Sebastian Vielhaber aus Winterberg ist neuer Vorsitzender des Kreisverbandes der „Freien Wähler“

In Medebach kandidiert mit Jörg Hunold aus Brilon erstmalig ein Kandidat der „Freien Wähler“ für das Bürgermeisteramt

Auf dem Bild von links nach rechts: Hans Klein, Gezim Morina, Katrin Krücke, Christa Hudyma, Erich Schüttler, Jacqueline Möller, Heinrich Kräling, Mario Blank, Martin Schulte, Sebastian Vielhaber (Foto: Freie Wähler)

Die Delegierten und Vertreter des Kreisverbandes der „Freien Wähler“ im Hochsauerlandkreis trafen sich in Olsberg, um die Weichen für das kommunale Wahljahr 2025 zu stellen.

(Pressemitteilung KV HSK Freie Wähler)

Der Vorstand wurde neu gewählt.  Erster Vorsitzender ist Sebastian Vielhaber aus Winterberg. Bewährte Mitglieder bleiben weiterhin im Vorstand vertreten und werden durch junge „Nachrücker“ ergänzt. 

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Die Buddenbrooks als Endgegner?

Zum 150. Geburtstag: Thomas Mann als Playmobil-Figur (foto: zoom)

„Haha… an die Buddenbrooks habe ich mich noch nicht getraut, das ist quasi der Endgegner.“

„Mein Endgegner wäre der Zauberberg. Den habe ich schon ein Mal entnervt zur Seite gelegt. Kann mich nicht erinnern, wie weit ich damals gekommen bin.“

Der 150. Geburtstag von Thomas Mann hat uns in den sozialen Medien zu Enthüllungen und Geständnissen getrieben. Die Scham ist vorbei. Endlich kann es raus. Die bürgerliche Bildung ist Jahrzehnte lang nur Fassade gewesen. Buddenbrooks, Zauberberg – nicht geschafft.

„Sie stehlen meine Löffel, meine silbernen Löffel, das ist passiert, Wunderlich, und ich gehe in die Trave!“

Meine Endgegner sind nicht die Buddenbrooks, sondern der Zauberberg, Ulysses (Joyce) und die U.S.A. (Dos Passos); ich will auch Uwe Johnsons Jahrestage nicht unterschlagen.

Wenigstens die Buddenbrooks habe ich gelesen. Lang ist es her und vieles ist vergessen. In ein paar Wochen geht’s nach Lübeck. Dann sollen sie wieder frisch im Gedächtnis sein.

„Zum Sommer, im Mai vielleicht schon, oder im Juni, zog Tony Buddenbrook immer zu den Großeltern vors Burgtor hinaus, und zwar mit heller Freude.“

Und wer ist euer/eure Endgegner*in?

Am heißesten Junitag…

Klavierkonzert von Anna Geniushene auf Zeche Zollern

Aufsteller mit Hinweis zum Aufführungsort (foto: zoom)

Am Sonntag schwankten die Temperaturen in Dortmund um 33 °Celsius. Eigentlich ein Tag, um sich in kühle Kellerräume zu verkriechen. Stattdessen haben wir ein Klavierkonzert im etwas kühleren Magazin der Zeche Zollern genossen. Die Solistin am Flügel: Anna Geniushene.

Zitat aus dem Programmheft:

„Anna Geniushene, geboren am 1. Januar 1991 in Moskau, feierte ihren Durchbruch 2022, als sie die Silbermedaille bei der renommierten Van Cliburn International Piano Competition gewann. Sie ist für ihre kraftvollen und vielschichtigen Interpretationen bekannt, die Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistern.

Geniushene begann ihre musikalische Ausbildung am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium unter der Leitung von Elena Kuznetsova. Später setzte sie ihre Studien an der Royal Academy of Music in London fort und schloss mit Auszeichnung ab. Ihre Karriere führte sie in bedeutende Konzertsäle weltweit, darunter die Berliner Philharmonie und das Wiener Konzerthaus. Neben ihren Soloauftritten ist sie auch eine leidenschaftliche Kammermusikerin und tritt häufig mit ihrem Ehemann, dem Pianisten Lukas Geniušas, auf. Gemeinsam gründeten sie das Musikfestival NikoFest in Moskau.

