Falter im Sinkflug

Berechnungen zeigen, dass die Schmetterlinge auf Europas Wiesen und Weiden immer weiter zurückgehen. Eine neue EU-Verordnung soll diesen Trend stoppen.

Der Aurorafalter (Anthocharis cardamines) ist laut Analyse der Wissenschaftler:innen die einzige Tagfalterart in der EU, für die eine signifikante Zunahme verzeichnet werden kann. (Foto: Ulrike Schäfer)

Wiesen-Schmetterlinge werden in der Naturschutz-Gesetzgebung der EU künftig eine größere Rolle spielen als bisher. Denn anhand ihrer Vorkommen und Bestandsentwicklungen sollen die Mitgliedsstaaten dokumentieren, welche Fortschritte sie bei der Umsetzung der geplanten „Verordnung zur Wiederherstellung der Natur“ gemacht haben.

(Pressemitteilung UFZ)

Zum Einsatz kommen soll dabei der sogenannte Tagfalter-Grünland-Indikator, den die Naturschutzorganisation Butterfly Conservation Europe kürzlich zum achten Mal berechnet hat. Diese Analyse, in die auch Daten und Expertise vieler Ehrenamtlicher in Deutschland unter Koordination von Fachleuten des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Halle eingeflossen sind, zeigt einen dringenden Handlungsbedarf. Denn seit den ersten Berechnungen im Jahr 1990 hat sich die Situation der Grünland-Falter in Europa deutlich verschlechtert.

Auf dem Schmetterlingspfad in Willebadessen. (archivfoto: zoom)

Die Diagnose klingt besorgniserregend: Mehr als 80 Prozent der Lebensräume in der EU gelten derzeit als geschädigt – mit entsprechenden Folgen für ihre Funktionsfähigkeit und die Leistungen, die sie für den Menschen erbringen. Um dem etwas entgegenzusetzen, hat die Europäische Kommission ein neues Regelwerk vorgeschlagen. Diese „Verordnung zur Wiederherstellung der Natur“ ist eines der Schlüsselelemente der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030, die im Mai veröffentlicht wurde. Sie sieht für die gesamte EU verbindliche Ziele für die Renaturierung verschiedener Ökosysteme und die Umkehr des Rückgangs von Bestäubern vor. Zwei Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung müssen die Mitgliedsstaaten Pläne darüber vorlegen, wie sie diese Ziele erreichen wollen. Zudem müssen sie den Erfolg ihrer Maßnahmen dokumentieren.

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Treibhausgasemissionen in NRW seit 1990 um 39,7 Prozent gesunken

Das nordrhein-westfälische Klimaziel, die Treibhausgasemissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990 um mindestens 25 Prozent zu reduzieren, wurde übertroffen.

Grafik: IT.NRW

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 beliefen sich die in Nordrhein-Westfalen ausgestoßenen Emissionen von Treibhausgasen (Kohlendioxid, Methan, Distickstoffoxid und F-Gase) auf ca. 210 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente.

(Pressemitteilung IT.NRW)

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat sich der Ausstoß dieser zum Treibhauseffekt beitragenden Gase seit 1990 um 39,7 Prozent verringert (Bundesdurchschnitt: -41,6 Prozent). Damit wurde das nordrhein-westfälische Klimaschutzziel, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um mindestens 25 Prozent im Vergleich zu 1990 zu verringern, übertroffen.

Die energiebedingten Kohlendioxidemissionen machten 2020 knapp 90 Prozent der nordrhein-westfälischen Treibhausgasemissionen aus. Hinzu kamen 3,6 Prozent Methanemissionen, 3,2 Prozent prozessbedingte Kohlendioxidemissionen, 2,0 Prozent Distickstoffoxid, 1,2 Prozent F-Gase und 0,2 Prozent Kohlendioxidemissionen aus der Landwirtschaft.

Grafik: IT.NRW

Im Zeitraum von 1990 bis 2020 haben sich in Nordrhein-Westfalen die Emissionen der einzelnen Treibhausgase – mit Ausnahme der Kohlendioxidemissionen der Landwirtschaft – verringert. Die höchste Reduzierung wurde bei Methan (-80,2 Prozent) verzeichnet, gefolgt vom Distickstoffoxid (-63,4 Prozent). Die Kohlendioxidemissionen der Landwirtschaft erhöhten sich seit 1990 um mehr als ein Drittel (+34,2 Prozent).

