Schulentwicklung: Stadt Olsberg lädt Bürger zu Info-Abend mit dem Institut „Bildung und Region“ ein – „Wir hinterlassen niemals einen Scherbenhaufen.“

Realschule in Olsberg/HSK (archiv: meier)
Realschule in Olsberg/HSK (archiv: meier)

Stärken verknüpfen, Angebote erweitern. Die Hauptschule und die Realschule Olsberg stehen vor einer Ausweitung ihrer Zusammenarbeit. Die Stadt Olsberg lädt deshalb alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Info-Veranstaltung mit dem Thema „Schulentwicklungsplanung für die Hauptschule und Realschule Olsberg“ ein.

Im Mittelpunkt dabei: Die Modelle von Gemeinschaftsschule und Verbundschule. Was zeichnet die Schulformen aus? Wie unterscheiden sie sich? Wo liegen die Stärken und Besonderheiten? Hubertus Schober vom Institut „Bildung und Region“ aus Bad Godesberg wird im Rahmen des Info-Abends Antworten auf diese Fragen geben. Im Anschluss steht er dem Publikum für Fragen zur Verfügung.

Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 23. Februar, um 19.00 Uhr im Haus des Gastes. Die Teilnahme ist kostenlos, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen.

In der Selbsbeschreibung des Instituts heißt es unter anderem (Hervorhebung von uns):

„Wir erheben akribisch alle Daten an Ort und Stelle. Wer wissen will, wie sich in einem Ort oder einem Kreis die Schülerzahlen entwickeln, kann nicht einfach mit Daten aus dem Bund oder Land arbeiten. Denn in Ihrer Gemeinde gehorcht die Demographie vielleicht ganz anderen Gesetzen.

Wir gehen umsichtig vor, behalten alle Eventualitäten im Auge und schauen auch, was rechts und links passiert – in anderen Gemeinden und bei anderen Schulträgern.

Wir bemühen uns um konsensfähige Lösungen und diskutieren geduldig mit allen Beteiligten.

Und: Wir hinterlassen niemals einen Scherbenhaufen.

Augenblicke: streikende Lehrer im Soester Schlachthof

Streiklokal "Alter Schlachthof" in Soest
Streiklokal "Alter Schlachthof" in Soest (foto: zoom)

An 16 Orten in Nordrhein-Westfalen versammelten sich heute streikende angestellte Lehrerinnen und Lehrer. Vor zwei Jahren hatte ich in diesem Blog ein paar Bemerkungen zu Lehrerstreiks gemacht.

Der offizielle Slogan zur Tarifrunde, die am 4. Februar begonnen hat, lautet zwar „Entgeltordnung durchsetzen und 5% mehr Geld!“, aber în vielen Gesprächen spielte auch die unterschiedliche Bezahlung von Beamten einerseits und Angestellten andererseit bei gleicher Arbeit eine große Rolle. Die Unterschiede sollen bei bis zu 500 Euro im Monat liegen.

Die Forderungen und Argumentationen der GEW kann man hier nachlesen.

Die Verhandlungsrunden finden am 24./25. Februar und vom 9. bis 11. März in Potsdam statt.

Die DGB-Gewerkschaften ver.di, GdP und GEW werden voraussichtlich am 1. März gemeinsam in Düsseldorf  „für eine bessere Bezahlung im öffentlichen Dienst der Länder“ demonstrieren. Beamte und Angestellte sollen an diesem Tag gemeinsam auf die Straße gehen.

Das Motto bei strahlendem Sonnenschein: "Lasst uns Angestellte nicht im Regen stehen"
Das Motto bei strahlendem Sonnenschein: "Lasst uns Angestellte nicht im Regen stehen"

Während Deutschland in Afghanistan Millionen verschwendet, schauen wir hier auf Guttenberg

Wenn Sie ein Auto bestellen, gehen Sie sicherlich davon aus, dass das gelieferte Auto auch fährt. Und spätestens hier entfährt es Ihnen: Ja, selbstverständlich! Sonst bezahle ich den Mist nicht.

