Erster zu nasser April in Deutschland seit 15 Jahren
Kirchturm und das alte Hotel Schniederjost in Siedlinghausen am 29. April durch die Windschutzscheibe gesehen. (foto: zoom)
Offenbach, 28. April 2023 – Der April 2023 fiel in Deutschland, so die vorläufige Wetterbilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD), recht durchschnittlich aus. Der Ostermonat war verglichen mit den vieljährigen Mittelwerten etwas zu feucht und recht typisch bei Temperatur und Sonnenscheindauer.
(Pressemitteilung DWD)
Ein Blick ins Klimaarchiv des nationalen Wetterdienstes sorgt dann aber doch für eine Überraschung: „Erstmals seit 15 Jahren war ein April in Deutschland wieder zu nass,“ betont DWD-Sprecher Uwe Kirsche. Dank der überdurchschnittlichen Niederschläge der vergangenen Monate färbte sich die Vegetation allmählich kräftig grün ein. Am Himmel gab es im April ein seltenes Farbenspiel zu bestaunen: In der Nacht zum 24. konnten bis zur Landesmitte intensive Polarlichter beobachtet werden. Das meldet der DWD nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen.
Milder Norden verfehlt ersten Sommertag des Jahres nur knapp Das Temperaturmittel entsprach im April 2023 mit 7,5 Grad Celsius (°C) nahezu dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 von 7,4 °C. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 ergab sich eine Abweichung von minus 1,5 Grad. Aufs und Abs formten die Temperaturkurve im zweiten Frühlingsmonat. Kühle Phasen bestimmten zeitweise die erste und letzte Aprilwoche – mit eisigen Nächten zum Monatsbeginn. Carlsfeld im Erzgebirge hatte am 5. mit -8,8 °C den deutschlandweiten Tiefstwert auf dem Zettel. Vom 21. bis 23. wurde es auch mal warm. Den Temperaturgipfel meldeten Nienburg in Niedersachsen und Jena in Thüringen am 22. mit jeweils 24,6 °C. Damit wurde im April in Deutschland erstmals seit 2008 kein einziger Sommertag mit mehr als 25 °C beobachtet.
Nasser Süden mit teils schweren Gewittern, Richtung Ostsee sehr trocken Im April fielen nach vorläufigen Berechnungen des DWD mindestens 64 Litern pro Quadratmeter (l/m²). Das wären gut 10 Prozent mehr Niederschlag als in der Referenzperiode 1961 – 1990 (58 l/m²). Im Vergleich zu 1991 – 2020 (45 l/m²) erreichte die Menge sogar ein Plus von über 40 Prozent. Der Monatsstart und die Monatsmitte brachten reichlich Niederschläge. In der Südhälfte erfassten die Stationen an mindestens jedem zweiten Apriltag Niederschlag. Am Abend des 23. tobten in Bayern blitzintensive Gewitter. An den Alpen gab es die höchsten Monatsmengen (> 200 l/m²), an der Ostsee blieb es mit teils unter 20 l/m² sehr trocken. Unter dem Strich konnte der DWD landesweit eine weitere Erholung der Bodenfeuchte feststellen. Bis zum 24. lag sie im Vergleich zum Mittel des Zeitraums 1991-2020 in Teilen des Berglands und von der Ostsee bis in die nördliche Mitte im Bereich der jahreszeitlichen Durchschnittswerte, ansonsten verbreitet darüber. Dazu der aktuelle DWD-Bericht vom 24.4.2023.
Sonniges Küstenumfeld, in den östlichen Mittelgebirgen und an den Alpen wolkiger Mit etwa 150 Stunden verpasste die Sonne im April ihren Sollwert von 154 Stunden (Periode 1961 bis 1990) nur geringfügig. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 (183 Stunden) war das Minus von etwa einem Fünftel deutlicher. Das Küstenumfeld erlebte über 200 Sonnenstunden. In den östlichen Mittelgebirgen und an den Alpen halbierte sich die dort typische Anzahl.
Das Wetter in den Bundesländern im April 2023 (In Klammern finden Sie die vieljährigen Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961-1990. Der Vergleich aktueller mit diesen vieljährigen Werten ermöglicht eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels)
Nordrhein-Westfalen: Hier ging der April mit einer Gebietsmitteltemperatur von 8,1 °C (7,9 °C) und einem Flächenniederschlag von 69 l/m² (62 l/m²) zu Ende. Das Bergische Land erfasste sogar über 100 l/m². Die Sonnenscheindauer tangierte mit 150 Stunden (148 Stunden) ihren Sollwert.
Veranstaltungsplakat der Briloner-Bürger-Liste (BBL), B90/Die Grünen OV Brilon und VCD KV HSK
Am kommenden Sonntag, 07. Mai, startet in Brilon um 11:00 Uhr am Markt die zweite KidicalMass-Fahrraddemo. Teilnehmen kann jede/r, mit einem funktionstüchigen und verkehrstauglichen Fahrrad.
