Piraten im HSK: putzen in Neheim und Bürgertreff in Brilon

Piraten säubern den Ruhrtal-Radweg
Erst kommt das Putzen, dann die Politik. Piraten säubern den Ruhrtal-Radweg (foto: piraten)

Am kommenden Donnerstag, dem 25. April, lädt die Piratenpartei im Hochsauerland ab 19 Uhr zum Bürgertreff in die Musikkneipe Lokomotive, Bahnhofstraße 39 in Brilon.

Thema wird in erster Linie die Kommunalpolitik sein. Dazu wird Christian Gebel zu Gast sein und die vor kurzem gegründete Vereinigung „Kommunalpiraten NRW“ [1] vorstellen.

Ebenfalls vor Ort sein wird Julius Hahn, der Direktkandidat der Piratenpartei zur kommenden Bundestagswahl für den Hochsauerlandkreis.
Für alle Bürger, die der Fraktion der Piratenpartei im Landtag NRW ihre Meinung und ihre Anregungen zum Thema Bürgerbeteiligung mitteilen möchten, werden Postkarten der Aktion „Ich will’s wissen!“ [2] verteilt.

Alle Bürger und Einwohner sind herzlich eingeladen sich über die Piraten im Hochsauerland zu informieren und sich mit Ideen und Anregungen einzubringen.
Weitere Informationen finden Sie auf piratenpartei-hsk.de oder bei Facebook unter „Piratenpartei HSK“.

[1] Kommunalpiraten NRW – http://www.piko-nrw.de/
[2] „Ich will’s wissen!“ – https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/03/ich-wills-wissen/

Am Samstag, den 13. April 2013, nahm die Piratenpartei Arnsberg, neben vielen anderen engagierten Ehrenamtlichen, an der Aktion „Arnsberg putz(t) munter“ teil. Dazu befreiten Sie die Landschaft entlang des Ruhrtalradweges vom Rathaus bis zum Freibad in Neheim von Unrat.

Den Piraten in Arnsberg ist sehr an einer sauberen Umwelt gelegen und  sie möchten deshalb mit gutem Beispiel voran gehen.

Neben vielem Kunststoffmüll konnten die Piraten auch Kuriositäten entlang der Ruhr finden und einer Verwertung zuführen: Stiefel, Autoreifen und Küchengeschirr.

Flauer Weihnachtsmarkt in Meschede: Die Wetterschneise ist schuld.

wordlebaumAm Wochenende hat allein die ungünstige schlechte geografische Lage unserer Kreisstadt, dass in der Presse laut gewordene schlechte Abschneiden des Weihnachtsmarkt ermöglicht.

Meschede, an Ruhr und aufgedeckelter Henne gelegen, besser bekannt als das zukünftige Zwei-Strom-Land im HSK wurde letztes Wochenende hart geprüft. Ähnlich den Tafelbergen in Südafrika, ist Meschede von gewaltigen Gebirgszügen umgeben, wodurch es immer wieder zu Steigungsregen kommt.

Nachdem die WP/WR das für Anfang Dezember sonst völlig unübliche nasskalte Wetter für die geringe Besucherzahl verantwortlich gemacht hat, begann eine intensive Fahndung nach den Schuldigen. Die Täterschaft konnte, gemäß der international gültigen Wolkenklassifikation, der Gruppe der Stratocumulus (Haufenschichtwolke) zugerechnet werden. Diese hat an den Steilhängen an krimineller Energie gewonnen und mutierte zur Nimbostratus (Regenwolken). Dem gemeinen Volk sind diese Täter auch als Nimbostratus incontinensis bekannt, die unsere schöne Greisstadt heimgesucht haben.

Ich konnte mich bei einem Rundgang über den Mescheder Weihnachtsmarkt persönlich vom dürftigen Besucherandrang überzeugen. Sicherlich hat es mit der Stratus vom Typ der nebulosus
(tiefe Schichtwolken) zu tun, dass ich nur recht wenige Weihnachtsbuden sah.

