Ein Brief an unsere lokale Klima-Initiative: Aufforstungen – was ist da los in Winterberg?

Dem Wald in Winterberg geht es nicht gut, „auch aus touristischer Sicht sind diese nackten Hänge nicht schön anzusehen“. (foto: zoom)

Vorbemerkung: Den folgenden Brief hat vor kurzem unsere Winterberger Klima-Initiative erhalten. Das Thema Wald ist auch hier im Blog häufiger zu finden. Mit Erlaubnis der Autorin veröffentliche ich ihre Gedanken und den Appell „den Waldbesitzern auf die Füße zu treten“. Die Bilder sind von mir.

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Sehr geehrte Damen und Herren, 

seit vielen Jahren komme ich immer im Herbst nach Winterberg. 

Mir ist aufgefallen, dass zwar viele Hänge abgeholzt wurden, leider aber, mit Ausnahme im Gebiet Lenneplätze, keine Neuanpflanzungen erfolgen.

Nicht nur klimatechnisch finde ich das sehr schade, sondern auch aus touristischer Sicht sind diese nackten Hänge nicht schön anzusehen. 

Was ist da los in Winterberg?

Hier war der Hang einmal bewaldet. (foto: zoom)

Andere Gemeinden, wie zum Beispiel Arnsberg, schaffen es ganze Hänge mit finanzieller Hilfe lokaler Kindergärten und Schulen wieder aufzuforsten.

Mit Ihrem Bürgermeister habe ich letztes Jahr auch schon über dieses Thema gesprochen. Er meinte, es läge daran, dass so viel Wald in Winterberg in privatem Besitz ist.

Wenn dem so ist, dann hoffe ich doch für uns alle, dass Sie, als private, lokale Organisation, es schaffen werden, den Waldbesitzern auf die Füße zu treten.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. 

Mit freundlichen Grüßen 

Monika Priemer 

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Kipepeo: Der Krieg in der Ukraine geht in den vierten Winter

Ihre Hilfe ist weiter gefragt!

Spenden aus dem Hochsauerland unterwegs in die Kriegsregionen der Ukraine (Foto: Kipepeo)

Der Krieg in der Ukraine geht in den vierten Winter und es ist kein Ende
abzusehen. Täglich werden uns schreckliche Bilder von Bombardierungen und Drohnenabwürfe ins Haus geliefert. Wir können den schrecklichen Krieg nicht beenden. Aber wir können nach unseren Möglichkeiten den Menschen, die um ihr Leben und ihre Zukunft bangen, helfen.

(Pressemitteilung Kipepeo e.V. Winterberg)

Zehn Lkw haben bereits seit November 2022 Hilfsmittel aus Winterberg und Olsberg in die Ukraine gebracht. Gerade für den nahenden Winter benötigen die Menschen Decken, warme Kleidung, und andere Hilfsmittel. Bei unseren Besuchen in der Ukraine haben wir immer wieder gespürt, dass die Menschen nicht über den Krieg und Politik reden möchten, sondern menschliche Unterstützung für ihren Alltag brauchen.

Auch die Ukrainer und Ukrainerinnen, die seit über drei Jahren fern von ihrer Heimat und ihren Familien bei uns leben, brauchen unser Wohlwollen und unsere Solidarität. Viele von ihnen engagieren sich hier vor Ort für ihre Landsleute in der Ukraine.

Besonders die alten und kranken Menschen bedürfen unserer Unterstützung. Seniorenheime und Krankenhäuser in der Umgebung helfen hier durch Abgabe von Medikamenten, Rollstühlen, Rollatoren und Hygieneartikeln. Für die Projekte und die Transportfahrten der Lkw werden Geldspenden benötigt.

Spendenkonten:

IBAN DE94 4606 2817 5191 0311 00 Volksbank Sauerland eG oder
IBAN DE44 4665 0005 0000 0042 75 Sparkasse Mitten im Sauerland

Kontoinhaber: Kipepeo – fair und sozial e.V.
Verwendungszweck: Spende Ukraine Aktion


Weitere Info: Jan van Egmond E-Mail: verein@kipepeo-fair-sozial.de

Kipepeo fair-und sozial e.V., Marktstraße 4, 59955 Winterberg in Zusammenarbeit mit Gora Dobra, Lviv, Ukraine, Heimen, Vereine und Kirchen im Hochsauerland und vielen in Winterberg und Olsberg wohnenden ukrainischen Helferinnen und Helfern

Freitag, 10. Oktober: Aktionstag zur Woche des Sehens

Eine Initiative des Seniorenbeirats Winterberg

Veranstaltungsplakat

Im Alter verändert sich nicht nur unser Blick auf die Welt, sondern auch das Sehen selbst. Mit der Lesebrille geht es los, und je älter wir werden, umso wahrscheinlicher wird es, dass weitere Einschränkungen hinzukommen. 

