Fünf Schritte zu einer gelungenen Renaturierung

Ein interdisziplinäres Forschungsteam gibt Tipps, wie sich die EU-weit vorgeschriebene Wiederherstellung und Verbesserung von Ökosystemen erfolgreich umsetzen lässt

Renaturierungsmaßnahmen wie das Anpflanzen von Hecken verbessern die Bedingungen für verschiedene Tierarten und fördern so die biologische Vielfalt. (Foto: André Künzelmann / UFZ)

Verteidigung, Wettbewerbsfähigkeit und ökonomisches Wachstum stehen derzeit in Europa ganz oben auf der politischen Tagesordnung. Angesichts dieser Herausforderungen aber droht ein anderes wichtiges Thema aus dem Blick zu geraten: Der Schutz der biologischen Vielfalt und damit unserer Lebensgrundlagen. Dabei bietet die neue EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur eigentlich gute Chancen, in diesem Bereich voranzukommen. Im Fachjournal „Restoration Ecology“ plädieren Fachleute von drei deutschen Politikberatungsgremien nachdrücklich dafür, diese Möglichkeiten auch zu nutzen. Wie aber kann das gelingen? Das Team, zu dem auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) gehören, hat dafür fünf Erfolgsfaktoren identifiziert.

(Pressemitteilung UFZ)

Egal, ob man auf Wälder, Flüsse oder Felder und Wiesen schaut: Viele Ökosysteme in Europa sind in keinem guten Zustand. Und trotz aller Schutzbemühungen nimmt die biologische Vielfalt weiter ab. Fachleute aber haben durchaus die Hoffnung, dass sich das ändern könnte. Denn mit der „Verordnung zur Wiederherstellung der Natur“ (Nature Restoration Regulation / NRR) hat die EU ein ehrgeiziges Regelwerk verabschiedet, das im August 2024 in Kraft getreten ist. Ziel dieser Verordnung ist, die biologische Vielfalt in Europa langfristig wieder zu erhöhen und die Natur widerstandsfähiger gegen den Klimawandel und andere Belastungen zu machen. Dazu müssen geschädigte Ökosysteme wiederhergestellt und in einen guten Zustand versetzt werden. Auch sollen gezielt die Bedingungen für bestimmte Artengruppen, zum Beispiel für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge verbessert werden. Diese Insekten eignen sich auch gut als Indikatoren, um den Zustand von Ökosystemen zu messen. In nationalen Wiederherstellungsplänen müssen nun alle Mitgliedsstaaten festlegen, wie sie die in der Verordnung formulierten Ziele erreichen wollen. Den Entwurf dafür müssen sie bis zum 1. September 2026 bei der EU-Kommission vorlegen.

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Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidär Schutzberechtigten

Ein Brief an den heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten und seine Antwort

PRO ASYL – terre de hommes – Familiennachzug jetzt – Mahnmal für getrennte Familien – Familien gehören zusammen – VergissMeinNicht – Kundgebung vor dem Brandenburger Tor im Dezember 2023 (Symbolfoto: C.Suthorn / cc-by-sa-4.0 / commons.wikimedia.org)

Anläßlich der Abstimmung im Bundestag über die Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidär Schutzberechtigten hat sich eine Leserin dieses Blogs über das Abstimmungsverhalten unseres SPD-Bundestagsabgeordneten für den Hochsauerlandkreis Dirk Wiese geärgert und ihm einen Brief geschrieben. Fünf Tage später erhielt sie eine Antwort.

Brief und Antwort sind im Folgenden dokumentiert.

Sehr geehrter Herr Wiese,

heute hat Ihre Partei im Bundestag gemeinsam mit AfD und CDU/CSU für die Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidär Schutzberechtigten gestimmt. Aus Ihrer gesamten Fraktion haben zwei Personen gegen die Aussetzung gestimmt, Sie stimmten dafür.

