Die zweite “Brennessel” von 1978 ist komplett gescannt und als PDF zusammengebaut.

Die "Brennessel" vom 2. September 1978
Die zweite „Brennessel“ von 1978 ist eingescannt. Zum Lesen das Bild anclicken. (foto: zoom)

Das zweite Heft der „Brennessel“ ist eingescannt und steht ab heute als PDF zur Verfügung:

Brennessel 1978, Nr. 2

Viel Spaß beim Lesen!

Hier geht es zum Scan der ersten „Brennessel“.

Kreistag: Erweiterung des Sauerlandmuseums in Arnsberg trotz CDU-Panne beschlossen

Das Sauerlandmuseum bleibt Dauerthema (foto: loos)
Das Sauerlandmuseum bleibt Dauerthema (foto: loos)
Meschede. 35 von 52 anwesenden Kreistagmitgliedern stimmten gestern für den umstrittenen Erweiterungsbau für das Sauerlandmuseum in der Arnsberger Altstadt. Vorher hatte es eine heftige Debatte und eine verunglückte Regie in der CDU-Fraktion gegeben.

(Der Artikel ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

In der Debatte machten SBL, FDP, Linke und Grüne deutlich, dass sie geschlossen bzw. (bei den Grünen) mehrheitlich die teure und architektonisch sehr umstrittene Umplanung für den Erweiterungsbau des Sauerlandmuseums ablehnen. Die FDP hatte in einem ausführlichen Antrag (“Lösung um jeden Preis” , dem sich auch die SBL anschloss, begründet, warum auf den Erweiterungsbau ganz verzichtet werden sollte. Die Linke forderte – wie zuvor schon die SBL – auch alternativ die Nutzung vorhandener Bauten in der Altstadt zu prüfen und die Bügerbeteiligung zu verstärken.

Als erstes stand der FDP-Antrag zur Abstimmung. Dafür wurde namentliche Abstimmung beantragt, so dass für jedes Kreistagsmitglied dokumentiert würde, wie es abgestimmt hatte. Für dieses Verfahren gab es mehr als die notwendigen 11 Stimmen. Doch CDU und Landrat verhinderten es, indem sie einen Beschluss über eine geheime Abstimmung fassen ließen, der (allerdings hier strittig) Vorrang hatte. Schon in diesem Zusammenhang wurde deutlich, dass die CDU-Fraktion die Dokumentation des Abstimmverhaltens jedes einzelnen Kreistagsmitglieds scheute wie “der Teufel das Weihwasser”. In der geheimen Abstimmung votierten dann 15 der 52 Kreistagsmitglieder für den FDP-Antrag. So viele Stimmen hat wahrscheinlich noch nie ein gegen die CDU gerichteter Antrag der FDP zusammenbringen können, aber es reichte nicht für eine Mehrheit.

Nachdem auch der Antrag der Linken – in offener Abstimmung – mit noch deutlicherer Mehrheit abgelehnt worden war, stand der Beschlussvorschlag von Landrat und Verwaltung an. Ihn stellte der Landrat mit dem Hinweis, dass er um die im Kulturausschuss geäußerten Wünsche der CDU-Fraktion ergänzt würde, zur Abstimmung. Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende beantragte dann wieder geheime Abstimmung. Über die erneut drohende Abstimmung mit Stimmzetteln war der Landrat erbost, so dass es nur wenige Ja-Stimmen aus der CDU-Fraktion gab, das notwendige Quorum von 11 Stimmen wurde nicht erreicht. Das stellte der Landrat fest, und mußte dann die Nachfrage der SBL-Fraktion beantworten, wie nun der Beschlusstext genau laute; denn die Ergänzungen aus dem Kulturausschuss lagen niemandem vor. Auch der Landrat wußte es nicht, und nach etwas Bedenkzeit half ihm der Vorsitzende des Kulturausschusses aus der Patsche und las einen – sonst niemandem bekannten – Text vor.

