Arnsberg: Piraten laden zum politischem Stammtisch

Der stellvertretende Crewsprecher Sven Salewski (links) zusammen mit dem Crewsprecher Daniel Wagner (rechts) (foto: wagner)
In Aktion***: Der stellvertretende Crewsprecher Sven Salewski (links) zusammen mit Crewsprecher Daniel Wagner (rechts) (archiv: wagner)

In der Pressemappe:

Am Dienstag, den 07.(01)Februar 2012 um 19:30 Uhr, laden die Piraten aus dem Hochsauerlandkreis in die Gaststätte ‚Zum alten Schloß‘ in 59821 Arnsberg.

Stammtische sind lockere Gesprächsrunden der Piratenpartei ohne feste Agenda zu der jeder herzlich eingeladen ist. Auch Neulingen bieten wir hier die Chance, die Piratenpartei kennenzulernen.

Bereits eine Stunde zuvor, um 18:30 Uhr, trifft sich die Crew U01 um weiter an politischen Inhalten für den Hochsauerlandkreis zu arbeiten. Die Piratenpartei steht für Transparenz, weshalb auch das Treffen der Crew U01 öffentlich stattfindet und sich jeder in unsere Politik einbringen kann.

Anhänge und weiterführende Links:

[1] Webseite der Piratenpartei im Hochsauerlandkreis – http://piratenpartei-hsk.de
[2] Was sind Crews? – http://wiki.piratenpartei.de/Crews
[3] Pressearchiv der Piratenpartei Hochsauerlandkreis – http://presse.piratenpartei-hsk.de

*** zum Bild siehe auch hier unserer Artikel: GEMA will für’s Singen Gebühren. Piraten kontern und verteilen Liederbücher mit gemeinfreien Stücken an Arnsberger Kindergärten

Umleitung: Von einem Kreationisten als Hochstapler über „Acht Brücken“ zur Kultur im Sauerland.

Wer im Winter Enten auf der Ruhr fotografiert, knippst im Sommer Kühe auf der Weide. Sei's drum: heute in Bigge (foto:zoom)
Wer im Winter Enten auf der Ruhr fotografiert, knippst im Sommer Kühe auf der Weide. Sei's drum: heute in Bigge (foto: zoom)

Kreationisten als Hochstapler: Zooming in on the Origin of Life Science Foundation … pharyngula

Scripted Reality ist schon zum zweiten Mal für den Anglizismus des Jahres nominiert: und — jetzt kann ich es ja verraten — eine Art Favorit der Herzen für mich, so Anatol Stefanowitsch im … sprachlog

Die Agonie der Demokratie: Längst ist die öffentliche Verschuldung zu einem Gesslerhut geworden, der dem Volk und der Politik aufzeigt, wer der wahre Souverän in diesem Lande ist – nämlich das Finanzsystem … nachdenkseiten

ACTA?? Was ist den das?? ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) ermöglicht die Internationale Verfolgung von Urheberrechtsverstößen. Gut, denkt sich jetzt der ein oder andere, ich verstoße da nicht gegen und deshalb interessiert es mich nicht. Aber genau da ist der Hund begraben … jahobris

Klippschulökonomie: Es betrifft Republikanische Abgeordnete des Repräsentantenhauses, die im Wahljahr eine brillante Idee hatten … wiesaussieht

Adolf Sauerlands „Pluspunkte“: Was zählt und was nicht zählt … jurga

Trinkwasser im Ruhrgebiet: PFT – Lügen – Intrigen – unterdrückte Wahrheiten … ruhrbarone

Bürgerkonferenz und Proteste im RuhrCongress Bochum – Wo sparen? / Ergebnisse des Bürgerforums im Internet: Schon im Vorfeld wurde Protest bei der Bürgerkonferenz angekündigt und so kam es dann auch: Bei Minustemperaturen versammelten sich laut Medienangaben rund 100 Demonstranten inklusive kleinen Kindern vor den Toren des RuhrCongresses, um gegen Kürzungen und Einschnitte zu protestieren – doch auch im Inneren gab es Protest und Aktionismus … pottblog

Proteste bei der Bürgerkonferenz vor und im RuhrCongress II: 49 BochumerInnen waren zufrieden … bo-alternativ