Ihrer Partei sei die Zustimmung schwer gefallen, aber die SPD trage diese Politik mit, „weil wir zum Koalitionsvertrag stehen…“, so Staatsministerin Pawlik. Nun ja, ein Koalitionsvertrag fällt nicht vom Himmel. Ihre Partei hat ihm zugestimmt. Nach dem geradezu hysterischen Abschiebewahlkampf schien ein solcher „Kompromiss“ offenbar politisch akzeptabel zu sein. Vor einigen Jahren hätte selbst die CDU einer Aussetzung des Familiennachzugs nicht zugestimmt.

Diese Entschließung ist herzlos, inhuman und nach Einschätzungen von Jurist*innen verletzt Sie die Menschenrechte, Kinderrechte sowie das Grundrecht auf Familie.

Von Ihrer Partei erwarte ich, dass die SPD sich für Menschen auf der Flucht einsetzt. Oder hat Ihre Partei die leidvollen Erfahrungen vieler Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der Zeit des Nationalsozialismus völlig vergessen? Ihre Partei unterlässt es, verzweifelten Menschen zu helfen. Stattdessen bringen Sie Menschen auf der Flucht in Gefahr und bedrohen möglicherweise deren Leben. Sie stimmen gemeinsam mit Rechtsradikalen ab, denen diese Entschließung natürlich nicht weit genug geht und verschieben den politischen Diskurs in diesem Land noch weiter nach rechts.

Ich halte diese Abstimmung für fatal. Ändern Sie die Politik der SPD hin zum Schutz von Menschenrechten, Humanität und Empathie.

Mit freundlichen Grüßen

********** Die Antwort ***********

Sehr geehrte Frau …,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 27. Juni 2025. Die Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten für zwei Jahre haben CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart. Dies war für mich ein sehr schmerzhafter Kompromiss. Trotzdem habe ich als Mitglied der die Regierung tragenden SPD-Bundestagsfraktion aus nachfolgenden Gründen mit „Ja“ und damit für den vorliegenden Gesetzentwurf gestimmt.

Ich halte den Familiennachzug generell für ein wichtiges Instrument geordneter Migrationspolitik. Er eröffnet einen sicheren und geprüften Zugang zu einem Aufenthaltstitel. Familien gehören zusammen. Sie haben zumeist auch positiven Einfluss auf die Integration, Leistung und Stabilität. Die Position der CDU/CSU war es jedoch noch in den Koalitionsverhandlungen, den Familiennachzug bei subsidiär Schutzberechtigten generell auszusetzen.

Bereits in den Koalitionsverhandlungen haben wir als SPD durchgesetzt, dass die Aussetzung des Familiennachzugs lediglich befristet auf zwei Jahre durchgeführt wird. Dabei ist die Befristung auf zwei Jahre für uns auch ein wichtiger Punkt, um verfassungs- und völkerrechtlichen Vorgaben zu genügen. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, ist vorgesehen, dass in zwei Jahren geprüft wird, ob eine weitere Aussetzung möglich ist. Eine andere Auslegung ist nach der Vereinbarung im Koalitionsvertrag nicht möglich, es kann kein Automatismus der Aussetzung entstehen.

Es ist für mich ein wichtiger Punkt, dass explizit Härtefälle von der Aussetzung des Familiennachzugs unberührt bleiben. Hierfür wird auf die §§ 22, 23 des Aufenthaltsgesetzes zurückgegriffen. Ich unterstütze nachdrücklich, dass während der parlamentarischen Beratungen beschlossen wurde, die geltende Härtefallregelung gemäß § 22 Aufenthaltsgesetz transparent zu gestalten. Hierfür müssen insbesondere die Zuständigkeiten und das Antragsformat inklusive des Rechtschutzes gegen ablehnende Entscheidungen klar definiert sein, und vor allem müssen die Informationen zum Verfahren nach § 22 Aufenthaltsgesetz für die Betroffenen gut zugänglich sein. Es gilt auch die Gewährleistung des Artikels 8 EMRK. Hiernach sind bei den im Rahmen einer Einzelfallbetrachtung zu berücksichtigenden humanitären Gründen bei der Härtefallregelung auch die Dauer der Trennung, das Kindeswohl sowie unüberwindbare Hindernisse, die Familieneinheit im Herkunftsland herzustellen, zu berücksichtigen. Familienangehörige, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes bereits von einer Auslandsvertretung eine Einladung zur Visierung bzw. Visumabholung erhalten haben oder bei denen die Erteilung eines Visums Folge eines zuvor außergerichtlichen oder gerichtlich geschlossenen Vergleiches ist, sind von der Regelung nicht betroffen. Sie dürfen trotz Aussetzung des Familiennachzugs zu ihren Angehörigen nach Deutschland kommen.

