Ausflugstipp: Die Oleftalbahn in der Eifel – ein Bonbon nicht nur für Eisenbahnfreunde

An den Sonntagen 16. und 23. Juli 2017 kann man die Oleftalbahn mit einem Fahrzeug bereisen, dass von 1955 bis 1976 das Bild der Flitsch deutlich geprägt hat, dem VT 95. (foto: Marita Rauchberger)

Seit Anfang Juni läuft auf der Oleftalbahn wieder der Fahrverkehr. Die Bahn- und Businitiative Schleidener Tal e.V. (BuBI) hat sich für dieses Jahr ein Bonbon nicht nur für Eisenbahnfreunde ausgedacht.

Am kommenden Sonntag, dem 16. Juli und dem darauffolgenden Sonntag, dem 23. Juli 2017 fährt der VT 95 der Vulkan-Eifel-Bahn (VEB) die gewohnten Fahrten als Ersatz für den MAN-Triebwagen der Rhein-Sieg-Eisenbahn (RSE).

Passend zur denkmalgeschützten Eisenbahnstrecke Kall-Hellenthal wird erstmalig seit Jahren ein streckentypisches Fahrzeug auf der Flitsch verkehren. 2014 fuhr der von der Waggonfabrik Uerdingen ausgelieferte Schienenbus anlässlich des 130jährigen Geburtstages der Flitsch.

Nachdem in den ersten Jahren Dampfloks der verschiedenen Gattungen auf der Oleftalbahn fuhren, setzte die damalige Bundesbahn, als die ersten einmotorigen Schienenbusse der Gattung VT 95 (später 795) abgeliefert wurden, diese ab 1955 auch dort ein.

Unzählige Schüler sind mit dem im Volksmund genannten „Roten Brummer“ nach Schleiden zur Schule gefahren. Bis zum Sommerfahrplan 1976 bestimmten die Uerdinger Schienenbusse den Personenverkehr auf der Flitsch.

Ab 10:55 Uhr geht es zweistündlich viermal von Kall bis Hellenthal und zurück. Der Fahrplan und die Fahrpreise findet man auf www.oleftalbahn.de

Aus betriebstechnischen Gründen fällt am 16. Juli 2017 die erste Fahrt, 9:51 Uhr ab Hellenthal und am 23. Juli 2017 die letzte Fahrt, ab 16:55 Uhr ab Kall, aus.

Schüler- und Azubiticket in Hessen: 1 Euro pro Tag

Im HSK stöhnen Schüler und vor allem Azubis über horrende Fahrpreise. Die Nachbarkreise Olpe und Siegen haben bereits ein kostenloses Schülerticket eingeführt. Aber Azubis müssen überall in Südwestfalen ganz tief in die Tasche greifen, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen möchten.

(Der Beitrag ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Dass es günstiger geht, beweist ab 01.08.2017 das Nachbarland Hessen: Dann gibt es dort für alle SchülerInnen und Azubis das neue Schülerticket. Es gilt für alle Bahnen und Busse in ganz Hessen, ohne tageszeitliche Begrenzung. Die Kosten belaufen sich auf nur 365 Euro im Jahr, also umgerechnet 1 Euro pro Tag. Bezugsberechtigt sind nicht nur Schüler mit Wohnsitz in Hessen, sondern auch (nur) mit Schulort in Hessen. Der Vorverkauf startet jetzt, Anfang Juni.

Der Geltungsbereich ist riesig und umfasst sogar einige Bahnhöfe außerhalb der Landesgrenze, z.B. Warburg:
Schuelerticket_Hessen_Gueltigkeit

Nähere Informationen stehen hier: https://www.rmv.de/linkableblob/de/87806-114516/data/schuelerticket_hessen_broschuere.pdf

Keine Umleitung, denn heute ist mir eher nach Plaudern

Habe das Rad in die Brennnesseln gestellt, weil die Zufahrtsstraße sehr schmal ist. (foto: zoom)

Die vergangenen Tage hatten es in sich: K2 bei Rock am Ring, Trump und das Paris-Abkommen, der Abgasskandal geht mit AUDI weiter, London Bridge Terror, „Klima-Deppen“ im Berliner Kreis der CDU und der Kasper von der FDP will ein Schulfach „Wirtschaft“ in NRW.