“Acht Brücken”: Köln blickt auf den musikalischen Tüftler John Cage … revierpassagen

Rassismus im Fitnesscenter der Duisburger Königsgalerie? In letzter Zeit wurden viele Stimmen laut, die behaupten, dass das im Oktober letzten Jahres eröffnete Fitnesscenter in der Königsgalerie keine ausländischen Bewerber annehmen würde … xtranews

Geschichte in Bildern: Bottrop – Zentralkokerei … bottblog

Schrumpfkur für den Mescheder Stadtrat: „Problematisch finde ich dagegen, den finanziellen Aspekt in den Vordergrund der Debatte zu stellen. Natürlich bedeuten weniger Ratsmitglieder auch weniger Kosten … Diese Argumentationsweise ist sicherlich populär, aber auch populistisch. Denn Demokratie kostet nun einmal Geld. Das muss klar sein, und dazu sollte man stehen. Auch wenn das gegenüber einer Öffentlichkeit, die jede Form des politischen Engagements (“die Politiker”) zunehmend kritisch sieht, nicht immer leicht fällt“, meint Daniel Köhne bei … mixtape

Kultur im Sauerland: Wie wäre es mit einem Museumsbesuch? Denn auch an Museen ist das Hochsauerland nicht arm. Mein persönlicher Tipp: Das Maschinen- und Heimatmuseum im wunderschönen „Luftkurort“ Eslohe … wutzeline

Vorsicht – Kuh geht! Der “CowBlog” war der erste Blog hier in diesem Teil des Ruhrtales und brachte das erstemal eine persönliche Meinung ungeschminkt und nicht durch Stammtische, egal ob rund oder eckig, und andere Gruppen zensiert ans Tageslicht. Das war etwas Neues, das war etwas Unerhörtes! … wiemeringhauser

Bildungspolitik im Hochsauerlandkreis: ganz allein in NRW ohne Gesamtschule – ein sehr zweifelhaftes Alleinstellungsmerkmal.

Meschede. (sbl) 53 Landkreise und kreisfreie Städte gibt es in NRW. Nach Angaben des Schulforschers Ernst Rösner verfügen bisher 50 dieser 53 Kreise über mindestens eine Gesamtschule. Nur in 3 Kreisen gibt es bisher keine einzige Gesamtschule.

Daran ändert sich nun etwas, aber leider nicht im HSK.

Denn sowohl in Finnentrop (Kreis Olpe) als auch in Brakel (Kreis Höxter) wurde beschlossen, eine Gesamtschule einzurichten. In Finnentrop lädt die neue Schule für nächsten Montag zum “Tag der Offenen Tür” ein; danach startet die Anmeldephase. In Brakel erfolgte der Beschluss im Schulausschuß einstimmig. Auch für die CDU in Brakel ist die Gesamtschule “ohne Alternative”, wie sie in einem Presseartikel auf ihren eigenen Internetseiten verkündet. Auch an vielen anderen Stellen im Land NRW entstehen neue Gesamtschule, nicht als einzige mögliche Schulform, sondern zur Erweiterung und/oder Sicherstellung eines vielfältigen ortsnahen Angebotes.

Mit dem Start dieser beiden neuen Gesamtschulen wird der HSK der einzige Kreis in ganz NRW sein, in dem es keine einzige Gesamtschule gibt. In Brilon hat dies schon dazu geführt, dass täglich etwa 80 Schülerinnen und Schüler sich auf den Weg zur Uplandschule nach Willingen machen, einer kooperativen Gesamtschule. Dort gibt es außerdem Bestrebungen, bald von G8 (Abitur nach 8 Jahren) wieder auf die neunjährige Gymnasialzeit umzusteigen. Das dürfte weitere Schülerinnen und Schüler aus dem Osten des HSK nach Willingen ziehen.

CDU, SPD, FDP und Grüne im Hochsauerlandkreis haben leider noch nicht erkannt, wie wichtig ein vielseitiges Schulangebot für eine Region ist. Am 23. Januar im Rat der Stadt Arnsberg wurde dies wieder deutlich: Keine der 4 Fraktionen war bereit, auch nur eine Elternbefragung durchzuführen, ob Interesse an einer Gesamtschule besteht.

