Die Lage am Morgen: trüb und nass

Der Blick aus dem Fenster ist heute Morgen stark getrübt. (foto: zoom)

Gestern Abend habe ich noch gedacht, dass ich heute eine Wanderung hoch nach Winterberg machen könnte, aber der Blick aus dem Fenster und vor allen Dingen auf den Regenradar hält mich davon ab.

Vielleicht ist noch eine kleine Runde ins Tal der Namenlose möglich, aber es wird doch wieder alles aufs Schwimmbad hinauslaufen. Ein weiterer trauriger Februartag im kalendarischen und meteorologischen Winter[1]. Den phänologischen Vorfrühling habe ich aufgrund der Schneeglöckchenblüte schon eingeläutet. Wenn das Wetter wenigstens zum Fahrradfahren reichen würde!


[1] Der meteorologische Frühling beginnt stets am 1. März, der kalendarische Frühling startet in diesem Jahr am 20. März um 22.24 MEZ.

Die Lage im Hochsauerland: Schietwetter

Der Blick aus dem Fenster ist regengetrübt. (foto: zoom)

Nun ja, wenigstens brauchen wir keinen Schnee zu schieben. Der Rest sind Regen, Wind und Plusgrade.

Wenn ich den Wetterbericht für unsere Region richtig interpretiere, wird heute der nasseste Tag der Woche. Es soll allerdings weiterhin mild und stürmisch bleiben.

Um einen wirklich guten Eindruck von der Wetterlage vor Ort zu bekommen, habe ich mir angewöhnt, bis morgens zu warten und aus dem Fenster zu gucken.

Für heute gilt Schwimmbadwetter. Eigentlich sollte ich das nicht zu laut sagen, denn wenn das alle denken, gibt es Gedrängel im Becken, und wir müssen zickzack schwimmen. Es war gestern und vorgestern schon ziemlich voll im AquaOlsberg. Allerdings will ich bei diesem Schietwetter auch niemanden auf die Skipiste jagen.

Letzte Abfahrt 2022

Kurz vor vier am Rauhen Busch (foto: zoom)

Es war eine ganz schlechte Idee, mal eben noch nach Winterberg hochzufahren, um ein paar Fotos im Skigebiet zu knipsen.

Kaum hatte ich das Auto an den Wasserwerken geparkt, öffnete der Himmel seine Schleusen. Am Skilift Rauher Busch war die Kamera nach kurzem Fußweg nass geregnet und ich hatte Angst um die Elektronik. Kurz ausgelöst, umgedreht und nach Hause gefahren.

Erstaunlich: trotz schlechten Wetters schoben sich die Autokolonnen nach und durch Winterberg. Überwiegend gelbe Nummernschilder, aber auch Hessen, Rheinland, Niedersachsen. Den geplanten Einkauf bei Lidl habe ich kurzentschlossen gecancelt.

Nach Schnee sieht es für die Jahresendzeiturlauber*innen nicht aus. 14° Celsius in Siedlinghausen. Wintermantel gegen Sommerregenjacke getauscht. Sturmwarnung.

Kommt gut rüber. Ich bin dann mal weg.

Guten-Morgen-Bild: Pause im Schnee

Spaziergang im Schnee. Kurze Pause.

Schön-Wetter-Morgen stimmen mich häufig melancholisch, zwingen sie mich doch anzunehmen, dass sämtliche Aspekte des Tages außergewöhnlich werden müssten.

Locker bleiben, das Leben genießen oder verfluchen, je nachdem. Keine Zwänge. Abgerechnet wird am Abend.

Update am Abend:

Es war ein netter Tag mit schönen Spaziergängen und Begegnungen. Die Abrechnung ist im Plus geblieben.

Auch bei Kälte auf der Wiese bei Siedlinghausen.

Kurz vor Sonnenuntergang reichte der Blick von Winterberg bis weit nach Hessen.

Winterberg: Abstecher vom Schmantelrundweg.

Pausenbild: die Tage werden merklich länger

Sonnenuntergang über dem Negertal (foto: zoom)

Die Tage sind merklich länger geworden – heute 8:23 Minuten in Siedlinghausen, der Fortschritt von 7:58 am 1. Januar diesen Jahres beträgt satte 25 Minuten.

