Hätte, hätte Fahrradkette, aber als ich heute Morgen die Mondfinsternis, den sogenannten „Blutmond“, fotografierte, fehlte mir eine Fernauslösung.
Allein das vorsichtige Herabdrücken des Auslöseknopfs führte zum Federn der Kamera auf dem Stativkopf.
Ergebnis: Der Mond ist verwischt und verwackelt (siehe Bild).
Mit meinen Einstellungen an Kamera und Objektiv war ich zufrieden. Nach einer kleinen Versuchsreihe in Echtzeit landete ich schließlich bei Blende 6,3, Zeit 2 s und ISO 2800.
Den automatischen Fokus hatte ich ausgeschaltet und den Entfernungsring auf unendlich gedreht, Zoom 200 mm.
Meine Auswahl an Objektiven ist relativ klein, ein lichtstarkes Teleobjektiv fehlt. Mein Tamron kann bei 200 mm die Blende nur bis 6,3 öffnen.
Nun ja, hätte ich damals beim Objektivkauf 1000 Euro drauf gelegt, wäre eine Tele mit Blende 2,8 drin gewesen, allerdings hätten meine Kinder hungern müssen.
Kurz und gut: Hauptfehlerquelle war die fehlende Fernauslösung.
Bis morgen Abend mache ich mir allerdings keine Gedanken mehr, denn wie der Postillon berichtet, kommt es zu einer Singularität in der Ereigniskette von Auf- und Erregungen.
Seltenes Phänomen: Heute Nacht ganz normaler Mond ohne jeden Schnickschnack!