Kaum klappst du das Notebook auf, kommen dir die Geisterfahrer entgegen.

„The time is out of joint“ (Hamlet, I.5 188). Die Zeit ist aus den Fugen.

Runter kommen, cool bleiben, nachdenken, nicht auf jede Provokation hereinfallen.

Ich habe mir heute das Fahrrad geschnappt und bin zu „Xaver’s[sic!] Ranch“ oberhalb des Hennesees geradelt, was ziemlich entspannt auf Nebenwegen ohne Autos und Motorräder zu bewerkstelligen ist. Siedlinghausen, Altenfeld, Bödefeld – alles auf Wirtschaftswegen, abseits des Straßenverkehrs.

Kleiner Wermutstropfen: Kenner der Strecke wissen, dass zwischen Bödefeld und ca. 1 km hinter dem Abzweig nach Westernbödefeld eine stark befahrene Straße ohne Radweg und Randstreifen (L 740) als offizieller Radweg ausgewiesen ist. Erst danach beginnt wieder ein gut ausgebauter Radweg neben der Straße.

Hat man erst einmal Remblinghausen -wo ich mich stets verfahre- erreicht, ist es nicht mehr weit bis zum empfehlenswerten Landgasthof mit dem Deppen-Apostroph.

Ohne die Radtour hätte ich den „Ranch-Burger mit Twister Kartoffeln“ nicht kompensieren können.

Auf einem Feldweg geht es zum Hennesee mit seinem sehr gut ausgebauten Radweg hinunter.

Staumauer mit Himmelstreppe angucken, runter nach Meschede und dort auf dem Ruhrtalradweg nach Bestwig und Olsberg fahren.

Fertig ist der Tag ohne Trump, Berliner Kreis und Terror.

Ah! – nicht vergessen, morgen K2 am Nürburgring abholen.

MobiTicket soll trotz aufgebrauchter Fördermittel weiter angeboten werden.

Mobil im Hochsauerland? Vielleicht mit dem MobiTicket! (archivfoto: zoom)

Gute Nachricht
In zwei Ausschuss-Sitzungen (Gesundheits- und Sozialausschuss am 12.06.2017 und Ausschuss für Wirtschaft, Struktur und Verkehr am 19.06.2017) werden sich die Kommunalpolitiker wieder mit dem MobiTicket befassen. Einiges dazu steht in der Verwaltungsvorlage 9/753 vom 23.05.2017.

(Der Artikel ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Der vorläufige „Fahrplan“:
Das Ticket soll bis Dezember 2017 angeboten werden (obwohl die Fördermittel des Landes NRW knapp werden).
Für 2018 soll erneut ein Antrag beim Land auf Förderung des Sozialtickets gestellt werden (unter Vorbehalt einer Verlängerung der Förderrichtlinie des Landes NRW).

HSK sieht positive Aspekte …
… wie ein wesentlich erleichterter Zugang zu Mobilität
… wie Nachfragezuwächse beim ÖPNV
… wie die Stabilisierung der Erlöse im ÖPNV.

Die Nutzer
Im Mai 2017 sind erstmals mehr als 2.000 MobiTickets verkauft worden und zwar genau 2.097. Im gesamten Kreisgebiet steigt weiterhin die Nachfrage an.

Nach Auswertung der Verkaufszahlen für Januar 2017 und Februar 2017 wird das MobiTicket
zu 50,84 Prozent von SGB II-Leistungsempfänger/innen (Sozialgeld)
zu 8,08 Prozent von SGB XII-Leistungsempfänger/innen (Sozialhilfe)
zu 0,04 Prozent von BVG-Leistungsempfänger/innen (Kriegsopferfürsorge)
zu 41,04 Prozent von AsylBLG-Leistungsempfänger/innen (Asylbewerber)
genutzt.

