Umleitung: Mondfinsternis, Meinung statt Fakten, Merkel in Afganistan, Lebenskundeunterricht, Bodo Zapp, mieser Journalismus zur Schulpolitik und mehr.

Heute Abend: der Mond über Winterberg (foto: zoom)
Heute Abend: der Mond über Winterberg (foto: zoom)

Mondfinsternis zur Wintersonnenwende: NASA to Help Guide Public Through Lunar Eclipse … parabolicarc

Meinung statt Fakten: In den USA verändert sich Journalismus: Im Mutterland der objektiven Nachricht boomt die Meinung – je radikaler, desto besser … evangelisch

Berliner Schulen: jeder sechste Schüler im Lebenskundeunterricht … hpd

Merkel in Afghanistan: wie im Krieg … nachdenkseiten

Original und Übersetzung – „celebrating Mahavishnu“: „John Mc Laughlin, der die meisten dieser Stücke geschrieben hat, war zu diesem Zeitpunkt bereits wieder von den meisten Drogen runter.“ … ruhrbarone

Was kommt nach Bodo Zapp? Diskussion um Ausrichtung der Westfalenpost. Nichts Genaues weiß man nicht, aber das, was man weiß, ist anscheinend nicht erfreulich. Das Gras wachsen hören kann man bei  … medienmoral und medienmoral

Museums- und Kulturforum Südwestfalen: 12 Mio Euro verbuddeln? … sbl

WAZ Redakteur Goebels baut Popanz* auf und fragt: Maulkorb für kritische Lehrer in Arnsberg? … DerWesten

* der verlinkte Artikel ist journalistisch miserabel. Goebels gibt lediglich die Einflüsterungen des sogenannten Schulexperten der CDU wieder. Er hat es nicht geschafft, zum Telefonhörer zu greifen und die „andere Seite“ zu befragen, nämlich die Landesregierung. Im übrigen ist es ein Euphemismus, Klaus Kaiser als Schulexperten anzuführen. Ich habe ihn in Olsberg als eher inkompetent in Fragen der Gemeinschafts- und Verbundschule erlebt – und das auf einer CDU Veranstaltung.

Umleitung: Jackson – ja, der, Kirche ohne Schafe, glücklich ohne Gott, rechte Parolen, bewegliche Ziele, Guttenberg-Show und mehr.

Heute auf der Elper Höhe. (foto: zoom)
Heute auf der Elper Höhe. (foto: zoom)

Tote Millionäre: Schlimmer als dieses 2010er-Weihnachtsfest kann kein Weihnachtsfest für einen Michael-Jackson-Fan ausfallen. Sich so an dem Meister zu vergehen, ist unverzeihlich … endoplast

Katholische Kirche: Wir sind dann mal weg … fr

Gottlos glücklich: Religiöser Rummel, ein massiver Konsum von Waren und vor allem viel Hektik und Stress prägen für viele Menschen den letzten Monat im Kalender. Schade, denn eigentlich bietet der Monat viel Anlass für das genaue Gegenteil … hpd

Nicht immun gegen Parolen: Rechtspopulisten sagen, sie würden verdrängte Probleme ansprechen. In Wirklichkeit bauschen sie diese Probleme auf … taz

Observierte Journalisten: bewegliche Ziele … weissgarnix

Afghanistan: The Guttenberg-Show must go on … sprengsatz

Staatsverschuldung und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanz: Öffentliche Armut, privater Reichtum … nachdenkseiten

Borreliose: eine totgeschwiegene Krankheit? … WirInNRW

Ruhr2010: Das Kulturhauptstadtjahr ist zu Ende – wie fandet ihr es? … ruhrbarone

Antonius Becker: Sundern braucht kein überdimensioniertes Einkaufszentrum … gruenesundern

Umleitung: Der Papst lässt tanzen, Kerner an der Front, Pressefreiheit, Helmut Schmidt über Westerwelle und mehr.

Afghanistan: Kriegsweihnacht mit Kerner … Tagesspiegel

Pressefreiheit: in Europa im Abwärtstrend … ruhrbarone

Helmut Schmidt: über Guido Westerwelle … youtube

Unkonventionelles Erdgas: Nach Recherchen der Sauerländer Bürgerliste (SBL) ist bisher die Genehmigung für Probebohrungen in der Gegend um Nordwalde im Münsterland erteilt worden. Es sei auch eine Lizenzvergabe erfolgt. Die berechtige aber nicht automatisch zu Probebohrungen; sondern diene zum Schutz vor Konkurrenz, berichteten die Grünen im Landtag NRW … sbl

Winterliches Nachbartal: blühende Landschaften … wiemeringhauser

Middelhoffs Erbe: Rohr im Hertie-Haus geplatzt … wpMeschede

Umleitung: Bischofskonferenz weist Kritik zurück, Antisemitismus, Meinungsmache, Gefechtsmedaillen, ein Blog-Geburtstag, DGB und Dorfleben.

rheinhernekanal1950
Der Rhein-Herne Kanal 1950 (foto: zen)

Bischofskonferenz: weist Kritik an Staatsleistungen für Kirche zurück. „Kirchen entlasten den Staat“ … domradio

Antisemitism still thrives: This is a very grim video; the myth of The Protocols of the Elders of Zion still lives on Muslim television. When it starts, you might be able to laugh a bit — did you know the Jews drain the blood of young boys to make matzoh balls? — but by the end, where some evil cleric is gloating over old footage of dead and dying Jews in Nazi prison camps („look at the corpses, Allah be praised!“) and that he hopes the followers of Allah will be the next to carry out this holy work, I give you fair warning that you might well be too sickened to continue … pharyngula

