Düsseldorf (IT.NRW). In Nordrhein-Westfalen lagen die durchschnittlichen Bruttojahresverdienste der Vollzeitbeschäftigten im Kernbereich des öffentlichen Dienstes („öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung“) im Jahr 2013 bei 43.537 Euro.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, lagen die durchschnittlichen Löhne und Gehälter der öffentlich Bediensteten (Tarifbeschäftigte und Beamte) damit unter denen der Privatwirtschaft (47.897 Euro).
Der Sommeranfang meint es nicht gut mit den Wassertemperaturen im Hillebachsee.
Bei Lufttemperaturen von weit unter 20°C „heizte“ sich das Bergwasser heute bis auf 12,5°C auf.
Damit liegt die Temperatur heute um 2° unter dem vor zwei Wochen an gleicher Stelle gemessenen Wert (siehe hier im Blog). Der Sommer hat in naher Zukunft, im Juli und August, „hillebachmäßig“ die große Aufgabe, die Wassertemperatur um 7,5° Grad zu erhöhen. Dann gehe ich dort schwimmen. Versprochen.
Morgen Abend um 20.00 Uhr zeigt das Filmtheater Winterberg mit ‚Philomena‘ einen wichtigen und sehr sehenswerten Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht.
Die junge Philomena Lee wird im stock-katholischen Irland der 50er Jahre schwanger. Ihrer Familie verstößt sie und schiebt sie ins Kloster ab. Dort bringt sie unter primitivsten Bedingungen ein Kind zur Welt. Die Oberschwester droht Philomena mit ewiger Verdammnis, sollte sie jemals über ihre Sünde sprechen. Mit ihren kleinen Sohn darf Philomena nur wenig Zeit verbringen, bis er an eine wohlhabende amerikanische Familie verkauft wird.
Philomena bricht ihr Schweigen erst nach 50 Jahren, so groß sind Schuldgefühle und Angst. Gemeinsam mit dem Britischen Journalisten Marin Sixsmith macht sie sich auf die Spurensuche noch ihrem verlorenen Sohn. 2009 erscheint Sixsmiths Buch „The Lost Child of Philomena Lee“, dessen Schilderung der Odyssee der beiden Protagonisten die Vorlage des bewegenden und vielschichtigen Films liefert.
Der Film macht sehr deutlich, dass die katholische Kirche großes Unrecht gegenüber diesen jungen Frauen und ihren Kindern auf sich geladen hat.
Jüngste Funde in Irland zeigen zudem, dass vermutlich noch immer Verbrechen der irischen katholischen Kirche im Dunkeln liegen. So berichtete die Westfalenpost kürzlich über ein Massengrab von fast 800 Kindern im irischen Tuam. Am Fundort der zahllosen Knochen befand sich von 1925-1961 das „St. Mary’s Mother und Baby Home“, ein Heim für ledige Mütter, betrieben von katholischen Nonnen.
Die Westfalenpost berichtet auch über Vertuschung und Irreführung seitens der irischen katholischen Kirche und weist auf Parallelen zum Film „Philomena“ hin.
Auf der Festveranstaltung „700 Jahre Siedlinghausen“ hielt Ortsvorsteher Bruno Körner eine vielbeachtete Rede. Zum Bahnhof Siedlinghausen (siehe auch hier im Blog) habe ich folgende Zitate aufgeschnappt und füge als Beleg aktuelle Bilder bei. Die Veranstaltung selbst werden wir im Blog später besprechen.
„1100 Meter Katastrophe!“
1100 Meter betrage laut Ortsvorsteher Bruno Körner der Abstand zwischen den Einfahrsignalen, in der Verantwortung der Deutschen Bahn: „1100 Meter Katastrophe!“
„108 Jahre Stillstand“
Seit dem Bau des Bahnhofs 1906 seien viele Einrichtungen, so Körner mit einem großen Schuss bodenständiger Ironie, nicht mehr bewegt worden: „108 Jahre Stillstand“
„Miss-Stände – abendfüllendes Thema“
Alle Miss-Stände aufzuführen, das sei ein „abendfüllendes Thema“.
Unter dem Motto „Generation Grenzenlos – Welche Chancen eröffnet uns Europa?“ findet vom 5. bis 11. Oktober 2014 ein Workshop für junge Medienmacher zwischen 16 und 20 Jahren im Deutschen Bundestag statt.
(Gastbeitrag Dirk Wiese, SPD-Bundestagsabgeordneter für den HSK)
Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland mittlerweile zum elften Mal 30 junge Journalistinnen und Journalisten zu einem Workshop nach Berlin ein.
