Info-Tafel gegenüber der Tourist-Inormation in Winterberg (foto: zoom)
„Entschuldigung, kennen Sie sich hier aus?“ Während ihr Mann mit dem E-Bike kreuz und quer radelnd vor der Tourist-Information nach einer E-Bike-Ladestation suchte, studierte seine Frau die Informationstafel gegenüber.
Kopfschüttelnd versuchte sie im Umfeld den auf der Karte eingezeichneten E-Bike-Ladepunkt zu finden.
Der elektrische Teil unserer Familienfahrzeugflotte war in der Inspektion. (foto: zoom)
Anfang des Jahres wurde unsere Familienfahrzeugflotte um ein E-Bike ergänzt. Endlich können wir „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“ gemeinsam unsere Radtourenprojekte verwirklichen.
Einer isst Kekse und Schokolade, der andere lädt seinen Akku aus der Steckdose auf. Alles kein Problem.
Demnächst wollen wir diese Erfolgsgeschichte fortsetzen. Die Planungen sind angelaufen. Die grobe Richtung – irgendwie Süden – ist festgelegt, die ersten Quartiere sind gebucht.
Mehr als drei bis vier Tage planen wir nicht im voraus, der Rest entwickelt sich beim Radfahren. Dialektisch.
Was für einen Planungspedanten das Horrorszenario schlechthin wäre, ist für mich seit Jahrzehnten Standard: flexibel bleiben, Pläne umschmeißen, die Richtung ändern. Eine Radtour sieht vom heimischen Sofa völlig anders aus als nach ein paar Tagen in der Realität.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir nach ein paar Tagen im schwarzen Fulda einradeln werden, aber dann: Wasserkuppe? Würzburg? Oberpfalz? Regensburg? Main? Donau? Alpen?
Das wissen wir heute noch nicht. Alles offen. Ich bin gespannt.
Habt ihr noch Tipps für den Süden Deutschlands per Rad?
Heute Abend auf der Ennert: unser neues Fahrradkind (foto: zoom)
Seit einigen Tagen haben wir ein E-Bike in unserer Fahrradfamilie. Aus Gründen. Auf der nächsten Radtour muss meine Frau am Berg auf mich warten und nicht umgekehrt, denn ich hänge immer noch mit Herz und Beinen an meinem Glucose-betriebenen Gudereit LC 90.
Das nächste Ferienprojekt startet also mit der Fragestellung, ob eine Mischehe von E-Bike und konventionellem Rad eine längere Radtour überstehen kann.
Als mich die Nachbarn mit dem E-Bike Probe fahren sahen, verliefen die Gespräche stets ähnlich:
„Ah, du jetzt auch elektrisch!“
„Nö, ist von meiner Frau – ich teste nur, ich bleibe bei meinem alten.“
„Ja, das kenne ich, dauert nicht lange und du hast auch eins.“
Es folgen Schilderungen der schönsten Radtouren im Sauerland, mal eben nach Feierabend, entspannt auf dem E-Bike.
„Das hätten wir sonst nicht geschafft: locker vierzig Kilometer, zwischendurch entspannt ein Bierchen zischen … “
Leute, die ihre Mountain-Bikes seit Jahren in der Garage an die Wand geschraubt hatten, genießen urplötzlich ihr E-Bike-Glück.
Ich glaube das alles. Mit meinem LC 90 fahre ich seit Jahren im und um das Sauerland herum und oft auch heraus. Ich bin eine schnaufende, schwitzende Minderheit unter glücklich entspannten E-Bikern.
Trotz aller Prophezeiungen von Fahrradhändlern, Freunden, Bekannten und Kollegen, habe ich mir heute geschworen, dass ich mir bis zum nächsten Jahr auf keinen Fall ein E-Bike kaufen werde.
Ich habe schließlich mehr als drei Jahrzehnte auf den Pässen der Welt auf meine Frau gewartet, jetzt ist sie mal dran.
Heute Abend habe ich eine weitere Probefahrt auf die Ennert gemacht. Erst Eco, dann Tour, Sport und Turbo … faszinierend, wie leicht das Rad zum Foto-Shooting den Berg hinauf flog.
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