Die kleinen Dorfpossen: jetzt ist das Schloss doch wieder weg … hier im Blog
Eklat beim Medienforum: Fernsehbosse als nordarabische Potentaten und faschistoide Blogger? … pottblog
Medienforum: Mich stören ganz andere Dinge an den öffentlich-rechtlichen Sendern, meinen die … ruhrbarone
Geburtstag Beda M. Stadler: der „härteste Esoterik-Kritiker der Schweiz“ … hpd
Privatisierung: die Opfer und die Folgen … nachdenkseiten
Anonymous: Brief an die Regierung der Bundesrepublik Deutschland … nicsbloghaus
Griechenland & Co: Warum lassen wir die Banken nicht einfach zusammenkrachen? … misik
Die Zukunft des Euro: entscheidet sich nicht in Athen … weissgarnix
Wie antisemitisch ist die Linkspartei? Auseinandersetzung der Linkspartei mit antisemitischen Strömungen hat bis heute nicht stattgefunden … sprengsatz
Antisemitismus-Vorwurf: zur friedens- und gesellschaftspolitischen Gleichschaltung der Linken benutzt? … nachdenkseiten
Klaus macht Ernst: „Ich lasse es nicht zu!“ … ruhrbarone
Dortmund am See: schwindelerregender Strukturwandel in Hörde … revierpassagen
Bottrop: demnächst auch in Ihrer Stadt? Geschäftsaufgaben, zum Beispiel Café Spengler … bottblog
Duisburg: Rechtsaußen-Parteien wollen von Bürgerbegehren gegen Sauerland profitieren … nrwrechtsaussen
Esssen mit Kindern: Phänomania Erfahrungsfeld Essen – Mitmachmuseum für alle … geewing
Hagen: größte Energiereserve ist die Einsparung … doppelwacholder
Radrennen in Neheim: Absperrungen in der Innenstadt … neheimsnetz
Alle Monate wieder: mein Lieblingsbaum (foto: zoom)
Werner Rügemer: über Public Private Partnership … nachdenkseiten
Moersdämmerung: Warum reicht es nicht, dass ein Festival mit seiner Musik begeistert? Zwischen der Welt der politischen Lippenbekenntnisse und dem Ereignis selbst klafft eine seltsame Lücke. Das bequeme Aussitzen der Politik verursacht große Sorgen, die musikalische Darbietung begeistert restlos. Hoffen wir auf ein Moers Festival 2012 … endoplast
Die Fassage bröckelt: Eigentlich kreisen alle seine Bücher seit vier Jahrzehnten um die Lust auf Sex, Rausch und Drogen, den Hang zu kernigen Typen und rauflustigen Boxern. Wolf Wondratschek (Jahrgang 1943) ist vielleicht der letzte Macho der deutschen Literatur … revierpassagen
Kulturabbau: Die Folgen sind dramatisch … bottblog
Image der Politiker: sinkt auf historisches Tief … weltonline
Unsere Politiker sind unglaubwürdig: Was für ein unglaublich unerwartetes Ergebnis einer aktuellen Umfrage! … nicblog
Burschenschaften und SPD: Während auf dem Burschentag in Eisenach munter über die Notwendigkeit eines „Ariernachweises“ debattiert wird, steht den karriereorientierten Mitgliedern der schlagenden Verbindungen auf ihrem Weg zur Elite nach wie vor auch die SPD offen. Die Jusos fordern jetzt einen Unvereinbarkeitsbeschluss … vorwaerts
Burschenschafter suchen rechten Nachwuchs: Ein internes Papier der erzrechten „Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn“, das der Frankfurter Rundschau vorliegt, zeigt, wie Schüler bei StudiVZ, Facebook und anderen sozialen Netzwerken angesprochen werden sollen … nrwrechtsaussen
Burschenschaften wollen Arierparagraphen: Auf ihrem bis Sonntag in Eisenach stattfindenden Burschentag diskutiert die Deutsche Burschenschaft auch die Einführung eines sogenannten Arierparagraphen … ruhrbarone
„Gestatten, Koch-Mehrin – nur Koch-Mehrin“ : Wollen kleine Kinder eine Auszeit vom „wahren Leben“ nehmen, bedienen sie sich oft einer illusorischen Methode. Sie schließen ihre Augen und sind subjektiv somit temporär verschütt … neheimsnetz
Zwölf Millionen: Seit etwa einem Jahr schwärmten Kreisverwaltung sowie CDU- und SPD-Fraktion im Kreistag davon, einen großen unterirdischen Saal im Innenhof des Landsberger Hofes zu bauen, also direkt vor dem Eingang des Sauerlandmuseums … sbl
Detlef Träbert: "Wir brauchen das KiWaBez." (foto: träbert)
Berlin. (trae) Als Ergänzung zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan (CDU), in Abstimmung mit Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) Maßnahmen zur Förderung des Wachstums von Kindern und ihrer Bildung beschlossen. Der Entwurf eines Kinderwachstumsbeschleunigungsgesetzes (KiWaBez) soll dem Kabinett gleich nach der Sommerpause vorgelegt werden.
