Morgen soll es stürmen. „Windstärke 11, Orkan“, sagt eine Nachbarin, während sie ruhig die herabgefallenen Laubblätter zusammenfegt.
Ich werde es wie die Bahn machen und das Blog nicht in die Welt hinausschicken. Sicher ist sicher. Auch Worte können hinweg wehen, Sätze umstürzen, Absätze zusammenfallen.
Das Wetter ist seit Freitag ziemlich trüb und feucht. Es herrscht großes Gejammer im Land: zu früh dunkel, zu spät hell, verdammter Regen, zu kalt, wo ist die Sonne? Depressssssiooooonen allerorten.
Ich finde das Wetter gar nicht mal so schlecht. Immerhin hat es nicht die ganze Zeit geregnet. In den Regenpausen kann man spazieren gehen, besser sogar als im Sommer, wenn die Sonne unerbittlich von oben herunterknallt und jeder Schritt zur Qual wird.
Hört auf zu jammern, geht raus. Depressionen draußen verlaufen ruhiger und gepflegter. Zur Not kann man immer noch in den Bergsee springen.
Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, aber leider ist zur Zeit auch der Regen fast unberechenbar.
Bei aller Liebe zum Fahrrad habe ich keine Lust, 14 Kilometer im strömenden Regen zur Arbeit hin und dann die gleiche Strecke im strömenden Regen zurück zu radeln.
Ich mixe Auto und Rad. Ziemlich gut hilft mir die Wettervorhersage bei Kachelmann. Die Dreistunden-Spalten sind ziemlich exakt.
Heute meldete die Vorhersage ab 7 Uhr kaum noch Regen, dann um die Mittagszeit viel Regen, danach wieder abnehmenden Regen. Ich habe die Kachelmann-Info mit meinem Tagesplan abgeglichen und festgestellt, dass ich genau in die trockenen Tagesabschnitte meinen Arbeitsweg legen konnte. Der Regen sollte fallen, wenn ich im Trockenen sitzen würde.
Ich fuhr mit dem Fahrrad um 7:30 los und blieb trocken. Als ich im Trockenen saß, öffnete der Himmel seine Schleusen. Der Rückweg war wieder angenehm regenlos.
Ich werde mir auch in den nächsten Tagen das Wetter bei Kachelmann angucken und dann entscheiden, ob ich das Rad oder das Auto nehme.
Bei Temperaturen von 5°C stürmte es zeitweise heftig, dazu regnete es und sehen konnte ich auch nichts. Für das Bild blieben mir nur wenige Sekunden, bis die Objektivlinse voller Wassertropfen war.
Statt zu wandern, habe ich 4 Euro 50 Cent aus der Tasche gekramt und bin im Winterberger Hallenbad schwimmen gegangen.
Es war ein ausgesprochen sonniger Sonntag, und ich benötigte nur einen dünnen Pullover, um mich auf dem Tourenrad warm zu halten.
Schluss, Aus, Ende: „Diesen einen Tag noch genießen und dann monatelang den dunklen, kalten und feuchten Winter erdulden“, habe ich gedacht.
Denkste …
Heute bin ich mit einem dünnen, kurzärmeligen Hemd die selbe Strecke gefahren. Es war noch wärmer, noch sonniger. Himmel, Wolken, Felder, Farben – das Wetter besser, nein fantastischer, als selbst im Sommer.
Mit leichtem Rückenwind rollten wir am Schluss von Meschede nach Bestwig, der Schweiß perlte mir von der Schläfe.
Wetter I: Sturm und Drang in Nordrhein-Westfalen … endoplast
Wetter II: Hitzerekorde und Gewitter in Deutschland … scilogs
Wetter III: Das Unwetter, die Bäume, die Kletterrose … charly&friends
WM 2014 – Schafft die Fifa ab! (1/3): Größter Profiteur des Fußball-Spektakels ist vielmehr der Weltfußballverband Fifa – ein nach Gutsherrenart geführter Funktionärszirkel, der als Inbegriff der Korruption gelten kann … nachdenkseiten
Die WM in Brasilien – Das Tippspiel! Die Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien steht kurz bevor und wie schon 2010 möchte ich auch in diesem Jahr wieder ein kleines Tippspiel anbieten … schwenke
Heute geht in Hamburg fast gar nichts mehr. Bäume stürzen auf die Straßen und auf die Gleise von U- und S-Bahnen.
Die Website des Hamburger Verkehrsverbundes ist nicht erreichbar und Züge des öffentlichen Nahverkehrs fahren nicht mehr. Viele Hamburger haben Probleme, nach Hause zu kommen.
Ein Nachbar benötigt zwei Stunden von St. Georg bis Olsdorf. Dann geht es nur noch zu Fuß weiter. Taxis sind nicht zu bekommen, Busse völlig überfüllt und Autos stehen still.
Zeitweilig funktioniert nicht einmal das Internet.
Geschädigte wählen meist vergebens 112. Die Feuerwehr ist damit beschäftigt, Straßen und Schienen von den zahllosen Bäumen zu befreien.
Umtriebige Handwerker mit Kettensägen springen in diese Lücke. Sie bieten ihre Dienste an, wo auch immer sie einen Sturmschaden entdeckten.
Der Winter wehrt sich noch auf den Höhen des Sauerlandes: verschneite und vereiste Wanderwege oberhalb von Silbach. Nächste Woche wird Schluss sein mit dem eiskalten Spuk. Dann werden wir sehen, ob das Wetter „besser“ wird oder doch nur ungemütlich windig, kühl und regnerisch.
Eines ist gewiss: Das Thema „Wetter“ wird uns im Alltag, am Arbeitsplatz und in der Freizeit erhalten bleiben, denn der Sommer wird entweder verregnet oder zu heiß oder nur mieser Durchschnitt 😉 Garantiert!
Das Wetter im Hochsauerland ist fast noch schöner als am vergangenen Samstag. Statt langweilig blauen Himmel sieht man interessante Wolken vorüberziehen.
Der „kleine Unterschied“ zu letzter Woche beträgt 20° Celsius … Es ist sehr kalt. Schneekanonentemperaturen.
Sonne satt und 22° Celsius entschädigen uns heute für alle vergangenen und kommenden trüben Tage. Das Fahrrad kam fast von allein aus dem Keller gezappelt. Vielleicht bleibt uns der Goldene Herbst noch ein wenig erhalten.
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