Weniger gute Nachricht
Ab 1. August 2017 soll der Verkaufspreis für das kreisweite MobiTicket von 30,- auf 32,50 Euro erhöht werden.
Der Preis für das Ticket, mit dem der Fahrgast nur den ÖPNV in seiner Stadt oder Gemeinde nutzen kann, soll unverändert bei 25,00 Euro bleiben.

Chronologie
Jahrelang hatte sich die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) für die Einführung eines Sozialtickets für den ÖPNV im HSK eingesetzt. Jahrelang wurden die Anträge der SBL/FW immer wieder im Kreistag abgelehnt.

Ende letzten Jahres obsiegte endlich die Einsicht. Am 28.10.2016 sagten die Kreistagsmitglieder mehrheitlich „Ja“.

Seit 01.01.2017 können nun die Bezieher von Sozialleistungen Monatskarten für Bahn und Bus zu ermäßigten Preisen erwerben können. Die Fahrscheine erhielten den knackigen Namen „MobiTicket“.

Doch schon wenige Monate später sah die Kreisverwaltung offenbar ein Problem. Der Grund der Besorgnis: Das MobiTicket ist viel erfolgreicher als erwartet.

Zitat aus der Verwaltungsvorlage 9/666 vom 22.02.2017: „Nach bereits zwei Monaten zeigt sich, dass die Annahmen zur Nachfrage deutlich übertroffen werden. Im Januar wurde mit 688 ausgegebenen Tickets eine Nutzerquote von 4,2% erreicht. Im Februar haben sich die Werte mit 1.384 MobiTickets mehr als verdoppelt und die Nutzerquote liegt nunmehr bei 8,1%. Das Kreisticket erreichte mit 1.079 Kunden einen Marktanteil von 78%.“

Die Kreisverwaltung sah zu dem Zeitpunkt anscheinend die Gefahr, dass die Fördergelder des Landes nicht ausreichen und Mittel aus dem Kreishaushalt zugeschossen werden müs-sen. Deswegen beabsichtigte sie, im März Gespräche mit den Verkehrsunternehmen bzgl. einer Anpassung der Ticketpreise aufnehmen.

Aufatmen
Zwischenzeitlich haben laut Angaben der Kreisverwaltung mehrere Gespräche bzw. Verhandlungsrunden mit den anderen Beteiligten, wie z.B. mit der RLG, stattgefunden. Die Kuh scheint ja nun vorerst vom Eis!?

Bleibt noch anzumerken, dass wir hier im HSK das Sozialticket schon seit 6 Jahren hätten haben können. Aber besser spät als nie!

Dieselgate dokumentiert: Acht Fragen an Dirk Wiese, und die Antwort

Es hat hier im Blog Kommentare und Fragen zur Rolle unseres heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten im „Dieselgate“-Untersuchungsausschuss gegeben.

Ich habe daraufhin vor gut einer Woche einen Brief an Dirk Wiese geschrieben. Die Anfrage enthielt acht Fragen.

Während ich diese Zeilen schreibe, berichten die Nachrichten über die Betrügereien von AUDI, und Donald Trump verabschiedet sich aus dem Klimaschutzabkommen.

Ich bin auf den Bericht des Untersuchungsausschusses selbst gespannt und werde ihn nach Veröffentlichung im Blog thematisieren.

