Umleitung: von der Erziehung zur Bestialität über Atomkosten zu Reiches Gaslobbyismus und mehr…

Blick aus dem Fenster: Regen und Abendsonne tauchen die Landschaft in ein stimmungsvolles Licht (foto: zoom)

Erziehung zur Bestialität: Trump und die Neofaschisten aller Länder wollen die Menschen verrohen und ihnen die Empathie austreiben. Das funktioniert erschreckend gut … misik

Hells Angels, Neonazis und ein Box-Event: Kriminelle Rocker-Clubs wie die Hells Angels gelten hierzulande als unpolitisch. Eine gefährliche Verharmlosung, denn seit Jahrzehnten paktieren sie mit Neonazis. Kampfsportmilieu und Hooliganismus stellen wichtige Schnittstellen bei der Verjüngung und Radikalisierung dar, das zeigt ein Box-Sportevent in Niedersachsen … endstationrechts

Soziale Medien als Zerrspiegel der Gesellschaft: Forschende der New York University sehen in sozialen Medien einen Zerrspiegel für gesellschaftliche Normen, angetrieben von Empfehlungsalgorithmen. Sie empfehlen, sich dieser Illusion zu entziehen … netzpolitik

Ewigkeitslast: Die Atomkosten sind wahrlich eine Ewigkeitslast. Denn der Großteil des laufenden Haushalts des Umweltministeriums geht für Atom-Altlasten drauf. Damit bleibt weniger Geld für den Umweltschutz … RobertsBlog

Quaschning erklärt: Ministerin Reiche setzt auf Erdgas … klimareporter

Merz TV (Satire): „… mit großer Bescheidenheit zur Kenntnis genommen habe, dass inzwischen 2,3% die Arbeit des Bundeskanzler als gut oder sehr gut beurteilen würden, davon alleine 0,002% als sehr gut. Wie das Kanzleramt in der ersten mehrtägigen Sendung betont hätten, sei dies ein klarer Regierungsauftrag und ein Vertrauensbeweis, den Merz sehr gerne…“ … zynaesthesie

Gut für Voerde, schlecht für die CDU: Keine Bezahlkarte für Geflüchtete … unkreativ

Zum Tod von Claus Peymann – ein paar Worte von „damals“: Es war die „Publikumsbeschimpfung“, mit der Claus Peymann erstmals weithin Aufsehen erregte … revierpassagen

„WIR WOLLEN REDEN“: CDU-Monokultur auf dem Marktplatz in Winterberg

Seniorenbeirat lädt zu Gesprächen in der Fußgängerzone „Untere Pforte/Marktplatz“ mit CDU-Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. September 2025

Auf dem Bild v.l. Thomas Grosche, Michael Beckmann und Werner Eickler (Pressefoto: Seniorenbeirat)

(Vorbemerkung: Bis auf die Überschrift werden Text und Bild so veröffentlicht, wie ich sie erhalten habe. Ich hätte mir gewünscht, dass zumindest die anderen im Winterberger Rat vertretenen Parteien (SPD, FDP, FW) mit ihren Positionen auf dem Marktplatz vertreten wären. Alles Weitere entweder in den Kommentaren oder im Verlauf des Wahlkampfes.)

***Hier beginnt die Pressemitteilung***

Im letzten Jahr hat der Seniorenbeirat der Stadt die Aktion „ZUHÖREN.DRAUSSEN“ gestartet. In diesem Jahr wird das Projekt fortgesetzt unter der Bezeichnung „Marktgespräche“ mit dem Motto: WIR WOLLEN REDEN! Alle Interessenten sind zu einem offenen Gespräch in der Fußgängerzone „Untere Pforte/Marktplatz“ eingeladen.

 „Am 14. September sind in NRW die Kommunalwahlen und darum möchten wir den Bewerbern aus unserem Raum die Gelegenheit geben, mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren über jedes Thema, jede Meinung, jede Sichtweise und jede Frage“, erklärt der Vorsitzende Walter Hoffmann. „Gute Politik lebt davon, einander zuzuhören und zu verstehen. Die Gespräche sollen eine weitere Möglichkeit bieten für eine Begegnung mit den Kommunalpolitikern und werben für ein gutes Miteinander und den Dialog in unserer Stadt.