I-Dötze immer jünger und kleiner
In Anerkennung der Tatsache, dass die Kinder aufgrund ihres immer jüngeren Einschulungsalters am ersten Schultag von Mal zu Mal kleiner sind, empfiehlt das Bundesbildungsministerium, dass sie im Vorschulalter schneller wachsen müssten. Dies entlaste nicht zuletzt die Gemeinden als Schulträger, die ansonsten zusätzliche kleinere Schulmöbel anschaffen müssten. Zu diesem Zweck sollen vorschulische Betreuung und Bildung von Kindern effizienter betrieben werden.
Kindern täglich die Hammelbeine lang ziehen
Es werde künftig zum Aufgabenbereich der Kindertagesstätten gehören, Wachstumsförderung zu betreiben durch ein verbessertes Essensangebot mit Kraftfutterbeimischung, tägliche Spezialgymnastik mit Streckübungen sowie Elternschulung. „Eltern müssen sich wieder ihrer Rolle besinnen und den Auftrag ernst nehmen, die Kinder großzuziehen“, erläuterte Bildungsministerin Schavan. Kindern täglich die Hammelbeine lang zu ziehen sei eine gute Vorbereitung auf den Schulstart, wenn es auf liebevolle Weise erfolge.
Die Wachstumsziele
Ziel sei, dass alle I-Dötzchen wenigstens 1,29 m und alle Schulkinder beim Übergang auf die weiterführende Schule mindestens 1,56 m groß sein sollten.
Mindest-IQ von 120 bei der Einschulung für jedes Kind gewährleisten
Zur Förderung des Bildungswachstums seien zusätzlich intelligenzfördernde Maßnahmen beabsichtigt, um einen Mindest-IQ von 120 bei der Einschulung für jedes Kind zu gewährleisten. Dafür sollen ehrenamtliche Senior-Intelligenztrainer aus den Reihen pensionierter Akademiker gewonnen werden. Darüber hinaus werde ein Qualitätssiegel entwickelt, um besonders intelligenzförderndes Spielzeug damit auszuzeichnen.
Qualitätssiegel „Genius Plus“
„Das Siegel ‚Genius Plus’ wird Eltern die heutzutage schwierige Kaufentscheidung bei Spielsachen erleichtern“, ist Schavans Kabinettskollegin Schröder vom Familienministerium überzeugt. Um das Bildungswachstum auch während der Grundschulzeit zu beschleunigen, werde es laut Schavan künftig ab dem 2. Schuljahr bundesweit einheitliche halbjährliche VerA (Vergleichsarbeiten) geben.
Bundesverband der Nachhilfewirtschaft begrüßt die geplanten Maßnahmen
In einem ersten Kommentar begrüßte der Bundesverband der Nachhilfewirtschaft die geplanten Maßnahmen. Man werde sie mit einem bedarfsorientierten Angebot an VerA-Vorbereitungskursen flankierend begleiten und dafür nötigenfalls das Filialnetz ausweiten.
Pharmaindustrie äußerte sich zuversichtlich
Auch die Pharmaindustrie äußerte sich zuversichtlich und sieht Potenzial bei den Umsätzen für Wachstumshormone. Während der Bundesverband der Kinderärzte vorsichtige Kritik an den geplanten Maßnahmen äußerte, freut sich die Vereinigung der Kurkliniken auf ein Wachstum ihrer Belegungsquoten. Ihr Sprecher sagte: „Neben dem jetzt schon sicheren Geschäft mit Burnout bei Lehrkräften und Erzieherinnen rechnen wir mit einer wachsenden Zahl von Nervenzusammenbrüchen bei Eltern.“
Ganzheitlich, gut und zukunftsweisend
Unterdessen sehen sich Bildungs- und Familienministerium mit ihrer ganzheitlichen Interpretation des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes auf einem guten, zukunftsweisenden Weg.
