Marktplätze, Minenplätze, Skigebiet, Winterberg – ein Spaziergang in dreizehn Bildern

Auf der Höhe (foto: zoom)

Am Sonntag sind wir von Siedlinghausen über Ennert, Marktplätze, Minenplätze, Landal, Poppenberg, Schanze nach Winterberg gewandert. Es war ein sonniger und warmer Morgen. Seit ich diese Strecke zum letzten Mal gegangen bin, hat sich viel verändert. Große Waldflächen sind verschwunden. Das Landschaftsbild rund um die Marktplätze konnte ich kaum wiedererkennen.

Vom Ausflug sind dreizehn Bilder übrig geblieben, die ich, mit einer kurzen Bildzeile versehen, hier zeige. Ein ausführlicher Text entfällt wegen Zeitmangels.

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Ab sofort Unterschriften sammeln für den Nationalpark Arnsberger Wald

Gestern hat der Kreistag die formelle Zulässigkeit des Bürgerbegehrens “JA im HSK zum Nationalpark Arnsberger Wald” beschlossen. Damit beginnt ab sofort das Sammeln der Unterschriften.

(Der Text ist eine Zusammenfassung der neusten Infos auf der Website der Sauerländer Bürgerliste)

Zum Nationalpark bieten mehrere Umweltverbände weitere Informationen an:
https://nationalpark-arnsberger-wald.de

Siehe auch hier im Blog:
Bürgerbegehren “JA im HSK zum Nationalpark Arnsberger Wald” im Kreistag

Falls 4% des Wahlberechtigten im HSK das Bürgerbegehren unterstützen, muss entweder der Kreistag das Anliegen des Bürgerbegehrens übernehmen, oder es kommt zum Bürgerentscheid, also einer Abstimmung aller Wahlberechtigten.

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Sozialwerk St. Georg: Wir arbeiten nicht mit Nazis!

Symbolbild: Aufforderung an einem Geschäft (archivfoto: zoom)

Das Sozialwerk St. Georg e. V. ist ein dezentral aufgestelltes soziales Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen. Die als Verein organisierte Organisation betreibt rund 150 Standorte in Nordrhein-Westfalen. Zum Sozialwerk gehören ca. 4.700 Menschen, die von rund 2.500 Mitarbeitenden unterstützt werden.

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Das ist die Höhe: zwischen Altenbüren und Antfeld

Auf dem Rückweg von Brilon: Radstrecke zwischen Altenbüren und Antfeld (foto: zoom)

Mit Ausnahme des Abschnitts auf der L 742 zwischen Siedlinghausen und Olsberg, radele ich gerne nach Brilon und zurück, heute mit dem Pedelec zur Werkstatt meines Vertrauens.

Bevor es im nächsten Monat u.a. auf die Wasserkuppe geht, sollen Kette, Ritzelpaket, Bremsbeläge und Mäntel erneuert werden.

Heute war erst einmal „Gucken“ dran, um zu sehen, was bestellt werden muss.

Das Wetter war im Gegensatz zu gestern warm und sonnig. Nix zu meckern. Sauerland at its best … vom Feinsten.

Müde ins Bett. Gute Nacht!

Was mir zum Skitourismus in Winterberg am Ende noch einfällt

Das Skigebiet Postwiese am 21. Februar (foto: zoom)

O meine Brüder, bin ich denn grausam? Aber ich sage: was fällt, das soll man auch noch stoßen!

Das Alles von heute – das fällt, das verfällt: wer wollte es halten! Aber ich – ich will es noch stoßen!

Kennt ihr die Wollust, die Steine in steile Tiefen rollt? – Diese Menschen von heute: seht sie doch, wie sie in meine Tiefe rollen!

Ein Vorspiel bin ich besserer Spieler, o meine Brüder! Ein Beispiel! Tut nach meinem Beispiele!

Und wen ihr nicht fliegen lehrt, den lehrt mir – schneller fallen! –

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Also+sprach+Zarathustra/Dritter+Teil.+Also+sprach+Zarathustra/Von+alten+und+neuen+Tafeln/11-20

Die Tagesschau berichtet heute, dass der Klimawandel, den man eigentlich Klimakrise nennen muss, weltweit bis zum Ende des Jahrhunderts zum Verschwinden von 13% aller Skipisten in den Hochgebietsregionen führt. Dabei wurden in einer Studie die europäischen Alpen, die Anden, die Appalachen, die australischen Alpen, die japanischen Alpen, die Neuseeländischen Alpen und die Rocky Mountains untersucht. Das „Zwergengebirge“ Hochsauerland war nicht dabei.

Jahrelang wurde in Winterberg der Klimawandel geleugnet. Als das Leugnen allein wegen der wissenschaftlichen Belege nicht mehr half, klammerte man sich zuerst an die Klimaleugner (die könnten ja auch noch Recht haben, wer wisse das schon) und danach redete man sich die Klimakrise schön. Klimawandel wäre gut für das Sauerland, weil er zu mehr Niederschlag führe und der käme zur Winterzeit in Winterberg dann doch als Schnee herunter.

Die vergangene Ski-Saison war alles andere als winterlich. Es gab viel Niederschlag, aber dann oft als Regen.

