkeitsziele sind unmittelbar anschlussfähig an etliche Aspekte des Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule, wie er in § 2 (2) und (6) des nordrhein-westfälischen Schulgesetzes verankert ist.
  • Schulen können Raum und Gelegenheit bieten, dass die Kinder und Jugendlichen ihr eigenes Handeln hinterfragen und erkennen, dass es Konsequenzen hat – nicht nur für sich selbst und das eigene Umfeld, sondern auch für andere. Der Umgang mit BNE kann zu einem Umdenken beitragen. Dieses Denken ist dringend notwendig, um Veränderungen anzustoßen, drängende globale Probleme zu lösen, damit auch zukünftige Generationen gut leben können.
  • Die Welt braucht Menschen, die das Zusammenleben aller in einer gerechten, ökologisch verantwortungsvollen und friedlichen Weise gestalten.
  • Die Zukunft der Welt braucht mutige kreative Zukunftsgestalter, die über ausgeprägte Lösungskompetenzen verfügen, die wertschätzend in heterogenen Gruppen kommunizieren und handeln und ihr Wissen und ihre Kompetenzen in den Dienst gemeinsamer Anliegen stellen.

Worauf können sich die Teilnehmenden freuen?

Mit einer Keynote wird Prof. Dr. de Haan (Institut Futur, TU Berlin) ins Thema einführen. Im Anschluss daran werden zwei Barcamp-Sessions sowie eine digital unterstützte und interaktive Podiumsdiskussion stattfinden. Ziel ist, den Teilnehmenden Mut zu machen sowie Wege aufzuzeigen, wie BNE in den eigenen Schulkontext Einzug erhalten kann. „Es sollen Vorbehalte ausgeräumt und Menschen in den Austausch gebracht werden, damit eine Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schule und der Bildungsregion HSK gelingen kann.“, betont Bernd Nückel, Leiter des Bildungsbüros HSK. Um das zu erreichen, werden Expertinnen und Experten zusammenkommen, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln über das Thema BNE berichten, sich austauschen, aber auch (kritische) Fragen beantworten können.

„In den beiden Barcamp-Sessions und der Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Schulen (auch überregional), Bezirksregierung, BNE-Agentur, QuaLis, FREIDay, BNE-Zentrum, Eine-Welt etc. können sich die Teilnehmenden inspirieren lassen und Impulse für die Weiterarbeit im eigenen System mitnehmen. Es ist Zeit für eine Veränderung und die Entwicklung einer neuen Schulkultur. Wir möchten unsere Teilnehmenden für eine neue Haltung bzw. ein neues Bildungsverständnis sensibilisieren“, berichtet Nina Gregori, pädagogische Mitarbeiterin im Bildungsbüro Hochsauerlandkreis.

„Wir freuen uns auf eine gewinnbringende Veranstaltung, welche nachhaltig Bildungsnetzwerke weiter ausbauen wird, um Menschen und Institutionen zusammenzubringen, damit individuelle sowie zukunftsfähige Bildungsbiografien für Schülerinnen und Schüler entstehen können“, meint Sabine Fehringer, ebenfalls pädagogische Mitarbeiterin des Bildungsbüros HSK.

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Rückfragen und Informationen:

Bei der Bildungskonferenz handelt es sich um eine nicht-öffentliche Veranstaltung. Die Schulen sind per Mail eingeladen worden. Interessierte können sich weiterhin beim Bildungsbüro des Hochsauerlandkreises melden: bildungsbuero@hochsauerlandkreis.de