Jetzt ist der Dr. weg (archiv europawahlen 2009: zoom)
Heidelberg. (UniHeidelberg) Der Promotionsausschuss der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg hat nach intensiver Prüfung der Dissertation, einer schriftlichen Stellungnahme und einer persönlichen Anhörung beschlossen, Frau Silvana Koch-Mehrin den Doktortitel zu entziehen. Dieses Ergebnis einer mehrwöchigen Untersuchung der Plagiatsvorwürfe gegen die Europapolitikerin hat der Vorsitzende des Promotionsausschusses, Dekan Manfred Berg, am Mittwoch (15. Juni 2011) Frau Koch-Mehrin mitgeteilt.
Auf rund 80 Textseiten der Dissertation finden sich über 120 Plagiate
Dekan Berg erklärte dazu: „Das vom Promotionsausschuss der Philosophischen Fakultät geprüfte Material belegt eindeutig, dass die im Jahre 2000 von Frau Koch-Mehrin vorgelegte und von der Philosophisch-Historischen Fakultät angenommene Dissertation ,Historische Währungsunion zwischen Wirtschaft und Politik: Die Lateinische Münzunion 1865-1927′ in substanziellen Teilen aus Plagiaten besteht.“ Auf rund 80 Textseiten der Dissertation finden sich über 120 Stellen, die nach Bewertung des Promotionsausschusses als Plagiate zu klassifizieren sind. Diese Plagiate stammen aus über 30 verschiedenen Publikationen, von denen zwei Drittel nicht im Literaturverzeichnis aufgeführt worden sind.
Dissertation keine „selbstständige wissenschaftliche Arbeit“ im Sinne der Promotionsordnung
Die Quantität und Qualität der nachweisbaren Plagiate lege zwingend die Schlussfolgerung nahe, dass diese Dissertation keine „selbstständige wissenschaftliche Arbeit“ im Sinne der Promotionsordnung der Fakultät und des Landeshochschulgesetzes Baden-Württemberg darstelle, so Dekan Berg. „Angesichts der Vielzahl und des systematischen Charakters der Plagiate kann kein Zweifel daran bestehen, dass sich Frau Koch-Mehrin in ihrer Dissertation fremdes geistiges Eigentum angeeignet und als das eigene ausgegeben hat.“ Die Zulassung zur Promotion und die Aushändigung der Doktorurkunde seien damit aufgrund schwerwiegender falscher Angaben über die Eigenständigkeit der erbrachten wissenschaftlichen Leistung erfolgt, lautet das Fazit der Mitglieder des Promotionsausschusses. Dies habe zur Folge, dass Frau Koch-Mehrin der Doktorgrad zu entziehen sei.
Aberkennung des Doktorgrades zwingend
Der Promotionsausschuss der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg hat die gegen Frau Koch-Mehrin erhobenen Plagiatsvorwürfe über mehr als zwei Monate eigenständig und unabhängig geprüft und sie dabei fortlaufend über den Stand des Verfahrens sowie die einschlägigen Bestimmungen der Promotionsordnung unterrichtet. Dekan Berg: „Der Promotionsausschuss ist sich darüber im Klaren, dass der Entzug des Doktortitels eine schwerwiegende Maßnahme darstellt, und hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht.“ Auf der Grundlage der dargelegten Prüfungsergebnisse halte der Ausschuss die Aberkennung des Doktorgrades jedoch für zwingend.
Bildung: Lern’ nicht mit den Schmuddelkindern … derfreitag
Sandkastenspiele über Koalitionen: Ein vergiftetes Angebot der Grünen an die Union … WirInNRW
Staatsanwaltschaft unter Druck: Video eines Nazi-Angriffs auf Dortmunder Szene-Kneipe ausgewertet … ruhrbarone
Fußball: “Nur gucken, nicht anfassen!†– Lesung in Dortmund … pottblog
Herrenrunde: Kleinstädtisches Ausflugslokal, sonntags. Norddeutsche Herrenrunde am späten Nachmittag. Alle in den Sechzigern. Großväter, finanziell arriviert und arrondiert. Sie würden sich als gestandene Männer bezeichnen. Man ist mit dem Bürgermeister per Du … revierpassagen
Christlicher Fundamentalismus zu Pfingsten: Wenn der Heilige Geist Terror macht … jurga
Planetarium Bochum: Lars der Eisbär (Kindervorstellung) … geewing
Auszeichnung: für Henrik Freischladers “Still Frame Replay†… neheimsnetz
Millionen I: Einer der TOPs war der “Neubau oder Umbau der Kreisschirrmeisterei des HSKâ€. Hinter dem Ausdruck “Kreisschirrmeisterei†verbirgt sich das Kreisfeuerwehrhaus … sbl
Jugend auf Achse - nicht nur im Urlaub. (Collage: chris)
Quo vadis, Europa?