(Pressemitteilung Seniorenbeirat Winterberg)

Die Woche des Sehens findet jährlich vom 8. bis 15. Oktober statt und informiert in zahlreichen Veranstaltungen über Blindheit, Sehbehinderung und Augengesundheit.

Ziel der Bündnispartner*innen der Woche des Sehens ist es, Sehverlust zu vermeiden, Unterstützung zu bieten und Teilhabe zu ermöglichen. 

Die Medizin hat bei der Behandlung von Augenerkrankungen große Fortschritte gemacht, und Sehhilfen können vieles ausgleichen. Zudem gibt es zahlreiche Anlaufstellen, die Rat und Unterstützung bieten.

Von daher ist es sinnvoll, sich beizeiten mit dem Thema „SEHEN – VERHÜTEN“ zu befassen. Aus diesem Grund lädt der Senior*innenbeirat zu einem Aktionstag, am 10. Oktober ein.

Es machen mit:

Infomobil „Blickpunkt Auge“- Blinden- und Sehbehindertenverein 
Westfalen Stand von 10-13 Uhr Parkplatz vor dem Fachgeschäft See you by V&K Optik Kuhnert

See you by V&K Optik Kuhnert – Am Waltenberg 6
Kostenlose Angebote: Sehtest – Augeninnendruckmessung – Brilleninspektion

LU Brillenschmiede – Hellenstraße 6
Kostenlose Angebote: Sehtest – Augeninnendruckmessung

Franziskus-Apotheke – im Optikgeschäft See you by V&K Optik Kuhnert
Kostenloses Angebot: Blutzuckermessung

Weitere Infos:

Sehr viele zusätzliche Informationen finden sich auf der Website der Woche des Sehens:
https://www.woche-des-sehens.de/

Winterberg: Ratssitzung fällt aus (Update)

Auch heute Morgen ist aus dem Ratsinformationsinformationssystem nicht zu ersehen, dass die Ratssitzung heute Abend ausfällt. (Screenshot)

Gestern hatte ich berichtet, dass die Ratssitzung am heutigen Donnerstag zwar im Ratsinformationssystem angekündigt wird, jedoch ohne Tagesordnung oder sonstige Unterlagen.

Ich hatte auch bei der Pressestelle nachgefragt:


können Sie mir sagen, aus welchem Grund zur morgigen Sitzung des Rates keine Tagesordnung und andere Vorlagen im Ratsinformationssystem eingestellt worden sind?

Mit freundlichen Grüßen

Die Pressestelle hat sehr rasch geantwortet:



die geplante Ratssitzung für den heutigen Tag findet nicht statt.

Die nächste Ratssitzung findet am  25.09.2025 um 18.00 Uhr statt.

Sollten Sie noch Rückfragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung

Rückfragen habe ich und sie sind auch schon gestellt:

vielen Dank für die rasche Antwort.

Allerdings habe ich dann noch drei weitere Fragen:

Seit wann steht fest, dass die Ratssitzung nicht stattfindet?

Aus welchem Grund wird die Sitzung dann noch im Ratsinformationssystem aufgeführt?

Bzw.: Aus welchem Grund wird der Ausfall nicht im Ratsinformationssystem beim Termin angemerkt?

Update (9:25)

Ebenfalls sehr schnell habe ich die Antwort auf meine Fragen erhalten:

der Ausfall der Ratssitzung wurde den Ratsmitgliedern Mitte August bekanntgegeben.

Durch den krankheitsbedingten Ausfall meiner Kollegin wurde die Angabe des Ausfalls der Ratssitzung,  in unserem Ratsinformationssystem leider übersehen.

Ich darf Sie bitten dies zu entschuldigen.

Damit wäre dies geklärt.

Ein Nachgedanke: Wäre es nicht sinnvoll, die Betreuung des Ratsinformationssystems auf mehrere Personen aufzuteilen? Es müsste doch nur ein lapidarer Satz in die Maske/auf die Seite geschrieben werden: „Die Ratssitzung fällt leider aus“





Was macht eigentlich der Rat der Stadt Winterberg auf seiner Sitzung an diesem Donnerstag?

Die Antwort fällt mir sehr leicht: keine Ahnung!

Screenshot von gestern, auch heute sieht es nicht anders aus: Termin und Ort der Ratssitzung sind eingetragen, aber die Unterlagen fehlen.


Gestern habe ich im Ratsinformationssystem der Stadt Winterberg nachgeschaut, was am kommenden Donnerstag, dem 28. August auf der Tagesordnung des Rates steht. Die Sitzung ist zwar im Terminplan verzeichnet, aber weiter sind keinerlei Unterlagen eingestellt.