Grafik: IT.NRW

Die Treibhausgasemissionen werden zur besseren Vergleichbarkeit in sog. CO2-Äquivalenten angegeben. Diese Äquivalente drücken das Erwärmungspotenzial einzelner Gase im Vergleich zum Erwärmungspotenzial von Kohlendioxid aus.

Weitere Ergebnisse sowie eine Trendanalyse zu verschiedenen Umwelt- und Nachhaltigkeitsindikatoren in NRW und den anderen Bundesländern finden Sie im Statistikportal unter https://www.statistikportal.de/de/ugrdl.

HSK-Fachstelle Pflege, Alter, Behinderung stellt sich für aktuelle gesellschaftliche Bedarfe neu auf

HSK-Fachstelle Pflege, Alter, Behinderung: v. links, vordere Reihe: Anne Schreckenberg, Ute Freisen, Maria Gierse-Arsten, v. links, hintere Reihe: Antonia Wilmes, Andrea Niggemann, Anne Fischer (Foto: HSK)

Die trägerfreien und kostenfreien Beratungsangebote für Pflege, Alter und Behinderung der Kreisverwaltung stellen sich personell neu auf. Ein Team von sechs Beraterinnen kümmert sich in den Kreishäusern Arnsberg, Meschede und Brilon um die Anfragen der Bevölkerung aus der ganzen Region.

(Pressemitteilung HSK)

Bislang kannten die Bürgerinnen und Bürger im HSK die trägerunabhängige Pflege-, Wohn- und Behindertenberatung sowie das Beratungsangebot „ambulant vor stationär“. Da bei vielen Ratsuchenden mehrere Themenkomplexe zusammenkommen, werden diese künftig in der Fachstelle Pflege, Alter, Behinderung gebündelt.

Gleichzeitig werden die Bezirke für die Beraterinnen kleiner. Die Zugangswege sind persönlich im Kreishaus oder wenn gewünscht als Hausbesuch, telefonisch oder digital. „Vor allem die telefonische und digitale Beratung kommt dann zum Einsatz, wenn ratsuchende Angehörige weit weg leben. Herausfordernd kann es werden, wenn andere Zeitzonen zum Tragen kommen, wie beispielsweise auf der anderen Seite der Erdkugel, in Australien. Aber auch dafür haben wir bislang immer eine Lösung gefunden“, erklärt die langjährige Beraterin Anne Fischer.

Gesellschaftliche Entwicklungen, zunehmende Isolation und die Vereinzelung von Lebenswelten sowie psychosoziale Folgen der Pandemie haben die Mitarbeiterinnen dazu bewogen, sich als Team den Veränderungen in der ambulanten und stationären Versorgungslandschaft zu stellen.

Die Beraterinnen des HSK stehen in engem Austausch mit lokalen und regionalen Anbietern und Netzwerken, wie den Demenznetzwerken HSK und Arnsberg und den örtlichen Interessen-Vertretungen behinderter Menschen (BIV).

Der langjährige HSK-Pflegeberater Hartmut Humpert wechselt nach 39-jähriger Beschäftigung für den Hochsauerlandkreis in Kürze in den Ruhestand. (Foto: HSK)

Hartmut Humpert, als Pflegeberater der ersten Stunde von der Dienststelle Arnsberg, geht im Juli dieses Jahres in den Ruhestand. Er hat durch seine jahrzehntelange Erfahrung maßgeblich an der Neukonzeptionierung der Fachstelle Pflege-Alter-Behinderung mitgewirkt. Der Dipl. Sozialarbeiter war seit Ende 1991 in der Beratungsstelle für behinderte Menschen tätig und hat im Jahr 1997 für Arnsberg die Pflegeberatung zusätzlich übernommen.