Die Abstimmung über die Aussetzung des Familiennachzugs ist für mich und für uns keine einfache Entscheidung gewesen. Mit Blick auf die oben beschriebenen Punkte ist die befristete Aussetzung zu vertreten.

Beste Grüße

Dirk Wiese

Schlabberkappes: Diebstahlprävention für Fahrräder durch Codierung

Beim Codieren wird eine Buchstaben-Zahlen-Kombination in den Rahmen geprägt, die dem Eigentümer eindeutig zugeordnet werden kann. (Pressefoto)

Erstmals führen VCD Hochsauerland und ADFC Arnsberg am Samstag (5. Juli) beim „Schlabberkappes“ an der Petrikirche in Arnsberg-Hüsten eine Fahrradcodierung durch, in einem Zelt am Stand mit der Nummer 2.

Solch eine Codierung kann für die Abschreckung von Dieben, eine erleichterte Rückgabe aufgefundener Räder und auch beim Fahrradkauf hilfreich sein.

Beim Codieren wird eine Buchstaben-Zahlen-Kombination in den Rahmen geprägt, die dem Eigentümer eindeutig zugeordnet werden kann. Sie setzt sich zusammen aus dem Autokennzeichen und Gemeindecode des Wohnortes, einer fünfstelligen Zahl für die Straße, drei Ziffern für die Hausnummer, den Initialen des Eigentümers bzw. der Eigentümerin und dem Jahr (zweistellig) der Codierung. Im Codierformular werden neben diesem Code und den Eigentümer*inneninformationen auch Eigenschaften des Fahrrades wie Hersteller, Typ und Rahmennummer vermerkt, die dann bei einer Diebstahlanzeige zur Verfügung stehen.

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Hochsauerland: Kreistag beschliesst über Schwammwaldprojekt – Kahlschlag bei Buslinien

Bitte halten Sie zum 50jährigen Kreisjubiläum Ihren Personalausweis bereit

Am Freitag (4. Juli) trifft sich erneut der Kreistag in Meschede zur Sitzung. Beginn ist diesmal bereits um 14:30 Uhr. Auf der Tagesordnung steht u.a. der Beschluss über ein Konzept zum Schwammwaldprojekt. Dieser Tagesordnungspunkt geht zurück auf einen Antrag der SBL-Kreistagsfraktion, durch den Landrat und Kreisverwaltung beauftragt worden waren, dem Kreistag ein solches Konzept vorzulegen. Ziel ist es, die Wasserspeicherfähigkeit des Waldes zu verbessern, indem Gräben u.a. Strukturen, die bisher für einen sehr schnellen Ablauf des Regenwassers sorgen, zurückgebaut werden.

(Der Artikel ist heute auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Der Kreis Soest hat bereits ein solches Projekt gestartet. Es läuft dort über 3 Jahre, und insgesamt 46,5 km Entwässerungsstrukturen im Arnsberger Wald werden zurück gebaut. Die Kosten betragen ca. 900.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt zur Hälfte aus Bundesmitteln, zu einem Drittel aus Landesmitteln und zu einem Sechstel aus Ersatzgeldern aus dem Bau von Windenergieanlagen, die als Eigenmittel des Kreises gelten. Der Kreistag in Soest hat in seiner Sitzung am 1. Juli dieses Projekt bestätigt, so dass die Fördermittel nun fließen.