Am Samstag, 02. August, von 11 – 13 Uhr stehen zum Gespräch bereit: Thomas Grosche (Bürgermeister von Medebach) als CDU-Landratskandidat für den Hochsauerlandkreis und Werner Eickler (ehemaliger Bürgermeister der Stadt) als CDU-Kreistagskandidat. – 

Am Samstag, 06. September, ist Michael Beckmann eingeladen als CDU-Bürgermeisterkandidat.

Noch ein Hinweis: Bei schlechtem Wetter sind die „Marktgespräche“ im Einkaufszentrum – Passage „Neue Mitte“. 

NRW: 1,5 % weniger organischen Dünger 2023 an die Natur abgegeben

  • Rund 3 Millionen Tonnen organischer Dünger wurden verwendet.
  • Dissipativer Gebrauch von Produkten in NRW stärker rückläufig als im Bundesdurchschnitt.
  • Rückgang beim Gebrauch von organischem Dünger in den meisten Bundesländern.
Grafik: IT.NRW

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen rund 3 Millionen Tonnen organischer Dünger ausgebracht worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Gebrauch von Wirtschaftsdünger, Kompost und Klärschlamm damit im Vergleich zu 2022 um 1,5 % gesunken.

Die Ausbringung von organischem Dünger bestimmt in NRW mit einem Anteil von 72,3 % wesentlich die Höhe des dissipativen Gebrauchs von Produkten. Dieser umfasst alle Materialabgaben, die mit Vorsatz in die Umwelt ausgebracht werden und für die es einen ökonomischen oder gesellschaftlichen Nutzen gibt. In den umweltökonomischen Gesamtrechnungen werden unter dem Begriff des dissipativen Gebrauchs von Produkten organischer sowie mineralischer Dünger, Pflanzenschutzmittel, Saatgut und Streusalz erfasst. Die Ausbringung von Düngemitteln dient dazu, die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen. Streusalz soll die Verkehrssicherheit gewährleisten. In der Landwirtschaft werden Pflanzenschutzmittel eingesetzt, um Schädlinge und Krankheiten zu bekämpfen.

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Umgang mit Geflüchteten: West-Ost-Gefälle im Hochsauerlandkreis?

Grafik: wortwolken.com

Im Hochsauerlandkreis scheint es im Umgang mit Geflüchteten ein West-Ost-Gefälle zu geben. So jedenfalls beschreibt es die Sauerländer Bürgerliste in einem Artikel auf ihrer Website, den wir im Folgenden übernehmen:

In der letzten Woche tagte der Briloner Rat. Auf der Tagesordnung stand auch ein Antrag der Bürgerliste, in dem gefordert wurde, die Stadt Brilon solle auf die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete verzichten. Diese Opt-Out-Möglichkeit besteht in NRW; zuständig für die Entscheidung ist allein die jeweilige Kommune. Bisher haben Städte und Gemeinden mit zusammen etwa 8 Mio Einwohnern sich für ein Opt-Out und damit gegen die Bezahlkarte entschieden, mit zusammen fast der Hälfte der Einwohner von NRW. Hier findet sich eine aktuelle Liste: https://www.frnrw.de/top/nein-zur-bezahlkarte-ratsbeschluesse-aus-nordrhein-westfaelischen-kommunen.html

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Winterberg: Hitzepunkte gegen die Klimakrise?

Hitze-Warner sollen ein einfaches, aber effektives Warnmittel in die Einrichtungen und Haushalte bringen

Wenn die Punkte rot werden, ist die Temperatur gleich oder größer 28 °C und es wird gefährlich. Übergabe der Hitze-Warner an die Winterberger Klima-Initiative in der Franziskus Apotheke Winterberg v. l.: Apotheker Jürgen Schäfer, Klimamanagerin Kim Peis, PTA Jasmin Ennulath, Klimaaktivist*innen Barbara Wirsing-Kremser, Norbert Kremser, Siegfried Hoffhenke und Bürgermeister Michael Beckmann (foto: zoom)

In der wohl-klimatisierten Franziskus Apotheke überreicht Kim Peis, Klimamanagerin der Stadt Winterberg, am Freitagmorgen einen großen Stapel Hitzewarner an die Aktiven der lokalen Klimagruppe. Zum Pressetermin erscheint auch Bürgermeister Michael Beckmann.