So führt man den HSK ins schulpolitische Abseits. Der HSK erlangt damit ein sehr zweifelhaftes Alleinstellungsmerkmal …

The Fracking Song: My Water’s On Fire Tonight – Fragen und Antworten auf Abgeordnetenwatch.

Der Bundestagsabgeordnete für den Hochsauerlandkreis Prof. Dr. Patrick Sensburg(CDU) wurde auf abgeordnetenwatch.de gefragt:

(Hervorhebungen von uns)

„… bekanntlich besteht bei mindestens 2 großen Konzernen Interesse, auch im Sauerland mittels der Methode „Fracking“ Erdgas zu fördern. Viele Menschen in NRW sehen diese Bestrebungen mit großer Besorgnis, da „Fracking“ womöglich zu größeren und nachhaltigen Umweltschäden führen kann.

Bürgerinitiativen fordern eine Änderung des Bergrechts.

Die SPD Sundern informierte kürzlich in einer Pressemitteilung darüber, dass die Bundesregierung im Januar 2012 ein Gesetz einbringen will, wonach die bisherigen Regelungen des Bergrechts weiterhin gelten sollen.

Danach bliebe die Beteiligung der Bürger in Punkto „Fracking“ auch weiter sehr beschränkt und Umweltbelange blieben weitgehend unberücksichtigt.

Die NRW-Landesregierung hingegen will mindestens bis zum Sommer 2012 in NRW keine Erdgasbohrungen mit der umstrittenen Fracking-Methode zulassen.

Daher möchte ich Sie fragen, ob Sie die Bestrebungen der NRW-Landesregierung unterstützen und wie Ihre Einstellung zur „unkonventionellen“ Methode der Erdgas-Förderung ist.“

Prof. Dr. Patrick Sensburg antwortete u.a.:

“ … Für mich gilt: Der Schutz des Grundwassers und der Umwelt müssen Priorität haben! Deshalb stehe ich der Fracking-Methode sehr kritisch gegenüber. Aufgrund des Umweltrisikopotentials beim Fracking bin ich der Meinung, dass die Wasserschutzbehörden grundsätzlich ihr Einvernehmen über die einzelnen Vorhaben aussprechen müssen, bevor überhaupt ein Fracking-Verfahren angewendet darf. Zudem muss es erforderlich sein, dass beim Einsatz wassergefährdender Stoffe in jedem Fall eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt wird, um etwaigen Gefährdungen des Grundwassers und somit von Mensch und Natur vorbeugen zu können.

Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, das Fracking kritisch zu hinterfragen und keine Risiken für Umwelt und Menschen zuzulassen …“

Nachfrage:

„Unklar geblieben ist mir allerdings, ob Sie die Änderung des Bergrechts befürworten und unterstützen, auch mit dem Ziel, dass eine umfangreiche Bürgerbeteiligung gewährleistet wird?“

Antwort:

kein Bezug zur Frage, sondern:

„natürlich gibt es bei 620 Abgeordneten im Deutschen Bundestag unterschiedliche Meinungen. Die CDU in NRW hat sich entsprechend meiner letzten Nachricht an Sie positioniert und die Abgeordneten aus NRW im Bundestag unterstützen dies. Ich würde es sehr begrüßen, wenn dies von Seiten der SPD und Bündnis90/Die Grünen auch so beschlossen würde. Von den anderen Fraktionen höre ich leider keine klare Meinungsäußerung.

Bitte beobachten Sie das Thema weiter, insbesondere auch, wie es in den Kommunen der Region gehandhabt wird. Ich danke Ihnen für die Unterstützung unserer Arbeit im Deutschen Bundestag.“

Was hat er eigentlich in der letzten Antwort gesagt? Ich verstehe es (noch?) nicht.

Umleitung: Böse Verlage, Marx murxt, König Beck wulfft, Sex on the Beach und ein Hochstapler bescheißt die Sauerländer.

