Schranke zwischen Silbach und Siedlinghausen wieder mit einem Schloss gesichert?

Schranke auf dem Fahrweg Richtung Silbach (foto: zoom)
Schranke auf dem Fahrweg Richtung Silbach (foto: zoom)

Wir haben da eine merkwürdige kleine Straße zwischen Siedlinghausen und Silbach, die eigentlich für den normalen Verkehr gesperrt ist.

Die Schranke, die die Zufahrtssperre  aus Richtung Siedlinghausen sichern soll, war bislang allerdings die meiste Zeit geöffnet.

Weil man auf diesem Weg eine Menge Kilometer und Zeit zwischen den beiden Winterberger Ortsteilen sparen kann, wird die Abkürzung normalerweise rege genutzt.

„Illegal – Scheißegal“  ist auch bei uns die Devise, wenn es den eigenen Interessen dient.

Klar – wenn ein Unfall passieren sollte, wird die Versicherung den virtuellen Stinkefinger zeigen –  und zwar beiden Parteien.

Ansonsten handelt es sich doch höchstens um eine Ordnungswidrigkeit, und wem passiert schon ein Unfall?

Da ich fast täglich joggenderweise die Schranke passiere, kann ich mit Fug und Recht behaupten: von 365 Tagen im Jahr ist sie 999 Tage unverschlossen und 99 Prozent der Autos, die mir begegnen, haben dort im strengen Sinne nichts zu suchen.

Das Schloss links ist neu.
Das Schloss links ist neu.

Gestern war ich daher sehr verwundert, dass die Schranke verschlossen war. Ich meine richtig verschlossen, nicht nur aufgelegt wie sonst.

Jetzt kann man spekulieren:

Ist das ein offizielles Schloss?

Hat dieses Schloss ein genervter, der Autos überdrüssiger Mitbürger aus Privatbeständen „spendiert“?

Hängt diese Sperrung, so sie offiziell sein sollte, mit der Baustellensperrung der L740 zwischen Silbach und Winterberg zusammen?

Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass die meisten Schlösser in der Vergangenheit schnell wieder verschwunden waren. Geknackt, geklaut oder was auch immer.

Aufregen tut das hier sowieso niemanden.

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