Die Zeit der Utopien ist vorbei, das Ende der Geschichte liegt ebenfalls hinter uns, doch was kommt nun?
Ein Erstarken des Nationalismus? Während der Fußball-WM auch „Fröhlicher Patriotismus“ genannt, wurde selbst die damals zur Schau getragene schwarz-gelb-rote Gefühlsduselei Anlass für vermehrte rechtsextreme Gewalt.
Den harmlosen Nationalismus scheint es nicht zu geben. Nationalismus und Patriotismus bedeuten Aus- und Abgrenzung, bedeuten Engstirnigkeit und Intoleranz.
Je internationaler die Bevölkerung einer Region ist, desto zufriedener sind die Bewohner damit. Der Umkehrschluss ist ebenfalls richtig: Je weniger Menschen aus anderen Kulturkreisen in einer Region leben, desto weniger werden diese akzeptiert. Großstädter sind seltener ausländerfeindlich eingestellt als Menschen auf dem Lande, Männer sind nationalistischer als Frauen. Laut einer Studie des Bundesinnenministeriums waren 2009 14% der Jugendlichen sehr ausländerfeindlich.
Daher sollten Jugendliche, auch gerade diejenigen in der Provinz, mehr Internationalität erfahren. Es müssen internationale Begegnungen, Kontakte und Erfahrungen ermöglicht werden, um ein europäische Bewusstsein zu fördern.
Die Bedeutung von Europäischen Austauschprogrammen hat die EU seit langem erkannt. Die bestehenden vier Programmteile sollen Institutionen und Interessierten bei der Anbahnung von Kontakten helfen und die Vorbereitung und Durchführung eigener Begegnungen materiell und organisatorisch unterstützen. Für die verschiedenen Bereiche stehen folgende „Säulen“ zur Verfügung:
Schulbereich: COMENIUS
Hochschulbereich: ERASMUS
Berufliche Bildung und Weiterbildung: LEONARDO, GRUNDTVIG
Das EU-Bildungsprogramm zielt nicht allein auf Persönlichkeitsbildung und die Schaffung europäischer Biographien, sondern berücksichtigt ebenfalls ökonomische Interessen:
Europäische Jugendliche sollen vor dem Hintergrund des demographischen Wandels für den Europäischen Arbeitsmarkt fit gemacht werden. Sie sollen mobil genug sein, um dorthin zu gehen, wo sie gebraucht werden.
Arbeitsmarktpolitische Aspekte spielen somit eine ganz wichtige Rolle bei den Förderprogrammen der EU.
Mit ihrem Programm „Youth on the Move“ zielt die EU-Kommission auf die Förderung der Potentiale der jungen Europäer. Ausgangspunkt ist die enorm hohe Jugendarbeitslosigkeit von 21% in der EU. Durch höhere Qualifikation und ein größeres Maß an Mobilität soll diesen Europäern geholfen werden. Die Zahl der Schulabbrecher soll verringert werden. Die Ziele des EU-Bildungsprogramms sind somit sehr vielfältig und allein durch Bildungsprogramme sicher nicht zu erreichen.
Dennoch bieten die oben genannten Programm“säulen“ Chancen für jede Europäerin, jeden Europäer: Chancen für Schüler
fremde Länder und Kulturen kennenzulernen, sich zu öffnen für Fremdes; Toleranz und Akzeptanz zu erlernen und somit das eigene Leben enorm zu bereichern. Chancen für Lehrende
Unterricht und Schulorganisation in anderen Länder zu erleben, über den eigenen Tellerrand zu blicken, neue Erfahrungen zu machen, die eigenen Schüler aus anderen Kulturkreisen besser zu verstehen. Chancen für Schulen
Schulen nach außen zu öffnen, sie für neue Erfahrungen, Menschen, Kulturen zugänglich zu machen,
durch die Förderung von Internationalität Unterschiede als Möglichkeit begreifen (Diversity as a chance).