Nachdem das geklärt war, beantragte die SBL namentliche Abstimmung. Der Antrag auf geheime Abstimmung war ja nicht mehr möglich, denn das war für diesen Fall bereits entschieden. Die CDU-Fraktion meinte nun – fast 10 Minuten nach der Abstimmung über ihren eigenen Antrag – feststellen zu müssen, dass das Nichterreichen des Quorums nicht klar sei und die Entscheidung über die geheime Abstimmung wiederholt werden müsse. Das löste den Protest mehrerer anderer Fraktionen aus. Es kam auf Antrag der CDU zu einer gut 10minütigen Sitzungsunterbrechung, in der Landrat und CDU hinter verschlossenen Türen tagten. Als der Landrat wieder seinen Platz als Sitzungsleiter einnahm, wollte er zunächst die vorher gelaufene Entscheidung über geheime Abstimmung doch wiederholen lassen. Erst nach massiven Protesten gegen dieses undemokratische Verhalten und der Androhung der Anfechtung ließ er davon ab, und die CDU mußte in die von ihr gehaßte namentliche Abstimmung einwilligen.

Das Ergebnis:
Für das voraussichtlich etwa 16 Mio Euro an Kosten verursachende Projekt stimmten die CDU-Fraktion außer den 3 Briloner Kreistagsmitgliedern, die SPD-Fraktion ebenfalls mit 3 Ausnahmen, der Landrat und die Grüne Isolde Clasvogt aus Arnsberg. Es gab 13 Gegenstimmen von SBL, Linken, FDP, Pirat, den anderen 3 Grünen Kreistagsmitgliedern und den beiden SPD-Kreistagsmitgliedern Böddeker und Denhof. Die 4 Enthaltungen kamen aus der CDU (Diekmann, Fisch, Schräjahr) und aus der SPD (Lipke). Das steht nun fest, und man wird sich später daran erinnern können, wer für ein aus der heutigen Entscheidung vielleicht folgendes gutes Ergebnis oder für viele weitere Pannen verantwortlich ist …

Piratenpartei: Sind vom BND-Spionageskandal auch Unternehmen aus dem Hochsauerlandkreis betroffen? – Lukas Lamla erstattet Anzeige

Gemeinsame Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten Lukas Lamla und der Piratenpartei Hochsauerlandkreis

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Düsseldorf/Meschede (piraten_pm) Lukas Lamla, Landtagsabgeordneter der Piratenpartei für den Hochsauerlandkreis  erstattete heute Strafanzeige[1] gegen führende Beamte im Kanzleramt und beim Bundesnachrichtendienst (BND).

Der BND soll nach neuesten Erkenntnissen des NSA-Untersuchungsausschusses, bereits seit 2002 eng mit dem US-Geheimdienst NSA zusammengearbeitet und zur Ausspähung von Tausenden deutschen Unternehmen und Bürgern beigetragen haben.

Der Untersuchungsausschuss wurde darüber informiert, dass über 40.000 Selektoren, so genannte Suchparameter, angelegt worden sind. Damit lassen sich gezielt Daten an Knotenpunkten abgreifen und Spionage betreiben.

Über die Zahl der durchgeführten Operationen schweigen sich die Verantwortlichen bisher aus. Experten gehen davon aus, dass diese Zahl um ein Vielfaches höher als 40.000 ist. Jeder Selektor steht für ein Unternehmen oder eine Privatperson.

„Wir müssen davon ausgehen, dass auch Unternehmen und Personen aus dem Hochsauerlandkreis betroffen sind. Sie wurden durch den BND an die NSA verraten. Ich fordere eine Offenlegung aller Selektoren, um zu überprüfen, welche Unternehmen und Personen betroffen sind. Die verantwortlichen Politiker aus dem zuständigen Bundeskanzleramt sowie die Führungsspitze des Bundesnachrichtendienstes müssen nach §99 Strafgesetzbuch (Geheimdienstliche Agententätigkeit) zur Rechenschaft gezogen werden“, so Lukas Lamla.

„Die umfangreichen Spähmaßnahmen würden viele Unternehmen, die hier im Hochsauerlandkreis eine Nischenposition einnehmen, hart treffen. Bei rund 40.000 Selektoren werden mit Sicherheit auch Unternehmen aus unserem Kreis betroffen sein. Dies ist auf das schärfste zu verurteilen. Lukas Lamlas Weg ist der richtige“, stellt Daniel Wagner, Sprecher der Piratenpartei im Hochsauerlandkreis, fest.

