Treppenhaus in der Steinwache in Dortmund. (foto:jh)
Es handelt sich bei dem Foto um einen Ausschnitt des Treppenhauses der Steinwache in Dortmund. Einst das modernste Gefängnis der jungen Weimarer Republik “in dem man einen sozial-integrativen Strafvollzug praktizierte”.
Nach der Machtübertragung an die Nazis wurde die Steinwache Gestapo-Gefängnis und eine der “berüchtigsten Folterstätten im Deutschen Reich”, auch “Hölle Westdeutschlands” genannt. (Zitate stammen aus dem Text der verlinkten Website der Stadt Dortmund.)
Seit 1992 befindet sich in dem Gebäude eine Ausstellung, in der über die Geschichte von Verfolgung in Dortmund und über den Widerstand zwischen 1933 und 1945 berichtet wird. Nähere Informationen hier.
In welchem öffentlich zugänglichen Gebäude in Nordrhein-Westfalen entstand dieses Foto?
Irgendwo in NRW, aber wo? (foto: jh)
Update: Ja, in der Tat handelt es sich um das Treppenhaus der Steinwache in Dortmund. Einst das modernste Gefängnis der jungen Weimarer Republik „in dem man einen sozial-integrativen Strafvollzug praktizierte“, ab 1933 Gestapo-Gefängnis mitten in Dortmund.
Ein Besuch lohnt sich! Infos gibt es hier: http://www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/stadtarchiv/steinwache/index.html
Echt nur mit Kran. Fassade der Elbphilharmonie. (foto: chris)
Bisher dachte ich, Reiseführer bilden Stadtansichten ab, die es tatsächlich gibt oder gab. Im Fall der Hamburger Elbphilharmonie ist dies jedoch nicht der Fall.
Die Elbphilharmonie in Hamburg, das ambitioniertes Konzerthaus in exponierter Lage im ehemaligen Freihafen, ist bekanntlich noch nicht fertig. Inzwischen sieht sie fast vollendet aus, die Eröffnung wurde jedoch kürzlich für 2017 angekündigt.
Neben dem künftigen Wahrzeichen der Stadt stehen mehrere Baukräne. Bis zu 127m ragten sie in den Himmel, 2014 wurden zwei von ihnen abgebaut, aber auch heute noch stehen dort drei Kräne. Ohne Kran existiert die Elbphilharmonie bisher allenfalls im Entwurf des Architekturbüros Herzog & de Meuron.
Elbphilharmonie, Modell unter dem Foto des Chilehauses im DK-Reiseführer (S.35)
Im Reiseführer von Dorling Kindersley (DK) finden sich fünf Abbildungen des Architekturbüros Herzog & de Meuron. Lediglich bei einem Bild wird darauf hingewiesen, dass es sich nicht um ein Foto handelt: „Elbphilharmonie – digitales Model des Flaggschiffs der HafenCity“. Die übrigen Bilder werden nicht als „Modelle“ gekennzeichnet. Da die Entwürfe stets neben Fotografien angeordnet sind, kann der Leser leicht denken, es handle sich ebenfalls um Fotos.
Entwurf der Elbphilharmonie, abgebildet im ADAC-Reiseführer. Direkt links daneben ein Foto der Hafen-City.
Der ADAC Reiseführer Hamburg jubelt uns das „digitale Modell“ mit der Bildunterschrift „Kühne Formen – die spektakuläre Elbphilharmonie setzt ein Ausrufezeichen“ unter. Auch diese Abbildung stammt aus dem Haus Herzog & de Meuron, es fehlt jeder Hinweis darauf, dass es sich nicht um ein Foto handelt.
Elbphilharmonie und Hafen-City (foto: chris)
Nur mit Kränen ist die Elbphilharmonie echt. Für mich gehören sie zum Prestigebau und das wird sich erst ändern, wenn die Kräne eines Tages abgebaut werden. Reiseführer, die mir einen computergenerierten Entwurf als Realität verkaufen, sind mit Vorsicht zu genießen. Wer weiß, wo sie noch schummeln…
So macht Kybernetik Spaß: die rechte Hand am Stellglied, die linke am Messglied, während eine dritte Hand (vermutlich Mann) die Störung betätigt (foto: zoom)
Da hat sich das Lektorat des Duden Technik, Basiswissen Schule, ein nettes Inzentiv für die technikbegeisterten Jungs im deutschen Schulsystem einfallen lassen:
Nackte Frau unter der Dusche mit den Händen an den Gliedern des Regelkreises. Ich konnte mich heute an der Illustration nicht satt sehen.
Welch ein Schenkelklopfer!
Und die billige Pointe schoss mir auch gleich durch den Kopf. Mit ’nem nackten Mann hätte man gleich drei Glieder im Regelkreis unter der Dusche gehabt.
Soll ich den Duden bei den Gender-FeministInnen verpetzen?
Dieses Buch gehört in jeden Unterricht. Es hat sogar „Stellen“ 😉
In vielen Sauerländern schlägt während der fünften Jahreszeit ein kölsches Herz. (foto: wiegelmann)
Meschede. (afa_pm) Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) bietet auch in 2015 im Rahmen eines sogenannten Köln-Pakets eine zweitägige Fahrt zur traditionellen Kostümsitzung der Funke rut-wieß vun 1823 e.V. an.
Das Köln-Paket enthält: Hotelübernachtung inklusive Frühstücksbuffet im Doppelzimmer zu 115 Euro pro Person/ im Einzelzimmer zu 145 Euro, Hin- und Rückreise sowie die Eintrittskarten zur Kostümsitzung.
