Heute Abend am Hillebachsee: Temperatur- und Aktivitätencheck

Wassertemperatur in der Badebucht
Zum Schwimmen zu niedrig, zum Erfrieren zu viel: Wassertemperatur in der Badebucht knapp 16°C (foto: zoom)

Nachdem wir heute Morgen in Meschede bei 24°C unsere Bahnen gezogen hatten, sind wir am Abend um den Hillebachsee bei Niedersfeld geschlendert.

Die Badebucht im Hillebachsee soll ja gemeinsam mit dem privatisierten Siedlinghauser Freibad die Alternative zum geschlossenen und zum Abriss freigegebenen Freibad in Winterberg sein.

An einigen sehr heißen Tagen lagen die Wassertemperaturen in der Bucht bei 19°C, heute Abend bei Regen und für das Hochsauerland milden Lufttemperaturen, haben wir knapp 16°C gemessen. Zum Erfrieren reicht das nicht, aber auch nicht zum Schwimmen, es sei denn im Neopren-Anzug.

Keine Besucher, kein Wasserski. Heute Abend gab es am Hillebachsee nichts zu sehen.
Keine Besucher, kein Wasserski. Heute Abend gab es am Hillebachsee nichts zu sehen.

Es war an diesem Sonntag Abend nichts los. Die Wakeboard-Anlage lief nicht mehr. Uns eingeschlossen waren höchstens eine handvoll Menschen im Gelände. Eigentlich wollten wir in der Hütte am See noch etwas trinken, aber es war „tote Hose“ – geschlossen. Das Wetter hatte es heute nicht gut mit dem Hillebachsee bei Niedersfeld gemeint.

50-Meter-Bahnen im Freibad Meschede schwimmen.

Freibad Meschede
Ein paar Stunden vor dem Wetterumschwung heute im Freibad Meschede: sonnige 50 Meter. (foto: zoom)

Das Frei- und Hallenbad Meschede ist 24 Kilometer von Siedlinghausen entfernt. Leider. Denn so komme ich nur selten dazu, im klassischen 50-Meter-Becken zu schwimmen. Heute passte es.

Auf dem Bild ist im Hintergrund das Hallenbad zu sehen. Am Ende des Beckens der Sprungturm mit „5er“- und „3er“. Rechts daneben das 1-Meter-Brett. Wassertemperatur 24°C. Schwimmen konnte man sowohl im Frei- als auch im Hallenbad.

Im Mai vorigen Jahren hatte ich einen Bericht mit den wesentlichen Informationen geschrieben. Die Eintrittspreise sind gleich geblieben, der Rest des alten Artikels trifft heute ebenfalls zu.

Die Überschrift damals: „Schwimmbefehl: Freibad Meschede!“

Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Freibad Meschede: http://www.meschede.de/sport_allgemein/schwimmbaeder/freibad_meschede/freibad_meschede.php

Umleitung: Kornkreise, Lammert, Steueroasen, Zeitungslandschaften, Staatspleiten, PFT in Elpe und mehr …

Blick aus dem Zug (foto: zoom)
Blick aus dem Zug (foto: zoom)

5 Jahre Endoplast: Ein Kulturblog hat Geburtstag … endoplast

Richtige Antwort auf Kornkreise: Abmähen! … nesselsetzer

Uni Düsseldorf feiert: Lammert kommt doch nicht! … erbloggtes

Der Einbürgerungstest: Geschichte als Eintrittskarte? … PublicHistory

Getroffene Hunde bellen: wie der SPIEGEL auf Kritik reagiert … nachdenkseiten

Gabriel Zucman: Steueroasen. Wo der Wohlstand der Nationen versteckt wird … misik

Staatspleiten: Geier sind nützlich, nur nicht in Argentinien … wiesaussieht

Die Beförderungssperre fällt: Hannelore Kraft biegt kleinlaut bei … postvonhorn

Gregor Schneider: und die Synagoge in Stommeln … jurga

Was vom Monat übrig blieb: Das war der Juli … revierpassagen

Zeitungslandschaft: Bochum, Witten, Münster – noch mehr Einheitsbrei … charly&friends

Hagen-Haspe: Ondadurto Teatro – C’era una volta – Straßentheaterrevue aus Italien … doppelwacholder

Neheim: Schlagerparty 2014 im Neheimer Freibad … neheimsnetz

PFT in Elpe: Wie ist der aktuelle Stand? … sbl

Heute Abend am Hillebachsee: kein Schwimmer in der Badebucht. Wasserski und Wakeboard läuft.

