Recht für Blogger: Darf ich fremde Bilder verwenden? … redaktionsblog
Massenmediale Wirkung: Warum die Manifestation kollektiver Imaginationen zu deren Vernichtung führt … endoplast
Zeit zum Lesen? Die Meinungsfreiheit ist die message, nicht die Meinung … erbloggtes
Giordano Bruno: Gedanken zur Abstammungslehre … scilogs
Huffington Post: Schrecken für die deutsche Medienlandschaft? … wiesaussieht
Tarifverhandlungen für JournalistInnen: Glücksräder für nix, nada und niente … charly&friends
„Werden wir wirklich zu alt?“ ZEIT WISSEN klärt Irrtümer zum demografischen Wandel auf … nachdenkseiten
Schuldenkrise: Währungsfonds sieht noch viel Potenzial bei Vermögenssteuern … derstandard
Reich Sein, warum nicht? Besser ist SUPERREICH … jurga
Die Kultur ist schuld: Liest man die überwiegend unterirdisch anmutenden Kommentare in der Online-Ausgabe der Hagener Presse, so ist die kommunale Finanzmisere in erster Linie auf angeblich horrende Ausgaben im Kulturbereich zurückzuführen … doppelwacholder
Die SPD stöhnt unter Schröders Altlast: Merkel herrscht schweigend … postvonhorn
Das süßliche Werben um die SPD: Günther Jauchs Talkrunde über Koalitionen … revierpassagen
Sauerländisches Kleinkunstschnitzeldinner: 30 Euro für Essen und Lachen … neheimsnetz
Blick von der Rückseite des Kahlenbergs auf das Neger- und Ruhrtal. Ganz links das Elpetal. (foto: zom)
Meine eigenen Blog-Artikel werden zum großen Teil mit Laufschuhen, auf dem Fahrrad und beim Schwimmen geschrieben. Beim Sport entstehen die meisten meiner Artikel. Der Rest entwickelt sich in Gesprächen mit Freunden, Nachbarn und Bekannten oder durch Beobachtungen auf Wegen, die ich sowieso gehen oder fahren muss – mit oder ohne Blog.
Für das Blog insgesamt ist das nur die halbe Wahrheit, denn sehr viele Artikel werden inzwischen von ständigen Autorinnen oder Gastautoren verfasst.
Oft liefern darüber hinaus die Kommentatorinnen und Kommentatoren sehr viel zusätzliche Informationen und Hinweise.
Nicht zuletzt sind die verlinkten Blogs und Websites wichtig für Anregungen, Hilfe und sonstigen Input.
Noch wen vergessen? Klar, die Leserinnen und Leser, die es wirklich gibt. Meist sind es ein paar Hundert pro Tag, manchmal ein paar Tausend.
So, jetzt wird es aber wieder Zeit zum Laufen.
Das Gipfelbuch ist wasserdicht in der Plastikflasche.Heute war mal wieder das Gipfelbuch am Kahlenberg an der Reihe. Viele Wanderer, Läufer und MTBler scheint es in letzter Zeit nicht mehr dorthin verschlagen zu haben. Die Einträge sind spärlich. Den Blick über das Ruhr- und Negertal hat man etwa 200 Meter vom Gipfel entfernt. Nette Gegend, nette Stelle. Lohnt sich.