Auf dem Bau ist es nicht anders: Man bestellt ein Werk und zahlt Zug um Zug mit der Fertigstellung. Wird zwischendurch gepfuscht – Fehler können passieren – stellt man vorläufig die Zahlung ein und verlangt eine Nachbesserung. Und erst wenn das Werk nach Richtlinien und Normen vollendet ist und die zugesicherten Eigenschaften erfüllt, dann kommt die Restzahlung.

Was in Deutschland auf der Basis der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen kurz VOB seit mittlerweile 85 Jahren gut funktioniert, sollte denn auch woanders Anwendung finden. Dabei geht es mir um die sinnvolle Verwendung von Steuergeldern im Ausland. Ob andere Länder dieses System für sich in Anspruch nehmen, ist deren Sache.

Was ich damit meine?

In Afghanistan sehen die Verantwortlichen mittlerweile ein, dass der zivile Wiederaufbau ein massives Mittel ist, damit das Land sich friedlich und eigenständig entwickeln kann. Dazu gehört die Infrastruktur, Wasserversorgung, Stromversorgung etc.. Nach Dokumentationen des WDR und anderen Sendern investierte Deutschland in den letzten Jahren über vier Milliarden Euro in Entwicklungshilfeprojekte in Afghanistan.

Das Wasserkraftwerk „Mahipar“ ist ein Musterprojekt und sollte die Hauptstadt Kabul mit Strom beliefern. Doch bis heute ist die Energieversorgung miserabel. Die Bundesregierung hat Millionen buchstäblich im Sand versickern lassen. Wer konnte auch ahnen, dass der Fluss an dem das Kraftwerk liegt im Sommer gar kein Wasser führt. Sogar beim Bau unsinniger Straßen wurden Millionen verschwendet, inklusive Verkehrsampeln, die niemand braucht. Nutznießer der Gelder waren deutsche Firmen, die die Projekte durchführten, sowie das weitverzweigte Geflecht von Korruption in der afghanischen Verwaltung.

Und dies trotz externer Berater, die mit dringend notwendigem Spezialwissen, beim Wiederaufbau des Landes helfen sollen. Eine solche Stelle kostet inklusive Sicherheitsausgaben zwischen 250.000 und 500.000 Dollar im Jahr.

Nach Ansicht der Weltbank gibt es in Afghanistan eine „himmelhohe“ Verschwendung von Fördergeldern. Im Jahre 2006 wurde Schätzungen zufolge 35 bis 40 Prozent der Entwicklungshilfe „schlecht angelegt“. „Das grenzt an Plünderei“, heißt es in einem Schreiben des Instituts von 2006.

Seit Tagen beherrscht die Doktorarbeit eines Politikers die Medien:

    mit jedem Tag werden weitere Stellen als abgeschrieben und nicht zitiert entlarvt,
    hat besagter Politiker laut „Spiegel“ 2004 eine Ausarbeitung beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages in Auftrag gegeben und fast unverändert in seine Dissertation übernommen,
    wurden laut Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung aus mehrwöchigen Praktika als Student „berufliche Stationen in Frankfurt und New York“ und
    aus einem mehrwöchigen Praktikum bei der Zeitung „Die Welt“ eine Tätigkeit als „freier Journalist“

Dies alles ist – soweit es zutrifft – nicht korrekt und muss entsprechend geahndet werden.