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Turing Ausstellung im HNF Paderborn (foto: zoom)

Wissenschaftsverlage sind nicht grundsätzlich böse: „… aber in einem System, in dem Wissen frei sein muss, bewegen sie sich alle hart an der Grenze. Der Verlagsgigant Elsevier hat diese Grenze vor langer Zeit überschritten.“ … stefanowitsch

SOPA PIPA: Schreckensbild der Zensur im Internet … endoplast

Marx murxt: Kardinal Marx sprach in der Landesvertretung Bayerns in Berlin zum Thema „Warum unsere Gesellschaft das Zeugnis der Christen braucht“ und meinte, die Finanzkrise sei mit der christlichen Soziallehre vermeidbar gewesen … hpd

300. Geburtstag des Alten Fritz, Teil 2: „ein bisschen Tugend und Disziplin muss sein!“, meint … jurga

Auch König Kurt hat gewulfft: Kurt Beck nahm Freiflug von Partykönig an … sueddeutsche

Causa Wulff – warum so empfindlich? Ist der alte Spontispruch “legal, illegal, scheißegal” im konservativen Doityourself-Milieu angekommen? … wiesaussieht

Deutsch-Israelische Gesellschaft Aachen: weist Angriffe gegen Broder zurück … ruhrbarone

Was vom Monat übrig blieb: Das war der Januar … revierpassagen

Sex on the Beach: britische Teenie-Klamotte ab heute im Kino … pottblog

Stille-Örtchen-Kunst: über die schriftlichen Zeugnisse auf öffentlichen (Damen-) Toiletten sind schon ganze wissenschaftliche Abhandlungen geschrieben worden, hier fotografiert von … wutzeline

1973/74: Aus gemeinen Mehlwürmern wurden “Renner” … neheimsnetz

Hochstapler bescheißt Sauerländer: insofern erstaunlich, da die Sauerländer gemeinhin als bodenständig, etwas scheu gegenüber Fremden, auf jeden Fall aber durchaus kritisch gegenüber allem Neuen (Bat de Bure nit kennt…) gelten … danielsmixtape

Umleitung: Piratentaktik, Leyendecker, Leonard Cohen, Oscar, bodo, Nazis und ein Hochstapler stürmt Fort Fun.

Joggen - das letzte Licht, die letzten Meter (foto: zoom)
Joggen - das letzte Licht, die letzten Meter (foto: zoom)

Piratenpartei: „Wir treiben die Regierung vor uns her“ … tagesspiegel

Leyendeckers Erzählungen: Es hätte ein “tiefer Einblick” in die “Welt des investigativen Journalismus” werden sollen: Hans Leyendecker, einer der renommiertesten Journalisten der Republik, ist zu Gast im Presseclub Mainz … heikerost

Medien-Glosse zu Heveling: Bisher galt der Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling als klassischer Hinterbänkler. Seit gestern kennt ihn die halbe Netzwelt … faznet

Show me the place, Mr. Cohen: Kann man über ein Leonard Cohen-Album urteilen, wenn man seine vorherigen elf Alben im Grunde kaum kennt?, fragt … wutzeline

Der Weg zu den Oscars: eine ganz subjektive Betrachtung … revierpassagen

Vorsicht Satire! Ein Beitrag zum 30. Januar … jurga

Goldene Worte auf EU Gipfeln: Die Bundeskanzlerin ist gerade in Brüssel. Es geht unter anderem um die Idee, einen EU Sparkommissar in Athen zu installieren … wiesaussieht

Ursula Engelen-Kefer: Zur Rolle der Gewerkschaften bei der Einführung der Riester-Rente … nachdenkseiten

Das Straßenmagazin „bodo“ im Februar: Wer sind die Menschen, die im Schutz der Dunkelheit Laternen oder Parkbänke umstricken? bodo geht in Bochum auf Tour mit der Strick-Guerilla … ruhrbarone

Siegen: Drei Neonazis wegen Überfall auf Linken-Büro verurteilt … nrwrechtsaussen

Quo vadis Telekom Entertain? Das Fernsehen via Internet – IPTV … pottblog

Nepper, Schlepper, Bauernfänger stürmen Fort Fun: Erst hat es der jetzt hinter schwedischen Gardinen warm einsitzende “aufstrebende und vor Energie sprühende Spross einer Schnaps-Dynastie” im wilden Osten, dann im guttenbergischen Frankenland und dann hier im Sauerland versucht, bevor Justitias Mass voll war. “Freier Eintritt für alle”, war ein Spruch, der in Bestwig die (Kinder-) Herzen höher schlagen, aber bei einigen Personen schon die Bedenken bezüglich der Seriösität steigen liess … wiemeringhauser

Gras wachsen hören II: Winterberg, Hallenberg, Medebach – neue Pläne für das Schulsystem? Nicht-öffentliche Beratung im Haupt- und Finanzausschuss.