Es wird eine kindgerechte Strecke von etwa sechs km Länge abgefahren, vorbei an allen Schulen in der Briloner Kernstadt. So möchten die Veranstalter auf die Bedürfnisse unserer jüngsten Mitbürger:innen im Strassenverkehr aufmerksam machen. Anschliessend gibt es auf dem Marktplatz ein kleines Treffen („get together“), bei dem sich rege zu fahrradpolitischen und auch anderen Themen ausgetauscht werden kann.
Der Top-Act am Freitagabend: John Diva and The Rockets Of Love. (Foto: Bernd Manthey)
Meschede.(aga) Am Freitag, 16. Juni 2023 beginnt ab 19:00 Uhr (Einlass 17:30Uhr) das zweitägige Live-Music-Festival COLORS OF ROCK mit tollen Headlinern und lokalen Bands auf dem Gelände der Spielmannsklause am Sophienweg 11 am westlichen Ortsrand von Meschede.
(Pressemitteilung Werkkreis Kultur Meschede)
Das „Colors of Rock“ (CoR) war jahrelang eine Nachwuchs-Plattform für junge, regionale Bands und Musiker unterschiedlicher Musikrichtungen. Hier wurden die ersten Bühnen Erfahrungen vor einem größeren Publikum gesammelt. Irgendwann ist die Reihe leider „eingeschlafen“ und wurde im Rahmen der 40-jährigen Jubiläumsfeier des WERKKREIS KULTUR MESCHEDE 2019 wieder aufgelegt. Nach der Pandemie-Pause soll es jetzt erstmals über zwei Tage über die Bühne gehen.
Nach langer Planung kann nun endlich die Katze aus dem Sack gelassen werden. Das Programm:
Veranstaltungsplakat
Am Freitagabend werden „Seelepathie“ aus Südwestfalen die Bühne mit deutschsprachigen Pop und wechselnden Stilelementen der Funk- und Rockmusik musikalisch eröffnen. Danach betritt „Die Steine“ aus Sundern und Meschede die Bühne. Der Top-Act des Abends ist kein Geringerer als „John Diva and The Rockets OfLove“. Im Gepäck haben sie ihr schweißtreibenden 80s-Rock mit tief hängender Gitarre und 100 Posen pro Minute. Die fünf Jungs bringen das Beste der 80er auf die Bühne, nur spaßiger. Die Glam-Rocker sind gern gesehene Gäste des Wacken Open Air und werden wohl auch in Meschede viel Freude und kalifornischen Sonnenschein aus allen Poren schwitzen.
Der Samstagnachmittag (17.06.) startet schon ab 15:30 Uhr (Einlass) mit der jungen Alternativ-Rock-Band PlanB aus Korbach. Weiter geht’s mit der Winterberger Band SLEEPLESS NIGHTS mit einer Mischung aus Post-Hardcore, Grunge und Indie-Rock bevor die Schmallenberger Hardrock-Punkband CUSTOM GAUGE die Bühne betritt. ONE TAPE aus Brilon beschließt den lokalen Teil, bevor die ARGIES aus Argentinien das Festival beschließen.
Die ARGIES aus Argentinien beschließen am Samstag das Festival mit einer Mischung aus Punk, Ska und Latin.
Keine geringere Band als die „Toten Hosen“ nahmen die ARGIES nach einer Südamerika-Tour mit als Vorband für Europa. Noch im letzten Jahr rockte die Punk-Ska-Latin-Band auf eigenen Wunsch in der TRÖTE Meschede vor einem begeisterten Publikum. Der Funke wird auch diesmal überspringen, davon ist der Veranstalter überzeugt.
Der Vorverkauf hat bereits begonnen und Karten sind in den Tourist-Infos Brilon, Meschede und Olsberg zu bekommen. Online steht der Ticketservice Reservix zur Verfügung: https://hochschulstadt-meschede.reservix.de/events Das Tagesticket kostet im Vorverkauf 35 €, und an der Abendkasse 40 €. Im Gesamtpaket für beide Tage ist das Festivalticket für 60 € nur im Vorverkauf zu bekommen. Das Festival wurde in Kooperation und Zusammenarbeit mit der Torfabrik Meschede inklusiv ausgerichtet. Daher wird alles behindertengerecht zugänglich sein und diverse Hilfen angeboten.
Bei einer Anhörung im Tourismusausschuss zum Thema Tourismus und Wintersport in Zeiten des Klimawandels am Mittwoch, 19. April 2023, waren sich die sieben geladenen Sachverständigen zum Teil deutlich uneinig darüber, wie stark die Beschneiung von Skipisten mit technisch erzeugtem Schnee die Umwelt schädigt. Als weitere Probleme für nachhaltige Zukunft der Wintersportgebiete nannten die Fachleute zudem die unzureichende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die mangelnde Diversifizierung des touristischen Angebotes.
(Text und Medien sind auf der Website des Deutschen Bundestags veröffentlicht worden und können dort nachgelesen/heruntergeladen/angeschaut werden. Bis auf Prof. Dr. Carmen de Jong sind die Sachverständigen direkt oder indirekt abhängig vom Skitourismus.)