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[1] Text der Strafanzeige: http://www.piratenfraktion-nrw.de/2015/04/bnd/

AquaOlsberg: Die Freibadsaison ist eröffnet :-)

Mieses Wetter, warmes Wasser: im Freibad-Becken des AquaOlsberg kann seit heute wieder geschwommen werden. (foto: zom)
Mieses Wetter, warmes Wasser: im Freibad-Becken des AquaOlsberg kann seit heute wieder geschwommen werden. (foto: zom)

Nach der zweiwöchigen Schließung des AquaOlsberg (siehe auch hier im Blog), ist das Bad seit heute wieder geöffnet.

Auch die Renovierung des Freizeitbad-Außenbeckens hat zeitlich geklappt. Das Sonnenwetter der letzten Woche hat außerdem der Solaranlage geholfen, das Wasser auf angenehme Schwimm-Temperaturen zu bringen.

Kurz und gut, nein besser: Heute habe ich im AquaOlsberg meine Freibadsaison eröffnet. Wer noch nicht draußen geschwommen ist, ist selber schuld, aber morgen ist ja auch noch ein Tag … und übermorgen … und …

Packt die Badehose ein! Ein 50er-Chip für das Freizeitbad (Halle & Außenbecken) kostet schließlich nur 110 Euro = 2,20 Euro/Eintritt oder

Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen unsere Familien- Saisonkarte Freibad an.

Für 80,00 € können Sie mit Ihrer Familie* die komplette Freibadsaison genießen. Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 02962/845050.

* Als Familie gilt: mindestens 1 Erwachsener mit bis zu 4 Kindern, maximal 2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern.

Quelle: http://www.aquaolsberg.de/veranstaltungen/termine/Freibaderoeffnung-2015.php

Die Website des AquaOlsberg (Freizeitbad) mit Öffnungszeiten und Eintrittspreisen: http://www.aquaolsberg.de/freizeitbad/index.php

Podiumsdiskussion „Migranten im Sauerland in Gesellschaft und Politik“ am Montag, dem 4. Mai im Kreishaus Meschede

Die Sauerländer Bürgerliste lädt zur Diskussion ein. (foto: Dominique Loos)
Die Sauerländer Bürgerliste lädt zur Diskussion über Migration und Demographie ein. (foto: Dominique Loos)

In welchem Maße sind die Migrantinnen und Migranten im Sauerland in Gesellschaft und Politik eingebunden? Diese Frage möchten am Montag dem 4. Mai ab 19.00 Uhr im Großen Sitzungssaal im Kreishaus in Meschede fünf Fachleute zusammen mit hoffentlich zahlreichen Gästen erörtern. So vielfältig wie die Menschen im Sauerland, so bunt und unterschiedlich sind auch die fünf Podiumsteilnehmer.

Den ersten Part übernimmt Wilfried Oertel, der Autor der Dokumentation „Vielfalt Meschede“. Der ehemalige Studentenpfarrer ging 2011 der Frage nach, ob und wie Migrantinnen und Migranten und die zahlreichen unterschiedlichen Religionsgemeinschaften das Leben in Meschede bereichern? Wilfried Oertel besuchte für seine Recherchen eine Reihe von Menschen, Vereinen, Institutionen und Kirchengemeinden und führte zahlreiche Interviews, u.a. auch mit der türkisch-islamische Gemeinde (DITIB).

Die DITIB-Gemeinde Meschede schrieb 2010 Geschichte. Mit Gülay Kahraman wurde erstmals in Deutschland eine Frau zur Vorsitzenden eines Moschee-Vereins gewählt. Gülay Kahraman konnte ebenfalls als Podiumsgast gewonnen werden. Gemeinsam mit dem Dialogbeauftragten der türkisch-islamischen Gemeinde Meschede, Dr. Ahmet Arslan, berichtet sie über Geschichte, Gegenwart und Zukunftspläne ihres Vereins, über Erfolge und Misserfolge, z.B. auch über den wiederholt gescheiterten Versuch, ein Mitglied der islamischen Gemeinden des Hochsauerlandkreises als Sachkundigen Bürger in den Kreisjugendhilfeausschuss aufzunehmen.