Der Schriftwechsel:

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Sehr geehrter Herr Wiese,

Sie waren bis zu Ihrem Ausscheiden Mitglied (07.07.2016 bis 27.01.2017 ) des 5. Untersuchungsausschusess (Abgas): http://www.spdfraktion.de/abgeordnete/wiese
Es werden seit einigen Wochen „geleakte“ Vorabinformationen über den zu erwartenden Abschlussbericht in den Medien diskutiert (z. B. Welt vom 4.5.2017
„Jetzt hat Dieselgate auch noch einen skandalösen Freispruch“: https://www.welt.de/wirtschaft/article164271516/Jetzt-hat-Dieselgate-auch-noch-einen-skandaloesen-Freispruch.html )

Ich möchte Sie bitten, mir schriftlich folgende Fragen zu beantworten:

Welche Position haben Sie zu den nachfolgenden in den Medien ventilierten Aussagen (u. a. taz vom 10.5.2017 https://www.taz.de/Untersuchungsausschuss-zu-Dieselgate/!5408608/ ) der Mehrheit des Untersuchungsausschusses?

1. „Das Handeln der Bundesregierung war nicht zu beanstanden“.

2. Kritiker hätten niemals Beweise für Tricksereien vorgelegt

3. die Hauptschuld für die Misere in Brüssel – die Regeln seien nicht eindeutig genug, um die Schummeleien zu unterbinden

4. die Regierung entlasse „die Hersteller aus der Verantwortung für die Einhaltung der Vorschriften“.

5. fehlt im Bericht der Koalition „jeder Anflug von Selbstkritik bei Tausenden Toten, Millionen von betrogenen Kunden und einer Autoindustrie, die unter Druck geraten ist“.

6. Es gebe in Deutschland „keine toxikologisch bedenklichen NO2-Werte“ und „keine wissenschaftlich erwiesenen Zahlen“ über Tote oder Kranke durch zu hohe NO2-Belastung. Teilen Sie diese Position?

7. Hat die Epidemologie-Expertin Annette Peters vom Helmholtz-Zentrum München Recht?

Die Schätzung von jährlich 10.000 zusätzlichen Todesfällen durch NO2 in Deutschland kommt von der Europäischen Umweltagentur und kann – wie alle Abschätzungen der Epidemologie – keine „adäquate Kausalität“ zeigen, wie es der Bericht verlangt. Bedeutsam für die Belastung der Bevölkerung sind auch nicht toxikologische, sondern diese epidemologischen Daten. Die Epidemologie-Expertin Annette Peters vom Helmholtz-Zentrum München, die als Zeugin aufgetreten war, erklärte, sie werde in dem Bericht falsch zitiert.“

8. Laut Tagesschau vom 4.5 (http://www.tagesschau.de/inland/abgasskandal-u-ausschuss-101.html) monierte der  Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) die Mehrheitsposition, zu der auch die SPD gehört: „Die Einschätzung, es hätte den Untersuchungsausschuss nicht gebraucht, ist ein Schlag ins Gesicht aller unter den hohen Stickoxid-Belastungen leidenden Menschen.“ Teilen Sie diese Meinung?

Mit freundlichen Grüßen

Hans J. Schiebener

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Sehr geehrter Herr Schiebener,

 

vielen Dank für Ihre Anfrage. Meine Mitgliedschaft im Untersuchungsausschuss „Abgas“ endete mit meiner Ernennung zum Parlamentarischen Staatssekretär. Während meiner Mitgliedschaft habe ich nur an einem Teil der Zeugenbefragungen, nicht aber an der Erstellung des Abschlussberichts mitgewirkt.

 

Ich habe den Ausschuss auch vor den beiden aus meiner Sicht wichtigsten Zeugenbefragungen verlassen: Der von Bundeskanzlerin Merkel und der von Bundesverkehrsminister Dobrindt. Da ich mir deshalb kein abschließendes Urteil bilden konnte, bitte ich um Verständnis, dass ich ihre Fragen nicht beantworten kann.