Im Liegestuhl sitzen und das Treiben am Hillebachsee beobachten. (fotos: zoom)
Im Liegestuhl sitzen und das Treiben am Hillebachsee beobachten. (fotos: zoom)
Seit der Eröffnung der Wasserski- und Wakeboardanlage kommen „Gott und die Welt“ zum Hillebachsee, denn es gibt was zum Gucken.

Mit 28 Stundenkilometern im Paarlauf auf dem Wasser.
Mit 28 Stundenkilometern im Paarlauf auf dem Wasser.
In den Liegestühlen vor der Restauration fachsimpeln Männer über die Technik der Anlage: „Die können die Geschwindigkeit zwischen 18 und 60 Kilometer fahren, heute sind 28. Wenn mal alle Hindernisse komplett aufgebaut sind, wollen die auch Profis einladen. Die fahren dann mit 60.“

Um 19 Uhr spielen ein paar junge Leute auf dem Volleyballfeld. Die Badebucht selbst ist verwaist. Das Wasser hat immerhin 18,5°C.

Das Wasser scheint zum Baden oder kurzen Planschen geeignet.
Das Wasser scheint zum Baden oder kurzen Planschen geeignet.
Was mich etwas misstrauisch macht, sind die blauen Schlieren auf der Wasseroberfläche. Die Bucht selbst enthält ja nicht viel Wasser. Damit es sich erwärmt, wird der kalte Zufluss an der Badebucht vorbei in den eigentlichen Stausee geleitet. Dann steht das Wasser, und die Sonne kann es aufheizen. Bei Bedarf werden die Zuflüsse in die Badebucht geöffnet. Auf diese Weise wird das Wasser erneuert***. Ein kleines Wechselspiel.
Die Schlieren auf der Wasseroberfläche gefallen mir in der Badebucht nicht.
Die Schlieren auf der Wasseroberfläche gefallen mir in der Badebucht nicht.

*** So habe ich mir die Zusammenhänge von einem Fachmann erklären lassen. Berichtigungen stets erwünscht.

Impressionen aus Nebel und Norddorf

FriesenCafeNebel
Das Friesen-Cafe in Nebel. (fotos: rose)

Kenner und Freunde der friesischen Inseln wissen natürlich, dass es sich bei Nebel und Norddorf um zwei Gemeinden der Nordseeinsel Amrum handelt.

Im Friesen-Cafe empfehlen wir die Friesentorte – was sonst? Das für Friesland tyische Uthlandhaus besteht aus Mauerwerk aus rotem Ziegelstein (nicht zu sehen), Reetdach sowie weiß- oder blaugestrichene Fensterrahmen und Türen (gut zu erkennen).

Früher waren Stall und Wohnraum innerhalb des Gebäudes untergebracht. Das Haus bot durch eine tragende Holzkonstruktion im Inneren eine zusätzlichen Schutz bei schweren Sturmfluten.

KniepsandNorddorf
Kniepsand in Norddorf.

Der Kniepsand ist der Insel Amrum vorgelagert, ein 15 km langer und bis zu 1,5 km breiter Sandstrand, der als natürlicher Küstenschutz dient. Durch diesen Sandstreifen, der Dünen und Meer voneinander trennt, muss der Amrumurlauber oft große Entfernungen zurücklegen, bis er endlich in die kühle Nordsee eintauchen kann. Denn jeder Nordseeurlauber weiß:

Bi de Ebbe is de wader nich dor, wenn dat wader weder dor is hebt wi Flut. Dat is so wi dat is.

Im Wortlaut: Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Winterberg zur Prüfung der Betriebsmöglichkeiten des Freibades am Buchenweg

In unserem BriefkastenWir veröffentlichen an dieser Stelle den Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Winterberg  zur Prüfung der Betriebsmöglichkeiten des Freibades am Buchenweg vom 25. Juli 2014.  Der Antrag ist als PDF seit gestern auf der Website der SPD Winterberg zu lesen. Hervorhebungen wie im Original.