Extreme Fälle von Meinungsmache: Es folgen fünf Beispiele … nachdenkseiten

Lasset uns stolz sein: Guttenberg verleiht Gefechtsmedaillen … ruhrbarone

Autosuggestion: Angela Merkel hat auf dem CDU-Parteitag auf ein altes Rezept in politischen Kampfzeiten gesetzt – durch Autosuggestion zur Wählersuggestion … sprengsatz

Ein Berliner Blog-Geburtstag: Irgendwas mit Liebe und Kryptonit … liebernichts

DGB-Demonstration in Dortmund: Hagener Menschenraupe war Hingucker … doppelwacholder

Dorfleben: Fabula docet, aber vielleicht auch nicht … wiemeringhauser

Köhler und die Grünen. Trittin war nahe dran …

In unserem BriefkastenJürgen Trittin 2006(?): Grüne Werte – Deutsche Interessen
Schwerpunkte unserer internationalen Politik

Es gibt eine grüne Außenpolitik

Es gibt deutsche Interessen und es gibt grüne Politik. Es gilt, zwischen Interes-
sen und Politik zu unterscheiden. Die Internationale Politik der Grünen hat
viel zu lange daran gekrankt, diesen Unterschied ignoriert zu haben.
Der Streit um die Politik gegenüber Bosnien, die Kontroverse um den Kosovo
war vom Gegenüberstellen von Politiken geprägt. Während die einen das völ-
kerrechtliche Prinzip des Nichtangriffskrieges unterstrichen und gegen ein
militärisches Eingreifen plädierten, bemühten andere gar die Analogie zu
Auschwitz um eine militärische Intervention zu legitimieren. Beide Politikan-
sätze wären glaubwürdig gewesen, wenn zur Diskussion auch gehört hätte,
dass es mit einigen Hunderttausend ehemals jugoslawischer Migranten in
Deutschland, dass es mit der geografischen Nähe veritable Sicherheitsinteres-
sen Deutschlands gab, einer kriegerischen Auflösung Jugoslawiens nicht ta-
tenlos zu zusehen, und dass es mittelfristig ökonomische Interessen für
Deutschland gab, für stabile Verhältnisse auf dem westlichen Balkan zu sor-
gen.

Grüne sollten aufhören sich wegen des von Oskar Lafontaine so genannten
„Jugoslawien-Feldzuges“ zu verstecken. Zum einen, weil Lafontaine diesen
Krieg solange aktiv mit vorbereitet hat, wie er in der Regierung war. Und zum
anderen, weil aus der No-Win-Situation Konsequenzen des Kosovo gezogen
wurden.
Dies belegt der erfolgreiche Einsatz in Mazedonien, wo ein Krieg
durch ein frühzeitiges Eingreifen verhindert wurde. Militär allein hätte dies
nicht bewältigen können – ohne die Perspektive einer langfristigen ökonomi-
schen Integration nach Europa hätte dieser Einsatz nicht zur erfolgreichen
Lehre aus dem Kosovo-Dilemma werden können.

Wenn Worte raus rutschen: Köhlers Afghanistan Interview – ungekürzt.

In unserem Briefkasten

Kinder und Köhler sagen die Wahrheit. Kinder immer, Köhler rutscht sie raus:

„Bundespräsident Köhler war in Afghanistan und hat für einige Verwirrung gesorgt. Erst vermittelte er Zweifel an der Kampfmoral deutscher Soldaten, dann äußert er sich im Deutschland-Radio:

“Es sei in Ordnung, wenn in Deutschland kritisch über den Einsatz der Bundeswehr diskutiert werde. Ein Land «unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit» müsse aber zur Wahrung seiner Interessen «im Zweifel» auch zu militärischen Mitteln greifen.”
Diese Aussage wurde inzwischen auf der Homepage von Deutschlandradio wieder entfernt. Im vorliegenden MP3-Mitschnitt ist seine Aussage noch zu hören.“

Quelle: Grüne Linke

Gefunden: Afghanistan. Propaganda und Nebenkriegsschauplätze

Nebenkriegsschauplätze zum Krieg in Afghanistan

von Albrecht Müller, Nachdenkseiten

Es wird auch für wenig kritische Zeitgenossen immer deutlicher, dass der Afghanistan-Krieg ein absurdes und tödliches Abenteuer ist. Die Opfer unter Zivilisten, die toten Soldaten, spätestens der erkennbare Bruch zwischen dem gerade von deutscher Seite früher einmal kräftig gefeierten und in Bonn installierten Präsidenten Karzai und den USA/Nato machen dies deutlich. Es wird immer mehr sichtbar, dass jene recht hatten, die von vornherein gegen diesen Einsatz waren und den Abzug immer wieder gefordert haben, und dafür als Populisten beschimpft wurden. Jetzt wird auf Seiten der Kriegsbefürworter die Propaganda verschärft.

Da sind vielleicht ein paar Hinweise auf die erkennbaren Ausflucht-Linien hilfreich: „Gefunden: Afghanistan. Propaganda und Nebenkriegsschauplätze“ weiterlesen

Umleitung: Von PFT bis zum Bankentribunal. Wo ist der Dreck im Ruhrgebiet und wie umsonst ist der Tod?

Blick von der Hunau nach NordenBrilon und Bigge: Bahnausbau geplant … sbl

PFT-Skandal: Anklage erhoben … sbl

An der Autobahn: Zeche Karl … ruhrbarone

Ruhrgebiet: Wo ist der Dreck … WirInNRW

Schmallenberg: Müllgebühr für Solaranlagen … wp

Die Kirche teilt aus: Der Vatikan will von Fehlern wenig wissen und kritisiert seine Kritiker. Er sollte lieber personelle Konsequenzen ziehen … zeit

Bankentribunal: die Anklageschrift … nachdenkseiten

Afghanistan: wie umsonst ist der Tod? … sprengsatz