 

Gerne teile ich Ihnen aber die aus meiner Sicht wichtige Erkenntnis mit, die ich während meiner Mitgliedschaft gewinnen konnte: Wir müssen dringend das Instrument der Musterfeststellungsklage einführen. Denn nur so können Verbraucherorganisationen Verbraucherrechte wirksam und auf Augenhöhe vor Gericht durchsetzen. Die Verbraucher können dann das Musterverfahren, das in einem elektronischen Klageregister öffentlich bekannt gemacht wird, nutzen, um zentrale Streitfragen vorab verbindlich zu klären. Leider wird die Musterfeststellungsklage derzeit von der CDU/CSU blockiert, allen voran Bundesminister Dobrindt. Hier ein Link zum Hintergrund: www.tagesschau.de/inland/sammelklage-dobrindt-101.html

 

Beste Grüße
Dirk Wiese

 


Alle Bilder, die ich heute nicht fotografiert habe

Der Anblick der Meschede-Ruine nähert sich dem der Akropolis an. (foto: zoom)

All die Bilder, die ich heute nicht fotografiert habe, sind jetzt noch in meinem Kopf. Sie verblassen langsam, aber ich schreibe jetzt ein paar unwichtige Dinge auf.

Heute war ein heißer Tag. Ein öffentliches Thermometer in Meschede neben der Hertie-Ruine zeigte 31°C.  Ihr müsst wissen, dass mein optimales Temperaturfenster zwischen 18 und 22°C liegt.

In der Hoffnung auf reichlich kühlenden Gegenwind habe ich mich in Siedlinghausen aufs Rad geschwungen und bin über Olsberg, Bestwig und Meschede nach Freienohl geradelt.

Pustekuchen. Ich hatte Rückenwind. Das ist aber bei genauerer Überlegung kein Problem, denn sobald man schneller als der Rückenwind fährt, hat man wieder Gegenwind, und das Schöne ist, dass der Windwiderstand im Quadrat zur Geschwindigkeit steigt.

Dieses Radfahren ist theoretisch eine ziemlich komplexe Geschichte, aber wenn man erst mal auf dem Sattel sitzt, geht alles wie von selbst.

Neben der Besichtigung der Hertie-Ruine, wollte ich noch unbedingt den Ruhrtalradweg zwischen Meschede und Freienohl „erledigen“, da ich diesen kleinen Abschnitt noch nie mit dem Rad abgefahren hatte.

Erledigt.

In Meschede habe ich noch das Bild von Leon Reintke nachgestellt. Nicht nur das Freibad war heute geschlossen, sondern ebenfalls das Hallenbad.

Freibad geschlossen, Hallenbad zu. Weiter nach Stockhausen, Wennemen und Freienohl. (foto: zoom)

Freienohl hat einen merkwürdigen Bahnhof. Bist du auf „Gleis 1“ Richtung Dortmund/Hagen, kannst du nicht einfach zu „Gleis 2“ wechseln. Du musst zurück auf die Straße und den Bahnübergang (Straße!) nehmen. Von da aus geht es dann auf „Gleis 2“, aber Vorsicht! „Gleis 2“ hat keinen Fahrkartenautomaten. Der steht bei „Gleis 1“. Na ja, bekloppt.

Am Bahnhof in Meschede stand ein verzweifeltes älteres niederländisches Ehepaar mit schweren E-Bikes auf dem Bahnsteig. Kein Aufzug, denn in Meschede wird renoviert.

Steile Treppe runter tragen, steile Treppe hoch tragen. Konnten sie nicht. Ich habe ihnen geholfen, allein aus Dankbarkeit für die wunderschönen Radwege, die ich von Arnhem bis Den Haag beradeln durfte. Niederländische Radfahrer*innen müssen sich bei uns in Deutschland radwegetechnisch wie in einem industriellen Schwellenland vorkommen.

Welche Bilder hätte ich noch machen müssen:

1. Bahnhof Meschede

2. Bahnhof Freienohl

3. Strecke Meschede-Freienohl

4. Dit und dat

Es war einfach zu heiß. Absteigen, die hintere Satteltasche öffnen, die Nikon rauswuchten. No way!

Hinterher ärgere ich mich immer, aber ich bin halt keine Eidechse und erstarre bei Hitze.