Der nächste Referent, Kreistagsmitglied und Demographie-Fachmann Reinhard Loos aus Brilon, stellt anschließend anhand neuester Zahlen und Daten dar, wie sehr nach aktuellen Prognosen (siehe auch hier im Blog) der zu erwartendende Bevölkerungsrückgang den Hochsauerlandkreis treffen wird. Denn der HSK verzeichnet neben dem Geburtenrückgang auch eine negative Wanderungsbewegung. Es ziehen also mehr Menschen weg als zu. Umso wichtiger dürfte also für unsere Region der Zuzug von Menschen aus dem Ausland und die erfolgreiche Integration von Flüchtlingen sein.

Wie Integration gelingen kann, dafür steht und darüber spricht der letzte Podiumsgast, Gönül Eglence. Die junge Frau ist Mitglied im Landesvorstand der Grünen und in ihrer Heimatstadt Essen Sachkundige Bürgerin im Kulturausschuss, Ansprechpartnerin für Frauenpolitik, Kultur und Teilhabe und Oberbürgermeister-Kandidatin 2015 von B`90/Die Grünen. Gönül Eglence möchte bei der Podiumsveranstaltung u.a. darstellen, dass Gruppierungen wie AfD und Pegida in erster Linie menschenfeindlich und nicht „nur“ islamfeindlich sind.

Der Moderator der Veranstaltung am 4. Mai im Kreishaus in Meschede ist das SBL-Kreistagsmitglied und ehemaliges Stadtratsmitglied Stefan Rabe aus Medebach.

Die Podiumsgäste und die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) laden alle Interessierten herzlich zu einer hoffentlich lebhaften Debatte ins Kreishaus in Meschede ein. Bitte vormerken: Montag 4. Mai, 19.00 Uhr, Großer Sitzungssaal im Kreishaus in Meschede. Bitte mischen Sie sich ein!

Die erste „Brennessel“ ist komplett gescannt und als PDF zusammengebaut.

Was macht der Teller auf dem Scanner? Er beschwert ... (foto: zoom)
Was macht der Teller auf dem Scanner? Er beschwert die „Brennessel“ … (foto: zoom)

Heute habe ich vier Stunden vor Mitternacht benötigt, um ein paar alte „Brennessel“ zu scannen. Beim ersten Heft von vielen, die noch folgen werden, habe ich den Workflow erprobt:

  • Seiten einzeln farbig scannen
  • Seiten einzeln nach S/W umwandeln
  • Seiten einzeln verkleinern
  • Seiten einzeln in PDF umwandeln
  • Einzelseiten zu einem Gesamt-PDF zusammenfügen.

Irgendwelche Batch-Jobs habe ich bei GIMP unter Linux leider nicht gefunden; also musste ich jeden Scan einzeln anpacken.

Mit Irfanview unter Windows hätte, hätte Fahrradkette ich eine Stapelverarbeitung zur Verfügung, aber … mein Windows PC bricht gerade zusammen.

Eine einzelne Seite, die allererste Seite der „Brennessel“ sieht nun verkleinert folgendermaßen aus:

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Die komplette erste Ausgabe der „Brennessel“ aus dem Jahr 1978 mit 12 getippten Seiten habe ich ebenfalls auf eine erträgliche Größe zusammengedampft: das PDF der  ersten Ausgabe der Brennessel von 1978.

Wer kein Insider ist, sollte sich den „Scan-Hintergrund“ anschauen: http://www.schiebener.net/wordpress/es-gibt-was-zu-scannen-die-brennessel-1978-bis-1983-von-der-kritischen-stadtteilzeitung-der-spd-zur-kritischen-stadtteilzeitung-ohne-spd/

Zu den Inhalten der „Brennessel“ als Winterberger Oppositionszeitung sowie zu den politischen Hintergründen der späten 70er und frühen 80er Jahre und zur Person Klaus Adamek werden wir hier im Blog auch noch kommen, aber erst einmal muss mächtig gescannt werden.

