Laufen im Schnee: Von Siedlinghausen zum Großen Bildchen

Das "Große Bildchen" heute (foto: zoom)
Das "Große Bildchen" heute (foto: zoom)

Zwischen Siedlinghausen und der Höhe am „Großen Bildchen“ verläuft die Landstraße 742.  Im Ort selbst wird sie „Sorpestraße“ genannt, weil sie sich von der Höhe ab dem Großen Bildchen das Sorpetal hinunter nach Rehsiepen und den übrigen Sorpedörfer schlängelt. Die schmale Straße wird von kundigen Autofahrern, die in der Mehrzahl  aus den Niederlanden, dem Rheinland und dem Ruhrgebiet kommen, als Schleichweg in die Skigebiete von Altastenberg, Neuastenberg und Winterberg genutzt.

Leider, denn dieser Abschnitt der L742 ist bei großen Schneehöhen, wenn der Wald „zu“ ist, die letzte Möglichkeit zu laufen(„joggen“).

In der Ski-Vorsaison üben hier die Langlaufski-Athleten auf Ski-Rollern für die Schneesaison. Seitdem vor einigen Jahren ein Autofahrer in eine Trainingsgruppe des örtliche Ski-Vereins raste und ein junger Athlet starb, liegt ein Schatten über der Strecke.

Darüber hinaus bildet die L742 mit ihren giftigen Anstiegen einen interessanten Teilabschnitt für ambitionierte Rennradlerinnen und -radler. Gerüchte besagen, dass Erik Zabel – Doping hin, Doping her – von Dortmund-Unna kommend hier häufiger entlang gekurbelt sein soll.

Im September findet vom Ort hinauf zum „Großen Bildchen“ der 7,4 Kilometer lange „Bildchen-Sprint“ statt. Der Ausdruck „Sprint“ trifft natürlich nur für die RennradlerInnen zu.

Für den Wettkampf oder das Training können Dezimalfanatiker die Strecke in Kilometer und Teile davon portionieren.

Genießen kann man sie aber auch als Abfolge von Wegemarken, die teils real, historisch oder gar nur noch magisch sind.

Hier die Wegmarken, von denen ich heute einige „laufend“ geknippst habe:

1. Ortsausgangsschild

2. Grube:

3. Sperre

4. Altes Forsthaus

5. Jagdschloss:

6. Renaubrücke

7. Negerkirche:

8. Rinderweide

9. Lange Gerade

10. Große Kurve

11. Großes Bildchen

Und morgen wieder etwas Politisches 😉

Umleitung: Robert Zion, Dinther, Moron, Mövenpick, Alexander Lebenstein und mehr …

Linke Mitte: Eine Mehrheit ist noch keine Agenda … freitag

Bildung: Die Spaltung beginnt bereits in der Grundschule … nachdenkseiten

Journalisten: Weiterbildung mit Rabatt … djv

Geschichte: Alexander Lebenstein ist tot … ruhrpott2010

Moron und Dinther: War das alles Herr Moron? … ruhrbarone

Mövenpick: FDP-Pinkwart rudert zurück … pottblog

RAG und mehr: Kohle im Zwielicht/Kraft im Angriff/Rüttgers im Karneval … WirInNRW

Verkehrsunfälle in NRW: Heute von 5 bis 20 Uhr 1.797 witterungsbedingte Verkehrsunfälle … polizeiNRW

Schnee: Blog- und Twitterausfall bei zoom ;-) wg. Skifahren

Wandbild am Bödefelder Ski-Lift (foto: zoom)
Wandbild am Bödefelder Ski-Lift (foto: zoom)

Wer am Wochenende im Hochsauerland Ski fahren will, sollte sich antizyklisch verhalten und beispielsweise sehr früh aufstehen. Es  könnte darüber hinaus entspannter sein, nicht dem Treck der Ski-Verrückten aus NL und dem Ruhrgebiet  blindlings über die B 480 nach Winterberg zu folgen. Gerade jetzt, wo der Schnee im Überfluss die Hänge bedeckt, lohnt es sich, abseits gelegene Ski-Gebiete aufzusuchen.

Für mäßig begnadete Ski-Abfahrer, zu denen sich auch der Autor zählt, ist beispielsweise das Skigebiet an der Hunau bei Bödefeld zu empfehlen.

Die Abfahrt ist in jedem Abschnitt problemlos zu bewältigen. Da es sich bei der Hunau, nach Aussagen der Betreiber, um die längste Piste des Hochsauerlandes handelt, bleibt während der Abwärtsschwünge, -pflüge oder bögen, Zeit und Muße, an der Technik zu feilen.