Es geht bergauf.

Auch wenn heute milde Temperaturen von 11°C herrschen, und ich schon von Schneeglöckchen und Narzissen zu träumen begonnen habe, ist der Winter noch lange nicht gegessen.

Es kann noch kalt werden. Es kann noch schneien. Es kann noch stürmen. Es kann noch sehr sehr ungemütlich, aber auch sehr schön winterlich werden.

Abgerechnet wird im Mai.

Bis dahin: genießt die Wetterlagen.

Deutschlandwetter im Sommer 2019: Sonnenscheinreich und niederschlagsarm – neue Temperaturrekorde

Sonnenblumen im Juli 2019. (fotoarchiv: zoom)

Offenbach, 30. August 2019 – Im Sommer 2019 befand sich Deutschland oft im Einflussbereich von Hochdruckgebieten. Teils herrschte dabei angenehme Witterung, teils erfolgten jedoch auch markante Vorstöße sehr heißer Luft mit neuen, eindrucksvollen Temperaturrekorden. Tiefdruckgebiete und ihre Ausläufer brachten gebietsweise kräftige Gewitter mit Sturm und Hagel, meist fielen aber nur spärliche Niederschläge. Jeder Sommermonat endete mit einem deutlichen Überschuss an Wärme und Sonnenschein sowie einem erheblichen Regendefizit. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen.

(Pressemitteilung des Deutschen Weterrdienstes (DWD))

Extreme Hitzewellen mit Temperaturrekorden – drittwärmster Sommer seit 1881
Mit 19,2 Grad Celsius (°C) lag im Sommer der Temperaturdurchschnitt um 2,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung nach oben 2,1 Grad. Damit gilt der Sommer 2019 nach 2003 mit 19,7 °C und 2018 mit 19,3 °C als drittheißester seit dem Beginn regelmäßiger Messungen 1881. Großen Anteil daran hatte die extreme Hitzewelle vom 24. bis zum 26. Juli, bei der in Deutschland jeden Tag 40 °C überschritten wurden. Der alte Spitzenwert, aufgestellt in Kitzingen bei Würzburg am 5. Juli und 7. August 2015 mit jeweils 40,3 °C, wurde gleich an 14 Stationen übertroffen. Dabei ragte besonders Lingen (Ems) mit dem neuen deutschen Rekord von 42,6 °C heraus. Zuvor hatte bereits der Juni den bisherigen Spitzenreiter aus dem Jahr 2003 verdrängt und gilt nun als wärmster Juni seit Beginn von Messungen 1881. Frische Nächte traten vor allem Anfang Juli auf: Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge meldete am 4. Juli ein Minimum von +1,5 °C und sogar leichten Bodenfrost.

In den meisten Gebieten weitere erhebliche Verschärfung der Dürre
Der Sommer verfehlte mit rund 175 l/m² sein Soll von 239 Litern pro Quadratmeter (l/m²) um 27 Prozent. Heftige Gewitter sorgten in einigen Gebieten an manchen Tagen für reichlich Niederschlag. Die größte 24-stündige Niederschlagssumme meldete Kreuth-Glashütte südlich vom Tegernsee am 28. Juli mit 138,9 l/m². Die meisten Regionen blieben dagegen deutlich zu trocken. Besonders in einem breiten Streifen von Nordrhein-Westfalen bis ins südliche Brandenburg fiel weniger als die Hälfte, örtlich nur ein Drittel des Solls. Zusätzlich führte die große Hitze zu sehr hohen Verdunstungsraten. Vor allem in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen waren die Bodenfeuchten seit dem Beginn von Messungen 1961 noch nie so niedrig wie im Sommer 2019. Dies wirkte sich insbesondere auf die Getreideernte und die Wälder in Deutschland aus.

Sommer 2019 unter den vier sonnenscheinreichsten seit Messbeginn
Mit rund 755 Sonnenstunden übertraf der Sommer 2019 sein Soll um 25 Prozent und kletterte damit auf den vierten Platz seit Beginn von Messungen 1951. Den meisten Sonnenschein erhielt die Insel Rügen und Umgebung mit bis zu 900 Stunden, den wenigsten einige Gebiete Schleswig-Holsteins mit örtlich nur 600 Stunden.