Es gibt gewiss eine rationale Begründung, die sich mir als Bürger*in allerdings entzieht. Bei einer spannenden Tagesordnung hätte ich gerade jetzt in der Vorwahlzeit eventuell vorbeigeschaut.

Vielleicht gibt es keine Tagesordung? Es ist ja die letzte Sitzung vor den Kommunalwahlen. Umtrunk? Großes Abschlussbuffet?

Muss die Öffentlichkeit nicht wissen. Oder machen alle blau?

Die nächste Sitzung findet übrigens am 6. November statt – nach den Kommunalwahlen.

P.S. Auch heute, am Mittwoch um 19.27 Uhr ist die Tagesordnung noch nicht auf der Website zu finden.

Einladung zur Vortragsveranstaltung: CO2-Reduktion im Privathaushalt

Montag, 01. September 2025, um 19.00 Uhr im Rathaus Winterberg

Symbolbild: Besonders an Neubauten sieht man auch in Winterberg immer mehr Wärmepumpen. (archivfoto: zoom)

Wie können wir effektiv CO2 im Alltag zu Hause reduzieren? Professor Dr. Matthias Tacke aus Winterberg-Niedersfeld erläutert in seinem Vortrag die chemischen Hintergründe von CO2-Emissionen im Privathaushalt und zeigt praxisnahe Strategien zur Verringerung des eigenen ökologischen Fußabdrucks.

(Pressemitteilung Seniorenbeirat & Initiative „Winterberger KlimaZukunft“)

Dabei spricht Dr. Matthias Tacke bewusst alle Interessierten an – auch diejenigen ohne wissenschaftliches Hintergrundwissen.

In einfachen und verständlichen Worten erklärt er die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, benennt die damit verbundenen Kosten und motiviert die Zuhörerinnen und Zuhörer, selbst aktiv zu werden und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die wissenschaftlich fundierte und zugleich leicht nachvollziehbare Lösungen suchen, um den Klimaschutz im eigenen Haushalt voranzubringen und gleichzeitig Kostenfallen und Preisschwankungen vermeiden wollen.

Kommen Sie zu dieser Info-Veranstaltung und erfahren Sie, wie Sie mit innovativem Wissen ganz konkret zur CO2-Reduktion beitragen können.

Datum: Montag, 01. September 2025, um 19.00 Uhr  
Wo: Rathaus Winterberg – Ratssaal
Veranstalter: Seniorenbeirat mit der Initiative „Winterberger KlimaZukunft“

„WIR WOLLEN REDEN“: CDU-Monokultur auf dem Marktplatz in Winterberg

Seniorenbeirat lädt zu Gesprächen in der Fußgängerzone „Untere Pforte/Marktplatz“ mit CDU-Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. September 2025

Auf dem Bild v.l. Thomas Grosche, Michael Beckmann und Werner Eickler (Pressefoto: Seniorenbeirat)

(Vorbemerkung: Bis auf die Überschrift werden Text und Bild so veröffentlicht, wie ich sie erhalten habe. Ich hätte mir gewünscht, dass zumindest die anderen im Winterberger Rat vertretenen Parteien (SPD, FDP, FW) mit ihren Positionen auf dem Marktplatz vertreten wären. Alles Weitere entweder in den Kommentaren oder im Verlauf des Wahlkampfes.)

***Hier beginnt die Pressemitteilung***

Im letzten Jahr hat der Seniorenbeirat der Stadt die Aktion „ZUHÖREN.DRAUSSEN“ gestartet. In diesem Jahr wird das Projekt fortgesetzt unter der Bezeichnung „Marktgespräche“ mit dem Motto: WIR WOLLEN REDEN! Alle Interessenten sind zu einem offenen Gespräch in der Fußgängerzone „Untere Pforte/Marktplatz“ eingeladen.

 „Am 14. September sind in NRW die Kommunalwahlen und darum möchten wir den Bewerbern aus unserem Raum die Gelegenheit geben, mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren über jedes Thema, jede Meinung, jede Sichtweise und jede Frage“, erklärt der Vorsitzende Walter Hoffmann. „Gute Politik lebt davon, einander zuzuhören und zu verstehen. Die Gespräche sollen eine weitere Möglichkeit bieten für eine Begegnung mit den Kommunalpolitikern und werben für ein gutes Miteinander und den Dialog in unserer Stadt.

Am Samstag, 02. August, von 11 – 13 Uhr stehen zum Gespräch bereit: Thomas Grosche (Bürgermeister von Medebach) als CDU-Landratskandidat für den Hochsauerlandkreis und Werner Eickler (ehemaliger Bürgermeister der Stadt) als CDU-Kreistagskandidat. – 

Am Samstag, 06. September, ist Michael Beckmann eingeladen als CDU-Bürgermeisterkandidat.