Des schlechten Wetters überdrüssig, machte ich noch auf Einladung der Sparkasse Hochsauerland (obwohl ich kein Kunde) bin einen Ausflug nach Brilon. Obwohl bei mir nicht das Gefühl besseren Wetters aufkam, war ich doch überrascht, wie schön ein Weihnachtsmarkt sein kann. Selbst in den engen Gassen der Altstadt standen Wagen fahrender Händler und boten ihre Ware feil. Auch der WDR berichtete von dem bunten Treiben.

Ein Freund, mit dem ich beim geselligen Umtrunk meine Erlebnisse teilte, berichtete, dass die Mescheder die er in Nehheim getroffen hatte, mit dem Weihnachtsmarkt dort sehr zufrieden waren. Der Weihnachtsmarkt in Wallen zeigt Jahr um Jahr mit den zahlreichen Besuchern von nah und fern, was hier im Sauerland möglich ist.

Informationen zu anderen schönen Weihnachtsmärkten jenseits der Wetterschneise findet man auch auf den Internetseiten der WAZ.

Stammtisch der Piratenpartei Hochsauerland in Brilon

Brilon. (piraten_pm) Am kommenden Mittwoch den 15.08. um 19:00 Uhr lädt die Piratenpartei Hochsauerland zum Stammtisch in Brilon in die Musikkneipe Lokomotive, Bahnhofstraße 39.

Stammtische sind lockere Gesprächsrunden der Piratenpartei, zu der jeder herzlich eingeladen ist.

Hiermit laden wir alle interessierten Bürger ein mit uns über aktuelle Themen und was den Hochsauerlandkreis sonst noch bewegt zu sprechen. Stammtische haben keine feste Agenda.

Der Stammtisch findet alle vier Wochen jeweils mittwochs statt. Die Termine können auf piratenpartei-hsk.de eingesehen werden.

Über das Fehlen von Flaggen und Fahnen zu Fronleichnam

nickolayweb
Ausschnitt des Leserbriefs von Wolfgang Nickolay in Winterberg-Totallokal v. 13. Juni 2012, S. 24

Lieber Herr Nickolay, so haben Sie sich das also gedacht: Zu Fronleichnam wird entlang der Prozessionsstrecke „mit Fahnen geschmückt“.

Was  aber stellen Sie fest? Es wurde nicht überall geflaggt. Also kommen Sie daher und machen ihrem Frust Luft. In Form eines Leserbriefs weisen Sie diejenigen Briloner Mitbürger zurecht, die keine Flagge gezeigt haben:

Söhne, Töchter und Nachbarn, die den „Leuten im hohen Alter“ beim Hissen der Fahne nicht geholfen haben. Bewohner des „Mietshauses“, bzw. dessen Hausmeister. Nicht zu Ihrer Zufriedenheit waren weiterhin geflaggt: Königstraße, Derkere Straße, Schulstraße und selbst am Kolpinghaus und am Museum hingen keine Flaggen.

Ja, den Bewohnern der „christlichen Stadt“ Brilon haben Sie es aber gegeben. Wer nicht flaggt am Fronleichnam, der wird anschließend zurechtgewiesen – und irgendein Anzeigenblatt findet sich schon und druckt diese Klage.

Falls es jemand noch nicht gemerkt haben sollte: Wir leben in einem freien Land. Glücklicherweise kann uns niemand mehr vorschreiben, zu welchen Anlässen wir welche Fahne vor unserem Haus aufziehen. Das gilt für unsere gesamte Republik und somit auch für das schöne Städtchen Brilon.

Stammtisch der Piraten in Brilon am Mittwoch, dem 23. Mai um 19 Uhr.

Piratenstammtisch: ein paar Plätze sind noch frei (foto: otto)
Piratenstammtisch: ein paar Plätze sind noch frei (foto: otto)

Brilon.  (piraten_pm) Am kommenden Mittwoch, dem 23. Mai, um 19:00 Uhr veranstaltet die Piratenpartei Hochsauerland ihren ersten Stammtisch in Brilon in der Musikkneipe Lokomotive, Bahnhofstraße 39.