Zu ihren weiteren Auszeichnungen zählen hohe Platzierungen bei internationalen Wettbewerben wie dem Leeds Wettbewerb, dem Tschaikowsky Wettbewerb
und dem Busoni Wettbewerb.“

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Großstädtischer Artenreichtum landflüchtiger Tiere ist das Gegenteil von Hoffnung auf eine gesundende Natur

Ein Brief an den NABU, die Antwort und ein Fazit

Im Sturzflug erreicht der Wanderfalke, schnellster Vogel der Welt, Geschwindigkeiten von bis zu 320 km/h – Er horstet heute – neben seinen ursprünglichen Habitaten auch an Kraftwerken, Industriebauten, Autobahnbrücken und Sendetürmen. (Foto: Hans Glader_Piclease, Bildarchiv Nationalparkverwaltung Berchtesgaden)

Originaltext des Briefs vom 30.1. 2025 an den NABU (Naturschutzbund Deutschland):

Von Naturschutzverbänden oder auch von einzelnen Wissenschaftlern (Zoologen) wird des öfteren auf die reiche Artenvielfalt in Großstädten hingewiesen und diese seit Jahrzehnten im Gang befindliche Entwicklung als Erfolg für den Artenschutz gewertet.

Beispiel Wanderfalke:

Dank intensiver Schutzmaßnahmen und dem Verbot bestimmter Biozide in der Landwirtschaft sowie Wegfall anderer Rückgangsursachen (Aushorstung für Falknerei, Störungen am Horst durch Kletterer und Fotografen) hat sich die einst vom Aussterben bedrohte Greifvogelart seit den 80er Jahren langsam erholt, so daß die Bestandsentwicklung spätestens seit den 1990er Jahren wieder einen deutlich positiven Trend anzeigt. Der Wanderfalke, schnellster Vogel der Welt ist zwar nach wie vor allgemein selten, aber aktuell nicht mehr gefährdet. Eine Ausnahme bildet nach gegenwärtigem Stand die Schweiz, wo diese Greifvogelart erneut als gefährdet eingestuft wurde.

Allerdings hält sich meine Freude über die Zunahme der Population insofern in Grenzen, als ich einfach keinen Spaß daran habe, Wanderfalken auf Industrieschloten brütend zu sehen, in einer Umgebung also, die keiner mit dem Begriff Lebensqualität verbindet. Ein Labyrinth aus Häuserschluchten, Hochspannungsleitungen, Fabrikschornsteinen, Kraftwerken, städtischen Betonwüsten und Gewerbegebieten, auch Windkraftanlagen – von Verkehrswegen durchzogen – sind Orte, wo sich weder Menschen noch Tiere auf Dauer wohlfühlen können! Übrigens kommt es vermehrt vor, daß Jungfalken an Glasfassaden tödlich verunglücken.

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Bank und Bratort. Das Knattern der Kräder.

Ein Dorfspaziergang vor der großen Hitze

Pommes-Bude im Schwimmbad. Da sage mal jemand, die Sauerländer*innen hätten keinen Humor: Tatort – Bratort (foto: zoom)

Steigen die Temperaturen über 24 °C, wird es mir ungemütlich warm. Tagsüber wird man mich irgendwo regungslos im Schatten finden. Aktivitäten verlege ich auf die frühen Morgen- oder Abendstunden. Ich bin doch keine Eidechse.

Die Bank im Wald liegt im Schatten. Speziell diese Bank ist mir ein besonderer Erinnerungsort. Hier habe ich zum letzten Mal unseren Dorf-Bücherwurm getroffen, bevor er in den Lesehimmel aufgestiegen ist.

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Ein kurzer Blütenspaziergang im Juni

Text folgt morgen…

Fundsachen am Wegrand (foto: zoom)

Weiter mit Text – heute ist morgen. Am Feiertag sollte ich früh aufstehen. Noch ist der Ort ruhig. Nur Amsel und Zilpzalp geben ihr Bestes. Auf dem Hang gegenüber sitze ich auf einer Bank. Ein Fitis und eine Mönchsgrasmücke mischen sich unter die Vogelstimmen.

Ein wenig später rauschen die ersten Motorräder und Autos durchs Tal. Der Tag wird warm und sonnig.

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Wie läuft die Klimawende in deiner Stadt oder Gemeinde?

Das Klimadashboard seit kurzem auch regionalisiert mit deutschen Städten und Gemeinden

Screenshot Einstiegsseite Winterberg

Das ehrenamliche Team des Klimadashboards hat nun auch knapp 11.000 Klimadashboards für jede Gemeinde in Deutschland gebaut.