Hauptschule Siedlinghausen - jetzt Verbundschule (archiv: zoom)
Hauptschule Siedlinghausen – jetzt Verbundschule (archiv: zoom)

Die Stadt Winterberg hat anscheinend neue Pläne zur Gestaltung ihrer Schullandschaft.

Hatte Bürgermeister Werner Eickler mit dem Alleingang „Verbundschule Siedlinghausen“ die Bürgermeister der Nachbargemeinden in Olsberg, Medebach und Hallenberg alarmiert und für Verstimmung im hohen Hochsauerland gesorgt, will Winterberg nun gemeinsam mit Medebach und Hallenberg an einer neuen Schulstruktur zimmern.

Hier die Zeichen an der Wand:

Am 29. November 2011 fand die 13. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (Winterberg) statt. In der Niederschrift heißt es unter anderem:

„Vor Einstieg in die Beratungen der Tagesordnung bittet Bürgermeister Eickler darum, die Tagesordnung um den neuen  nicht-öffentlichen Punkt 4: „Schulentwicklungsplanung einer Nachbarstadt, hier: Beteiligung der Stadt Winterberg“ im Wege der Dringlichkeit zu erweitern. Dieser Bitte entspricht der Haupt- und Finanzausschuss einvernehmlich.

Sechs Wochen später skizziert der Bürgermeister die Schulentwicklung seiner Stadt in der Neujahrsansprache vom  6. Januar 2012 (Hervorhebungen und Zwischenüberschriften von uns):

Verbundschule Siedlinghausen genehmigt
„Im Januar wurde unsere neue Verbundschule Winterberg-Siedlinghausen genehmigt
und die eingegangenen Anmeldungen der Schüler bestätigen unser neues Angebot.“

Busverbindungen als Problem
„Aber: Wir mussten für optimalere Busverbindungen auch mehr Geld bereitstellen, da Eltern die Entscheidung, ihr Kind an unserer Verbundschule anzumelden auch davon abhängig machten, dass es keine ein- oder zweistündigen Wartezeiten in Siedlinghausen oder Winterberg gibt. Und in einer Werbebroschüre machten wir deutlich, dass die Entscheidung, das Kind in Winterberg oder in Siedlinghausen zur Schule zu geben, gleichzeitig einen Beitrag zur Standortqualität liefert. Denn: Wer sein Kind in die Schulen vor Ort schickt, erhöht die Chance, dass diese Schulen bleiben. Und im Hinterkopf sollte man behalten -auch die Chance dass der Arzt bleibt, die Apotheke, der Arbeitsplatz-¦“

Sind die beiden Verbundschulen zukunftsfähig
?
„Und wenn wir uns insbesondere unter diesen Aspekten einmal fragen, wie es unterhalb des Gymnasiums Winterberg-Medebach um die Zukunftsfähigkeit der zwei Verbundschulen in der Region Hallenberg und Medebach sowie Winterberg bestellt ist?“

Strukturen wurden uns „aufgedrückt“ – Missstimmung

„Nun, im Prinzip waren die Hallenberger und Medebacher vor 4/5 Jahren und wir in Winterberg in 2010 aufgrund der jeweils „kränkelnden“ Hauptschulen zum Handeln gezwungen, wurden uns jeweils von außen neue Strukturen „aufgedrückt“ und jeweils der oder die anderen waren nicht gerade darüber erfreut.“