Darüber hinaus und gerade auch im Hinblick auf die im Jahr 2010 um 18% gestiegene Staatsverschuldung auf über 2 Millionen Euro stelle ich folgende Fragen:

  1. Wann bekomme ich für mein Geld in Afghanistan ein funktionierendes Wasserwerk?
  2. Wann hört die Finanzierung von Korruption im Namen deutscher Steuerzahler auf?
  3. Wann werden die Politiker und Verwaltungen bei Fehlern den Bürgern ihre Gelder ggf. auch aus dem eigenen Privatvermögen zurückerstatten?
  4. Wann werden die Mechanismen so geändert, dass Geld für Projekte genau dann bezahlt wird, wenn die funktionieren und die zugesicherten Eigenschaften erfüllen?
  5. Wann kann der Bürger all dies gegen seinen Staat dem er zu vertrauen versucht einklagen?
  6. Wann wird wirtschaftliches Handeln zur Basis für die Umsetzung von Entscheidungen?
  7. Wenn der Bau einer Straße aus dem Zentrum Kabuls zum Flughafen im Jahre 2005 pro Kilometer gut 2,4 Millionen Dollar – mindestens viermal so viel wie üblich gekostet hat, wann bekommt das Afghanische Volk die übrigen 3 Straßen gebaut oder wir Steuerzahler das Zuviel gezahlte Geld zurück erstattet.
  8. Auf dem Weg in eine neue Rechtsstaatlichkeit stellt sich die Frage: Was soll das afghanische Volk von unseren korruptionsfördernden Geberländern lernen?

Der Umgang mit unseren Steuergeldern durch Politik und Verwaltung im In- und Ausland, zeigt wo das „Krebsgeschwür“ unserer Zeit liegt.

Was Herr von Guttenberg sich wie zusammen gedoktort hat, könnte man mit anderen Augen sehen, würde er die Antworten auf die oben angesprochenen Fragen für uns Bürger einfordern. Aber er ist halt – wie die anderen auch – nur ein Politiker.

Umleitung: Von Guttenberg zu harten Drogen.

Blick in eine Schneekanone. (foto: zoom)
Blick in eine Schneekanone. (foto: zoom)

Guttenberg-Pistole entdeckt: Schießt Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg gar nicht scharf? … endoplast

Guttenberg wider den tierischen Ernst: akrobatischer Querdenker … postvonhorn

Guttenberg: Für wie blöd hält er uns? … weissgarnix

Kurt Eisner: Dass der Sozialist und Dissident jüdischer Abstammung auch von der deutschen Kriegsschuld überzeugt war, machte ihn für das konservative Lager vollends zum Hassobjekt.
Obwohl er zurückgetreten war, nachdem die USPD bei den bayrischen Landtagswahlen am 12. Januar 1919 nur 2,5% der Stimmen erhalten hatte, wurde er wenige Wochen danach auf offener Straße von einem Rechtsradikalen erschossen … hpd

Grüne: zu neokonservativen Weichspül-Ökos und Meistern in der Kunst des Verrats verkommen? … nachdenkseiten

Werner Jurga: ein Schnellschuss zur Hamburg-Wahl … ruhrbarone

WAZ Watching: Die Lokalzeitung in der PR-Falle … ruhrbarone

Heinrich Pachl in Hagen: Die Spur der Scheine … doppelwacholder

Lotta: „Wege des Gedenkens – Erinnerungsorte an den Nationalsozialismus in NRW“ … nrwrechtsaussen

Finger weg: von harten Drogen und Demokratie, da liegt kein Segen drauf … wiemeringhauser

Umleitung: Mach, der Doktor, Kraft und Fracking.

Heute beim Laufen. (foto: zoom)
Heute beim Laufen. (foto: zoom)

Ernst Mach: „Die höchste Philosophie des Naturforschers besteht eben darin, eine unvollendete Weltanschauung zu ertragen und einer scheinbar abgeschlossenen, aber unzureichenden vorzuziehen.“ … hpd

Wetten, dass Guttenberg seinen Doktortitel behalten darf: „Nicht aus Überzeugung, sondern aus Lust, setze ich dagegen. Eine Flasche Südpfälzer Rotwein Cuve“, schreibt Albrecht Müller auf den … nachdenkseiten

Guttenberg II: „Gutes Copy, schlechtes Copy“, Julia Seeliger bei den … ruhrbaronen

Hannelore Kraft: die Bildungsrede in Bochum … pottblog

„Fracking“: umweltgefährdende Erdgasförderung bald auch in Hagen? … doppelwacholder

Schiefergas – es regt sich Widerstand, aber nicht im Hochsauerland, sondern im Märkischen Kreis.