Umleitung: Zeitgeschehen, Politik, Geschichte, Museen, Medien, Bier, Vorratsdaten und mehr …

Einsatzort Siedlinghausen (foto: zoom)
Einsatzort Siedlinghausen (foto: zoom)

Politik & Zeitgeschehen: Das Bundesamt für Verfassungsschutz auflösen. Die Debatte ist eröffnet … HajoFunke

Geschichte & Zeitgeschehen: Visiting Buchenwald With My Grandfather. I knew I’d feel sad on our trip to Germany. I wasn’t expecting to be so angry … tablet

Harburger Geschichte: Die politische Geschichte der Phoenix.Teil 1: Von den Anfängen bis zur Entnazifizierung (1856-1948)… harbuch

Geschichte, Gesellschaft, Methode: Digital Public History, bringing the public back in. Digital History hat die Arbeitsgrundlage der HistorikerInnen und ihre zur Erschließung, Speicherung und zur Dokumentation verwendeten Werkzeuge verändert, ohne jedoch einen kritischen Gebrauch der digitalen Werkzeuge und Praktiken redlich zu diskutieren … PublicHistory

Wirklich wichtige Museen: sammelt die kleinen, die abseitigen, die absurden, mit einem Wort, die wirklich wichtigen Museen. So ein Projekt kann natürlich nie vollständig sein – wenn es also in eurer Nähe ein Regenwurmmuseum gibt, dann kontaktiert mich … schmalenstroer

„Weinen allein bildet nicht“: In diesem Jahr jährt sich der Jahrestag der Befreiung der deutschen Konzentrationslager zum 70. Mal. Auch das Sterben der Zeitzeugengeneration verändert die Situation und die Erinnerungskultur. Damit stehen auch die KZ-Gedenkstätten vor neuen Herausforderungen … publikative

Zum Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich: Ein Vortrag mit dem Titel „Im Schatten des Weltkriegs. Der Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich“ von Referent Prof. Dr. Mihran Dabag findet am Mittwoch, 29. April, um 19 Uhr im Auditorium des Kunstquartiers Hagen, Museumsplatz 1, statt … doppelwacholder

Politico kommt nach Europa: Das Nachrichtenportal »Politico« ging in den USA 2007 an den Start, gegründet von zwei ehemaligen Journalisten der Washington Post. Innerhalb kürzester Zeit etablierte sich die Plattform zu einem der wichtigsten Medien im politischen Amerika, und ist es bis heute. Gemeinsam mit dem Medienkonzern Axel Springer (u.a. Bild und Welt) will Politico nun auch der europäischen Politik ein erstes Leitmedium geben … threepastnine

Journalismus und Technik: SMARTPHONE STORYTELLING MIT PHOTOSTORIES – ON THE FLY … ruhrnalist

Vorratsdatenspeicherung – wehren wir uns! Die Bundesminister des Innen und der Justiz haben einen Kompromiss (Leitlinien) in Fragen der Vorratsdatenspeicherung ausgetüftelt. Bald dürfen Ermittler auf ein riesiges Datenpool zugreifen … blickpunkt-gt

Grenzsteine im Kulturrucksack für Hüsten – Neues Projekt für Jugendliche: Meißeln, hämmern, schleifen – mit Fäustel und Zahneisen lassen Jugendliche im Alter zwischen 10 und 14 Jahren gemeinsam mit der Bildhauerin Stephanie Schröter ab Mai Grenzsteine für den Stadtteil Hüsten entstehen. Los geht es am 5. Mai … neheimsnetz

Würziger Hopfen, weißer Schaum: (Nach-) Betrachtungen zum „Tag des Bieres“ … revierpassagen

Schwerer Verkehrsunfall auf der L 740: Motorradfahrerin musste in Unfallklinik geflogen werden … polizeipresse

SBL/FW – Fraktionssitzung am Montag im Kreishaus Meschede: In erster Linie wollen sich die SBL-Mitglieder mit den neuen Planungen für das Sauerlandmuseum in Arnsberg beschäftigen und mit dem Stand der Dinge beim Kreisfeuerwehrzentrum in Meschede … sbl

Windkraftpläne überschreiten Grenzen: Pläne der hessischen Nachbarn, entlang der Landesgrenze zu NRW die Konzentration von Windkraftanlagen vorsehen, sorgen im Raum Medebach und Winterberg für Unmut … derwesten

IT.NRW: Bevölkerungszahl in NRW steigt bis 2025 um ein Prozent. Schere zwischen Stadt und Land öffnet sich bis 2040 weiter: Köln plus 19,3% – HSK minus 16%

itnrw20150425wordleDüsseldorf (IT.NRW). In Nordrhein-Westfalen wird es bis zum Jahr 2025 voraussichtlich einen Bevölkerungsanstieg von jetzt 17,572 Millionen auf rund 17,737 Millionen geben (+1,0 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, wird sich die Einwohnerzahl aber langfristig bis zum Jahr 2060 um rund eine Million verringern. Das geht aus der aktuellen Vorausberechnung zur Bevölkerungsentwicklung hervor, die die Statistiker jetzt vorgelegt haben. 