Sind die Computer- bzw. Informatikräume an unseren Schulen vielleicht heute schon der Computerschrott von Morgen, in den wir trotzdem noch viel (überflüssiges?) Geld investieren?
Carsten Knop berichtet in der FAZ unter anderem über eine Schulbezirk in Ohio/USA, der seine digitale Infrastruktur in die „Cloud“ verlagert hat und damit enorme Kosten der alten schulbasierten IT signifikant senkt:
“ … Anstatt selbst eine große Zahl neuer Computer anzuschaffen, dürfen die Schülerinnen und Schüler nun ihre eigenen Geräte mit in die Schule bringen und dort einsetzen. Das gilt für Laptops, für Tabletcomputer oder iPhones gleichermaßen. Über die Geräte bekommen sie Zugang zu einem „virtuellen Computer“, den ihnen ihr Schulbezirk in einem, wenn man so will, eigenen kleinen Rechenzentrum bereitstellt. „Virtuell“ heißt, dass sich im Internetzugangsprogramm (dem Browser) des jeweiligen Schülers eine Arbeitsoberfläche öffnen lässt, die den Nutzern alle Programme zugänglich macht, die für die Arbeit an der Schule gebraucht werden. „Wir haben nun die Möglichkeit, jedem unserer Schüler einen virtuellen Computer zur Verfügung zu stellen“, berichtet Blanton. Das ist kein geringer Fortschritt. Die neuesten „normalen“ Computer, die die Schule danach noch selbst angeschafft hat, mussten längst nicht mehr so leistungsfähig sein wie ursprünglich geplant. Die Anschaffungskosten fielen von 1200 auf 450 Dollar je Stück. Es müssen zudem weniger Geräte mit einem geringeren Aufwand gewartet werden, neue Programme (Updates) können in kürzester Zeit auf die virtuellen Computer verteilt werden. „In der Summe spart das den Schulbezirk innerhalb von drei Jahren knapp 1,3 Millionen Dollar“, sagt Pirkle …“
Der Gedanke, den ganzen häufig veralteten, oft störanfälligen IT-Bereich einer Schule in die „Cloud“ auszulagern, finde ich auf den ersten Blick bestechend. Die Schulträger, in der Regel die Gemeinden, müssen sich nicht mehr um die Beschaffung der Hardware kümmern, die bringen die Schüler selber mit und sie ist damit automatisch auf einem neueren Stand, als die „Kisten“ der Informatik-Kabinette sein können.
Die technische Wartung findet zentralisiert in der „Wolke“ statt und die oft nicht ausreichend IT-technisch ausgebildeten, aber mit der Wartung beauftragten LehrerInnen an den Schulen, könnten sich verstärkt wieder um Unterricht kümmern.
Wer je das Vergnügen hatte, in die Diskussionen der Schulforen hineinzuschauen und zu lesen, über welch‘ technischem Krimskrams dort die Informatik-Beauftragten der Schulen diskutieren müssen, um die IT-Struktur ihrer Bildungseinrichtung mit großem persönlichem Einsatz zu gewährleisten, wird verstehen, wovon ich spreche.
Wenn es das ein oder andere helle Köpfchen bei Dienstleistern und Schulträgern gibt, macht der oder die sich vielleicht ab sofort Gedanken darüber, ob die „Cloud“ eine Alternative zur jetzigen Struktur sein könnte, insbesondere wenn dabei zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen würden: State of the Art der IT-Ausstattung bei wesentlich verringerten Kosten.
In Winterberg auch im Original. (foto: kino Winterberg)
Das Winterberger Kino, genannt Filmtheater Winterberg, experimentiert zur Zeit mit der Aufführung von Filmen im (englischen) Original. Ich finde das Klasse, weil wir Deutschen generell nicht in der Lage sind, uns die Kulturgüter anderer Länder im Original anzuschauen. Aus welchem Grund muss da immer ein Synchronsprecher über die Originalstimmen der Schauspieler drüber quasseln?
Ein paar Untertitel würden es doch ebenfalls tun, wir könnten dann Johnny Depp mit eigener Stimme sprechen hören.
Irgendwer muss an dieser verfälschenden Synchronisiererei eine Menge Geld verdienen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass dieser Unfug gewissermaßen ein Alleinstellungsmerkmal der deutschen Michel-Kultur ist.