Noch ein Hinweis: Bei schlechtem Wetter sind die „Marktgespräche“ im Einkaufszentrum – Passage „Neue Mitte“. 

E-Bike-Ladestation vor der Tourismus-Info: Fehlanzeige?

Update: Gefunden! Auflösung am Ende des Artikels

Info-Tafel gegenüber der Tourist-Inormation in Winterberg (foto: zoom)

„Entschuldigung, kennen Sie sich hier aus?“ Während ihr Mann mit dem E-Bike kreuz und quer radelnd vor der Tourist-Information nach einer E-Bike-Ladestation suchte, studierte seine Frau die Informationstafel gegenüber.

Kopfschüttelnd versuchte sie im Umfeld den auf der Karte eingezeichneten E-Bike-Ladepunkt zu finden.

„E-Bike-Ladestation vor der Tourismus-Info: Fehlanzeige?“ weiterlesen

Wie läuft die Klimawende in deiner Stadt oder Gemeinde?

Das Klimadashboard seit kurzem auch regionalisiert mit deutschen Städten und Gemeinden

Screenshot Einstiegsseite Winterberg

Das ehrenamliche Team des Klimadashboards hat nun auch knapp 11.000 Klimadashboards für jede Gemeinde in Deutschland gebaut.

Es werden Daten zu Klima, Energie und Mobilität vor Ort aufbereitet und visualisiert.

Ich bin natürlich gleich zur Gemeinde Winterberg gegangen und habe unter anderem Folgendes gelernt:

  • Im Jahr 2024 gab es 8 450 Autos bei 13 164 Einwohner:innen in Winterberg.
  • In Hochsauerlandkreis werden die meisten Autos mit Benzin angetrieben. Elektroautos machten im Jahr 2024 nur 3% des PKW-Bestands aus.
  • Die Wärmewende stockt – Fossile Heizungen oftmals noch Standard
  • Windenergie: Null
  • 146 Frosttage im Durchschnitt in der Referenzperiode 1961 – 1990 | 88 Frostage im Jahr 2024
  • 142 Schneedeckentage im Durchschnitt der Referenzperiode | 46 Schneedeckentage im Jahr 2024
  • Durchschnittlich 67 Eistage in den Jahren der Referenzperiode | 28 Eistage im Jahr 2024

Sämtliche Grafiken bzw. Visualisierungen enthalten einen Hinweis auf die verwendete Datenquelle, damit es möglich wird, die Glaubwürdigkeit, Aktualität und Relevanz der Daten einzuordnen, nachzuvollziehen und nach Interesse auch recherchieren zu können.

Das Klimadashboard visualisiert primär Daten von öffentlichen Behörden und anerkannten wissenschaftlichen Institutionen. Die Visualisierungen entstehen in enger Zusammenarbeit mit Expert*innen aus den jeweiligen Fachbereichen.

Schaut euch selber um und stöbert.



Jüdischer Friedhof: Bauhof der Stadt Winterberg reagiert schnell

Treppengeländer erneuert und Rasen gemäht

Das neue Treppengeländer am Aufgang zum Jüdischen Friedhof (foto: zoom)

Nachdem ich gestern einen Blogeintrag zum Zustand des Jüdischen Friedhofs an der Wernsdorfer Straße in Winterberg veröffentlicht hatte, habe ich heute Morgen zusätzlich auch an das Bauamt der Stadt geschrieben.

Sehr geehrter Herr …,

ich habe gestern den Jüdischen Friedhof in Winterberg besucht. Leider ist er in einem ungepflegten Zustand.

Darüber hinaus ist das Geländer rechts von der Treppe marode und somit ein Sicherheitsrisiko.

Mein Blogbeitrag zum Thema: https://www.schiebener.net/wordpress/ungepflegt-der-juedische-friedhof-in-winterberg/

Es wäre schön, wenn dem Friedhof größere Aufmerksamkeit gewidmet werden könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Gemäht, allein die Wege schwanken noch zwischen Löwenzahn und Schotter (foto: zoom)

Ehe ich mich versehen hatte, flatterte eine E-Mail in mein Eingangskörbchen:

Sehr geehrter Herr …,

danke für Ihre Hinweise. Wir haben das Geländer umgehend erneuert und die Rasenfläche wurde gemäht.

Mit freundlichen Grüßen aus Winterberg

Das ging ratzfatz und es waren, wie auf den Bildern zu sehen ist, keine hohlen Worte.

An dieser Stelle ein dickes Lob für den Bauhof. Alles Weitere später.