Update (22. 07. 2025): Neben der Apotheke wird der Hitzwarner im Bürgerbahnhof, bei Kipepeo und im Rathaus erhältlich sein. Die sozialen Einrichtungen werden per Post beliefert.

Der Hitze-Warner färbst sich ab 28 °C rot. Neben der Apotheke wird der HItzwarner im Bürgerbahnhof, bei Kipepeo und im Rathaus erhältlich sein. Die sozialen Einrichtungen werden per Post beliefert.
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Arnsberg: Straßentheater „Von Nord Nach West“ am kommenden Montag

21. Juli, um 19.30 Uhr im Klosterhof Wedinghausen

Das „Theater Labaaz“ zeigt ein nonverbales humorvolles Clownstheaterstück. (Bild: Jana Rothe)

Dass es beim zweiten Von Nord Nach West – Termin am vergangenen Montag im Klosterhof Wedinghausen endlich „mitspielen“ sollte, hatte das Wetter wohl gründlich missverstanden. Denn erneut übernahm es zunächst die Hauptrolle. Der Name des ungebetenen Darstellers: Regen…! Pünktlich zur vorgesehenen „Showtime“ hatte er seinen unerfreulichen (Kurz-)Auftritt.

(Pressemitteilung Stadt Arnsberg)

Allerdings gaben sich Künstler, Veranstalter und vor allem das Publikum wild entschlossen, seinen Unbilden zu trotzen – und wurden nach seinem Abgang letztlich doch noch mit einem insgesamt gelungenen Straßentheaterabend belohnt.

Dritter Anlauf am 21. Juli

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„Halbherzig und mutlos“ – VCD kritisiert Bericht der EKMI-Kommission

Wortwolke in Form einer stilisierten Radler*in (Grafik: zoom/wortwolken.com)

Die „Expertenkommission klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur“ (EKMI) hat heute ihren Bericht veröffentlicht. Auftraggeber war das Verkehrsministerium. Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher beim ökologischen Verkehrsclub VCD, kritisiert die Vorschläge als halbherzig und mutlos.

(Pressemitteilung VCD)

Berlin, 17. Juli 2025. „Klimaschutz ja – aber nicht auf Kosten der fossilen Industrie: Das ist leider der Tenor, der sich durch den EKMI-Bericht zieht. Klimafreundliche Mobilität soll zwar gefördert werden, aber nicht zulasten der Verbrenner-Lobby. Am klimaschädlichen Steuerprivileg für Dienstwagen, Dieselkraftstoff und Entfernungspauschale will die Kommission nicht rütteln. Und statt konsequent auf den Elektroantrieb zu setzen, hält sie an der Illusion fest, Mogelpackungen wie E-Fuels oder HVO100 könnten eine Lösung für das CO2-Problem darstellen. Dies konterkariert Transformationsmaßnahmen, kostet den Steuerzahler viel Geld und zementiert letztlich die fossile Welt von gestern.

Dabei ist es gut, dass die Kommission auch konkrete Vorschläge macht, die Maßnahmen nicht nur klimawirksam, sondern auch sozial gerecht auszugestalten. Denn alle Bevölkerungsgruppen muss es ermöglicht werden, nachhaltig mobil zu sein.

Doch das meiste, was der EKMI eingefallen ist, liegt seit Jahren auf dem Tisch. Noch immer fehlt ein Plan, wie das Ganze umzusetzen ist. Was nutzt etwa die Forderung, das Deutschlandticket langfristig abzusichern, wenn sich Bund und Länder auf keine Finanzierung einigen können? Was nutzt die Erkenntnis, dass Schiene, ÖPNV, Rad- und Fußverkehr ausgebaut werden müssen, wenn der Bund lieber Luxusdienstwagen subventioniert – während die Kommunen mangels Geld das Bus- und Bahn-Angebot zusammenstreichen?