Das Wetter in den Bundesländern im Sommer 2019
(In Klammern stehen jeweils die vieljährigen Mittelwerte der intern. Referenzperiode)

Schleswig-Holstein und Hamburg: Im Sommer 2019 war Schleswig-Holstein mit 17,9 °C (15,8 °C) das kühlste, mit knapp 195 l/m² (222 l/m²) ein vergleichsweise nasses und mit abgerundet 665 Stunden (645 Stunden) ein sonnenscheinarmes Bundesland. Hamburg kam auf 19,0 °C (16,5 °C), rund 165 l/m² (218 l/m²) und war mit etwa 660 Stunden (618 Stunden) das sonnenscheinärmste Bundesland.

Niedersachsen und Bremen: Niedersachsen war im Sommer mit 18,9 °C (16,2 °C) ein vergleichsweise kühles Bundesland. Der Niederschlag betrug etwa 150 l/m² (219 l/m²) und der Sonnenschein rund 700 Stunden (583 Stunden). Für Bremen registrierte der DWD 19,1 °C (16,4 °C), weniger als 160 l/m² (219 l/m²) und gut 675 Sonnenstunden (589 Stunden). Eine extreme Hitzewelle führte am 25. Juli zu einem neuen deutschen Temperaturrekord: In Lingen im Emsland kletterte das Quecksilber bis auf 42,6 °C. Am 2. August trat in Lüdingworth bei Cuxhaven ein kleiner Tornado auf.

Mecklenburg-Vorpommern: Mecklenburg-Vorpommern erreichte im Sommer 2019 19,1 °C (16,3 °C), gut 160 l/m² (187 l/m²) und nahezu 775 Sonnenstunden (676 Stunden). Die Ostseeküste rund um Rügen war mit bis zu 900 Stunden das sonnenscheinreichste Gebiet Deutschlands.

Brandenburg und Berlin: Brandenburg war mit 20,6 °C (17,3 °C) das zweitwärmste, mit knapp 135 l/m² (177 l/m²) ein trockenes und mit beinahe 810 Stunden (662 Stunden) ein sonnenscheinreiches Bundesland. Durch den Großstadteffekt war Berlin mit 21,3 °C (17,7 °C) wieder das wärmste Bundesland. Der Niederschlag summierte sich auf fast 170 l/m² (182 l/m²) und der Sonnenschein auf rund 805 Stunden (664 Stunden). Heftige Gewitter brachten einem Streifen von Berlin-Staaken über Potsdam bis nach Langenlipsdorf im Südwesten Brandenburgs in der Nacht zum 12. Juni gewaltige Niederschläge. Langerwisch mit 91,3 l/m² und Jüterbog mit 95,9 l/m² meldeten dabei die größten Regenmengen.

Sachsen-Anhalt: Sachsen-Anhalt war im Sommer 2019 mit 20,2 °C (16,9 °C) ein warmes und mit kaum 115 l/m² (174 l/m²) das trockenste Bundesland. Die Sonne schien fast 785 Stunden (610 Stunden). Bei schweren Gewittern fielen in der Nacht zum 12. Juni in Annaburg, östlich von Lutherstadt Wittenberg 92,4 l/m². Im ganzen August kamen dort dagegen lediglich 15,1 l/m² zustande.

Sachsen: Sachsen gehörte im Sommer 2019 mit 20,1 °C (16,5 °C) zu den warmen, mit gut 130 l/m² (222 l/m²) zu den regenarmen und mit beinahe 810 Stunden (609 Stunden) zu den sonnenscheinreichen Bundesländern. Kältester Ort des Sommers war Deutschneudorf-Brüderwiese, das am 4. Juli +1,5 °C und sogar leichten Bodenfrost meldete.

Thüringen: Für dieses Bundesland notierten die Meteorologen im Sommer durchschnittlich 19,2 °C (15,8 °C), rund 140 l/m² (210 l/m²) und fast 740 Sonnenstunden (592 Stunden). Am 2. August schlug der Blitz in eine Personengruppe ein, die sich auf einem Feldweg bei Leinefelde-Worbis befand und verletzte vier Menschen.