Der Sauerlandkurier berichtet: „Hat Wintersport noch Zukunft? Skilift-Betreiber im Sauerland ziehen ernüchternde Bilanz“.

Die Tourismus-Marke Winterberg hat häßliche Flecken entwickelt. Der Totalschaden wäre eingetreten, wenn der Snowboard-Weltcup am letzten Wochenende nicht bei sonnigem Wetter stattgefunden hätte. Bilder von einem verregneten Poppenberg wären um die Welt gegangen.

Ich bin kein Nietzsche-Fan, aber das Zitat oben passt imho ganz gut auf die Situation in Winterberg. Die Stadt muss sich neu erfinden. Das alte Denken muss weg. Der Skitourismus hat auch in Winterberg keine Zukunft: „was fällt, das soll man auch noch stoßen! … wen ihr nicht fliegen lehrt, den lehrt mir – schneller fallen!“

„Wie grün wird der Winterurlaub der Zukunft?“, hatte das WDR 5 Stadtgespräch im Februar vergangenen Jahres im Oversum gefragt (siehe auch hier im Blog), auch das schon ein Weckruf.

Wetterbericht falsch verstanden – alles richtig gemacht

Auf der Suche nach dem verlorenen Winter… Altastenberg (foto: zoom)

Laut meinem inneren Wetterbericht sollte der Himmel heute Nachmittag zunehmend aufklaren und der Regen nachlassen. Da es nach einem trüben Morgen tatsächlich heller wurde, habe ich mich aufs Rad gesetzt und einen ersten Plan entwickelt. Ich brauche immer einen Plan, den ich dann häufig an der nächsten Straßenkreuzung umwerfe, da sich die Inhouse-Stimmung doch von der Outdoor-Laune unterscheidet.

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Endstation Siedlinghausen: Bitte hüpfen!

Aus dieser Perspektive sieht der Abstand harmloser aus als er tatsächlich ist. (foto: zoom)

Siedlinghausen ist zur Zeit der Endhaltepunkt des RE 57 zwischen Dortmund und dem Hochsauerland. Winterberg kann mit dem Zug momentan nicht erreicht werden, weil am Bahnhof Silbach der Bahnsteig an den Ausstieg angepasst und damit barrierefrei wird.

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Umleitung: von Gramscis Hegemoniebegriff über Synthetic Social Media bis zu Märchenwelten im Revier

März-Radtour zur Graffiti-Mauer in Dortmund (foto: zoom)

Gramscis Hegemoniebegriff: Ein analytisches Werkzeug für rechte Theorie? … lotta

AfD Verbot? Gute Chancen in Karlsruhe und Straßburg … derrechterand

AfD-Politiker: berufen sich auf NS-kompatibles „Großraum“-Konzept … endstationrechts

Download, Edit, and Print Your Favorite Getty Artwork for Free: Getty expands access to collection images under CC0 … getty

Das Zeitalter von Synthetic Social Media hat begonnen: Hass und Falschnachrichten waren gestern. Richard Gutjahr, einer der bekanntesten Journalisten in Deutschland, erklärt, wie Deep-Fake-Technologien und KI-Influencer unsere Kommunikation in den sozialen Medien für immer verändern … journalist

Telefonieren im öffentlichen Raum (Satire): Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten … zynaesthesie

Aktivismus und Engagement mit wenig Zeit: Der Vollzeitjob haut mit 40 Stunden die Woche rein. Dazu pendelt man. Hat vielleicht ein Kind. Oder gar mehrere. Familie. Will noch Freunde treffen. Man muss einkaufen. Das Klo ist diese Woche auch noch nicht geputzt und Sport hat man auch noch nicht gemacht … schmalenstroer

Quaschning erklärt: Windkraft im Wald … klimareporter

Vermehrt Falschmeldungen zu Anti-AfD-Demos im Umlauf: Breit aufgestelltes Recherche-Netzwerk deckt Online-Desinformationskampagnen auf … nordstadtblogger

Märchenwelten: Das Musiktheater im Revier vereint Kurzopern von Tschaikowsky und Strawinsky zum reizvollen Doppel … revierpassagen

Der Kunstschneewinter

Snowboard Weltcup an diesem Wochenende in Winterberg

Die Krokusferien sind vorbei. Die Pisten sind frei. (foto: zoom)

Es gibt tatsächlich noch Winter in Winterberg. Schneekanonen, Schneelanzen und Eismaschinen haben ganze Arbeit geleistet.

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Weltfrauentag: Fundstück auf dem Krähenstein

Wenn wir Frauen die Arbeit niederlegen, steht die Welt still.

Int. Frauentag 8. März

ver.di
Passt! Heute, am Internationalen Frauentag, auf dem Krähenstein zwischen Altenfeld und Siedlinghausen gefunden. (foto: zoom)

Nein, ich war es nicht, auch wenn ich es gewesen sein könnte. Die Gewerkschaft ver.di hat es zum Weltfrauentag bis hinauf auf den Krähenstein geschafft.

Wenn das Wörtchen „Wenn“ nicht wär…

Die Welt steht auch heute nicht still.

Hintergründe

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