Während niederländische, dänische usw. Kinder von früh auf an die „Cookies“ vom Krümelmonster gewöhnt sind, werden unsere Kleinen auf „Kekse“ getrimmt. Folge: der kleine Holländer hat die englische Sprache von klein auf im Ohr und parliert ungehemmt im europäischen Sprachraum, der deutsche Maxe bleibt hingegegen im lokalen Dialekt eingesperrt. Eine Fremdsprache erlernt er nicht spielerisch, sondern mit Zwang und Notenterror in der Schule – wenn überhaupt.
Lange Rede – kurzer Sinn: solange der teure Unsinn „Synchronisation“ nahezu flächendeckend in Deutschland betrieben wird, sollte man sich die Perlen der Originalfilme bewußt heraus picken.
Das Filmtheater Winterberg gibt uns, die wir in der Provinz leben, eine kleine Chance, in die große Welt zu schauen. Funktionieren wird das nur, wenn möglichst viele Menschen die Original-Vorstellungen gucken.
Grüne und Staatsgewalt: alternativer Polizeikongress in Hamburg … apk
Libyen: Bomben, Kriegspropaganda von der übelsten Sorte und ein Aufruf gegen den Krieg … nachdenkseiten
Atomausstieg und CDU: ein nicht ganz ernstgemeinter Glückwunsch … pottblog
„Angriff von Rechtsaußen“: Der Journalist Ronny Blaschke präsentiert in seinem Buch 24 Interviews und Reportagen, die den Einfluss von Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus im Fußball veranschaulichen … hpd
Städtebau: Gute Nachrichten für Meschede und Eversberg, meinen die Sozialdemokraten … spdmeschede
200 Millionen Euro: sollen für Projekte der “Regionale 2013″ nach Südwestfalen fließen … sbl
NRW-Koalition – die Wegweiser: In der SPD-Fraktion dürfte Priggens Spar-Appell Besorgnisse schüren. Kürzt die Koalition zu viel oder an der falschen Stelle des Etats, könnte sich die Linke gezwungen sehen, den Haushalt 2012 zu blockieren. Den Grünen mit ihren glänzenden Umfrageergebnissen kann das egal sein. Sie könnten mit der CDU Neuwahlen durchsetzen und danach mit der Union eine Koalition schließen … postvonhorn
Gemeinschaftsschule: Schwere Schlappe für rot-grüne Schulpolitik in NRW? … derWesten
Glanzlichter: Pest, Placebos und ein Kartell der Schande … ruhrbarone
Arnsberg. (pressemitteilung*) Gerd Stüttgen SPD** (stellv. Vorsitzender im Kulturausschuss) ist sich sicher, dass auf dem Weg zur Wissensgesellschaft ein möglichst breiter Zugang zu Informationen aller Art immer wichtiger werden wird. Für die Vermittlung von Wissen spielen die Stadtbüchereien eine wichtige Rolle.
Mittlerweile bietet bekanntlich auch das Internet in verschiedenster Weise Zugang zu Wissen an. Aber der Zugang bleibt zu spezifischen Fachinformationen immer noch beschränkt, so Stüttgen weiter.
In Hinblick auf die Zugänglichkeit von Fachwissen ist die „Bildungsstadt Arnsberg“ gegenüber den Universitätsstandorten klar im Nachteil. Dies hat auch negative Folgen für den Wirtschaftsstandort.
Eine Möglichkeit diese Defizite teilweise zu begegnen, bietet die Digitale Bibliothek, heute in der Trägerschaft des Hochschulbibliothekszentrums NRW. Sie bietet die Möglichkeit nach Literatur und ihrer Verfügbarkeit in zahlreichen Datenbanken, Verzeichnissen und Katalogen zu suchen. Außerdem wird angezeigt, wie der Nutzer am Besten an die gefundene Literatur herankommt.
eben der Bestellung über Fernleihe besonders interessant ist der direkte Zugang zu elektronischen Ressourcen. Über eine Digitale Bibliothek wäre es dem registrierten Kunden dann möglich, die Nutzung der DigiBib einschließlich der Fernleihe von zuhause aus zu tätigen.
Die SPD-Fraktion sieht in der Teilnahme am Projekt DigiBib eine Möglichkeit, die Attraktivität unserer Stadtbücherei mit ihren Standorten zu verbessern. Leider ist die Nutzung des Angebots für die Kommunen mit Kosten verbunden, so Stüttgen. Wir haben die Verwaltung dennoch gebeten eine mögliche Teilnahme an dem Projekt zu prüfen und im kommenden Ausschuss darüber zu berichten.
*es handelt sich um eine Pressemitteilung der SPD Arnsberg
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