Nordrhein-Westfalen: Nordrhein-Westfalen kam auf 19,1 °C (16,3 °C), rund 740 Sonnenstunden (554 Stunden) und gut 140 l/m² (240 l/m²). Ein Tornado der Stärke F2 (184-255 km/h) richtete am 4. Juni in Bocholt große Schäden an. 14 Stationen meldeten während der Hitzewelle Ende Juli 40,0 °C und mehr. In Duisburg-Baerl und Tönisvorst, westlich von Krefeld, kletterte die Temperatur dabei am 25. Juli jeweils auf 41,2 °C.

Hessen: In Hessen erreichte die Durchschnittstemperatur 19,1 °C (16,2 °C), die Niederschlagsmenge knapp 160 l/m² (222 l/m²) und die Sonnenscheindauer über 770 Stunden (586 Stunden). Ein Tornado der Stärke F1 (118-180 km/h), verursachte am 12. Juli bei Wetzlar-Naunheim erhebliche Schäden. Noch größere Schäden entstanden am 18. August, als ein Gewitter mit großem Hagel und Orkanböen südlich von Offenbach wütete. Es schlug riesige Schneisen umgestürzter Bäume in den Wald und verletzte sogar mehr als 20 Menschen.

Rheinland-Pfalz: Laut DWD-Experten erreichte Rheinland-Pfalz im Sommer 19,4 °C (16,3 °C), knapp 145 l/m² (218 l/m²) und war mit nahezu 815 Stunden (595 Stunden) das zweitsonnigste Bundesland. Ein Tornado der Stärke F1 (118 bis 180 km/h), beschädigte am 12. Juli in Bobenheim in der Pfalz elf Häuser, wovon zwei anschließend nicht mehr bewohnbar waren.

Saarland: Hier betrug die Temperatur 19,5°C (16,7 °C). Im Sommer 2019 war das Saarland mit etwa 130 l/m² (226 l/m²) das zweittrockenste und mit annähernd 820 Stunden (631 Stunden) das sonnenscheinreichste Bundesland.

Baden-Württemberg: Baden-Württemberg war im Sommer mit 18,9 °C (16,2 °C) ein vergleichsweise kühles und mit mehr als 250 l/m² (292 l/m²) das niederschlagsreichste Bundesland. Die Sonne zeigte sich beinahe 800 Stunden (636 Stunden).

Bayern: Bayern kam im Sommer 2019 auf 19,0 °C (15,9 °C) und war mit etwa 235 l/m² (314 l/m²) das zweitniederschlagsreichste Bundesland. Die Sonne schien rund 780 Stunden (623 Stunden). Die größte Niederschlags-Tagesmenge des Sommers meldete Kreuth-Glashütte südlich vom Tegernsee mit 138,9 l/m² am 28. Juli. Bei einem schweren Gewitter am Nachmittag des 10. Juni prasselten zwischen Ammersee und München Hagelkörner bis zu 8 cm Durchmesser herab und sorgten für große Schäden. Am Abend des 18. August zog ein heftiges Gewitter mit Hagel und Orkanböen von Kahl bis nach Alzenau, nördlich von Aschaffenburg, eine Spur der Verwüstung.

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Alle in dieser Pressemitteilung genannten Jahreszeitenwerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten zwei Tage der Jahreszeit verwendeten Daten basieren auf Prognosen. Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung.
Hinweis: Die bundesweiten Spitzenreiter bei Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer finden Sie jeweils am zweiten Tag des Folgemonats als „Thema des Tages“ unter www.dwd.de.

Gute Nacht! Die Kaltfront ist endlich da

Mit der Kaltfront kamen heute Abend Wolken und schöne Farben. (foto: zoom)

Auf diese Kaltfront hatte ich das ganze Wochenende gewartet. Vorhin sind die Temperaturen dramatisch gefallen. Oder wartet mal: 23°C um 23 Uhr. Kaltfront. Man wird in diesem heißen Frühsommer bescheiden.

Der Deutsche Wetterdienst hatte den Juni schon vor zwei Tagen als „Doppelrekord!“ bezeichnet: Noch nie war ein Juni in Deutschland wärmer und sonniger.