Schonender Umgang mit Wasser und Energie
Max Hillmeier, Tourismusdirektor von Bad Hindelang Tourismus, wies darauf hin, dass der Skisport selbst im Schnitt pro Person und Tag nur etwa sechs Kilogramm CO2 produziere. Das sei in etwa so viel wie eine Autofahrt über 30 bis 40 Kilometer. Das eigentliche Problem bleibe weiterhin die An- und Abreise der Gäste, die größtenteils mit dem privaten Pkw erfolge.
Es müsse natürlich daran gearbeitet werden, bei der Beschneiung, bei der Wasser aus Speicherbecken mit einer Schneekanone oder Beschneiungsmaschine auf die Hänge als Schnee aufgebracht wird, auf einen schonenden Umgang mit den Ressourcen Wasser und Energie zu achten.
Sachverständiger: Beschneiung ist „weltweit essenziell“ für Wintersport
Julian Pape Projektleiter der Wintersport-Arena Sauerland/Siegerland-Wittgenstein, bezeichnete die Beschneiung als „weltweit essenziell“ für den Wintersport. Das habe nicht nur damit zu tun, dass kein natürlicher Schnee zur Verfügung steht, sondern auch mit der Qualität des Schnees, die für die Präparierbarkeit der Pisten, für den Breitensport oder aber für Wettbewerbe wichtig sei.
Für sein Wintersportgebiet spreche, dass es für 30 Millionen Menschen in Deutschland innerhalb von drei Stunden erreichbar sei: „Das ist in Deutschland einmalig“, so Pape.
Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing und Kommunikation der Zugspitzbahn Bergbahn AG, sprach ebenfalls das Thema Erreichbarkeit an. „Wir brauchen mehr Unterstützung bei der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr“, sagte Schanda bei der Anhörung.
In seiner Region Garmisch-Partenkirchen arbeite man bereits seit zehn Jahren intensiv an einer verbesserten Anbindung. So seien alle Talstationen der Ski- und Wandergebiete mit dem regionalen ÖPNV, größtenteils sogar mit einer historischen Zahnradbahn erreichbar.
Sachverständiger: Gesamte Bemühungen einer Region betrachten
Wolfgang Langer, Bürgermeister von Braunlage, berichtete, dass seine Region im Vergleich zu größeren Wintersportgebieten infrastrukturell noch etwas zurückliege.
Er plädierte jedoch dafür, bei der Betrachtung der Umweltbelastungen durch den Skisport auf die gesamten Bemühungen einer Region zu schauen und nicht nur auf die Schneeproduktion. „Es ist wichtig, zu schauen, was die Orte lokal schon leisten, statt das isoliert zu bewerten“, befand Langer.
Prof. Dr. Carmen de Jong von der Universität Straßburg stellt sich klar gegen eine Verharmlosung der Folgen durch Beschneiung.
Der künstlich produzierte Schnee aus Speicherbecken verändere die Beschaffenheit des Wassers, das sei wissenschaftlich ebenso erwiesen wie die Tatsache, dass die künstliche Speicherung des Wassers über Monate die Knappheit der Ressource Wasser verschärfe. „Man kann nicht argumentieren, dass etwas, nur weil es wirtschaftlich wichtig ist, nicht umweltschädlich ist“, sagte de Jong in Richtung der anderen Sachverständigen.
Wintersport als „wichtige Naturerfahrung“ für Kinder
Herbert John, Präsident des Bayerischen Skiverbands, plädierte für die Unterstützung des Wintersports auch aus Sicht der Nachwuchsförderung für den Breiten- und Spitzensport. „Es ist wichtig, die Kinder in den Schnee zu bringen“, sagte John. Wenn man keine guten Trainingsmöglichkeiten mehr habe, werde man innerhalb von zwei Olympia-Zyklen, also in acht Jahren, keine Rolle mehr an der Weltspitze des Wintersports spielen.
Wintersport sei zudem eine wichtige Naturerfahrung für Kinder und ein Teil der Nationalität.
Alexander Richter, Inhaber von Snowsports – Skigebiet Holzhau im Erzgebirge, betonte ebenfalls die Bedeutung des Wintersports für Kinder und Jugendliche. Durch die Restriktionen der Corona-Pandemie seien den Kindern drei Jahre in der sportlichen Entwicklung verloren gegangen.