Nicht abzuwarten, bis man uns wegen des drohenden weiteren 20 – 25%igen Schülerrückgangs (dann quasi zum 3. Mal) von außen „Strukturen aufdrückt“
„Jetzt aber gilt es, Vergangenes hinter uns lassen. Denn für unsere drei Städte muss es gemeinsame Aufgabe sein, nicht abzuwarten, bis man uns wegen des drohenden weiteren 20 – 25%igen Schülerrückgangs (dann quasi zum 3. Mal) von außen „Strukturen aufdrückt“, sondern die Chance zu nutzen, die Strukturen gemeinsam und selbst zu gestalten – so lange das noch geht. Denn wir brauchen auch „morgen und übermorgen“ unterhalb des Gymnasiums attraktive Bildungsangebote, um die Kinder im „Süd-Ost-Zipfel“ des Hochsauerlandkreises zu halten, die letztlich ja auch die Arbeitsplätze „von morgen“ in unserer Region belegen sollen.“

Treffen der drei Bürgermeister
„Ja, die Zukunft der Interkommunalen Zusammenarbeit – es ist gut, dass alle Fraktionsvorsitzenden unserer drei Städte Hallenberg, Medebach und Winterberg sich mit den drei Bürgermeistern getroffen haben, um einen Weg für die Zukunft zu finden.“

Nun können wir uns alle Gedanken machen, was  in den Köpfen der Beteiligten vor sich geht und welche Sachverhalte in nicht-öffentlichen Sitzungen verhandelt werden.

Fest steht:

  • Verbundschulen sind seit dem NRW-Schulkompromiss von 2011 nicht mehr Teil des NRW-Schulsystems, obwohl schon errichtete Verbundschulen einen Bestandsschutz, aber eigentlich keine Zukunft haben.
  • Die Schülerzahlen im Hochsauerland sinken dramatisch.
  • Auf der Fläche von Winterberg, Hallenberg und Medebach sind viele Schulsysteme über viele Orte verteilt.
  • Die logistischen Anforderungen des Schülerbusverkehrs widersprechen teilweise diametral den organisatorischen und pädagogischen Erfordernissen der einzelnen Schulen und der Schülerschaft.
  • Eine offene bildungspolitische Diskussion findet nicht statt.

Umleitung: Journalistenpäpste, blöde Frauen, der Holocaust, der Wendehals und no Fun im Hochsauerland

Apres Ski in Hamburg an der Elbe (foto: annerose)
Apres Ski in Hamburg an der Elbe (foto: rose)

Journalistenpäpste Schneider & Raue: Wenn Blinde über Farbe schreiben … JakBlog

Reich-Ranicki: „Wulff muss unbedingt zurücktreten“ … focus

Frauen zu blöd zum Bohren? Liebe Paula Almquist, Ihr Beitrag ist so überflüssig wie ärgerlich. Und nervt. Vor allem, weil er Single-Frauen generell als nicht überlebensfähige, hirn- und hilflose berechnende Wesen abqualifiziert … heikerost

Die „Staatsparteien“ können sich alles leisten: Von Demokratie weit und breit nichts zu sehen … nachdenkseiten

Fallstudie beweist: Heterosexualität ist nicht ansteckend … ruhrbarone

Marcel Reich-Ranicki: Rede im Bundestag … youtube

Der 27. Januar: wichtiger denn je … wutzeline

Zum Gedenken an den Holocaust: Es war heute vor 67 Jahren, da befreiten Rotarmisten das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Es war heute, da sprach Marcel Reich-Ranicki, ein 91 Jahre alter, gebürtiger Pole jüdischen Glaubens zum Anlass im Deutschen Bundestag – und er sprach das bessere Deutsch … revierpassagen

“Hungertuch”: Preisverleihung in der Werkstattgalerie DER BOGEN … neheimsnetz

Wi-Wa-Wendehals: Mit den Worten “ego optimum” sonnen sie sich ab dem Zeitpunkt ihrer Geschlechtsreife oft in einem entwicklungsresistenten Zustand der egozentrischen Musse … wiemeringhauser

Autokauf ist Vertrauenssache: Da ist man nur auf der Suche nach einem neuen gebrauchten Fortbewegungsmittel für Frau und Kinder und schon erlebt man die großen Unterschiede zwischen ernstgemeintem Interesse am Kunden und dem überheblichem Streben nach Gewinn … schwenke

Verbrauchsanzeige der Daten: Verstößt die Deutsche Telekom/T-Mobile gegen Datenschutzgesetze? … pottblog

Neuer Eigentümer von Fort Fun: hochgejubelt im  … sauerlandkurier –  im Gefängnis bei … derwesten