Es werden Daten zu Klima, Energie und Mobilität vor Ort aufbereitet und visualisiert.

Ich bin natürlich gleich zur Gemeinde Winterberg gegangen und habe unter anderem Folgendes gelernt:

  • Im Jahr 2024 gab es 8 450 Autos bei 13 164 Einwohner:innen in Winterberg.
  • In Hochsauerlandkreis werden die meisten Autos mit Benzin angetrieben. Elektroautos machten im Jahr 2024 nur 3% des PKW-Bestands aus.
  • Die Wärmewende stockt – Fossile Heizungen oftmals noch Standard
  • Windenergie: Null
  • 146 Frosttage im Durchschnitt in der Referenzperiode 1961 – 1990 | 88 Frostage im Jahr 2024
  • 142 Schneedeckentage im Durchschnitt der Referenzperiode | 46 Schneedeckentage im Jahr 2024
  • Durchschnittlich 67 Eistage in den Jahren der Referenzperiode | 28 Eistage im Jahr 2024

Sämtliche Grafiken bzw. Visualisierungen enthalten einen Hinweis auf die verwendete Datenquelle, damit es möglich wird, die Glaubwürdigkeit, Aktualität und Relevanz der Daten einzuordnen, nachzuvollziehen und nach Interesse auch recherchieren zu können.

Das Klimadashboard visualisiert primär Daten von öffentlichen Behörden und anerkannten wissenschaftlichen Institutionen. Die Visualisierungen entstehen in enger Zusammenarbeit mit Expert*innen aus den jeweiligen Fachbereichen.

Schaut euch selber um und stöbert.



Ab in die Apotheke? Infoabend an der Gesundheitsfachschule für PTA in Olsberg

Gesundheitsfachschule für PTA in Olsberg (Foto: Pressestelle HSK)

Am 24.06.2025 um 17:30 Uhr lädt die Gesundheitsfachschule für Pharmazeutisch-Technische Assistent*innen (PTA) interessierte Jugendliche mit Ihren Eltern zu einem Infoabend in die Paul-Oventrop-Strasse 6a, 59939 Olsberg (Gebäude 8) ein.

(Pressemitteilung HSK)

Nach einem kleinen Rundgang durch das Schulgebäude erhalten Sie umfangreiche Informationen über die Ausbildung, Bewerbung, das Berufsbild und Berufsaussichten für pharmazeutisch-technische Assistentinnen/Assistenten, einem vielseitigen Beruf im Gesundheitswesen.

Um Anmeldung wird gebeten unter pta.hochsauerlandkreis.de

Allgemeinverfügung des HSK zur Afrikanischen Schweinepest (ASP)

Die infizierte Zone reicht bis in den Hochsauerlandkreis

Infizierte Zone im HSK (Screenshot, zur interaktiven Karte)

In der Gemeinde Kirchhundem im Nachbarkreis Olpe ist am 14. Juni 2025 der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein amtlich festgestellt worden.

(Pressemitteilung HSK)

Um die Fundstelle herum wurde eine sogenannte infizierte Zone festgelegt, die auch Gebiete des Hochsauerlandkreises (Teile von Eslohe & Schmallenberg) umfasst. Für diese Gebiete gelten besondere Regelungen, die mit Tierseuchenrechtlicher Allgemeinverfügung vom 16. Juni 2025 angeordnet worden sind.

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Erkundungsfahrt per Rad im möglichen Gebiet eines künftigen Nationalparks Arnsberger Wald

Foto: Joachim Drüke, ABU

Eine sehr interessante Radtour veranstaltet der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Hochsauerland in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest (ABU) am Samstag, 21. Juni.

Es geht per Fahrrad ins Gebiet des möglichen Nationalparks Arnsberger Wald. Zur Route gehören 9 Stationen, an denen jeweils angehalten wird um Erläuterungen zur Natur zu geben. Die Tour führt insgesamt über 22 km und nur über befestigte Wege des Radverkehrsnetzes NRW.

Treffpunkt ist um 10 Uhr am Torhaus / Möhnesee (Knotenpunkt Nr. 73 des Radverkehrsnetzes). Die Streckenlänge beträgt 22 km.

Die Tour ist gleichzeitig als Abschlussfahrt des diesjährigen Stadtradelns im Hochsauerlandkreis geeignet. So können am letzten Tag des dreiwöchigen Stadtradel-Zeitraums noch einmal Kilometer gesammelt werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Auskünfte per Mail unter hochsauerland@vcd.org .