Umleitung: Dein Leben ist so bunt, wie du dich traust es auszumalen, sowie wertloser Journalismus und mehr.

Ich denke immer noch drüber nach … (foto: zoom)

Wert-loser Journalismus: Zu viele haben ihre Haltung verloren und schreiben in jede beliebige ihnen vorgegebene Richtung … welchering

Ein Spiegel für Zeitungsverlage: Für welche Inhalte sind Menschen überhaupt bereit, Geld auszugeben? Für einen Mantelteil, der aus Agenturmeldungen besteht, die so auch im Netz zu finden sind? Für Polizei-Meldungen über Handtaschen-Diebstähle, Terminhinweise des Wandervereins und Fotos von Fahrradtouren des SPD-Ortsverbands? … operationharakiri

Das Amazon-Prinzip. Wie die Ausbeutung der intellektuellen Elite funktioniert: Sag ihnen was sie tun sollen, und du erntest Rebellion und Sabotage. Gib ihnen die Verantwortung für ein Projekt, und sie arbeiten für dich, bis sie umfallen … kritischeperspektive

Bildung: Welche Chancen haben Nichtakademikerkinder im deutschen Hochschulsystem? … scilogs

Studierenden helfen, Geschichte zu machen: In den Vereinigten Staaten machen wir Lehrende des Fachs Geschichte uns oft darin schuldig, dass wir die Lehren von Goethes Wilhelm Meister vergessen … publicHistory

Abgasskandal: Jetzt hat Dieselgate auch noch einen skandalösen Freispruch … welt

Stellungnahme zum Welt-online-Artikel: „In dieser Regierungsstudie wurden sogar Gesprächspartner erfunden“ … DemokratieGöttingen

NRW-SPD: Gescheiterte als Hoffnungsträger … postvonhorn

Asylbewerber: Versuch eines Faktenchecks … sbl

Ennertststraße in Winterberg-Siedlinghausen: Welche Schildbürger haben „heimlich“ die Vorfahrt geändert?

Hier ist der Anstieg der Ennertstraße (Tempo-30-Zone) noch mäßig, bevor sie nach rechts knickt und brutal steil wird.  Seit x(?) Tagen hat u.a. die Schillerstraße rechts Vorfahrt. (foto: zoom)

Seit 18 Jahren wohne ich in Siedlinghausen. Seit 18 Jahren hat die Ennertstraße Vorfahrt vor den rechts einmündenden Straßen (Schiller-, von Fürstenberg-, Goethestraße (unten, oben) / Allenbergstraße), obwohl sie in einer Tempo-30-Zone liegt.

Ein Grund ist der steile Anstieg hoch zum Meisterstein, der das Anfahren bei Vorfahrtsgewährung, gerade im Winter, unmöglich macht. Dazu kommt, dass die Einsicht in die rechts einmündenden Straßen, siehe Bild, kaum möglich ist.

Durch Zufall habe ich erfahren, dass die Vorfahrt geändert wurde. Ich hätte sonst nicht gemerkt, dass die „Vorfahrt- und Vorfahrt-achten-Schilder“ entfernt worden sind und wäre weiterhin meiner 18-jährigen Gewohnheit folgend die Ennertstraße hinaufgefahren, in der Annahme, dass ich alle Verkehrsrechte der Welt besäße, die von rechts einbiegenden Autos zum Stop zu zwingen.

Bislang kannte ich es so, dass bei einer Vorfahrtsänderung die Verkehrsteilnehmer ausdrücklich auf diesen Umstand hingewiesen werden. Es werden zum Beispiel Schilder, auf denen „Achtung geänderte Vorfahrt!“ steht, aufgestellt. Bei uns im Wohngebiet ist das nicht geschehen.

Was hat sich die Stadt Winterberg bei dieser Aktion gedacht?

Warum wurde die Änderung nicht (ausreichend) kommuniziert?

Hat da überhaupt jemand nachgedacht?