Hierzu sind alle Interessenten herzlich eingeladen.
Die Kostümsitzung findet am Freitag, dem 06. Februar 2015, um 19.00 Uhr, im Kristallsaal der Messe Köln/Deutz(Düx) unter dem Motto: „social jeck – kunterbunt vernetzt“ statt.
Mitwirkende sind die kölsche Bands De Höhner, Die Paveier, Kasalla, sowie Querbeat, das Kölner Dreigestirn, Marc Metzger, u.v.m.
Das Motto verdeutlicht die Bedeutung des Kölner Karnevals für das soziale Leben in Köln.
Soziales Engagement ist im Karneval tief verwurzelt, und ist ein Angebot für alle Menschen, gleich welcher Herkunft, Alter, sozialer Schicht oder Handicaps.
Es wird zwecks verbindlicher Karten- und Zimmervergabe um Anmeldung bis spätestens Dienstag, 20. Januar 2015 bei Ralf Wiegelmann in Brilon – Telefon: 02961-9119790; oder via Email: ralfwiegelmannbrilon@gmail.com gebeten.
Mittwoch, 31.12.2014, 22 Uhr, Melanchthonkirche Bochum, Königsallee Texte von Kurt Tucholsky, Heinrich Steinfest, Harald Martenstein, Max Goldt und Ephraim Kishon
Musik von Astor Piazzolla,
Mauricio Kagel, Charles Ives,
Erik Satie u.a.
sowie kulinarische Kleinigkeiten
zur Mitternacht
Rezitation: Richard Saringer
Akkordeon: Dr. Maik Hester
Orgel und Klavier: Ludwig Kaiser
Falls euch kein Neujahrsvorsatz einfällt, nehmt diesen. (foto: zoom)
Die Welt ist kompliziert. Es ist anstrengend, zu erkunden, was sie im Innersten zusammenhält.
Wir sind faul und wollen schnelle Antworten. Die bekommen wir nicht. Selbst, wenn wir uns anstrengen, erhalten wir keine unmittelbar einleuchtenden Erklärungen für unsere Probleme.
Diese kognitive und reale Dissonanz lässt sich nur schwer aushalten.
In guten Zeiten füllt uns unter anderem der Konsum die Lücken.
In Zeiten der Krise sind es Rattenfänger wie „Pegida“, die eine schnelle Lösung der Widersprüche anbieten.
Ein vergifteter Apfel.
Update: Ein kleiner „Gimmick“ (gp) von WordPress
zoom Deine Site in 2014
Jahresbericht
Immer wieder und wieder: FotografInnen beim Sonnenuntergang am Stintfang in Hamburg. (foto: zoom)Wenn die Sonne über dem Hamburger Hafen untergeht, versammeln sich die Fotografinnen und Fotografen auf dem Balkon oberhalb der Landungsbrücken.
Ich sage ohne Häme und Ironie, dass dies ein guter Platz ist. Industrial Kitsch ist nirgendwo anders in Hamburg leichter zu haben, außer vielleicht …
Geschichten-Erfinder. Kartenspielerei für kreative Köpfe.Büchergilde. (foto: zoom)
„Geschichten-Erfinder – Kartenspielerei für kreative Köpfe“ aus der Collection Büchergilde hat uns heute gleich den ersten Weihnachtsstreit beschert:
Ob fünf Waldarbeiter an der Schleuse, zwei Streithähne unter einem Baum oder ein Mann mit zwei Katzen in einer Bar mit seltsamen Plots (eine Verwechslung findet statt) und Specials (Schuhe passen plötzlich nicht mehr) zu einer sinnvollen Geschichte verwoben werden können, ist keine Frage.
Es geht, jedenfalls, wenn man alleine spielt. Zu zweit ist es dann schon spannender, denn es soll sich eine einzige Geschichte entwickeln. Welche Annahme ist sinnvoll? Welche Abzweig in der Story ist plausibel?
Wenn sich da einer durchsetzen will, kann man auch gleich alleine bleiben. Ansonsten dient das Spiel erstens der Erfindung spannender Geschichten und zweitens der Entwicklung einer gepflegten Streit- , Argumentations- und Diskussionskultur.
„Geschichten-Erfinder“ – das sind „Black Stories“ (kennt ihr?) verkehrt herum. Während man bei den Black Stories aus merkwürdigen Vorgaben den Plot fragend erraten muss, kann man hier mit vier merkwürdigen Vorgaben eine ganz eigene Geschichte entwickeln.
Was das da oben (siehe Bild) ergeben wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. Wir diskutieren noch.
Der Weihnachtsbaum leuchtet, die Geschenke sind ausgepackt, die Familie spielt.
Liebe oder Plagiat? Weihnachtsausgabe der Frauengeschichten … erbloggtes
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Der gute Staat: Der Staat ist träge, innovativ sind die Unternehmen? Das ist nur ein wirtschaftsliberales Märchen. Ökonomen wie Mariana Mazzucato erforschen den Nutzen des Staates für die Wirtschaft, linksliberale Philosophen sehen in ihn den Garanten der Freiheit … misik
Axel Springer will von Telekom T-Online kaufen: Die Deutsche Telekom verhandelt einem Bericht zufolge mit dem Konzern Axel Springer über einen Verkauf des Portals T-Online. Es gebe bereits Gespräche zwischen Spitzenmanagern beider Unternehmen … derstandard
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Pegida und die “Lügenpresse”: ein Begriff und seine Geschichte … buggisch
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