Die Beratungsstellen der Fachstelle Pflege, Alter, Behinderung im Überblick:

Kreishaus Brilon
Anne Schreckenberg: Brilon, Marsberg
Tel. 02961/94 3333
Email. anne.schreckenberg@hochsauerlandkreis.de

Kreishaus Meschede
Anne Fischer: Meschede, Eslohe, Bestwig
Tel. 0291/94 1224
Email. anne.fischer@hochsauerlandkreis.de

Maria Gierse- Arsten: Olsberg, Winterberg, Hallenberg, Medebach
Tel. 0291/ 94 4294
Email. maria.gierse-arsten@hochsauerlandkreis.de

Ute Freisen: Olsberg, Winterberg, Hallenberg, Medebach
Tel. 0291/94 1111
Email. ute.freisen@hochsauerlandkreis.de

Kreishaus Arnsberg
Andrea Niggemann, Sundern, Schmallenberg
Tel. 02931/94 4001
Email. andrea.niggemann@hochsauerlandkreis.de

Antonia Wilmes, Arnsberg
Tel. 02931/94 4247
Email. antonia.wilmes@hochsauerlandkreis.de

Vorstellung des Schulpräventionsprogrammes „Verrückt? Na und!“ im HSK

Neues Angebot zur Förderung mentaler Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen

Stellen das Programm „Verrückt? Na und!“ vor (v. links): Viktoria Jung, Gisela Brouwers, (beide Sachgebiet Gesundheits- und Versorgungskoordination, Gesundheitsamt Hochsauerlandkreis), Brigitte Schönheit (Landeskoordination „Verrückt? Na und!“ Nordrhein-Westfalen), Dr. Klaus Schmidt (Leitung Gesundheitsamt Hochsauerlandkreis), Christian Rademacher (Leitung Sachgebiet Gesundheits- und Versorgungs-koordination, Gesundheitsamt Hochsauerlandkreis). (Foto: Hochsauerlandkreis)

Immer mehr Kinder und Jugendliche sind von psychischen Belastungen betroffen. Schulische Leistungen, soziale Beziehungen und die allgemeine Lebensqualität können dadurch erheblich beeinflusst werden. Wenn psychische Belastungen frühzeitig erkannt und behandelt werden, können langfristige Auswirkungen verhindert werden.

(Pressemitteilung HSK)

Das Gesundheitsamt Hochsauerlandkreis will an dieser Stelle ansetzen und gemeinsam mit einer Vielzahl weiterer Akteure das Präventionsprogramm „Verrückt? Na und!“ im HSK einführen. Dazu fand die Auftaktveranstaltung des Programms im Mescheder Kreishaus statt.

Über das Programm „Verrückt? Na und!“

Das Schulpräventionsprogramm „Verrückt? Na und!“ wurde von dem Verein „Irrsinnig Menschlich e.V.“ für die Sekundarstufe entwickelt und hat etliche Präventionspreise gewonnen.

Das Programm baut Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen ab und vermittelt Wissen über psychische Erkrankungen und mögliche Hilfs- und Beratungsangebote im Hochsauerlandkreis. In einer dreitägigen Schulung werden im Vorfeld zunächst Expertinnen und Experten aus dem psychosozialen und psychiatrischen Umfeld sowie Schulsozialarbeiterinnen und –arbeiter für die Durchführung des Programms ausgebildet.

„Verrückt? Na und!“ im Hochsauerlandkreis

In der Auftaktveranstaltung wurde das Präventionsprogramm von Brigitte Schönheit, der Landeskoordinatorin für Nordrhein-Westfalen des Vereins „Irrsinnig Menschlich e.V.“ vorgestellt. Sie betonte, dass keine Lebensphase so anfällig für Probleme ist, wie die Jugendzeit: „Während körperliche Erkrankungen oft erst im späteren Lebensalter zum ernsthaften Problem werden, suchen psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Suchterkrankungen Menschen jeden Alters heim: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene am stärksten“.

Insgesamt nahmen rund 40 Akteure der gemeindepsychiatrischen Versorgung sowie interessierte Schulen an der Veranstaltung teil und diskutierten über mögliche Bedingungen zur Implementierung des Programms an den Schulen im Hochsauerlandkreis.