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Mietwucher.app: Jetzt auch in Bochum, Bonn, Köln und Münster

Screenshot MietwucherApp

„Heute schalten wir die Städte Bochum, Bonn, Köln und Münster zum Mietencheck auf Mietwucher.app frei. Jetzt können auch die Bewohner:innen dieser vier großen Städte in Nordrhein-Westfalen ihre Mieten auf Überhöhungen prüfen. Damit erweitern wir unser beliebtes, praktisches Hilfsangebot gegen Mietwucher. Dazu hat die unsere App noch ein neues Design bekommen“, erklärt Caren Lay, mietenpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag.

(Pressemitteilung Die Linke im Bundestag)

Lay weiter: „Mieterinnen und Mieter zahlen monatlich Millionen Euro überhöhter Mieten. Im letzten halben Jahr wurden mit der Mietwucher.app der Linken im Bundestag über 135.000 Mal Mieten überprüft. Mehr als 5.000 Meldungen von Mietpreisüberhöhungen gingen über die App an die zuständigen Ämter, die dann verpflichtet sind, diese Meldungen zu prüfen.

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Winterberg: Freie Wähler stellen Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl am 14.09.2025 auf

Kandidat:innen für die Kommunalwahlen im Herbst (v. l.): Birgit Schmidt, Bernd Kultus, Albert Blaufuß, Dr.-Ing. Jörg Menke, Sebastian Vielhaber, Andy von Scheven, Heinrich Kräling, Relinde Gerbracht, Dirk Engemann und Franz-Josef Koch.

Am 11. Juni 2025 trafen sich die Vereinsmitglieder der FWG zur Mitgliederversammlung im Hotel „Liebesglück“ in Winterberg, um die Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl am 14.09.2025 für die 16 Wahlbezirke und der Reserveliste aufzustellen. Alle Kandidatinnen und Kandidaten wurden einstimmig gewählt.

(Pressemitteilung FW)

Für Winterberg, Altastenberg und Elkeringhausen stellen sich Heiner Kräling, Dirk Engemann, Wilfried Ratte, Johann Josef Gruß besser bekannt als Uppu, Dr.-Ing. Jörg Menke und Steffen Wöller zur Wahl.

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Das Wetter im Juni 2025

In Deutschland war seit dem Jahr 2010 jeder Juni zu warm. In NRW wurde der vieljährige Mittelwert (15,4 °C) um beinahe 3 Grad überschritten.

Der überdurchschnittliche Sonnenschein brachte vielerorts eine wahre Blumenpracht. (Foto: © DWD)

Offenbach, 30. Juni 2025 – Der Juni 2025 war in Deutschland außergewöhnlich warm, viel zu trocken und üppig sonnig. Seit 2010 war jeder Juni hierzulande zu warm. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen.

(Pressemitteilung DWD)

Der erste meteorologische Sommermonat startete mit Pauken und Trompeten. Nahezu deutschlandweit gab es kräftige Schauer und Gewitter samt Starkregen, Sturmböen und Hagel. Das sollte der Fahrplan für den gesamten Juni bleiben. Dennoch war es am Ende aufgrund von hochdruckgeprägten Phasen mit viel Sonnenschein verbreitet zu trocken. Zudem gab es immer wieder kürzere Hitzewellen.

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Arnsberg: Zukunftsfest Schlabberkappes 2025 mit viel Programm für die ganze Familie

Das Anrsberger Zukunftsfestival „Schlabberkappes“ lädt am Samstag, 5. Juli, zu Informationen, Austausch und Spaß rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ auf den Alten Friedhof in Hüsten an der Petri-Kirche ein. (Foto: Stadt Arnsberg)

Der Arnsberger Schlabberkappes steht vor der Tür. Am Samstag, 5. Juli, wird der Alte Friedhof hinter der St. Petri Kirche in Hüsten Schauplatz eines abwechslungsreichen Festivalprogrammes.