Antrag zur Prüfung der Betriebsmöglichkeiten des Freibades am Buchenweg

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Eickler,
Sehr geehrte Damen und Herren,

Im zurückliegenden Kommunalwahlkampf wurden die SPD Kandidaten der Kernstadt Winterberg in vielen Gesprächen immer wieder auf das geschlossene Waldfreibad am Buchenweg angesprochen. Unsere Bürger bedauern, dass „Ihr Freibad“, welches mit den 50 Meter Bahnen ein Alleinstellungsmerkmal im Sauerland ist, von der Kommunalpolitik
aufgegeben wurde, obwohl Winterberg sich doch gerne mit anderen Sportanlagen als die Sportstadt in NRW präsentiert.

Den Wunsch unserer Bürgerinnen und Bürger haben die Kandidaten der Kernstadt gerne aufgenommen. Wir bitten die Verwaltung daher, die Kosten für einen Freibadbetrieb zu ermitteln. Die Zahlen, die uns bislang bekannt sind und von Herrn Östreich mitgeteilt wurden, enthalten immer auch die Kosten für den Betrieb des Hallenbades. Auf den reinen Betrieb des Freibades für ca. 4 Monate ist hieraus nicht zu schließen.

Wenngleich die Kosten ja nicht so hoch sein können. Immerhin gelingt es dem Bäderverein Siedlinghausen das Hallen und das Freibad mit einem städtischen Zuschuss von ca. 38 tausend € zu bewirtschaften!

In den letzten Tagen sind wir zunehmend von Bürgern unserer Stadt angesprochen worden, die bereit sind, sich aktiv an der Erhaltung des Freibades am Buchenweg zu beteiligen.

Unter anderem hat die Fa. Santherm das Angebot gemacht, die technischen Anlagen kostenlos zu überprüfen und ein Angebot zur Instandsetzung bzw. zur Erneuerung zu machen. Herr Krause hat uns auch darauf hingewiesen, dass es viele Fördermöglichkeiten gibt, bei dem Versuch energetische Einsparungen zu erzielen.

Wir bitten Sie dieses Angebot der Fa. Santherm zu nutzen, um die Investitionskosten beziffern zu können.

Andere Handwerker und Fachleute haben uns ebenfalls ihre Unterstützung zugesichert.

Leider ist das Pachtverhältnis mit der Knappschaft Bahn See ja mittlerweile ausgelaufen. Doch sind wir uns sicher, dass auch hier eine Möglichkeit besteht dieses aufleben zu lassen. Selbst ein Kauf ist doch zu realisieren, bei einem Verkehrswert von 1,00€/qm.

Diese 22 633.-€ aufzubringen, müsste selbst für unsere Stadt noch möglich sein. Durch den Verkauf der Schulen in Niedersfeld und Züschen generieren wir ja Einnahmen von ca. 190.000.- €

Auch der Unterhalt dieser Gebäude fällt ja demnächst weg, was den städtischen Haushalt jährlich um mehr als 50.000 € entlasten wird.

Selbst wenn es uns nicht gelingt das Freibad wieder in Betrieb zu nehmen, so ist das Gelände doch so attraktiv, dass die Stadt überlegen sollte, es auf jeden Fall zu erwerben.

Was die anfallenden Betriebskosten angeht, so ist es, wie beim Oversum, sicher schwierig genaue Aussagen zu machen. Dies ist von vielen Faktoren abhängig. Wetter, Besucherzahlen, ehrenamtlicher Einsatz, dies alles spielt hier eine Rolle.

Doch glauben wir, selbst bei einem jährlichen Defizit von 60.000 bis 80.000 €, werden wir in der Lage sein, dieses zu kompensieren.

Mit den Einnahmen aus Parkraumbewirtschaftung, Fremdenverkehrsbeitrag und einer rigideren Haltung bei der Bezuschussung der Bobbahn, sehen wir Möglichkeiten dies zu leisten.

Bei dem großen Zuspruch aus der Bevölkerung wird sich sicher auch ein Förderverein zur Unterstützung finden, der Kosten sparen hilft.