Wenn nun der Betrieb der Skigebiete weiter eingeschränkt würde, gefährde das den Skisport und insbesondere die Nachwuchsförderung. „Die Bedingungen sind momentan schon eine Katastrophe“, sagte Richter und appellierte an die Abgeordneten: „Denken Sie an die Kinder, denken Sie an den Nachwuchs.“
9:3 für die Männner beim Startschuss für den Kartenvorverkauf am 1. Mai: Landrat Dr. Karl Schneider (4.v.l.) und Prof. Thomas Clamor (3.v.l.) mit den Sauerland-Herbst-Sponsor*innen im Hof des Sauerland-Museums. (Foto: Pressestelle HSK)
Am Montag, 1. Mai, pünktlich um 0 Uhr startet der Vorverkauf für den Sauerland-Herbst 2023. Es wird vom 27. bis 29. Juli wieder drei Sommer-Open-Air-Konzerte auf der Freilichtbühne Herdringen geben, bevor vom 30. September bis zum 28. Oktober 20 Herbstkonzerte mit Künstlerinnen und Künstlern aus 14 Nationen starten. Ticket-Buchungen sind online über www.sauerland-herbst.de möglich. Dort gibt es auch alle Informationen zu den Konzerten und Workshops.
(Pressemitteilung HSK)
„Der Sauerland-Herbst holt die Superstars der Brass-Szene in den Hochsauerlandkreis: sie kommen direkt von den Bühnen der großen internationalen Konzerthäuser zu uns. Wir dürfen stolz darauf sein, dass die namhaften großen Künstlerinnen und Künstler immer wieder mit Freude an unserem Festival teilnehmen und unser Publikum auf diese Weise in den Genuss der jeweils neuesten und aktuellen Programme der Stars kommt“, läutet Prof. Thomas Clamor als Künstlerischer Leiter den Kartenvorverkauf für das Festival ein.
Das Abschlusskonzert am 28. Oktober (Brilon) wartet mit James Morrison auf, einem Superstar der Jazzszene. Eine exotische Kombination von Trompete und Oud wird beim Konzert von Frederik Köster und Mohannad Nasser am 2. Oktober (Arnsberg) zu hören sein. Christoph Moschberger und Da Blechhauf`n gastieren zum Auftakt am 30. September in Olsberg. Zwei Konzerte von dem österreichischem Ensemble Federspiel sorgen am 20. und 21. Oktober in Winterberg und Arnsberg-Neheim für eine neue Definition der Blechblasmusik. Für das Sommerfestival konnten Unglaublech, Andreas Hofmeir & Band mit dem Konzert „Brazilian Nights“ sowie die Whitburn Brass Band verpflichtet werden.
Abgerundet wird der diesjährige Sauerland-Herbst mit fünf Workshops im Musikbildungszentrum Südwestfalen u.a. mit Da Blechhauf`n, Stockholm Chamber Brass und weiteren renommierten Dozentinnen und Dozenten. Auch die Ausrichtung der internationalen Brass Band Meisterschaft „German Open“ findet sich nach 2021 zum zweiten Mal im Programm.
Im Prüfungsjahr 2021 haben 6 813 Studierende den Master of Education und 46 das Staatsexamen Lehramt erfolgreich absolviert.
Düsseldorf (IT.NRW). Die Zahl der Lehramtsabsolvent(inn)en ist in Nordrhein-Westfalen von 2011 bis 2021 um 9,0 Prozent zurückgegangen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, haben 6 859 Studierende im Prüfungsjahr 2021 ein Lehramtsstudium (6 813 den Master of Education und 46 das Staatsexamen Lehramt) an einer Hochschule im Land erfolgreich absolviert. Damit haben sie die Befähigung für den Vorbereitungsdienst (Referendariat) erhalten. Im Prüfungsjahr 2011 waren es noch 7 536 gewesen.
Einen überdurchschnittlich hohen Rückgang der Absolventenzahl um 25,5 Prozent gab es beim Lehramtsabschluss für Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen: Im Prüfungsjahr 2021 machten 1 030 Studierende einen Abschluss für diese Schulform (2011: 1 383). Die Zahl der Personen mit einem Lehramtsabschluss für Grundschulen sank im gleichen Zeitraum von 1 544 auf 1 260 (?18,4 Prozent). Mit 3 003 Absolvent(inn)en waren auch im Prüfungsjahr 2021 Gymnasien und Gesamtschulen die am häufigsten angestrebte Schulform; im Vergleich zu 2011 waren dies jedoch 11,6 Prozent weniger (damals: 3 397).
Zuwächse der Zahl der Lehramtsabsolvent(inn)en gab es bei den Schulformen sonderpädagogische Förderung (+43,3 Prozent) und Berufskollegs (+30,0 Prozent). Mit 924 bzw. 642 Absolvent(inn)en wurden diese Abschlüsse 2021 im Vergleich der Schulformen am seltensten gewählt.
73,0 Prozent der Lehramtsabsolvent(inn)en waren 2021 weiblich und 27,0 Prozent männlich; eine ähnliche Verteilung hatte es zehn Jahre zuvor gegeben (2011: 71,9 Prozent weiblich). Frauen waren 2021 über alle Schulformen hinweg in der Mehrzahl – am geringsten war ihr Anteil noch bei den Lehramtsabschlüssen für Berufskollegs (61,2 Prozent).