(Pressemitteilung Stadt Arnsberg)

Seit diesem Jahr trägt es den Namen „Zukunftsfest“, um zu zeigen, worum es konkret geht: Arnsberg als „zukunftsfeste“, nachhaltige und lebenswerte Stadt zu bewerben und weiterzuentwickeln. Neben Musik und Theater, Essen und Trinken und vielen Mitmach-Angeboten sind auch Vorträge und Workshops wieder ein wichtiger Teil des „Schlabberkappes“ 2025. Herzlich eingeladenen sind alle Teilnehmenden des diesjährigen STADTRADELNS in Arnsberg zur Urkundenverleihung am Vormittag und zur Prämierung der besten Fahrer:innen und Teams (ab ca. 11.30 Uhr auf dem Festivalgelände).

Auf dem Markt der Möglichkeiten, wie hier beim Schlabebrkappes 2024, präsentieren innovative Start-ups, engagierte Vereine und kreative Initiativen clevere, alltagstaugliche Lösungen. (Foto: Stadt Arnsberg)

Schlabberkappes 2025 am 5. Juli

Der „Markt der Möglichkeiten“ hat am Festivaltag von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Hier präsentieren sich nachhaltige Initiativen und Verbände, NGOs und Projekte, die an ihren Ständen Produkte oder Dienstleistungen vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit vorstellen. An rund 50 Ständen auf dem Markt der Möglichkeiten können die Besucher:innen in die Welt der Nachhaltigkeit eintauchen.

Markt der Möglichkeiten

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Merkel kritisiert Zurückweisungen an den Grenzen.

Erstes öffentliches Gespräch der Altkanzlerin mit Geflüchteten in der ARD-Mediathek

Angela Merkel im Gespräch mit Geflüchteten für WDRforyou (Pressefoto: © WDR/Mirko Polo)

Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich von der aktuellen Zurückweisungspraxis der Regierung Merz distanziert. Bei ihrem ersten öffentlichen Gespräch mit fünf Geflüchteten für WDRforyou erklärte sie: „Wenn jemand an der deutschen Grenze ‚Asyl‘ sagt, dann muss er erst mal ein Verfahren bekommen. Meinetwegen direkt an der Grenze, aber ein Verfahren.“

(Pressemitteilung WDR)

Damit geht Merkel bei dieser Frage auf deutlichen Konfrontationskurs zu der von ihrer Partei geführten Bundesregierung. Merkel teilte aber das Ziel, dass illegale Migration begrenzt werden müsse, betonte jedoch: „Wir müssen das ganze europäisch denken“.

Merkel nimmt Bundesregierung bei Ortskräften in die Pflicht
Beim Thema Abschiebung teilt die Altkanzlerin den Kurs der Regierung. Wenn jemand eine Ablehnung bekomme, müsse der Staat in der Lage sein, eine Lösung zu finden und „einen Menschen, wenn es geht, wieder in sein Heimatland zurückzuführen“. Das gelte auch für Menschen aus Afghanistan. Mit Blick auf die afghanischen ehemaligen Ortskräfte, die bis heute auf eine Einreise nach Deutschland warten, nahm Merkel die Bundesregierung in die Pflicht: „Das Außenministerium weiß auch, dass da Zusagen gemacht wurden. (…) Das muss die neue Bundesregierung jetzt lösen.“

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E-Bike-Ladestation vor der Tourismus-Info: Fehlanzeige?

Update: Gefunden! Auflösung am Ende des Artikels

Info-Tafel gegenüber der Tourist-Inormation in Winterberg (foto: zoom)

„Entschuldigung, kennen Sie sich hier aus?“ Während ihr Mann mit dem E-Bike kreuz und quer radelnd vor der Tourist-Information nach einer E-Bike-Ladestation suchte, studierte seine Frau die Informationstafel gegenüber.

Kopfschüttelnd versuchte sie im Umfeld den auf der Karte eingezeichneten E-Bike-Ladepunkt zu finden.

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