Der Ratsbeschluss in 2004 das Freibad in der Kernstadt aufzugeben hing eng mit den Planungen des Investors zusammen, im Kurpark das PPP Modell zu installieren. Es sollte die Wirtschaftlichkeit des Betriebes stärken. Nun dieses Projekt ist gescheitert.

Seit April 2014 ist die Stadt Winterberg wieder selbst Betreiber des Hallenbades im Oversum. Betriebs- und Personalkosten trägt die Stadt, auch wenn sie im Hochsommer ein Hallenbad betreibt.

Dieser Umstand eröffnet auch neue Möglichkeiten. So sollte unserer Meinung nach die Entscheidung das Freibad zu schließen, nochmals geprüft werden.

Sie Herr Bürgermeister und Herr Reuter von der CDU haben uns wiederholt auf unseren einstimmigen Ratsbeschluss von 2004 hingewiesen, in dem es um die „Grundsatzentscheidung zur Zentralisierung“ ging.

Diesem Beschluss hat die SPD Fraktion seinerzeit zugestimmt. Die Zentralisierung war hierbei jedoch nur ein Aspekt. In diesem Beschluss, wurden auch Mindestanforderungen an die Module gestellt, die in jedem Fall im Kurpark entstehen sollten.

Zum Schwimmbad heißt es hier:
„Schwimmbad in Regelgröße für Vereins- und Schulschwimmen mit Außenbecken, das sich durch verschiebbare Dach- und Wandkonstruktionen als größerer Freibadsektor nutzen lässt“

Diese Mindestanforderungen haben Rat und Verwaltung gemeinsam formuliert und in einer Presseerklärung veröffentlicht.

Wenn Sie und die CDU Fraktion zu diesem gemeinsamen Beschluss weiterhin stehen wollen, dann auch zu den gesamten Inhalten!

Wir möchten zunächst die Möglichkeit prüfen das Freibad am Buchenweg zu erhalten.

Aus diesem Grund bitten wir Sie, die notwendigen Schritte zur Umsetzung dieses Antrages einzuleiten.

Weiterhin bitten wir Sie, Gespräche über den Abriss des Freibades mit der Knappschaft Bahn See auszusetzen, bis über die Zukunft des Freibades entschieden ist.

Außerdem bitten wir Sie um Auskunft wie hoch die Energiekosten (Strom/Heizung)

  • für das Freibad am Fichtenweg in den Jahren 2008 bis 2011 waren
  • und wie hoch waren sie für das Hallenbad

Wir bedanken uns für ihre Unterstützung,

Mit freundlichen Grüßen

Harald Koch, Torben Firley
Jörg Hampel, Jörg Burmann

Manchmal finde ich Graffiti spießermäßig richtig Scheiße …

hoag2014072501Der Emscherradweg ist an manchen Stellen ziemlich schlecht beschildert. Viele Ausschilderungen sind für einen Fernreise-Radler völlig sinnlos. Was sollte mir beispielsweise „Alt-Oberhausen 3,2 km“ sagen, wenn ich zum Gasometer, zum Landschaftspark Nord oder einfach nach Bochum Stadtmitte will?

Dann gibt es im Ruhrgebiet ein weiteres Problem. Du kannst niemanden nach dem Weg zu einem entfernteren Ziel fragen und erwarten, dass du eine eindeutige Antwort bekommst. In seinem Flickenteppich von Städten und Ortsteilen blickt der Ruhrgebietler selber nicht mehr durch.

Da stand ich also gestern an der schlecht ausgeschilderten Ecke und wollte mich auf der Karte informieren, wie ich den nun weiterradeln müsste. Ich kann Karten lesen. Ich bin ein Mensch des analogen Zeitalters. Ich bin da richtig gut drin.

Aber die Graffiti auf der sehr detaillierten Karte hatte aus der HOAG-Tafel (siehe Bild) einen für mich unleserlichen Datenmüll gemacht.

Mensch, war ich sauer!

Zum Glück saß da noch ein älteres Ehepaar, selber Radler, auf einer Bank. Die beiden waren sehr nett, sie konnten mir auch nicht weiterhelfen, der Landschaftspark wäre sehr wahrscheinlich nicht leicht zu erreichen. Sie waren halt Einheimische.