Die Universität zu Köln war im Prüfungsjahr 2021 mit 1 396 die Hochschule mit den meisten Lehramtsabsolvent(inn)en. Es folgten die Universitäten Münster (875), Wuppertal (754), Duisburg-Essen (714) und die Technische Universität Dortmund (634). Während die Zahl der Lehramtsabsolvent(inn)en an der Universität Wuppertal um 35,4 Prozent höher ausfiel als 2011, war sie an der Universität Duisburg-Essen um 31,8 Prozent niedriger als zehn Jahre zuvor.
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Ergebnisse für ein Prüfungsjahr als Summe der jeweiligen Absolventen des Sommersemesters und dem davorliegenden Wintersemester ermittelt werden.
Eslohe und Medebach überdurchschnittlich, Brilon und Meschede verschlechtern sich. Winterberg und Hallenberg verpatzen die Teilnahme.
ADFC-Fahrradklima-Test 2022: Nur Metropolen werden fahrradfreundlicher
Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Test 2022 zeigen: Fahrradförderung kommt an. In Metropolen, wo viel für Radfahrende getan wird, verbessert sich auch das Fahrradklima leicht. Auf dem Land gibt es dagegen noch viel Nachholbedarf.
(Auf Grundlage einer Pressemitteilung des ADFC)
Der ADFC-Fahrradklima-Test feiert mit Rekordzahlen sein zehnjähriges Jubiläum. Rund 245.000 Menschen – so viele wie noch nie zuvor – stimmten bei der Umfrage zur Zufriedenheit von Radfahrerinnen und Radfahrern ab. Bundesverkehrsminister Volker Wissing zeichnet die 25 fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands aus. Nummer eins bei den Metropolen ist Bremen vor Frankfurt und Hannover. Münster holt sich den ersten Platz bei den Städten über 200.000 Einwohner:innen zurück. Der Sonderpreis fürs Radfahren im ländlichen Raum geht an Wettringen in NRW.
Den Ruf des HSK retten Eslohe und Medebach. Eslohe erreicht als Neueinsteiger mit der überdurchschnittlichen Bewertung von 2,74 den 6. Rang unter den Orten < 20.000 Einwohner*innen. Als zweitbeste Hochsauerländer Gemeinde ist Medebach in der selben Kategorie mit einer Gesamtbewertung von 3,54 auf Platz 75 zu finden, gegenüber 2020 eine Verbesserung. Die Nachbargemeinden Winterberg und Hallenberg haben das Quorum (50) zur Teilnahme nicht geschafft.
Neueinsteiger Olsberg erreicht mit einer Wertung von 3,78 den 160. Platz. Brilon (Kategorie 20.000 – 50.000) hat sich mit 4,11 und Platz 280 gegenüber 2020 verschlechtert, verloren hat ebenfalls Meschede mit 3,96 (Platz 208) bei den Ortsgrößen 20.000 – 50.000. Schmallenberg steht in der gleichen Kategorie mit einer Bewertung von 3,84 auf Platz 152.
Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Test zeigen: Wo viel für das Fahrrad getan wird, wird auch das Fahrradklima besser. Die Förderung von Radverkehrsmaßnahmen wird wahrgenommen und honoriert. Finden Radfahrende breite Radwege, gute Angebote an Mieträdern und genug sichere Abstellmöglichkeiten vor, sind sie zufriedener und bewerten ihre Kommunen auch besser.
ADFC-Fahrradklima-Test 2022: Gesamtnote 3,96
Der ADFC-Fahrradklima-Test 2022 zeigt aber auch: Es gibt Luft nach oben. Insgesamt bewerten die Teilnehmenden das Radfahrklima in Deutschland als noch unbefriedigend mit der Note 3,96. Vielerorts entspricht die Infrastruktur noch nicht den Wünschen und Erwartungen der Radfahrenden. So finden 80 Prozent die Radwege zu schmal, 72 Prozent sind mit den Falschpark-Kontrollen auf Radwegen unzufrieden und 70 Prozent der Befragten fühlen sich beim Radfahren nicht sicher.
Der ADFC fordert, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort flächendeckend auszubauen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) stellt bereits Fördermaßnahmen für den Radverkehr in den Kommunen bereit. Der ADFC appelliert an die Kommunen, die Förderprogramme des Bundes zu nutzen, Schnellausbaumethoden einzusetzen und die Bürger:innen bei der Planung von guten Radnetzen mit an den Tisch zu holen.
ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters: „Der ADFC-Fahrradklima-Test ist ein echtes Stimmungsbarometer. Er zeigt den Kommunen im Detail, wie ihre Maßnahmen bei den Menschen ankommen, wo sie bereits gute Arbeit geleistet haben und wo noch Nachbesserungsbedarf besteht. Leider ist für eine attraktive Radinfrastruktur in Deutschland noch viel zu tun. Radfahrende wünschen sich bessere und breitere Radwege, weniger Konflikte mit Autofahrenden, weniger Falschparker:innen auf Radwegen und sichere Baustellenumleitungen. Einige Großstädte haben investiert und konnten sich verbessern. Auf dem Land hingegen tut sich nicht viel, obwohl es auch hier großes Potenzial und viele Möglichkeiten zur Förderung des Radverkehrs gibt. Viele Radfahrende sind unzufrieden. Wir alle wollen, dass sich das ändert. Damit beim nächsten Fahrradklima-Test das Gesamtergebnis endlich besser wird, müssen alle an einem Strang ziehen und jetzt gemeinsam in die Pedale treten.“
Metropolen gehen voran: Fahrradförderung kommt an
Laut ADFC-Fahrradklima-Test 2022 holen vor allem Metropolen bei der Attraktivität des Radverkehrs auf. Frankfurt am Main, Hamburg und Köln sind die Aufsteiger-Spitzenstädte ihrer Ortsgrößenklasse. Hier hat sich das Fahrradklima so sehr verbessert, dass sie den Gesamtschnitt ihrer Klasse nach oben ziehen (Gesamtwertung 4,0). Positive Bewertungen bekommen alle drei Metropolen etwa für signifikante Verbesserungen bei der Breite der Radwege und generell für spürbar mehr Fahrradförderung in jüngster Zeit. In Hamburg bekommt das Mietradsystem viel Lob (2,0), in Köln freuen sich die Radfahrenden besonders darüber, dass sie in Einbahnstraßen in Gegenrichtung fahren dürfen (2,3). In Frankfurt sind die Menschen mit der Wegweisung (2,4), der Fahrradmitnahme im ÖPNV (2,5) und der Fahrradförderung insgesamt (2,6) zufrieden.
Radwege zu schmal, Sicherheitsgefühl fehlt
Ob in Großstädten oder auf dem Land: Immer mehr Menschen setzen im Alltag aufs Fahrrad, das zeigen Umfragen wie der ADFC-Fahrradklima-Test oder der Fahrrad-Monitor Deutschland. Mehr Radfahrende brauchen mehr Platz, und vor allem in den Großstädten sind auch immer mehr Lastenräder unterwegs. Ihr Anteil am Radverkehr in den Metropolen lag 2022 bei 6,7 Prozent. Breite Radwege werden deshalb immer wichtiger – das sorgt für mehr Sicherheit und mehr Komfort beim Fahren. Die Radwege in ihrer Kommune finden vier von fünf Befragten oft zu schmal (Note 4,7). Auch die Führung von Radwegen an Baustellen (4,7) und die Kontrollen von Falschparkern auf Radwegen (4,7) bekommen schlechte Gesamtnoten. Negative Bewertungen gab es wie in den letzten Jahren auch für das Sicherheitsgefühl im Straßenverkehr (Note 4,3).
Die höchsten Zufriedenheitswerte gab es beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 für die schnelle Erreichbarkeit von Stadtzentren (Note 2,7), die Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrende in Gegenrichtung (2,7) sowie die Möglichkeiten zum zügigen Radfahren (3,1).
Auf dem Land ist Luft nach oben
Nachholbedarf gibt es auch im ländlichen Raum. In kleinen Orten und Gemeinden sind zwar die Grundbedingungen zum Radfahren besser, es gibt mehr Platz und innerhalb der Orte kurze Wege. Dennoch ist das Fahrradklima dort nicht gut (Note 3,8). Weniger als die Hälfte der Teilnehmenden gab an, dass Nachbarorte direkt und komfortabel zu erreichen sind (44 Prozent). Nur rund ein Drittel der Befragten fühlt sich zwischen Orten vor Unfällen sicher (36 Prozent).
Wie es anders geht, zeigt die Gewinner-Kommune Wettringen: Die Kleinstadt holt nicht nur den ersten Platz in ihrer Größenklasse und die beste aller Gesamtwertungen (2,0), sondern auch den Sonderpreis „Radfahren im ländlichen Raum“. Das schafft Wettringen etwa mit guten und komfortablen Radwegen bis in die Nachbarorte. Solche Verbindungen zwischen den Orten sind wichtig, um die nächstgelegene Schule, den Arzt oder Bäcker sicher und komfortabel zu erreichen. Weil im ländlichen Raum die Wege oft länger sind, steigen immer mehr Menschen aufs Pedelec – der Anteil der Teilnehmenden mit E-Fahrrädern liegt in Orten unter 20.000 Einwohner:innen bei 42 Prozent.
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Zahlen und Fakten zum ADFC-Fahrradklima-Test
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Umfrage zur Zufriedenheit der Radfahrenden weltweit. Er wird vom Fahrradclub ADFC alle zwei Jahre mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr durchgeführt und fand 2022 zum zehnten Mal statt. Rund 245.000 Radfahrerinnen und Radfahrer haben im Herbst 2022 abgestimmt, 1.114 Städte kamen in die Wertung. Damit fundierte Ergebnisse erzielt werden können, müssen je nach Stadtgröße mindestens 50, 75 oder 100 Abstimmungsergebnisse vorliegen. Die Umfrage ist offen für alle, richtet sich jedoch speziell an die Radfahrenden und ist deshalb nicht repräsentativ für die Bevölkerung. Die Ergebnisse des Tests haben durch die breite Bürgerbeteiligung jedoch hohe Aussagekraft und können Kommunen helfen, das Angebot für Radfahrende gezielt zu verbessern.
