WAZ – gewagte Thesen? Gleichbleibende Qualität trotz 300 abgebauter Stellen? Eine Studie zu den Tageszeitungen der WAZ forscht an der Realität vorbei … Die Leser jedenfalls haben sich ihr eigenes Urteil über die Folgen des personellen Kahlschlags gebildet: Vom vierten Quartal 2008 bis zum dritten Quartal 2010 sank die von Montag bis Samstag verkaufte Gesamtauflage der WAZ-Gruppe in NRW von 860.675 auf 787.211 Exemplare – ein Minus von 8,54 Prozent … journalist
Datenschutz: Ein Netizen entdeckt den Wunsch nach Privatsphäre … heise
Loudness War: Warum sich heutige CD’s und mp3’s wie Einheitsbrei anhören … freankis
Erdgas in NRW: die Suche soll beginnen … derWesten
Es gibt Traditionen, die sind vordergründig nicht zu erklären. In Hamburg schiebe ich meist die Lektüre der Süddeutschen beiseite und lese stattdessen die taz.
Am 27. Dezember erschien dort ein Interview mit Gregg Gillis alias Girl Talk. Der gute Mann hat nichts anderes gemacht als 372 Songs zusammen zu schnippeln, fuckelt also mehr oder weniger am Computer herum und produziert eine 71 Minuten lange Mp3-Datei, die er dann auch noch noch für umsonst im Internet zu Download anbietet.
InterviewerIn Meike Laaff rückt Herrn Gillies mit ihrer Eingangsfrage in die Nähe der rebellisch-süßen Illegalität: „Sie haben bei keiner einzigen die Erlaubnis eingeholt, sie zu benutzen. Wie kommt es, dass Sie noch nicht im Gefängnis sitzen?“
Lest das Interview und die Kommentare zum Artikel mal selber durch. Ich finde es interessant.
Wie es sich für einen technik-affinen Blogger gehört, habe ich mir das Dingens natürlich sofort auf die Platte geschmissen und höre es nun, während ich diese Zeilen schreibe, zum geschätzten siebten Male.
Der Kompott geht wie geschmiert ins Ohr, was daran liegt, dass die Stücke erstens alle sehr bekannt sind, zweitens Jahrzehnte umspannen und drittens wirklich geschickt zusammengestöppselt wurden.
Meine Meinung zur Legitimität des Sampelns:
Eher geht ein Kontrabass durch ein Nadelöhr, als dass die Musikindustrie dem Notebook-Pop-Musiker Gillis das Leben schwer macht.
Girl Talk macht doch mit seinen Häppchen richtig Appetit auf die richtigen Happen.
Mir sind jedenfalls beim Hören gleich ein paar Platten eingefallen, die ich mir in nächster Zeit (wieder) zulegen (kaufen) muss.
Intelligent Design creationism: is fundamentally wrong … pharyngula
Dachschaden auf Schalke: Biathlon abgesagt – im Schalker Web 2.0 weiß man noch nichts davon … pottblog
Freiherren, Freigeister und diese Sehnsucht: Die stellvertretende Vorsitzende der Partei „Die Linke“ Katja Kipping hat die Weihnachtspause genutzt, die Abschaffung der Adelstitel zu fordern … ruhrbarone
Jahresende und Silvestermusik: Pop around the clock … jahobris
Weihnachtslieder 2010: Mein Lieblingsstück in diesem Jahr ist „Boots“ von den Killers, die auch in diesem Jahr eine spezielle Weihnachtssingle veröffentlicht haben … martinswebsite
Tote Millionäre: Schlimmer als dieses 2010er-Weihnachtsfest kann kein Weihnachtsfest für einen Michael-Jackson-Fan ausfallen. Sich so an dem Meister zu vergehen, ist unverzeihlich … endoplast
Gottlos glücklich: Religiöser Rummel, ein massiver Konsum von Waren und vor allem viel Hektik und Stress prägen für viele Menschen den letzten Monat im Kalender. Schade, denn eigentlich bietet der Monat viel Anlass für das genaue Gegenteil … hpd
Nicht immun gegen Parolen: Rechtspopulisten sagen, sie würden verdrängte Probleme ansprechen. In Wirklichkeit bauschen sie diese Probleme auf … taz
Für mich ist Don Van Vliet aka Captain Beefheart fast untrennbar mit Frank Zappa verbunden. Da man über Geschmack, insbesondere den meinigen, trefflich streiten kann, überlasse ich das „obituary“ dem Rolling Stone:
Don Van Vliet, who became a rock legend as Captain Beefheart, died today from complications from multiple sclerosis in California. His passing was announced by the New York-based Michael Werner Gallery, which represented his work as a painter. Alles lesen im Rolling Stone
Heinsberg. Blick vom Burgberg auf Kirche. (foto: zoom)
„Entweder Broder – Die Deutschland-Safari“: läuft ab dem 7. November sonntags um 23:35 Uhr im Ersten … stern
Rechtspopulismus: es braut sich was zusammen … nachdenkseiten
100 Tage Loveparade: Vor 100 Tagen starben bei der Loveparade in Duisburg 21 Menschen. Eine Katastrophe ohne Folgen … ruhrbarone
Schuldenuhr 1.717.209.220.333 Euro: Bei dieser Zahl wird immer vergessen, dass hinter den Staatsschulden auch Werte stehen. Die gesamte Infrastruktur, Schulen, Universitäten, Prachtbauten in Berlin und Dresden – alles, was schön anzusehen ist und funktioniert, wird zum Teil mit diesen Schulden bezahlt. Die Frage ist also weniger, wie hoch die Verschuldung ist, sondern was damit gemacht wurde … weissgarnix
Unbekannter Blogger schreibt wieder: Soll ich bei dem neuen Einstieg in den oberen “Ruhrschnellweg†in Olsberg anfangen, wo gestern nicht nur eröffnet, präsentiert nein sogar demonstriert wurde? … wiemeringhauser
Ali Ibrahim “Farka†Touré (October 31, 1939 – March 7, 2006) was a Malian singer and guitarist, and one of the African continent’s most internationally renowned musicians. His music is widely regarded as representing a point of intersection of traditional Malian music and its North American cousin, the blues. The belief that the latter is historically derived from the former is reflected in Martin Scorsese’s often quoted characterization of Touré’s tradition as constituting „the DNA of the blues“. Touré was ranked number 76 on Rolling Stone’s list of “The 100 Greatest Guitarists of All Timeâ€. wikipedia
Zorn bekennt sich explizit zu seiner jüdischen Herkunft und verarbeitet in einigen seiner Projekte traditionell jüdische Elemente. Er gründete das Plattenlabel Tzadik. Dabei formulierte er eine neue sogenannte „Radical Jewish Culture“ und verabschiedete ein Manifest über das radikale Judentum seiner Musik, in dem er u. a. erklärte:
„Der Jude ist immer Ursprung einer doppelten Infragestellung gewesen: der Infragestellung des Selbst und der Infragestellung des ‚Anderen’. Da ihm nie die Möglichkeit gewährt wird, aufzuhören, jüdisch zu sein, ist er gezwungen, die Frage seiner Identität zu formulieren. Daher ist er von Anbeginn mit dem Diskurs des ‚Anderen’ konfrontiert, und oft hängt sein Leben davon ab. […] Mir wurde klar, dass ein Jude jemand ist, der naiv glaubt, dass er, wenn er selbstlos zu seiner Gastkultur beiträgt, akzeptiert werden wird. Aber wir sind die Außenseiter der Welt. Das ist es, was mich am Stamm [tribe] anzog – die Kultur des Außenseitertums.“ wikipedia
Ihr sucht Ole von Beusts Lover? Ihr könnt mich mal – sucht doch selber! … Und ab ins … nirwana oder doch zum abendblatt
Die HRE und Hartz IV: … Der ehemalige Vorstandschef Axel Wieandt, der nur 18 Monate im Amt war, erhält ab dem 60. Lebensjahr jährlich 240.000 Euro, was bei einer ihm gegönnten Lebenserwartung von 90 Jahren eine Summe von mehr als 10 Millionen Euro für eineinhalb Jahre Arbeit ergib … sprengsatz
Stefan Laurin und die neue Kassierer CD: … Es gibt viele Dinge, die ich nicht kann. Das Schreiben von CD-Kritiken kommt dazu. Perik hat mich in all den gemeinsamen Jahren beim Marabo nur zwei Platten besprechen lassen. Und er hatte gute Gründe dafür … ruhrbarone
Goodbye, Abraham: Warum sich der jüdisch-muslimische Dialog vom religiöden Kontext lösen muss … juedischeallgemeine
Mr. Freedom: Staatsgeheimnis in Wiemeringhausen? … sbl
Wir lernen: Wildschweine sind heimtückische Fußballfeinde … heimatzeitung
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