Eine Woche lang werden die Jugendlichen hinter die Kulissen des parlamentarischen und medialen Geschehens in der Hauptstadt blicken. Sie hospitieren in Redaktionen, lernen Hauptstadt-Journalisten kennen, diskutieren mit Abgeordneten aller Fraktionen, besuchen Plenarsitzungen im Deutschen Bundestag und erstellen eine eigene Veranstaltungszeitung.
„Generation grenzenlos – Welche Chancen eröffnet uns Europa?“ lautet der Titel der Veranstaltung in diesem Jahr. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich mit Chancen und Herausforderungen in der Europäischen Union auseinandersetzen und die Antworten der Politik aus Sicht einer jungen Generation hinterfragen.
Bewerben können sich interessierte Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren mit einem journalistischen Beitrag zum Thema des Workshops. Eingereicht werden können Artikel, Video-/Audiobeiträge oder Fotoarbeiten.
Nähere Informationen zum Workshop und den Bewerbungsbedingungen finden sich auf der Homepage www.jugendpresse.de/bundestag.
Bei Bedarf können Sie sich auch gern an mich, Ihren Abgeordneten Dirk Wiese, wenden.
Weitere Informationen zu Ihrem Wahlkreisabgeordneten finden Sie auch auf der Internetseite des Deutschen Bundestages www.bundestag.de und auf meiner Website www.dirkwiese.de.
„So mancher Provinzbürgermeister hätte gerne ein nobles Hotel für seine Stadt“, stellt Peter Maurer in der heutigen Ausgabe der Immobilienzeitung fest. Wenn allerdings seriöse Investoren abwinkten, seien schnell abenteuerliche Konstruktionen und dubiose Investoren im Spiel – und wenn es ganz schlimm käme, werde trotzdem gebaut.
Wenn ein dubioser Investor auf eine unfähige Kommune treffe, seien Chaos am Bau, explodierende Kosten und letztlich eine am Bedarf vorbei gebaute Investitionsruine fast schon programmiert.
Ob Hemer, Bonn, Obersalzberg oder Schweinfurt – die Liste dubioser und gescheiterter Projekte sei lang. Peter Maurer schlägt einen großen Bogen und nimmt sich schließlich auch die Stadt Winterberg vor.
An Absurditäten reich sei das Projekt Oversum in Winterberg. Allein der Name zeige hier, dass man sich mit Kleinem nicht zufrieden geben wollte: Er sei eine Verbindung aus dem lateinischen Wort für Ei, Ovum, und Universum. Die Stadt hätte diverse marode städtische Einrichtungen im Rahmen eines PPP-Projekts an einem zentralen Ort zusammenfassen wollen.
Die Idee, das Projekt mit einem „architektonisch markanten Vier-Sterne-plus-Hotel zu verbinden“, soll zwar vom Investor gekommen sein, dieser hätte aber beim Bürgermeister offene Türen eingerannt.
So hätte sich die Stadt gefreut, dass mit dem Projekt der Sommertourismus befördert werden könnte. Dass der Investor nicht den besten Ruf gehabt hätte und schon andere seiner Projekte gescheitert wären, hätte folglich nicht gestört.
„35 Mio. Euro sollten in das Gesamtprojekt mit 13.500 m² Gebäude- und 17.500 m² Außenfläche investiert werden“, heißt es in dem Artikel und weiter: “ 4,5 Mio. Euro steuerte die Stadt als Baukostenzuschuss bei, dazu verkaufte sie die Grundstücke für Hotel und Stadthalle für 1 Euro und stellte die übrigen Flächen in Erbpacht für 1 Euro jährlich zur Verfügung.“
Und schließlich, so Maurer, musste die Stadt offenbar als PPP-Rate einen jährlichen Betrag zwischen 600.000 und 700.000 Euro bezahlen, da gingen die Quellen auseinander.
Im Gegensatz zum WCCB in Bonn, so der Autor, konnte das Projekt in Winterberg fertiggestellt werden, auch wenn es zahlreiche konzeptionelle Mängel aufgewiesen hätte.
Allerdings hätte nur zehn Monate nach der Eröffnung im Mai 2012 erst die Betriebsgesellschaft des in das Projekt integrierten Bades und wenige Wochen später auch die Immobiliengesellschaft Insolvenz beantragen müssen.
Zum April dieses Jahres wäre zwar eine Lösung gefunden worden, bei der die Stadt im Rahmen des Heimfalls die Erbpachtgrundstücke mit den Gebäuden sowie einen 7-Mio.-Euro-Kredit und die Hotelbetriebsgesellschaft, das Hotel und die Stadthalle übernommen hätten.
Es bleibe jedoch offen, wie stark der Betrieb des Bades in Eigenregie die Stadt zusätzlich belasten werde.