Die Politik muss endlich den Mut haben, auch unbequeme Maßnahmen umzusetzen, statt eine Kommission nach der anderen mit Berichten zu beauftragen. Wir brauchen eine klare Kommunikation und eine schrittweise, aber konsequente Umsetzung von Maßnahmen. Dabei wird niemand überfordert – und am Ende profitieren alle von mehr Lebensqualität und einer gesünderen Umwelt.“

Arnsberg: Sauerländer Bürgerliste (SBL) lädt zu öffentlichem Treffen

Die Sauerländer Bürgerliste Arnsberg (SBL) lädt für Mittwoch, den 23.07.25, um 19.30 Uhr, bei den „Braubrüdern“, Neumarkt 6 in 59821 Arnsberg, zu einem öffentlichen Treffen ein.  

(Pressemitteilung SBL)

Gerd Stüttgen, Ratsmitglied der SBL, wird aus dem Rat und den Ausschüssen berichten. Reinhard Loos, Fraktionsvorsitzender der SBL im HSK, referiert über die aktuelle Kreispolitik.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Kommunalwahl NRW am 14.09.25, zu der die SBL sowohl in der Stadt Arnsberg als auch im ganzen HSK bereits alle Wahlbezirke mit eigenen Kandidatinnen und Kandidaten besetzen konnte.

Mit Dr. Ahmet Arslan stellt die Sauerländer Bürgerliste einen eigenen Kandidaten für das Amt des Landrates im HSK.

Für die Bürgermeisterwahl in Stadt Arnsberg hatte sich die Wählervereinigung bereits vor einigen Monaten für die Unterstützung von Amtsinhaber Ralf Paul Bittner (SPD) ausgesprochen.

Weiterhin geht es um den Sachstand zu gestellten Anträgen und Anfragen. Natürlich können auch andere Themen angesprochen werden.

Gäste sind ganz herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kasseler Perspektiven II

Löwe und Mensa

Wandbild („Der König“) von Jackules in der Nähe des Rondells an der Fulda (foto: zoom)

Der Ausflug nach Kassel stand unter keinem Motto, allerhöchstens „raus von zu Haus‘!“. Die hessische Stadt an der Fulda hat vieles, was ich brauche: Bibiothek, Freibad, Grünanlagen und veganes/vergetarisches Essen.

Die beiden Bilder haben indirekt und direkt etwas mit Essen (Speis‘ und Trank) zu tun.

Der Löwe ist Teil eines Wandbildes des Graffiti-Künstlers Jackules. Man findet den zerfließenden König der Tiere in der Nähe des Rondells, wo ich bei Pommes & Ketchup den Blick auf die Fulda genossen habe.

BTW: Ein Bild von Jackules ziert das Starthaus der Wakeboard-Anlage am Hillebachsee in Winterberg/Niedersfeld. Vor fast genau fünf Jahren hatte ich hier im Blog darüber geschrieben.

In der Mensa des AVZ nahe der Dönche gab es leckere vegetarische Lasagne. Die Atmosphäre war sehr entspannt. Der lange leere Tisch erzeugt eine interessante Perspektive und sprachliche Doppelbödigkeit. Mensa ist das lateinische Wort für Tisch/Tafel. Gleichzeitig leitet sich Mensa von „Mensa Academica“ = Universitätsmittagstisch ab. Ein leerer Tisch in einer fast leeren Mensa. Mir hat es geschmeckt.

Die Mensa (lat. Tisch) im AVZ (Naturwissenschaften) nahe der Dönche (foto: zoom)

HSK: Landrats- und Kreistagswahl am 14. September

Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am Montag, 14. Juli, jeweils einstimmig drei Landratskandidaten und acht Parteien bzw. Wählergruppen für die Landrats- und die Kreistagswahl am 14. September zugelassen.

(Pressemitteilung HSK)

Um das Landratsamt bewerben sich Thomas Grosche aus Medebach (CDU), Nathalie Evers-Stumpf aus Eslohe (SPD) und Dr. Ahmet Arslan aus Meschede (SBL).

Für die 27 Kreiswahlbezirke bewerben sich Kandidatinnen und Kandidaten aus acht Parteien bzw. Wählergruppen: Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE), Freie Demokratische Partei (FDP), Alternative für Deutschland (AfD), Sauerländer Bürgerliste e.V. (SBL), Freie Wähler Hochsauerland (FWG HSK) und Die Linke (Die Linke).