Von allen kreisfreien Städten und Kreisen des Landes werden 24 Regionaleinheiten entsprechend dem Landestrend bis 2025 Bevölkerungszuwächse verzeichnen. Bis zum Jahr 2040 reduziert sich diese Zahl auf 18 – alle übrigen Verwaltungsbezirke müssen Bevölkerungsrückgänge hinnehmen. Die höchsten Bevölkerungszunahmen bis 2040 erwarten die Statistiker für die Städte Köln (+19,3 Prozent), Münster (+16,6 Prozent), Düsseldorf (+13,1 Prozent) und Bonn (+12,1 Prozent). Die stärksten Rückgänge bis 2040 ergeben sich für den Märkischen Kreis (- 19,0 Prozent), den Kreis Höxter (-16,0 Prozent) und den Hochsauerlandkreis ( -16,0 Prozent).

Zahlen zum Gruseln. Der Hochsauerlandkreis wird zum Altenheim. (grafik: it.nrw)
Zahlen zum Gruseln. Der Hochsauerlandkreis wird zum Altenheim. (grafik: it.nrw)

Die aktuelle Vorausberechnung weist auch auf eine weitere Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung hin: Mit rund 3,1 Millionen wiesen die unter 19-Jährigen 2014 noch einen Anteil von 17,7 Prozent an der Bevölkerung Nordrhein-Westfalens auf; 2040 werden es 16,1 Prozent sein. Die über 65-Jährigen stellten 2014 mit rund 3,6 Millionen 20,5 Prozent der Bevölkerung – bis 2040 wird ihr Anteil laut dieser neuen Studie auf 28,9 Prozent steigen.

Detaillierte Ergebnisse der „Vorausberechnung der Bevölkerung in den kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens 2014 bis 2040/2060” stehen im Internet zum kostenlosen Download bereit. IT.NRW erstellt in seiner Funktion als statistisches Landesamt alle drei Jahre im Auftrag der Landesregierung eine Bevölkerungsvorausberechnung für Nordrhein-Westfalen. Ausgangsbasis für die vorliegende Berechnung war der Bevölkerungsstand zum 1. Januar 2014.

Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie hier.

A46: Brückenbauarbeiten zwischen Wennemen und Enste sowie Wartungsarbeiten in den Tunneln Olpe und Hemberg mit Vollsperrung.

In beiden Fahrtrichtungen nur ein Fahrstreifen. Es könnte, wie auf diesem Symbolfoto zu Staus kommen. (foto: strassennrw)
In beiden Fahrtrichtungen steht an der Baustelle zwischen Meschede und Wennemen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Es könnte, wie auf diesem Symbolfoto zu Staus kommen. (foto: strassennrw)[1]
Hamm (straßen.nrw). Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm beginnt Dienstag (28.4.) mit umfangreichen Brückenbauarbeiten auf der A46 zwischen den Anschlussstellen Wennemen und Enste.

Während der gesamten Maßnahme steht dem Verkehr in beiden Fahrtrichtungen ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Arbeiten umfassen die Instandsetzung der Talbrücke „Wennemen“. Die Brücke wird neu abgedichtet, bekommt eine neue Fahrbahndecke und neue Schutzplanken sowie neue Geländer und Brückenränder („Kappen“). Auch die Fahrbahnübergänge werden ausgetauscht. Fahrbahnübergänge sind Metallkonstruktionen, die das Ausdehnen der Brücke je nach Umgebungstemperatur sicher gewährleisten.

In diesem Jahr wird das Bauwerk in Fahrtrichtung Brilon saniert, im kommenden Jahr folgt die Fahrtrichtung Arnsberg. Der erste Bauabschnitt soll bis Ende Oktober dauern. Die Talbrücke „Wennemen“ wurde 1986 gebaut und ist eine begehbare Hohlkastenbrücke. Sie hat eine Länge von 522 Metern und eine Brückenfläche von 14.400 Quadratmetern. Dieses ist jetzt die erste umfangreiche Sanierung seit dem Bau 1986.