Meschede. (sbl) Am 05. Februar 2011 fand in Neuenrade laut Internetseite der Interessengemeinschaft „Gegen Gasbohren“ die Gründungsversammlung einer neuen Bürgerinitiative statt.

Mehr dazu unter:
http://www.gegen-gasbohren.de

Auch im Hochsauerlandkreis sollen, wie in vielen weiteren Städten und Kreisen in NRW, Schiefergasvorkommen erschlossen werden. Die Methode der sogenannten unkonventionellen Gasförderung ist äußerst umstritten. Aus den Regionen in den USA, wo nach dieser Technik bereits gefördert wird, erreichen uns wahre Horrormeldungen. Umweltschäden durch hochgradig mit Chemikalien verseuchtes Wasser sind dabei wohl nur ein Teil des Problems.

Von der Öffentlichkeit anscheinend unbemerkt hat sich die Wintershall Holding GmbH im Sommer 2010 im Hochsauerland die „Aufsuchberechtigung“ sichern lassen. Die Bevölkerung wurde erst spät durch die Medien über das vermeintlich große Erdgasvorkommen und die Planungen rund um den Rohstoff informiert.

Die Behörden im Hochsauerland hatten offenbar auch keine Ahnung. Erst nachdem die Sauerländer Bürgerliste (SBL) eine schriftliche Anfrage an den Hochsauerlandkreis gerichtet hatte, antwortete die Kreisverwaltung, der HSK habe „keine Erkenntnisse“. Da war bereits ein halbes Jahr seit der Erteilung der „Aufsuchberechtigung“ ergangen. Bei der Stadt Meschede hieß es kürzlich auf Nachfrage des Fraktionsvorsitzenden von „Meschede braucht Zukunft“ (MbZ), man wisse nichts Konkretes über mögliche Erdgasbohrungen im Stadtgebiet.

„Wir waren davon nicht unterrichtet. Wir waren nicht involviert. Wir waren nicht beteiligt“, so wurde der Pressesprecher des Kreises Olpe Anfang Januar 2011 in einer Zeitung zitiert.

Nachdem im letzten Monat hier und da Berichte über das „Schiefergaswunder“ zu hören und zu lesen waren, wurde in den vergangenen Wochen leider wenig darüber berichtet. Interessant wäre es zu wissen, ob und wie sich zum Beispiel der HSK und die Städte Arnsberg und Meschede mit dem Thema auseinandersetzen. Bescheid wissen die Behörden ja nun.

NRW: 6,7 Prozent weniger Schüler in der Sekundarstufe I. Winterberg hat 21 Prozent Gymnasiasten weniger. Olsbergs Haupschule verliert 19 Prozent.

Düsseldorf. 1 101 646 Schülerinnen und Schüler besuchen im zurzeit laufenden Schuljahr 20010/11 die Sekundarstufe I (Klassen 5 bis 10) einer allgemeinbildenden Schule in Nordrhein-Westfalen.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sind das 78 671 (−6,7 Prozent) weniger als im Schuljahr 2009/10.

Update: Zur Interpretation der Zahlen für die Gymnasien bitte unbedingt die Kommentare lesen.