Auch hinter der Zukunft des Hotels stünden Fragezeichen. Denn anders als verlautbart, laufe das Hotel, nach Meinung des Autors wenig verwunderlich, offenbar schlecht.
In der Bilanz für 2012 weise die Betriebsgesellschaft einen Fehlbetrag von knapp 670.000 Euro aus. Dies sei, trotz Anlaufphase, viel für ein 77-Zimmer-Haus.
Der Autor konzentriert sich in seinem Artikel bewusst auf das Hotelgeschäft des Oversum-Komplexes. Die Immobilienzeitung ist ein Schwergewicht der Medienbranche und zeichnet sich durch solide Recherche, Faktenkenntnisse und Hintergrundwissen aus.
Die im Artikel genannten Zahlen überraschen uns nicht, die 700.000 Euro PPP-Rate ist eher konservativ geschätzt.
Überrascht sind wir allerdings über die Aussage zu Wirtschaftlichkeit des Hotels. Wir hatten zwar auch schon in eine ähnliche Richtung spekuliert, aber unsere Überlegungen bislang in keinem anderen Medium wiedergefunden.
Alles deutet darauf hin, dass das Oversum für die Winterberger weiterhin ein Überraschungs-Ei bleiben wird.
Brilon Brecht Buckow über einen Dichter, der sich selbst verzehrte, über Courage, Freundschaft, Liebe, Partnerschaft, auch die von Städten, über’s Fremdsein und das Epische Theater.
Gudrun Elpert-Resch Gesang
Sonja Harlinghausen Klavier
Maxi Pincus-Pamperin Vortrag
Christiane Kretzschmar Idee/Einführung
20. Juni 2014 um 19.30 Uhr Bürgerzentrum Kolpinghaus
Warum habt ihr keine Angst? Wie kann es sein, dass eine normalerweise so zur Furcht bereite Gesellschaft wie unsere, so völlig gleichgültig ihrer größten Bedrohung seit dem Schwarzen Tod entgegen driftet? … fischblog
Der Wulff und seine Jäger: Erledigtes war Bundespräsident Christian Wulff moralisch bereits Mitte Dezember 2011 … erbloggtes
Silhou[s]ette: „Wie kommst du zurecht ohne Mann?“ – „Besser als mit. Ein Kind weniger.“ Sie lachten … endoplast
Alte Sünden, neue Schuld: Martin Walkers Krimi “Reiner Wein” … revierpassagen
Frank Schirrmacher I: Ein wichtiger Streiter für demokratische Verhältnisse und neue Ideen ist leider gestorben … nachdenkseiten
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Auch Laschets Pleite: Düsseldorfs CDU hat das Kunststück fertig gebracht, die Wiederwahl des Oberbürgermeisters zu versemmeln … postvonhorn
Nur noch peinlich: Hagener Presse verwechselt Buchdruck mit Buchbinderei … doppelwacholder
Wird das Sauerland rot? Landräte in Südwestfalen – nicht mehr nur schwarz. CDU verliert das Siegerland … sbl
Arnsberg: Brand beschädigt Irish Pub auf dem Arnsberger Steinweg … neheimsnetz
Noch ein Nachtrag aus dem Maschinenraum. Das Gitarrenorchester HSK am 14. Juni 2014 im Museum Eslohe mit den „Pirates of the Caribbean“. Leitung: Heinrich Bohnenkämper.
Das Gewackel am Ende des Stückes werde ich NIE wieder versuchen. Versprochen.
Dr. Maik Hester (Bandoneon) spielte am selben Abend gemeinsam mit dem Akkordeonorchester HSK und dem Akkordeonensemble Mühlenberg Astor Piazzolla, Tanti anni prima …
Heute Abend hatte das Gitarren-und Akkordeonorchester des Hochsauerlandkreises zum 35-jährigen Jubiläum der Musikschule in die Maschinenhalle des „DampfLandLeute-Museum“ in Eslohe zum Konzert geladen.
Die Musikschullehrer Arnd Weitkamp, Heinrich Bohnenkämper, Bernd Carow, Ulrich Papencordt und Bandoneonsolist Maik Hester präsentierten mit jungen Schülerinnen und Schülern, sowie erfahrenen Orchestermitgliedern den Stand ihres Könnens.
Das Programm reichte von Don Quichote über Green Day bis hin zu Ennio Morricone und Astor Piazzolla.
Ganz viel Spaß hatten die kleinen Akkordionisten der Raphael Grundschule Eslohe mit einfachen Akkordeonstücken wie „Ist ein Mann in den Brunnen gefallen“.
Alles Weitere muss jetzt dem Schlaf Tribut zollen. Die Bilder und das kleine Filmchen sollen nur einen ersten kleinen Eindruck vermitteln.
Update: Das Finale der Akkordeonspieler
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