Stammtische sind lockere Gesprächsrunden der Piratenpartei, zu der jeder herzlich eingeladen ist.

Hiermit laden wir alle interessierten Bürger ein,  mit uns über aktuelle Themen und was den Hochsauerlandkreis sonst noch bewegt zu sprechen. Der Stammtisch hat keine feste Agenda.

Der Stammtisch soll alle vier Wochen jeweils mittwochs stattfinden. Die Termine können auf piratenpartei-hsk.de eingesehen werden.

Wer sind die Sauerländer Piraten? Florian Otto: „Ich bin untypisch!“

Wie ticken die Piraten im Hochsauerland? Der folgende Artikel ist zuerst in Florian Ottos Blog c2h5oh erschienen.  Florian Otto will für den Wahlkreis Hochsauerland II kandidieren. Der Briloner Holzbearbeitungsmechaniker sammelt zur Zeit Unterstützungsunterschriften für seine Kandidatur. Wer Florian unterstützen will kann ihn entweder per Twitter, Mail (Florian.Otto@Piratenpartei-hsk.de) oder Telefon (0176-61667439) erreichen. Während der Arbeitszeit  könne er zwar nicht telefonieren, aber es wäre kein Problem, ihm  jederzeit auf die Mobilbox zu sprechen.

Ich bin untypisch!

Ich bin Mitglied der Piratenpartei. Ein “typischer” Pirat ist laut Medien männlich, IT-Berufler, gegen Hochzeiten, absolut gegen Schützenvereine und wohnt in einer Groß- oder zumindest Studentenstadt.

Das bin ich nicht. Ok, ich bin männlich. Das war’s aber auch schon.

Ich habe keinen technischen Beruf, ich bin Holzbearbeitungsmechaniker. Ich arbeite also in der produzierenden Industrie. Dieser Zweig wird in der Umfrage des Kegelklubs noch nicht einmal aufgeführt. Ich habe zwar großes Interesse an Computern und Technik, allerdings nur als Hobby. Wer an Piraten denkt – also im politischen Sinn;) – der denkt wahrscheinlich an einen “Nerd”, der den ganzen Tag vor dem PC arbeitet. Das bin ich nicht.

Als Julia Schramm ihre Verlobung mit Fabio Reinhardt bekannt gegeben hat, gab es einen Aufschrei – vor allem aus Berlin. Hochzeiten seien ja total veraltet und unmodern. Als ich das gelesen habe, wusste ich nicht mehr, ob ich lachen oder mich fremdschämen soll. Was bitte soll an Hochzeiten veraltet sein? Ist es falsch sich auf diese Art zu zeigen, dass man sich liebt? Meiner Meinung nach, soll das jede(r) selbst entscheiden und wer sich zu diesem (hoffentlich mit gehörigem Respekt durchdachten) Schritt entscheidet, dem sollte man gratulieren.

“Schützenvereine, die Wurzel alles Bösen, in Haufen betrunkener Waffennarren, ewig Gestrige, ein Verein für Homophobiker und Frauenfeindliche.” Glaubt man den Vorurteilen der Blöd-”Zeitung” und einiger Großstadt-Piraten, sollte ich nicht nur als Pirat einen großen Bogen um Schützenvereine machen. Mache ich aber nicht. Nicht nur, dass ich sein 10 Jahren Mitglied bin, seit kurzem bin ich sogar im Vorstand. Denn für mich bedeutet der Schützenverein vor allem Gemeinschaft, Spaß und Heimat. Natürlich gefällt mir nicht alles. Den Beschluss, dass homosexuelle Könige nicht neben ihrem Partner marschieren dürfen verurteile ich zum Beispiel total. Aber dieser Beschluss ist ja auch nur für bestimmte Vereine eines Verbands. Mein Verein hat damit zum Beispiel nichts zu tun. (Und ich würde mich auch definitiv dagegen einsetzen!)