Hamburg II: Kritik an erster staatlicher Waldorfschule – Steiner vom Staat … sueddeutsche
Antisemitismus-Diskussion: Jakob Augstein und die neue „Menschenrasse“ … publikative
Systemische Perspektiven auf Schavans Plagiate: „Gelingt es, das Autonomiestreben der Wissenschaft, das derzeit vor allem die Universität Düsseldorf, der Philosophische Fakultätentag und der Deutsche Hochschulverband repräsentieren, zugunsten von Regierungsmitgliedern einzuschränken (wie es die CSU bereits vor zwei Jahren gern gesehen hätte), nimmt die deutsche Wissenschaft wieder eine Sonderrolle ein, auf die sie schon 1914-1945 mächtig stolz war“ … erbloggtes
Medien: Der Grimme-Preis für das Dschungelcamp ist verdient … wiesaussieht
Sexismus Debatte I: Weiß, Mann und Heterosexueller = Unterdrücker? … ruhrbarone
Sexismus Debatte II: Schnell her mit der nächsten Debatte! … revierpassagen
Ruhrgebiet gemarketingt: Judith Haselroth UND die Kreative Klasse … heimatPOTTential
29. Januar 1933: Der Tag vor dem 30.01.1933 … neheimsnetz
Von Schnee keine Spur. Heute auf dem Kahlenberg: 733 m (foto: zoom)
Der perfekte Internet-Lebenslauf für Lindner: Der Wikipedia-Eintrag über Christian Lindner wurde 2012 auffallend oft zum Positiven verändert. Die Spuren führen in den NRW-Landtag. Versucht jemand seinen Lebenslauf aufzuhübschen? … wiwo
Die FDP in der Krise: Im Sturzflug kopf- und planlos … postvonhorn
Aristoteles und Peer (Steinbrück): Das Problem ist nicht Steinbrück. Die SPD hat nichts Besseres im Angebot. Und auch keine Bessere. Das Problem der SPD ist die SPD … taz
Die SPD kann die Bundestagswahl gewinnen – im September 2017: Die Partei weiß aber auch: Der bloße Austausch ihres Spitzenkandidaten löst das Problem nicht. Die Partei als Ganzes muss sich ändern … carta
Sind Fotografen die besseren Journalisten? Ein versuchtes Pro und Contra … jonet
Auf den Spuren von Hannah Arendt: „Autorität und Freiheit sind keineswegs Gegensätze“ … Lernen aus der Geschichte
Filmankündigung „Hannah Arendt“: Am 10.1.2013 läuft „Hannah Arendt: Ihr Denken veränderte die Welt“ (Regie: Margarethe von Trotta, mit Barbara Sukowa als Hannah Arendt) in deutschen Kinos an. Der Film behandelt Hannah Arendts Berichterstattung vom Prozess um SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann 1961, im Rahmen derer sie den Begriff von der „Banalität des Bösen“ prägte … shoa
Glosse – Meinungsterror der Gutmenschen: „Was ist überhaupt geschehen? Setzen Sie sich lieber, bevor ich es Ihnen sage: Ein Kinderbuchverlag hat das Wort Negerlein aus einem Buch gestrichten!“ … sprachblog
Blog-Ökonomie: Über den Brotpreis – und Medienmärkte … wiesaussieht
Debatte über Gen-Technik: Ein Gentechnik-Aktivist entschuldigt sich … wissenslogs
Duisburg und die Causa Stecker: Leserbrief einer Dame … jurga
Ruhrgebiet oder „Rheinisch-westfälisches Industriegebiet“: der Ursprung dieser Industrie liegt etwas weiter südlich, in den idyllischen Tälern des Sauerlandes, an den Nebenflüssen von Ennepe und Lenne, Volme und Ruhr … revierpassagen
Franz-Stock-Gymnasium Arnsberg: wegen eines Brandes fällt die Schule aus … neheimsnetz und Schulwebsite
Der zweite Weihnachtsfeiertag - ein Platz bleibt frei (foto: zoom)
Wenn ich an die Situation zurückdenke, in der ich heute diesen Schnappschuss gemacht habe, bleibt ein Gefühl der Leere, ein stiller Vorwurf, dass ich einfach weiter gegangen bin und mich nicht auf den freien Platz gesetzt habe.
Jetzt bleiben alle Geschichten, die mir der altersweiß gekleidete Herr erzählt hätte, ungeschrieben. Ich habe es verbockt.
Der kleine Gedanke des „soll ich mich nicht mal einfach dazu setzen“ war zwar kurz aufgeblitzt, aber es waren ja Termine einzuhalten.
Wirklich? Nein, nicht wirklich. Bitte verbockt es nicht so wie ich. Ein älterer Herr auf einer Bank – das ist (eine) Geschichte.
Yepp - ich werde mir schon demnächst wieder einen 20er-Chip kaufen ...
Heute habe ich Weihnachtspost vom Team des AquaOlsberg erhalten.
Das ist nur allzu gerecht, denn die Leserinnen und Leser dieses Blogs wissen um die Anstrengungen, die der Autor fast täglich unternimmt, um die Schwimmkultur des Alltags zu fördern.
Fast jeden Abend nach acht aufzuspringen, bei Eis und Schnee in die Hallenbäder der Umgebung zu fahren und brav die tausend Meter auf Bahnen á 25 Meter zu absolvieren, erfordert Disziplin.