In einem sokratischen Dialog konnte ich die Frau davon überzeugen, dass mein Gefühl, geradeaus weiterzuradeln, durchaus nicht völlig abwegig wäre.

In diesem Sinne positiv bestärkt, radelte ich geradeaus, um sofort nach 20 Metern links abzubiegen. Nach Gefühl und … angekommen 🙂

Vielleicht wollte mir der Graffiti-Künstler sagen, dass ich mich nicht auf schnödes Kartenwerk, sondern auf meine Gefühle verlassen sollte – und auf die Kommunikation mit netten Ehepaaren oder anderen ahnungslosen „Ruhris“.

Kommunikation statt Information!
Gefühl statt Gewissheit!

Hätte er oder sie diese Parole auf die Tafel geschmiert, ich hätte alles verstanden.

Urlaubsmodus ON: Der Emscherradweg ist eine Abfolge von Baustellen, netten Abschnitten und Umleitungen.

Gesperrte Abschnitte und Umleitungen erlebe ich  beim Emscherradweg seit Jahren. (fotos: zoom)
Gesperrte Abschnitte und Umleitungen erlebe ich beim Emscherradweg seit Jahren. (fotos: zoom)

Seit einigen Jahren radele ich den Emscherradweg entlang. Jede Tour war und ist leider von Baustellen und Umleitungen geprägt. Dazwischen gibt es zwar immer wieder nette Abschnitte, aber man muss den Radweg mit Geduld und Nachsicht befahren, sonst wird das nichts.

Eigentlich ist der Emscher Radweg ein Spiegel des Ruhrgebiets – viel Scheiße, aber da findest auch ’ne Menge Gold drin. Musst Du nur suchen.

Die Folgen des letzten Sturms kann man im  Emscherbruch -hier ein Tierheim mit jaulenden Hunden- immer noch sehen.
Die Folgen des letzten Sturms kann man im Emscherbruch -hier ein Tierheim mit jaulenden Hunden- immer noch sehen.

Auf dem Weg von Dortmund nach Duisburg bin ich erst in Herne auf den Emscher-Radweg gestoßen. Das Ding oszilliert zwischen Rhein-Herne-Kanal und Emscher. Man landet mal hier und mal dort.

Das Ruhrgebiet ist kein komplett totes Industriemuseum. Manchmal wird hier auch noch Dampf abgelassen.
Das Ruhrgebiet ist kein komplett totes Industriemuseum. Manchmal wird hier auch noch Dampf abgelassen.

Der Radweg führt entlang des Kanals am CentrO in Oberhausen und am Gasometer vorbei. High Times für einen notorischen Konsumverweigerer wie mich.

Der Radweg führt entlang des Kanals am CentrO in Oberhaausen und am Gasometer vorbei.
Der Radweg führt entlang des Kanals am CentrO in Oberhausen und am Gasometer vorbei.

Die Brücke zum Kaisergarten schwankt und macht den Fußgängern deswegen Spaß. Ein Gimmick über dem Rhein-Herne-Kanal.

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Fußgängerbrücke zum Kaisergarten über den Rhein-Herne-Kanal.

Politik war heute auch, aber dafür habe ich jetzt keine Zeit mehr, weil in der Jugendherberge Duisburg-Meiderich eine Stunde Internet 1,50 € kostet.

Nur soviel: Mein Vater hatte im Rhein Herne Kanal schwimmen gelernt und auch heute waren wieder viele Schwimmerinnen am und im Wasser. Die werden vielleicht nicht so leicht in der Ostsee ertrinken.

Guckt mal! Da war ich heute auch …

Guck mal! Wo dieses Graffiti ist, weiß doch jedes Kind ... (foto: zoom)
Guck mal! Wo dieses Graffiti ist, weiß doch jedes Kind … (foto: zoom)

Heute bin ich mit dem Fahrrad von Neheim-Hüsten nach Dortmund gefahren. Ich verschweige mal, dass ich die Strecke von Siedlinghausen bis Neheim-Hüsten selbst mit dem Zug überbrückt habe.

Von Neheim-Hüsten aus werde ich noch öfter nach Dortmund fahren, denn es macht Spaß. Spätestens ab Wickede besticht die Auswahl der Strecken.