Interessant sind folgende Tatsachen:

  • die einzige Schulform die nicht verloren hat, sind die Gesamtschulen. Diese sind allerdings im Hochsauerlandkreis nicht vorhanden.
  • die Sekundarstufe I der Gymnasien hat überproportional verloren. Im Schnitt -14,6% gegenüber einem Gesamtdurchschnitt von -6,7 in NRW.
  • Winterbergs Gymnasium hat gar 20,8% Schülerinnen und Schüler weniger, über alle Schulformen verliert die Wintersportmetropole 16,1%.
  • Während die Hauptschulen in NRW – 6,7% Schülerinnen und Schüler zählen, sind es in Olsberg -19,3%.
Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen
in Nordrhein-Westfalen in der Sekundarstufe I
Schulform Schuljahr 2009/10 Schuljahr 2010/11
Schüler(innen) Anteil Schüler(innen) Anteil
Hauptschule 201 525 17,1% 188 055 17,1%
Realschule 316 411 26,8% 311 045 28,2%
Gesamtschule 192 605 16,3% 192 774 17,5%
Gymnasium 398 032 33,7% 338 958 30,8%
sonst. Schulen im Bereich der Sek. I 71 744 6,1% 70 814 6,4%
Zusammen 1 180 317 100,0% 1 101 646 100,0%

17,1 Prozent sind Schülerinnen und Schüler einer Hauptschule, 28,2 Prozent einer Realschule, 17,5 Prozent einer Gesamtschule und 30,8 Prozent eines Gymnasiums.

In den vorstehenden Zahlen sind auch die Ergebnisse für Schülerinen und Schüler der Verbundschulen enthalten. An 17 Hauptschulen werden im zurzeit laufenden Schuljahr 2 262 (2009/10: 1 517) im Realschulzweig und an vier Realschulen 734 (2009/10: 545) Schülerinnen und Schüler im Bildungsgang Hauptschule unterrichtet.

Das gesamte Zahlenwerk kann man hier als PDF einsehen, herunterladen oder ausdrucken.

Ein paar Zahlen aus unserer Region:

Nordrhein-Westfalen
Hauptschule 201 525 17,1 % 188 055 17,1 % – 6,7 %
Realschule 316 411 26,8 % 311 045 28,2 % – 1,7 %
Gesamtschule (Sek. I) 192 605 16,3 % 192 774 17,5 % + 0,1 %
Gymnasium (Sek. I) 398 032 33,7 % 338 958 30,8 % – 14,8 %
sonst. Sek. I-Schulen1)_ 71 744 6,1 % 70 814 6,4 % – 1,3 %
zusammen 1 180 317 100 % 1 101 646 100 % – 6,7 %

Reg.-Bez. Arnsberg
Hauptschule 45 134 18,6 % 41 854 18,5 % – 7,3 %
Realschule 65 692 27,1 % 64 535 28,5 % – 1,8 %
Gesamtschule (Sek. I) 38 489 15,9 % 38 419 17,0 % – 0,2 %
Gymnasium (Sek. I) 76 977 31,7 % 65 433 28,9 % – 15,0 %
sonst. Sek. I-Schulen1)_ 16 194 6,7 % 15 937 7,0 % – 1,6 %
zusammen 242 486 100 % 226 178 100 % – 6,7 %

Hochsauerlandkreis
Hauptschule 5 775 28,7 % 5 358 29,0 % – 7,2 %
Realschule 6 774 33,7 % 6 605 35,8 % – 2,5 %
Gesamtschule (Sek. I) – – – – X
Gymnasium (Sek. I) 6 368 31,7 % 5 300 28,7 % – 16,8 %
sonst. Sek. I-Schulen1)_ 1 203 6,0 % 1 190 6,4 % – 1,1 %
zusammen 20 120 100 % 18 453 100 % – 8,3 %

Brilon, Stadt
Hauptschule 544 26,2 % 502 26,2 % – 7,7 %
Realschule 580 28,0 % 582 30,4 % + 0,3 %
Gesamtschule (Sek. I) – – – – X
Gymnasium (Sek. I) 674 32,5 % 551 28,8 % – 18,2 %
sonst. Sek. I-Schulen1)_ 275 13,3 % 281 14,7 % + 2,2 %
zusammen 2 073 100 % 1 916 100 % – 7,6 %