 „Wir freuen uns sehr, dass bereits einige ihr Interesse an dem Präventionsprogramm bekundet haben. In der nächsten Zeit steht die Findung und Schulung der Akteure und eine Terminkoordination mit den Schulen an, damit das Programm im Hochsauerlandkreis etabliert werden kann. Geplant ist, dass wir die ersten Schultage Ende 2023 anbieten können“, erklärt Christian Rademacher, Leitung Sachgebiet Gesundheits- und Versorgungskoordination, Gesundheitsamt Hochsauerlandkreis.

Zur Durchführung des Programms an Schulen werden noch weitere Akteure der gemeindepsychiatrischen Versorgung gesucht. Interessierte können sich gerne melden unter Telefon 0291/944217 oder Mail an gisela.brouwers(at)hochsauerlandkreis.de

Neu in der WDR-App „Stolpersteine NRW“: Jugendliche erstellen eigene Inhalte

WESTDEUTSCHER RUNDFUNK KÖLN Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen – Ein Multimedia Projekt des WDR Stolpersteine-Werkstatt an der Helios-Gesamtschule Köln-Ehrenfeld am 28.04.2023. Das im Januar 2022 veröffentlichte WDR-Projekt erzählt multimedial die Geschichten von Menschen, die vom nationalsozialistischen Terror-Regime verfolgt wurden. Für den Einsatz im Schulunterricht gibt es passende Begleitmaterialien, die Lehrende kostenlos nutzen können. (Bild: © WDR/Jan-Philipp Behr)

Das für den Grimme Online Award 2023 nominierte WDR-Projekt „Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen“ baut die Kooperation mit Schulen in NRW aus. Ab sofort können Schülerinnen und Schüler eigene Inhalte zu Stolpersteinen in ihrer Umgebung erstellen und diese gemeinsam mit dem WDR-Team in der „Stolpersteine NRW“-App und auf der dazugehörigen Webseite publizieren.

(Pressemitteilung WDR)

WDR-Intendant Tom Buhrow: „Das ist Geschichtsunterricht zum Mitmachen: Schülerinnen und Schüler können jetzt selbst biografische Texte und Illustrationen erstellen und damit die Inhalte der WDR-Stolpersteine-App mitgestalten. So erfahren sie noch mehr über die Opfer des Nationalsozialismus in ihrer Nachbarschaft und können ihre Ergebnisse über unser digitales Angebot breit mit anderen teilen.“

Der WDR hat die neuen Möglichkeiten mit Schülerinnen und Schülern der Helios-Gesamtschule in Köln und der Droste-Hülshoff-Realschule in Dortmund getestet. Felix Trüten, Lehrer an der Helios-Schule: „Das WDR-Projekt ist für uns sehr bereichernd. Die Schüler:innen entdecken die Lebensgeschichten der Menschen hinter den Steinen und geben sie in der App auf kreative Weise weiter.“ Das neue Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse und stärkt Recherchefähigkeit und Medienkompetenz.

Digitale Infoveranstaltung am 9. Mai

Am Dienstag, 9. Mai 2023, bietet das „Stolpersteine NRW“-Team um 17:30 Uhr eine Online-Infoveranstaltung an, bei der das Projekt im Detail vorgestellt wird und Fragen beantwortet werden. Anmeldung per Mail: stolpersteine.schule@wdr.de

„Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen“ erzählt multimedial die Geschichten von Menschen, die vom nationalsozialistischen Terror-Regime verfolgt wurden. App und Website zeigen auf einer interaktiven Karte alle, vom Künstler Gunter Demnig verlegten, rund 16.000 Stolpersteine in NRW. Tausende biografische Texte, Illustrationen, Hörspiele und historische Fotos geben Einblicke in die Lebensgeschichten, die sich hinter den Steinen verbergen. Für den Einsatz im Schulunterricht gibt es passende Begleitmaterialien, die kostenlos genutzt werden können. Die WDR-Stolpersteine-App wurde seit dem Start Anfang 2022 mehr als 300.000 Mal heruntergeladen.