Der längste von drei Schleppliften zuckelt auf einer Strecke von über 1300 Metern auf eine Höhe von fast 800 m. Rauf- und runter dauert es für den Durchschnittsamateur ‚mas o menos‘ 20 Minuten.

Am oberen Austieg sah es heute am späten Vormittag so aus:

Fast so hoch wie der Kahle Asten: Oberer Ausstieg des Huanau Skilifts bei Bödefeld (foto: zoom)
Fast so hoch wie der 'Kahle Asten': Am oberen Ausstieg des Hunau Skilifts bei Bödefeld (foto: zoom)

Mehr Informationen gibt es auf der Website der Hunaulift Betreiber.

Winterberg: Die Minenplätze mit Winterwanderweg

Die Minenplätze bei Winterberg vor drei Tagen (foto: zoom)
Die Minenplätze bei Winterberg vor drei Tagen (foto: zoom)

Nach den textlastigen Beiträgen ein Blick zurück auf die Minenplätze bei Winterberg. Deutlich zu sehen ist, dass ein Winterwanderweg frei geschoben wurde.

Von den Minenplätzen verläuft der Weg  hinunter ins Renautal und wieder hinauf Richtung Altastenberg.

Da die Aufnahme vor drei Tagen entstanden ist, haben sich die Schneeverhältnisse mit großer Wahrscheinlichkeit geändert.

Umleitung: Von der Globalisierung religiöser Gewalt über die fdp-collection und das BILDblog zu den Steuergeschenken für Hoteliers

Religionen: Die Globalisierung religiöser Gewalt … hpd

BILDblog: Lukas Heinser will’s wissen … pottblog

VRR: Schwarz-Grün … ruhrbarone

Modetrend: fdp-collection … ruhrtalcruising

Harald Friedrich: Justiz-Streit … sbl

Steuergeschenke für Hoteliers: kein Preisnachlass für Kunden … wpbrilon

Umleitung: Sozialstaat und Love-Parade in Gefahr, SPD. Rüttgers und Hombach und Neues vom Lande …

Heute Abend am Kahlenberg (foto: zoom)
Heute Abend am Kahlenberg (foto: zoom)

Sozialstaat: Grundlagen zerfallen … nachdenkseiten

Love-Parade: Große Klappe, wenig dahinter … ruhrbarone

SPD: Wer glaubt wem? … sprengsatz

Rüttgers und Hombach: Zwei Männer, ein Gedanke, ein Buch … WirInNRW

Nachrichtenagentur Feuerwehr: Löschen bergen, helfen, schützen … bieseveih

Kassenpatienten auf dem Lande: bald ohne Arzt? … gruenesundern

Zur FDP fällt mir nicht mehr viel ein. Versteigerung auf Ebay gecancelt ;-)

FDP: Steuergesetz zu ersteigern (screenshot: zoom)
FDP: Steuergesetz zu ersteigern (screenshot: zoom)

Zur FDP will mir im Moment nicht viel einfallen. Was soll man auch sagen, wenn eine Partei, deren neo-liberale Ideologie Grundlage derjenigen Politik war, die zum gerade durchlebten Banken- und Finanzcrash geführt hat, bei den jüngsten Wahlen als großer Stimmen-Abräumer glänzt.

Das Steuergeschenk für das Gaststättengewerbe hatte schon vorgestern und gestern keinen volkswirtschaftlichen Sinn gemacht.

Jetzt sehe ich wenigstens die Ursache, auf die ich auch hätte selbst kommen können.

Aber ich habe nicht glauben wollen, dass es in der Politik manchmal wirklich so zugeht, wie man es am Stammtisch vermutet.

Gut gezockt, möchte man meinen. Eine Millionen eingesetzt – eine Milliarde rausgeholt. Rechne mal jemand die Rendite aus.

Die FDP wird in den nächsten Tagen glaubwürdig beweisen, dass sie die Hoteliers schon entlasten wollte, bevor sie die Spende erhielt. Somit wird sie über jeden strafrechtlich verfolgbaren Korruptionsverdacht erhaben sein.

Es war einfach ein Zufall, ohne Zusammenhang: Ein Schmetterling hat in Chile mit den Flügeln geflattert und in China ist ein Sack Reis umgefallen.

Die Versteigerung bei Ebay ist inzwischen vom Netz genommen worden: hier

Im Cache ist sie noch aufzutreiben: dort

Schade – war eine nette netz-politische Aktion.

Vielleicht geht es den Wählerstimmen der FDP so, wie der Ebay Seite und sie finden sich geschrumpft im Cache des geläuterten Wählergewissens wieder.

Der nächste Test ist im Mai. Ich bin gespannt, wie die FDP aus dieser Nummer rauskommt.

(Danke an khStannies für den Google-Tipp bei Twitter)