Darüber hinaus sind in Olsberg ein 20er Chip für 45 Euro beziehungsweise in Winterberg eine Zehnerkarte für 35 Euro erforderlich. Und eine Badehose. Und ein Handtuch. Und natürlich Disziplin.
Mich hat vor Kurzem jemand im Dorf gefragt, wo ich denn die Zeit hernähme für das ganze Zeug, das ich so mache.
Das müsste ja ein prima Job sein, wo man hernach noch Sport treiben könne und dann noch darüber blogge.
Ich versuche mal eine Antwort: erstens gucke ich kein Fernsehen, zweitens macht mich das Schwimmen fit für den Job, drittens denke ich mir die Artikel für das Blog beim Schwimmen aus und viertens höre ich auf den 14 Auto-Kilometern zum Schwimmbad informative Sendungen im Radio. Nur so geht das.
Auf geht's - ins AquaOlsberg. Heute Abend kurz vor neun. (foto: zoom)
Als ich heute Abend um kurz vor neun vom AquaOlsberg über die verschneiten Straßen nach Hause fuhr, wurde übrigens gerade ein Auftritt von Raphael Wressnig in der Reihe „In Concert“ gesendet. Hammond B3-Orgel. Erinnert an Brian Auger und Trinity.
Der Stausee zwischen Siedlinghausen und Brunskappel (foto: zoom)
Die Kette lag heute Morgen auf dem größten Blatt, als ich am Stausee zwischen Siedlinghausen und Brunskappel vorbeikurbelte.
„Bremse jetzt nicht!“, schrie mein innerer Schweinehund und wollte den Schwung nicht abbremsen, aber der Blick zurück war einfach zu wuchtig.
In diesen Momenten liebe ich das das Radfahren im Hochsauerland; sämtliche Steinbruch-Laster, Langholz-LKW und durchgedrehte Raser auf der Landstraße Nummer 742 sind vergessen. Die Brille bleibt in der Lenkertasche, mit der kleinen Canon knippse ich auf Verdacht. Ein schöner Tag.
One fool throws a boulder in the well, a hundred sane people can’t get it out: The Hollywood connection – how a real estate man’s film led to rage in Libya … guardian
Dreckiges Spiel der Motorpresse: Wie mir aus zuverlässiger Quelle bestätigt wurde, gibt es klare Ansagen aus den Verlagshäusern, keine Termine mit Bloggern zu besetzen … autoblog
Hype gerechtfertigt: iPhone 5 heilt Krebs, verursacht Orgasmen und schleudert Blitze … postillon
Durch die Drehtür und zurück: Die Ernennung Cornelia Yzers zur neuen Wirtschaftssenatorin Berlins ist ein Armutszeugnis für die Politik und der finale Kotau vor den Interessen der Wirtschaftslobby … nachdenkseiten
NRW Ministerpräsidentin Kraft: will 2013 knapp 60 Milliarden Euro ausgeben. Kürzen will sie nur 150 Millionen … postvonhorn
Auf den Hund gekommen: Frank Lübberding hat sich gestern Abend angesehen, was das Fernsehen zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts so alles gesendet hat … wiesaussieht
Michelle Müntefering von SPD Herne nominiert: die gesammelten Beiträge vom Parteitag beim … pottblog
Zollverein Essen: Die 440 Millionen-Euro-Zeche … wazrechercheblog
Reaktivierung der Bahnlinie zwischen Korbach und Frankenberg: Reaktivierung in Sicht … sbl
Warsteiner Internationale Montgolfiade: Woran erkennt man, dass der Herbst vor der Tür steht? Richtig, an den Heißluftballons in der Luft … schwenke
Lost in the Forest ... beim Laufen im HSK (foto: zoom)
Liebe befreundete Blogs, weder Niedertracht noch Missachtung, noch irgendeine andere miese Gefühlsregung sind der Grund dafür, dass seit Tagen keine „Umleitung“ mehr erscheint.
Da ich die Links und Hinweise stets selber lese und bewerte, kostet eine einzige dieser Linksammlungen mindestens eine komplette Stunde, wenn nicht mehr.
Zur Zeit habe ich keine Zeit, auch wenn viel los ist: Springer will die WAZ kaufen, der Euro kracht und Silvana Koch-Mehrin ist genau die Nassauerin, für die ich sie immer gehalten habe.