Ich weiß nicht, wie lange die Neuregelung schon gilt und wann die Schilder abgeschraubt wurden.

Seit ich es am Donnerstag auf Umwegen über die Fahrschule(!) erfahren habe, beobachte ich den Verkehr auf der Ennertstraße mit neuen Augen und ich sehe:

ANARCHIE!

Mal wird Vorfahrt gewährt, mal nicht. Ich scheine nicht der einzige überrumpelte Anwohner zu sein.

Umleitung: Von der Qualitätsanalyse in Winterberg über die Feinde der offenen Wissenschaft zum Flughafen Paderborn

Durchblick in Kassel. (foto: zoom)

Qualitätsanalyse Winterberg: Freie Wähler (in Gründung) erreichen Öffentlichkeit …

http://www.fw-winterberg.de/cms/media/pdf-schule/Qualitaetsanalyse_12.01.2017_1.pdf

http://www.fw-winterberg.de/cms/media/pdf-schule/Qualitaetsanalyse_29.03.2017_1.pdf

http://www.fw-winterberg.de/cms/media/pdf-schule/Stellung_Stadt_Wtbg._14.03.2017.pdf

Laschet überrascht seine Kritiker: Die NRW-CDU wittert Morgenluft … postvonhorn

Die offene Wissenschaft und ihre Feinde: Enteignung, Zwangsdigitalisierung, Staatsverlag – das sind die Schlagwörter der Feinde einer offenen Wissenschaft … scilogs

Remembering in Dresden 2017 – Erinnern in Dresden 2017: Das “Monument“ des syrisch-deutschen Künstlers Manaf Halbouni sprengt die Dresdner Komfortzone des Erinnerns 2017 … publicHistory

Datenrecherche: Offizielle AfD-Accounts retweeten Neonazi-Kanal auf Twitter … netzpolitik

Rudimentäres Wissen an der Wahlurne: Wer keine Ahnung von Politik hat, wählt eher europaskeptische Parteien… Tatsächlich? … doppelwacholder

Flughafen Paderborn/Lippstadt setzt offenbar auf das Reiseziel Türkei: Der Hochsauerlandkreis ist einer der Gesellschafter des Flughafens Paderborn/Lippstadt, wie fünf andere Kreise und die kreisfreie Stadt Bielefeld. Er ist daher auch an den Verlusten dieses Flughafens beteiligt und muss damit rechnen, dass für 2016 ein Verlust von ca. 2,5 Mio Euro entstanden ist … sbl

Pressemitteilung der SPD: „Auf eine Bratwurst mit NRW Verkehrsminister Groschek“

NRW-Verkehrsminister Michael Groscheck kommt nach Brilon. (foto: spd)

Brilon. (spd_pm) Am 20. April 2017 Uhr wird NRW-Verkehrsminister Michael Groschek das Sauerland besuchen und zu Gast in Brilon sein.

Gemeinsam mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär Dirk Wiese wird Michael Groschek beim Grillabend der Sauerländer SPD an Brockmanns Hütte im Kurpark in Brilon ein Grußwort sprechen. Anschließend können die Gäste in entspannter Atmosphäre mit dem Verkehrsminister diskutieren.

Ebenso besteht an diesem Abend die Möglichkeit sich mit den Kandidaten der HSK-SPD zur Landtagswahl in NRW Margit Hieronymus und Peter Newiger auszutauschen.

Dirk Wiese freut sich über den Gast aus Düsseldorf: „Dass Minister Groschek das Sauerland besucht, zeigt, dass die Landesregierung die Region, insbesondere in Sachen Verkehrsinfrastruktur, fest im Blick hat. Ich freue mich auf die Veranstaltung und den Austausch mit dem Minister“.

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Der Grillabend beginnt um 18:30 Uhr, Interessierte aus nah und fern sind herzlich willkommen. Um Anmeldung bis zum 13. April wird gebeten unter Telefon 0291-996712 oder via Email an hochsauerlandkreis@spd.de