Ich wohne nicht in Berlin, Köln oder Aachen, ich wohne im Sauerland. Und damit in einem Kreis, in dem bis auf wenige Ausnahmen die Rathäuser nur von CDU und SPD besetzt sind. Hier bin ich nicht einer von vielen, bin nicht Teil einer großen Gruppe. Hier kann ich nicht mit einer großen Gruppe arbeiten, hier muss ich locker mal100 km fahren, um mich mit anderen Piraten zu treffen.

Und doch sehe ich mich als Pirat. Denn den “typischen Piraten” gibt es einfach nicht. Und das ist das schöne und zugleich schwierige an dieser Partei – jedes Mitglied ist ein Individuum und hat gleich viel zu sagen. Das macht es zwar schwierig ein Parteiprogramm und ähnliches zu verabschieden, aber das ist eben das Prinzip der Piratenpartei: echte Demokratie.

Und da ich genau das möchte, bin ich irgendwie doch wieder ein typischer Pirat.

Röhrtalbahn-Freunde besuchen Brilon Stadt. Hoffnung auf Schienenverbindung Arnsberg-Sundern wächst.

Brilon: Ausstieg in Fahrtrichtung rechts (foto: Guido Schulte)
Brilon: Ausstieg in Fahrtrichtung rechts (foto: Guido Schulte)

Arnsberg. (RainerFischer) Der Verkehrsclub Deutschlands (VCD), der AK Röhrtalbahn der Lokalen Agenda 21 und die Eisenbahnfreunde Obere Ruhrtalbahn hatten am 12. Februar zu einer Fahrt nach Brilon Stadt eingeladen. Dort war erst im Dezember der Wiederanschluß ans Schienennetz erfolgt.

In Brilon haben wir ganz aktuell die belebende Wirkung einer Streckenreaktivierung beobachten. Der Bahnhof ist wieder ins Bewußtsein der Stadt gerückt, wurde neu gestaltet und zu einem modernen Abfahrts- und Ankunftszentrum für Reisende gemacht.

roehrtal201202
Brilon: Bahnhof mit Musik (foto: Roland Quentmeier )

Unsere Gruppe aus Arnsberg wurde von Günter Wiese empfangen und über den Werdegang des Projektes informiert. Günter Wiese ist SPD-Ratsmitglied aus Brilon und aktiver Mitgestalter der Reaktivierung.

Sehr wichtig für eine Wiedernutzung durch den Personenverkehr war und ist die Unterstützung durch die Holzfirma Egger, die die Strecke schon seit vielen Jahren für den eigenen Güterverkehr nutzt. Egger macht weitere Investitionen vom Bestand der Strecke abhängig, und hat sich finanziell an der Streckensanierung beteiligt.

Eine ebensolche Unterstützung wünscht sich der Röhrtalbahn-Arbeitskreis der Lokalen Agenda 21 natürlich auch durch die Firmen im Röhrtal. Einzelne Interessensbekundungen hat es zwar schon gegeben, aber eine derart energische Forderung und Unterstützung wie in Brilon vermissen wir noch.

Auf unserer Exkursion trafen wir uns mit Reinhard Loos, dem Ratsmitglied der Briloner Bürgerliste. Er ist VCD-Mitglied und ebenfalls Reaktivierungsaktivist. Mit einem Diavortrag stellte uns Reinhard den Werdegang des Projektes vor.

Trotz zweistelliger Minusgrade erfreuten wir uns an Kaffee und Kuchen im Warmen. Ein Besuch im Haus Hövener, Heimatmuseum am Marktplatz, rundete unsere Exkursion ab.

Kurz vor 18 Uhr ging es zurück nach Arnsberg. Wir nahmen die Erkenntnis mit, daß es mit genügend großem Willen immer einen Weg gibt.

Das neue Potentialgutachten bescheinigt der Röhrtalbahn Zukunftsfähigkeit.

Für uns gilt es nun, intensiv mit dieser Aussage in die Offensive zu gehen. Die Schienenverbindung ist für Arnsberg und Sundern eine große Chance.