In vielen Blogs erscheinen interessante Artikel, aber – sorry, aus Gründen, wie es heute gerne heißt, fehlt die Zeit.
Quatsch – Zeit ist natürlich vorhanden, aber im Offline gibt es zu eben dieser Zeit, zur Zeit, viel zu tun, und wenn ich #ONLINE minus #OFFLINE kalkuliere, bleibt das, was Ihr zur Zeit im Blog lesen könnt.
Die grauen Herren haben uns in den letzten Wochen eine ganze Menge Zeit gestohlen. Wir werden sie uns wiederholen – die Zeit, nicht die grauen Herren. Bis dahin wird in diesem Blog die ein oder andere zeitliche Lücke klaffen. Es geht mit verminderter Schlagzahl weiter, aber es geht weiter.
Zwischen den Jahren findet sich manchmal die Zeit, um ein paar Dinge zu tun, die man den Rest des Jahres vernachlässigt hat:
Lesen, ins Kino gehen, nachdenken, ausschlafen und „above all“ eine lange Liste der Dinge aufzuschreiben, die gleich nach dem Fall des alten Jahres umgesetzt werden sollen.
Oder überlegen, wie es mit dem eigenen Blog weitergehen soll.
Der Anlass:
Julia Seeliger hat ihr Blog im November kalt gestellt. Als ich ihre Begründung las, hat mich für einen Augenblick der Gedanke beschlichen, es ihr nachzumachen und mich nützlicheren Dingen zuzuwenden, als nahezu jeden Tag eine Blog-Artikel zu produzieren.
Schön hat sie es formuliert:
Schuld ist Twitter, der türkise Arsch.
Twitter schlich sich in mein Leben, es war vor ziemlich genau 1000 Tagen. Mit Twitter war alles einfacher. Links teilen, Leute erreichen, öffentlich kommunizieren. Ich versuchte die Beziehung zu Bloggi zu retten, indem ich ihn auch türkis einfärbte. Und dann noch Facebook, die blaue Schlampe. Schon von sich aus schick, ließ sich nicht so variabel herausputzen wie Bloggi, kostete aber eben auch weniger Zeit.
„Ja, so isset“, habe ich beim Lesen gerufen und „Ich bin dann auch mal weg!“, leise vor mich hin gemurmelt, denn ich hatte gerade meine Affäre mit Facebook beendet und eine heftigen Flirt mit Twitter in eine Sachbeziehung umgewandelt.
Aber mein Bauch hat mir gesagt: Dein Blog ist das einzige Stück Medium, über das Du – in Grenzen – selbst verfügst. Ich werde mich nicht allein Twitter und Co. hingeben, diesen proto(?)kapitalistischen Claimern des Internets.
Auch im kommenden Jahr werde ich versuchen, im Blog zu schreiben, Artikel befreundeter Autorinnen und Autoren zu veröffentlichen, Pressemeldungen zu redigieren und all das technische Zeugs zu bewerkstelligen, was nötig ist, um ein kleines Medienangebot im Hochsauerland am Laufen zu halten.
Leider habe ich auch Blogs aus unserer Linkliste „sterben“ sehen. Blogs machen aber erst dann richtig Spaß, wenn sie sich verlinken. Gerade, wenn es sich um im weiteren Sinne journalismusähnliche Angebote handelt.
Ich sage es zum Schluss einfach mal mit Stefan Laurin von den Ruhrbaronen:
Bloggen macht Spaß. Es ist ein schönes Hobby. Eine Nebensache. Keine Lebensgrundlage. Muss es auch nicht sein, denn sein Geld kann man anders verdienen. Man sollte es aber auch nicht überhöhen. Kein Blog (Ausser, in seiner Nische, Netzpolitik) erreicht dauerhaft die Qualität einer professionellen Redaktion. Aber Blogs sind eine schöne Ergänzung zu den konventionellen Angebote. Und vor allem eine wunderbare Möglichkeit, sich auszuprobieren. Sie sind eine Spielwiese – und eine Spielwiese zu haben ist sehr viel Wert. Ich möchte das bloggen nicht missen. Es ist eine Bereicherung.
Ernsthaft: Meine Meinung ist mir viel zu wichtig, als dass ich sie den Meinungsmachern überlassen möchte.
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