Alle Informationen unter:
https://stolpersteine.wdr.de/web/de/stolpersteine-im-unterricht

Zweite KidicalMass-Fahrraddemo in Brilon am kommenden Sonntag

Veranstaltungsplakat der Briloner-Bürger-Liste (BBL), B90/Die Grünen OV Brilon und VCD KV HSK

Am kommenden Sonntag, 07. Mai, startet in Brilon um 11:00 Uhr am Markt die zweite KidicalMass-Fahrraddemo. Teilnehmen kann jede/r, mit einem funktionstüchigen und verkehrstauglichen Fahrrad.

Es wird eine kindgerechte Strecke von etwa sechs km Länge abgefahren, vorbei an allen Schulen in der Briloner Kernstadt. So möchten die Veranstalter auf die Bedürfnisse unserer jüngsten Mitbürger:innen im Strassenverkehr aufmerksam machen. Anschliessend gibt es auf dem Marktplatz ein kleines Treffen („get together“), bei dem sich rege zu fahrradpolitischen und auch anderen Themen ausgetauscht werden kann.

WKM präsentiert „Colors of Rock“ Open-Air-Festival live in Meschede

Der Top-Act am Freitagabend: John Diva and The Rockets Of Love. (Foto: Bernd Manthey)

Meschede.(aga) Am Freitag, 16. Juni 2023 beginnt ab 19:00 Uhr (Einlass 17:30Uhr) das zweitägige Live-Music-Festival COLORS OF ROCK mit tollen Headlinern und lokalen Bands auf dem Gelände der Spielmannsklause am Sophienweg 11 am westlichen Ortsrand von Meschede.

(Pressemitteilung Werkkreis Kultur Meschede)

Das „Colors of Rock“ (CoR) war jahrelang eine Nachwuchs-Plattform für junge, regionale Bands und Musiker unterschiedlicher Musikrichtungen. Hier wurden die ersten Bühnen Erfahrungen vor einem größeren Publikum gesammelt. Irgendwann ist die Reihe leider „eingeschlafen“ und wurde im Rahmen der 40-jährigen Jubiläumsfeier des WERKKREIS KULTUR MESCHEDE 2019 wieder aufgelegt. Nach der Pandemie-Pause soll es jetzt erstmals über zwei Tage über die Bühne gehen.

Nach langer Planung kann nun endlich die Katze aus dem Sack gelassen werden. Das Programm:

Veranstaltungsplakat

Am Freitagabend werden „Seelepathie“ aus Südwestfalen die Bühne mit deutschsprachigen Pop und wechselnden Stilelementen der Funk- und Rockmusik musikalisch eröffnen. Danach betritt „Die Steine“ aus Sundern und Meschede die Bühne. Der Top-Act des Abends ist kein Geringerer als „John Diva and The Rockets Of Love“. Im Gepäck haben sie ihr schweißtreibenden 80s-Rock mit tief hängender Gitarre und 100 Posen pro Minute. Die fünf Jungs bringen das Beste der 80er auf die Bühne, nur spaßiger. Die Glam-Rocker sind gern gesehene Gäste des Wacken Open Air und werden wohl auch in Meschede viel Freude und kalifornischen Sonnenschein aus allen Poren schwitzen.

Der Samstagnachmittag (17.06.) startet schon ab 15:30 Uhr (Einlass) mit der jungen Alternativ-Rock-Band PlanB aus Korbach. Weiter geht’s mit der Winterberger Band SLEEPLESS NIGHTS mit einer Mischung aus Post-Hardcore, Grunge und Indie-Rock bevor die Schmallenberger Hardrock-Punkband CUSTOM GAUGE die Bühne betritt. ONE TAPE aus Brilon beschließt den lokalen Teil, bevor die ARGIES aus Argentinien das Festival beschließen.

Die ARGIES aus Argentinien beschließen am Samstag das Festival mit einer Mischung aus Punk, Ska und Latin.

Keine geringere Band als die „Toten Hosen“ nahmen die ARGIES nach einer Südamerika-Tour mit als Vorband für Europa. Noch im letzten Jahr rockte die Punk-Ska-Latin-Band auf eigenen Wunsch in der TRÖTE Meschede vor einem begeisterten Publikum. Der Funke wird auch diesmal überspringen, davon ist der Veranstalter überzeugt.