In der Stadt Winterberg soll im Interesse des Gewässerschutzes für das Einzugsgebiet der Wassergewinnungsanlagen „Ruhrdamm“ und „Ruhrwiesen“ der Stadtwerke Winterberg ein Wasserschutzgebiet festgesetzt werden. Betroffen ist die Gemarkung Winterberg mit den Fluren 6, 7, 8, 9 und 10.
(Pressemitteilung HSK)
Es ist beabsichtigt, das Wasserschutzgebiet in zwei Fassungsbereiche (Schutzzone I), eine engere Zone (Schutzzone II) und eine weitere Zone (Schutzzone III) zu unterteilen. Innerhalb der Schutzzonen werden bestimmte Handlungen von Genehmigungen der zuständigen Wasserbehörde abhängig gemacht oder verboten sowie bestimmte Duldungspflichten angeordnet.
Der Entwurf mit den dazugehörigen Unterlagen ist von Dienstag, 2. Mai, bis einschließlich Donnerstag, 1. Juni, einsehbar. Unter www.hochsauerlandkreis.de, Suchbegriff „Wasserschutzgebiete“, sind in dem Zeitraum die Planungen veröffentlicht. Zusätzlich liegen die Unterlagen während der jeweiligen Öffnungszeiten an folgenden Stellen aus:
im Rathaus der Stadt Winterberg, Fichtenweg 10, Raum 3.02, oder nach telefonischer Vereinbarung unter 02981/800-322,
im Kreishaus Meschede des Hochsauerlandkreises, Steinstraße 27, Raum 640, oder nach telefonischer Vereinbarung unter 02961/94-1656 oder -1640.
Bis einschließlich Donnerstag, 15. Juni, können schriftlich oder mündlich zur Niederschrift Einwendungen gegen das Vorhaben erhoben werden. Der Kreistag wird zum Schluss des Verfahrens über den Erlass der Wasserschutzgebiets-Verordnung entscheiden. Weitere Informationen sind bei der Unteren Wasserbehörde des Hochsauerlandkreises erhältlich
Freitag, 28.04.2023, Beginn 19.00 Uhr im Dampf-Land-Leute-Museum in Eslohe. Veranstalter: Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL)
NS-Priester treffen sich in Bayern. In der Mitte der Sauerländer Priester Lorenz Pieper (Repro: Bürger)
Der aus dem Sauerland stammende Theologe und Publizist Peter Bürger wird am 28.04.2023 in Eslohe im Dampf-Land-Leute-Museum einen Vortragsabend über den Sauerländer Priester Lorenz Pieper (1875-1951) gestalten.
(Pressemitteilung der Sauerländer Bürgerliste)
Der Referent hat 2022 zusammen mit dem Historiker Werner Neuhaus eine umfangreiche Studie über diesen nationalsozialistischen Priester veröffentlicht. Pieper war zuletzt vor seiner Pensionierung als Anstaltsgeistlicher in Warstein tätig.
Kein anderer römisch-katholischer Kleriker in Deutschland hat so früh ein Parteibuch der Nationalsozialisten erhalten. Kurz vor der sogenannten Machtergreifung 1933 bekannte der gewaltbereite Rechtsextremist: „Und naturgemäß wurde ich ein Soldat Hitlers. Es ist mein Stolz dass ich gleich zu Anfang der Bewegung zu ihr stieß!“
Titelbild der Studie über Lorenz Pieper
Beim Vortragsabend werden vierzehn Persönlichkeitsprofile des abgeirrten „Gottesmannes“ beleuchtet: Der „Modernist – Der ‚Burschenschaftler‘ und Autographen-Sammler – Der Anhänger eines sozialkatholischen Weges – Der „Medienexperte“ im Kaiserreich – Der gewaltbereite Antisemit – Der „Heimat“-Ideologe – Der Mentor von zwei sauerländischen Künstlerinnen – Der Hitler-Gläubige und Propagandist – Der NSDAP-Parteiorganisator im katholischen Landschaftsgefüge – Der „Held der Bewegung“ – Der Liturge eines „germanischen Christentums“ – Der Gegner der sogenannten „Euthanasie“ – Der Kämpfer bis zum bitteren Ende – kein „Bekehrter“.
Für die Gegenwart stellt sich die Frage, ob das kirchliche Christentum eine Schutzmauer gegen Hass-Propaganda, Rassismus und Menschenverachtung der extremen Rechten sein kann.
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Zum Referenten
Peter Bürger, geb. 1961, hat eine Ausbildung als kath. Diplomtheologe und examinierter Krankenpflege absolviert; nach beruflicher Tätigkeit in sozialen Feldern arbeitet er seit 2003 als freier Publizist. Er begründete das Christine-Koch-Mundartarchiv am Museum Eslohe. Zahlreiche Veröffentlichungen u.a. zur Sozial-, Kultur- und Kirchengeschichte des Sauerlandes. Seit dem 18. Lebensjahr gehört er der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi an. Seine regionalen Studien zur NS-Zeit beschäftigen sich gleichermaßen mit den widerständigen Lebenszeugen des Sauerlandes und den Parteigängern des Nationalsozialismus.