Überheblichkeit hat noch niemandem geholfen. Eine Erwiderung auf Dr. Patrick Sensburg

Dirk Wiese (Vorsitzender der Briloner SPD u. stv. Vors. der SPD im Hochsauerlandkreis)
Dirk Wiese (Vorsitzender der Briloner SPD u. stv. Vors. der SPD im Hochsauerlandkreis)

Der Briloner Sozialdemokrat Dirk Wiese erwidert in einem Leserbrief den Alleinstellungsanspruch der CDU für Südwestfalen und blickt dabei kritisch auf das Handeln seiner eigenen Partei im Ruhrgebiet zurück. Obwohl Wiese von einem parteipolitischen Standpunkt aus argumentiert, enthält sein Leserbrief wichtige Momente, die über die aktuellen täglichen Rangeleien der etablierten Parteien des Hochsauerlandkreises hinausweisen. Ein Grund für uns die Gedanken von Dirk Wiese hier im Blog zu veröffentlichen.

In seinem aktuellen Newsletter (Ausgabe Nr. 3/ 2012) stellt der Bundestagsabgeordnete Dr. Patrick Sensburg die CDU als alleinige Partei für Südwestfalen dar. Er schreibt dies in einem kurzen Bericht über die gerade erfolgte Einrichtung einer Arbeitsgruppe der CDU im Deutschen Bundestag zu ländlichen Räumen, in dem er wörtlich ausführt: „Nur die CDU ist bei uns im Sauerland stark vor Ort und die einzige Partei für Südwestfalen.“

Als stellvertretender Vorsitzender der SPD im Hochsauerlandkreis finde ich diese Aussage sehr befremdlich. Die CDU ist im Hochsauerlandkreis und in Südwestfalen gut aufgestellt. Keine Frage. Viele engagierte Mitglieder der CDU leisten täglich gute Arbeit für das Hochsauerland und die Region Südwestfalen. Aber Südwestfalen ist für die anderen Parteiten keine Diaspora.

Auch SPD, Grüne und FDP, sowie auf kommunaler Ebene zahlreiche Bürgerzusammenschlüsse sind in Südwestfalen und im Hochsauerlandkreis zu Hause und leisten täglich engagierte und ehrliche Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort für eine starke, tolerante und weltoffene Gesellschaft, sei es als Mitglied im Kreistag oder im Stadtrat, als Sachkundiger Bürger oder als Ortsvorsteher, alleine für die SPD im Hochsauerlandkreis weit über 100.

Denn Politik lebt von der Vielfalt der Interessen und Perspektiven. Dies spiegelt sich in den Wahlergebnissen bei den Kommunalwahlen auf unterschiedlichste Weise wider. 100 % bekommt die CDU – auch wenn Dr. Sensburg dies vielleicht für gut befinden würde – nirgendwo.

Denn Alleinregierungen bzw. absolute Mehrheiten für einen langen Zeitraum sind aus meiner Sicht nicht gut für den demokratischen Wettbewerb. Gerade aus den Erfahrungen als junges Ratsmitglied in meiner Heimatstadt Brilon kann ich sagen, dass es gut ist, dass die beiden großen Parteien bei uns fast gleich stark sind. Beide Parteien können sich nicht ausruhen und die Hände in den Schoß legen, sondern müssen eine gute und verantwortungsvolle Politik für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort machen und immer wieder aufs Neue mit frischen Ideen um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler werben.

Ich möchte allerdings in diesem Zusammenhang nicht verschweigen, dass vor 20 oder 30 Jahren in einigen Städten des Ruhrgebiets ähnlich überheblich mit der politischen Konkurrenz umgegangen wurde. Aber auch hier gab es die Quittung: Oder hätte sich jemand vorstellen können, dass heute einige frühere „SPD-Hochburgen“ von CDU-Bürgermeistern regiert werden? Unwahrscheinlich, ja ausgeschlossen ist dies auch in umgekehrter Form im Hochsauerland nicht.