„Der Juni 2019 ist in Deutschland der wärmste und sonnigste Juni seit dem Beginn flächendeckender Messungen. „Schon wieder neue Höchstwerte! Allmählich verschlägt es mir die Sprache angesichts dieser inzwischen in Serie auftretenden Klimarekorde“, kommentiert Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes die ersten Auswertungen der Ergebnisse der rund 2 000 Messstationen des nationalen Wetterdienstes. Zugleich fiel der Juni hierzulande – nach einem zu nassen Mai – deutlich zu trocken aus.“

Die ganze Pressemitteilung gibt es hier:

https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2019/20190628_deutschlandwetter_juni_news.html

Ich finde das Wetter insgesamt überhaupt nicht „lustig“. Schon letztes Jahr musste ich meine Sommer-Radtour wegen zu heißer Temperaturen ausfallen lassen.

Was blieb damals? Frühmorgens schwimmen und danach reglos auf dem Sofa dahinvegetieren.

Die letzten Tage des Juni 2019 waren nicht anders: Morgens schnell ins Siedlinghäuser Freibad, danach Hitzestarre.

Bitte keinen Jahrhundert-Juli!

Ist das nur Wetter oder oder sind das schon die Anzeichen der Klimakrise?

Sauerländer Herbst …

Blick aus dem Fenster: Am Sonntag war der Sommer vorbei … Fahrrad einmotten! (foto: zoom)

Am Sonntag um 3:54 hat der kalendarische Herbst offiziell begonnen und die Regentropfen klopften an unser Fenster. Lange genug hatte der Sommer gedauert.

Immer nur Sonne – kann ja niemand aushalten. Und die Dürre. Was ist eigentlich aus dem Hype um die notleidenden Landwirte geworden, die ja unbedingt mit viel Geld aus der Trockenheit erlöst werden sollten. Die Medien überschlugen sich auf dem Höhepunkt der trockensten der regenlosen Tage.

Ich gehe zum Googlen: „Rewe und Penny verkaufen Obst und Gemüse mit Makeln

Okidoki, aber wie werden die 340 Millionen verteilt? Das ist alles noch im Schwange: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/_startseite/Artikel2018/III/180924_Duerrehilfen.html

Man achte auf die vielen Kriterien und den Papierkram. Vielleicht sind die Bauern das ja gewohnt. Sind Subventionen nicht ihr tägliches Brot?

Glücklicherweise kann ich morgen mein Fahrrad wieder aus dem Keller holen. Der Sommer ist zurückgeschlichen. Nicht kalendarisch, sondern so:

Blick aus dem Fenster: Rückkehr des Sommers? Fahrrad wieder entstauben! (foto: zoom)

Vor dem Sturm …

Alles ruhig an der Küste …. (foto: zoom)
Morgen soll es stürmen. „Windstärke 11, Orkan“, sagt eine Nachbarin, während sie ruhig die herabgefallenen Laubblätter zusammenfegt.

Ich werde es wie die Bahn machen und das Blog nicht in die Welt hinausschicken. Sicher ist sicher. Auch Worte können hinweg wehen, Sätze umstürzen, Absätze zusammenfallen.

Kein Sinn bliebe auf dem anderen.

Schlechtes Wetter auf dem Rothaarsteig – besser als zu Hause sitzen und Trübsinn blasen

Gestern auf dem Weg vom Kahlen Asten Richtung Langewiese (foto: zoom)

Das Wetter ist seit Freitag ziemlich trüb und feucht. Es herrscht großes Gejammer im Land: zu früh dunkel, zu spät hell, verdammter Regen, zu kalt, wo ist die Sonne? Depressssssiooooonen allerorten.

Ich finde das Wetter gar nicht mal so schlecht. Immerhin hat es nicht die ganze Zeit geregnet. In den Regenpausen kann man spazieren gehen, besser sogar als im Sommer, wenn die Sonne unerbittlich von oben herunterknallt und jeder Schritt zur Qual wird.

Hört auf zu jammern, geht raus. Depressionen draußen verlaufen ruhiger und gepflegter. Zur Not kann man immer noch in den Bergsee springen.

Fehler!

Kann man nicht, den der ist viel zu kalt.

Brrrrhhhh … es ist Herbst.