Die gewerkschaftlichen Veranstaltungen zum Tag der Arbeit haben auch im Hochsauerlandkreis eine lange Tradition. Es gibt noch genügend Menschen, die sich daran erinnern, dass sich die Arbeiterschaft in Meschede nach einem „Demozug“ durch die Stadt an einem Platz in der Öffentlichkeit getroffen hat. In der Zeit war es auch üblich, einen längeren Redebeitrag von Gewerkschafterinnen oder Gewerkschaftern in den Mittelpunkt zu stellen.
(Pressemitteilung des DGB Hochsauerlandkreis)
Danach hat es Zeiten gegeben, in denen zuerst in Bestwig und danach in Arnsberg in öffentlichen Räumen mit Podiumsveranstaltungen zu wichtigen gesellschaftlichen Themen (Rente, Pflegesituation usw.) der Tag der Arbeit gestaltet wurde.
Alles (Orte und Inhalte) hatte zu seiner Zeit immer berechtigte Gründe, in dieser Art stattzufinden und hat auch immer positiven Anklang bei der Arbeitnehmerschaft gefunden.
Aber wie alles in unserer Gesellschaft wurde auch die Veranstaltung zum 1. Mai kritisch auf den Prüfstand gestellt. Im letzten Jahr gab es dann eine Neukonzeption, die großen Anklang gefunden hat.
Vor allem das gegenseitige Treffen nach zwei Jahren Corona-Pause motivierte viele Besucherinnen und Besucher, nach Meschede zum Von-Stephan-Platz zu kommen.
Das größte Bedürfnis ist auch für Gewerkschafter*innen weiterhin, sich einfach einmal wieder gegenüber zu stehen, um miteinander reden zu können. Deswegen wird an dem neuen Konzept auch in diesem Jahr festgehalten.
Die acht Einzelgewerkschaften (IG Metall, ver.di, IGBCE, IGBAU, NGG, GdP, GEW und EVG) sollen mit ihren Themen wieder in den Vordergrund rücken. Dabei werden in dem einen oder anderen Redebeitrag auch gesellschaftlich wichtigen Themen aufgegriffen.
Damit die Veranstaltung einen höheren Besuchs-Anreiz für die nicht so aktiven Gewerkschafter*innen und Menschen, die sich für die Gewerkschaft und ihre Themen interessieren, bekommt, muss man in der Stadt gesehen und ein niederschwelliger Zugang ermöglicht werden.
Und es gibt auch viele Beschäftigte, die am Tag der Arbeit Interesse an einem kurzweiligen und bunt gemischten Programm haben.
Deswegen wird die Mai-Veranstaltung folgendermaßen aussehen:
Auf dem Von-Stephan-Platz in Meschede findet von 10 Uhr bis 12 Uhr die öffentliche Veranstaltung der 8 Einzelgewerkschaften unter der Koordinierung des DGB Hochsauerlandkreis statt.
Das Motto in diesem Jahr lautet „UNGEBROCHEN SOLIDARISCH!“ Gerade in den aktuellen Krisenzeiten ist Solidarität unter den Menschen ein besonders wichtiger Wertbegriff.
Die Einzelgewerkschaften sind wieder mit Ständen, Infomaterial und Ansprechpersonen vor Ort vertreten. An den Ständen kann man sich bei einem kostenlosen Kaltgetränk mit gleichgesinnten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter unterhalten bzw. sich über die aktuellen Themen der jeweiligen Gewerkschaft informieren. An einigen Ständen gibt es auch Angebote für Kinder (z.B. Schmink-Aktion, Popcorn und Luftballons).
Die Reden werden bewusst kurz gehalten und teilweise auch in anderen Formen kurzweiliger präsentiert. Neben dem DGB-Kreisverbandsvorsitzenden Dietmar Schwalm mit seiner Begrüßungsrede werden sich alle Gewerkschaften präsentieren.
DGB-Kreisverbandsvorsitzender HSK Dietmar Schwalm lädt ein zur 1. Mai Kundgebung in Meschede (Foto: DGB-HSK)
In den Pausen zwischendurch gibt es Musik von Daniel Gardenier, der auch einige traditionelle Lieder aus der Arbeiterschaft im Repertoire hat.
In diesem Jahr werden besonders junge Menschen angesprochen, damit auch sie Spaß an gewerkschaftlicher Arbeit bekommen. Deshalb gibt es im Vorfeld Postkarten-Verteilaktionen vor den Berufsschulen im Hochsauerlandkreis.
Wir sind sehr hoffnungsvoll, dass es auch 2023 wieder ein buntes und fröhliches Fest der Gewerkschaften wird.
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