Aus dem Stoffbeutel-Archiv: Die Brennessel. Kritische Stadtteilzeitung des Ortsvereins der SPD Winterberg.

Die Brennessel Nr. 3 1978 Titel (Scan: zoom)
Die Brennessel Nr. 3 1978 Titel (Scan: zoom)

Vor einigen Tagen habe ich beim Aufräumen eine fast 32 Jahre alte Stadtteilzeitung des Ortsvereins der SPD Winterberg gefunden. Wie ein Juwel stach sie aus der grauen Zeitungsauschnittsammlung zu politischen Problemen der 70er Jahre heraus.

Vor mir liegt die Nummer 3 der „Brennessel“, vom 21. Oktober 1978, mit interessanten Artikeln zu politischen Fragen der damaligen Zeit.

Große Themen der 18-seitigen  „Brennessel“ sind unter anderem die Stadtsanierung („Ein Schritt nach vorn oder in die Pleite?“) und die Bildungspolitik („Besuchen 300 bis 400 Kinder unserer Stadt die falsche Schule?“).

Ich war beim Durchblättern erstaunt über die unverbrauchte Frische der mit der Schreibmaschine(!) erstellten Artikel.

Heute veröffentliche ich die erste Seite der widerborstigen Zeitung, auf welcher die Herausgeber ihr Selbstverständnis darlegen und in der „Nachlese“ eine kleine Mängelliste der Lokalpolitik  erstellen.

Vielleicht lehrt sie uns ja immer noch einiges – die „Brennessel“?

Einige interessante Artikel werde ich in den nächsten Beiträgen aufbereiten. Leider liegen mir weitere Ausgaben nicht vor.

Hier nun die Seite 1 zum Nachlesen, Erinnern und Kommentieren.

Die Seite 1 der Brennessel

3 Gedanken zu „Aus dem Stoffbeutel-Archiv: Die Brennessel. Kritische Stadtteilzeitung des Ortsvereins der SPD Winterberg.“

  1. „Reifere Jugend“ – was für ein süßer Begriff irgendwie. Ist man das bis 30? 🙂
    Ad Astra

  2. @Prospero:
    Jemand, der 1978 dabei war müsste wissen, wer damals das Jugendheim nutzte.
    Heute geht die „reifere Jugend“ auf Ü-30-Partys. Danach mutiert mensch irgendwann Werbemarkt-technisch zum „Silver-Ager“ 😉

    Um die Aussage des Autors nachzuvollziehen müsste man allerdings das Winterberger Jugendheim 1978 kennen und wissen, was da los oder nicht los war.

Kommentare sind geschlossen.