Straßen.NRW investiert in die Gesamtmaßnahme in diesem und im nächsten Jahr 3,6 Millionen Euro aus Bundesmitteln.

Darüber hinaus werden in den Tunneln Olpe und Hemberg am Montag (27.4.) und Dienstag (28.4.) durch die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm Wartungsarbeiten durchgeführt.

Hierfür wird die A46 zwischen den Anschlussstellen Wennemen und Freienohl am Montag in Fahrtrichtung Werl und am Dienstag in Fahrtrichtung Meschede jeweils in der Zeit von 20 Uhr bis 6 Uhr voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.

[1] Erinnerung an mich: mehr Autobahnstaubilder machen.

SPD Hochsauerland gründet Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB).

In unserem BriefkastenMeschede. (spd_pm) Die SPD des Hochsauerlandkreises hat gestern Abend in der Gaststätte Pulverturm in Meschede eine Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB-Hochsauerlandkreis) gegründet.

Zum kommissarischen Vorsitzenden der AfB im Hochsauerlandkreis bis zum geplanten Gründungstreffen mit der Landesvorsitzenden Marlies Stotz MdL, wurde Felix Werker aus Arnsberg gewählt. Dem kommissarischen Vorstand gehören weiter Christoph Thüer aus Brilon und Uwe Bettsteller aus Arnsberg an.

In der heutigen Pressemitteilung heißt es: „Schon einige falsch begründete bis wahrscheinlich sogar rechtswidrige Entscheidungen der Schwarz dominierten Kommunalparlamente im Hochsauerlandkreis der letzten Zeit haben bereits beim letzten SPD-Unterbezirksparteitag zu dem Antrag der Reaktivierung dieser Arbeitsgemeinschaft motiviert.“

Die Teilnehmer des Workshops wurden vom SPD-Unterbezirk in zwei Abfragerunden aller SPD-Mitglieder im HSK ausgewählt. Der stellvertretende Vorsitzende der HSK-SPD Rainer Mühlnickel begrüßte die Anwesenden und eröffnete die Diskussion über die Neugründung der Arbeitsgemeinschaft für Bildung im SPD-Unterbezirk HSK.

„Jeder Bildungsbeauftragte im SPD-Ortsverein, jedes SPD-Mitglied in Jugend- oder Schulausschüssen der Räte, im Kreistag sind natürliche Mitglieder der AfB-Hochsauerlandkreis. Ebenso sollen sich die Mitglieder und Unterstützer mit und ohne Parteibuch aus den zahlreicher werdenden lokalen Bürgerinitiativen speisen,“ erläutert Felix Werker, der auch als SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Arnsberg und SPD-Ratsmitglied für den Stadtteil Arnsberg wirkt.

Die AfB stehe allen Personen offen, die an bildungspolitischen Diskussionen und Veränderungen des Bildungssystems interessiert sind, auch wenn sie noch nicht den Weg in die SPD gefunden hätten. Die AfB wolle den bildungspolitischen Dialog fördern.

„Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) in der SPD setzt sich für ein gerechtes und leistungsfähiges Bildungssystem in Deutschland ein. Im Mittelpunkt ihrer politischen Arbeit steht das Ziel, für alle Menschen gleiche Chancen auf eine gute Bildung zu schaffen. Denn gute Bildung, ist der Schlüssel für eine Zukunft in Wohlstand, Selbstbestimmung und Demokratie – sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft insgesamt“, so der stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Rainer Mühlnickel zu den Zielen der neuen Arbeitsgemeinschaft.

Die AfB-Hochsauerlandkreis wolle sich zu mehr als einem think-tank entwickeln und den Kreistags- und Ratsfraktionen im HSK mit fachlichem Vorschlägen für die nächsten Entscheidungen zur Seite stehen, sowie die Antragschancen für die Landes- und Bundesparteigremien mit regionalen Schwerpunkten eines Flächenkreises wie des HSK erhöhen.

Aktuelle Informationen über die SPD im Hochsauerland und vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese befinden sich im Internet unter www.hsk-spd.de und www.dirkwiese.de