Heute bin ich, Google Maps sei Dank, statt des Prozessionswegs mal über den Hellweg jenseits des Bergrückens gefahren. Gut – den musste ich erst einmal „überwinden“, aber dann war es autofrei und flach auf dem soliden Asphalt der Landwirtschaftswege.

Mir hat das Fahrrad fahren  hier ziemlich viel Laune gemacht.
Mir hat das Fahrrad fahren hier ziemlich viel Laune gemacht.

Zwischendurch habe ich für die Kultur gebremst.

Eigentlich war ich schwer im Schwung, aber eine Hinrichtungsstätte muss man einfach mitnehmen.

Der Fortschritt lässt sich durch einen Blick in die Vergangenheit ermessen. Leute, studiert Geschichte!
Der Fortschritt lässt sich durch einen Blick in die Vergangenheit ermessen. Leute, studiert Geschichte!

Ich war am Mittelpunkt von Unna angelangt.

Wer von euch war schon am Mittelpunkt von Unna?

Der Mittelpunkt von Unna kann mit dem Fahrrad erreicht werden.
Der Mittelpunkt von Unna kann mit dem Fahrrad erreicht werden.

Alles war eigentlich prima. Die Einfahrt nach Dortmund, die Jugendherberge mitten in der Stadt.

Wäre ich nicht während des Duschens beklaut worden. Das ganze Bargeld weg. Zum Glück hatte und habe ich nie viel Bargeld du alter Arsch von Dieb. Sauf Dir einen von den 60 Euro!

Bei dem Zimmerausblick hätte ich schon vor dem Duschen misstrauisch sein müssen: Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen.

Man muss halt wissen, wann man sich in einer unsicheren Umgebung befindet.
Blick aus dem Fenster meines Zimmers. Man sollte ein Gespür für seine Umgebung haben.

Niedersfeld: Hillebachsee 19°C, Wakeboard-Anlage läuft leise.

Baden möglich und Wakeboard gut. Koexistenz am Hillebachsee. (foto: zoom)
Wasser 19°C. Baden möglich und Wakeboard gut. Friedliche Koexistenz am Hillebachsee. (foto: zoom)

Zur Eröffnung der Wakeboard-Anlage am Hillebachsee vor zwei Wochen in Niedersfeld war ich leider im Urlaub. Die Besichtigung haben wir heute nachgeholt.

Einige unvollständige Anmerkungen:

Die höchste Temperatur, die wir dieses Jahr im Hillebachsee gemessen haben.
Die höchste Temperatur, die wir dieses Jahr im Hillebachsee gemessen haben.

Ich habe noch nie so viele Menschen in und um den Hillebachsee gesehen. Spaziergänger, Badebuchtgäste, Wakeboarder, Fußballspieler, Beach-Volleyballer, Angler und Pommes-Verzehrer.

Beim Spaziergang um den See haben wir gewettet: Wer fällt rein, wer hält durch?
Beim Spaziergang um den See haben wir gewettet: Wer fällt rein, wer hält durch?

Die Geräusche der Anlage waren, wie wir es hier im Blog schon vorausgesagt hatten, kaum wahrzunehmen.

Die Temperatur des Wassers in der Badebucht betrug erstaunliche 19°C.

Die Parkuhren der Stadt Winterberg sind jeden Tag von 9 bis 19 Uhr scharf geschaltet.

Der Badebucht fehlt eine räumliche und Sichtabgrenzung nach außen.

Gaststätte und Starthaus wirken noch nicht komplett fertiggestellt.

Am Starthaus: Los geht's! Wer schafft es bis zum ersten Hindernis?
Am Starthaus: Los geht’s! Wer schafft es bis zum ersten Hindernis?

Die Kapazität der Anlage war heute nicht ausgeschöpft. Viele Schleppseile blieben leer. Da geht noch was.

Das war’s schon.

Gesamturteil: Eine Bereicherung für Niedersfeld. Macht was draus!

Alle Blog-Artikel zum Hillebachsee findet man übrigens hier: http://www.schiebener.net/wordpress/?s=Hillebachsee

Zur Website der Wakeboard-Anlagenbetreiber:
http://www.wakeandwaterwinterberg.de/