Meschede, Stadt
Hauptschule 683 26,7 % 650 27,5 % – 4,8 %
Realschule 940 36,7 % 926 39,1 % – 1,5 %
Gesamtschule (Sek. I) – – – – X
Gymnasium (Sek. I) 870 34,0 % 735 31,1 % – 15,5 %
sonst. Sek. I-Schulen1)_ 67 2,6 % 55 2,3 % – 17,9 %
zusammen 2 560 100 % 2 366 100 % – 7,6 %

Olsberg, Stadt
Hauptschule 238 26,6 % 192 22,6 % – 19,3 %
Realschule 553 61,8 % 543 63,9 % – 1,8 %
Gesamtschule (Sek. I) – – – – X
Gymnasium (Sek. I) – – – – X
sonst. Sek. I-Schulen1)_ 104 11,6 % 115 13,5 % + 10,6 %
zusammen 895 100 % 850 100 % – 5,0 %

Winterberg, Stadt
Hauptschule 550 39,4 % 489 41,8 % – 11,1 %
Realschule – – – – X
Gesamtschule (Sek. I) – – – – X
Gymnasium (Sek. I) 809 58,0 % 641 54,8 % – 20,8 %
sonst. Sek. I-Schulen1)_ 36 2,6 % 40 3,4 % + 11,1 %
zusammen 1 395 100 % 1 170 100 % – 16,1 %

Nahverkehrsplan Westfalen-Lippe: ein gewaltiges Ausmaß

Die Bahn bei Winterberg (foto: zoom)
Die Bahn bei Winterberg (foto: zoom)

Meschede. (rlo) Am 15.02.2011 tagt im Kreishaus in Meschede der Ausschuss für Wirtschaft, Struktur und Tourismus. Thema sind unter anderem der Entwurf des Nahverkehrsplans Westfalen-Lippe und der Entwurf der Stellungnahme des HSK zum Nahverkehrsplan, Drucksachen 8/286 und 8/341.

Der Plan ist so gewaltig, dass ihn die Kreisverwaltung den Ausschuss- und Kreistagsmitgliedern nicht Schwarz auf Weiß vorlegte. Die Kommunalpolitiker (und andere Interessierte*) können die Anlage auf der Internetseite des NWL einsehen unter:

www.nwl-info.de/entwurf-nvp-nwl

Reinhard Loos von der Sauerländer Bürgerliste (SBL) hat sich mit dem Entwurf ausgiebig beschäftigt, mit Unterstützung einiger weiterer Nahverkehrsexperten. Er schickte dem Landrat am 08.02.2011 einen Ergänzungsantrag.

11 Punkte greift der SBL-Kreistagsabgeordnete in seinem Antrag auf. Dazu gehören:

• Röhrtalbahn – Loos fordert, dass die Anbindung nach Dortmund nicht nur „zur Diskussion“ gestellt werden sollte, wie es im Entwurf heißt. Sie müsse eindeutig gefordert werden.

• Trassen – Die Bahnanbindung von Schmallenberg und Eslohe ab Wennemen sollte weiterhin als Option vorgesehen werden.

• Güterverkehr – Mögliche Verknüpfungen zum Bahngüterverkehr müssen eingeplant werden. Dazu bedarf es an Standgleisen und Ladegleisanlagen. Es darf keine vor-schnellen Rückbauten der Schienen geben, es ist zu prüfen, wo neue Gleise im o. a. Sinne gelegt werden können. Der HSK braucht als flächengroßer Kreis die leistungsfähige Bahn in der Fläche.

• Bahn-Card – Eine Anerkennung der BC25 und BC50 in den Nahverkehrszügen und in den zu Bahnhöfen führenden Buslinien ist erforderlich (wie in vielen anderen Tarifge-bieten in Deutschland den Fall).

• Linie 439 – Eine Weiterführung der Linie ab Korbach/Willingen über Brilon-Wald hinaus von und nach Brilon-Stadt ist anzustreben.

• Züge – Die Ausstattung der auf der Ruhrtalbahn eingesetzten Fahrzeuge müsse deutlich verbessert werden, wie es in anderen Regionen bereits üblich ist.

* Der Zugang ist durch Passwort geschützt. Die Zugangsdaten werden in der (öffentlichen!) Sitzungsvorlage 8/341 der Kreisverwaltung genannt. Bei der Vorlagensuche 8/341 eingeben.

Umleitung: Israel, Judentum, Scholz und Kraft, Mirco und die NPD, Seilschaften als Flaschenzüge und mehr.

Die Waldarbeiten haben begonnen. (foto: zoom)
Die Waldarbeiten haben begonnen. (foto: zoom)

Israel, die Muslimbruderschaft und der Zug der Demokratie: „Wenn Polen, Brasilien, Indien und Indonesien heute demokratische Staaten sein können, die Wachstum aufweisen, ihre Armut reduzieren können und friedlich mit ihren Nachbarn koexistieren, dann können das Ägypten, Syrien und der Iran auch. Das ist es zumindest was wir Israelis, Juden und Nichtjuden genauso, hoffen. Der Zug der Demokratie ist kein Desaster, sofern er nicht entgleist.” … hagalil

Jüdische Kulturtage: geben Einblicke … doppelwacholder

Zeitgeist oder Auftrag der Geschichte? Was tun? Wie geht´s? Wie fühlst Du Dich? … ruhrbarone

„Flaschen“ stützen „Flaschen“: Im Sozialkundeunterricht lernen unsere Schüler, in Demokratien solle belohnt werden, wer etwas leistet, und politisch bestraft werden, wer versagt. Mit der Realität hat das schon lange nichts mehr zu tun … nachdenkseiten

Auf der Lauer, in der Mauer: Sie haben Post! USB-Briefkästen, einzementiert in Berlin, warten auf Nachricht … dradio

Scholz und Kraft: Hoffnungsträger? … postvonhorn

Krefeld: NPD-Ordner bei Mirco-Demonstration … nrwrechtsaussen

NRW-Piraten und Finanzen: “Fehler zu begehen ist kein Skandal – Fehler zu vertuschen schon” … ruhrbarone

Wurzeln in Siedlinghausen: “Fast” original amerikanischer Unterricht … gymnasiumwinterberg

Umleitung: Another Year, Religionen, Verleger, Black History, Bürgermeister-Abwahl und rosarote Nachrichten.

Heute auf meiner Laufstrecke. (foto: zoom)
Heute auf meiner Laufstrecke. (foto: zoom)

Another Year: In seinem neuen Film beschäftigt sich der britische Regisseur Mike Leigh damit, wie Menschen mit dem Älterwerden fertig werden … endoplast

Jeder Religion die gleiche Chance: Früher wurden die Katholiken „Ultras“ genannt, heute die Muslime. Doch der Staat muss blind für Bekenntnisse jedweder Art sein. Ein Gastbeitrag von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger … faznet

Verleger und Blogs: Umso verwunderlicher ist die Vehemenz, mit der dieser Kampf geführt wird. Seit Monaten überfluten besonders in der Journalismus-Hierarchie höher Stehende das Netz und auch die Printwelt mit Beiträgen, in denen sie erklären, warum die “Qualitätsmedien” – ein von ihnen geprägter Begriff für sich selbst – den neuen Kommunikationsformen im Netz, vor allem den Blogs, überlegen sind … spiegelfechter

Black History Month 2011: Der gestrichene Absatz der Unabhängigkeitserklärung … WissensLogs

Fundament für Freiheit: Warum Ägypten und andere arabische Staaten auf dem Weg zur Demokratie mehr brauchen als Reformen … juedischeallgemeine

Bürger sollen OBs abwählen können: Bürgermeister und Landräte sollen in NRW künftig von den Bürgern auf direktem Wege abgewählt werden können. Das sehen Pläne der rot-grünen Landesregierung vor. Rat oder Kreistag müssten dann nicht mehr beteiligt sein … doppelwacholder

Rosarote Nachrichten: Schluss mit den negativen Schwingungen, meint der … wiemeringhauser