Der Vorverkauf hat bereits begonnen und Karten sind in den Tourist-Infos Brilon, Meschede und Olsberg zu bekommen. Online steht der Ticketservice Reservix zur Verfügung: https://hochschulstadt-meschede.reservix.de/events Das Tagesticket kostet im Vorverkauf 35 €, und an der Abendkasse 40 €. Im Gesamtpaket für beide Tage ist das Festivalticket für 60 € nur im Vorverkauf zu bekommen. Das Festival wurde in Kooperation und Zusammenarbeit mit der Torfabrik Meschede inklusiv ausgerichtet. Daher wird alles behindertengerecht zugänglich sein und diverse Hilfen angeboten.

Alle weiteren Infos unter https://www.meschede.de/colorsofrock

Kartenvorverkauf Sauerland-Herbst startet am 1. Mai – Abschlusskonzert mit Jazzsuperstar James Morrison

9:3 für die Männner beim Startschuss für den Kartenvorverkauf am 1. Mai: Landrat Dr. Karl Schneider (4.v.l.) und Prof. Thomas Clamor (3.v.l.) mit den Sauerland-Herbst-Sponsor*innen im Hof des Sauerland-Museums. (Foto: Pressestelle HSK)

Am Montag, 1. Mai, pünktlich um 0 Uhr startet der Vorverkauf für den Sauerland-Herbst 2023. Es wird vom 27. bis 29. Juli wieder drei Sommer-Open-Air-Konzerte auf der Freilichtbühne Herdringen geben, bevor vom 30. September bis zum 28. Oktober 20 Herbstkonzerte mit Künstlerinnen und Künstlern aus 14 Nationen starten. Ticket-Buchungen sind online über www.sauerland-herbst.de möglich. Dort gibt es auch alle Informationen zu den Konzerten und Workshops.

(Pressemitteilung HSK)

„Der Sauerland-Herbst holt die Superstars der Brass-Szene in den Hochsauerlandkreis: sie kommen direkt von den Bühnen der großen internationalen Konzerthäuser zu uns. Wir dürfen stolz darauf sein, dass die namhaften großen Künstlerinnen und Künstler immer wieder mit Freude an unserem Festival teilnehmen und unser Publikum auf diese Weise in den Genuss der jeweils neuesten und aktuellen Programme der Stars kommt“, läutet Prof. Thomas Clamor als Künstlerischer Leiter den Kartenvorverkauf für das Festival ein.

Das Abschlusskonzert am 28. Oktober (Brilon) wartet mit James Morrison auf, einem Superstar der Jazzszene. Eine exotische Kombination von Trompete und Oud wird beim Konzert von Frederik Köster und Mohannad Nasser am 2. Oktober (Arnsberg) zu hören sein. Christoph Moschberger und Da Blechhauf`n gastieren zum Auftakt am 30. September in Olsberg. Zwei Konzerte von dem österreichischem Ensemble Federspiel sorgen am 20. und 21. Oktober in Winterberg und Arnsberg-Neheim für eine neue Definition der Blechblasmusik. Für das Sommerfestival konnten Unglaublech, Andreas Hofmeir & Band mit dem Konzert „Brazilian Nights“ sowie die Whitburn Brass Band verpflichtet werden.

Abgerundet wird der diesjährige Sauerland-Herbst mit fünf Workshops im Musikbildungszentrum Südwestfalen u.a. mit Da Blechhauf`n, Stockholm Chamber Brass und weiteren renommierten Dozentinnen und Dozenten. Auch die Ausrichtung der internationalen Brass Band Meisterschaft „German Open“ findet sich nach 2021 zum zweiten Mal im Programm.

NRW: 2021 gab es neun Prozent weniger Lehramtsabsolvent(inn)en als zehn Jahre zuvor

Im Prüfungsjahr 2021 haben 6 813 Studierende den Master of Education und 46 das Staatsexamen Lehramt erfolgreich absolviert.

Düsseldorf (IT.NRW). Die Zahl der Lehramtsabsolvent(inn)en ist in Nordrhein-Westfalen von 2011 bis 2021 um 9,0 Prozent zurückgegangen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, haben 6 859 Studierende im Prüfungsjahr 2021 ein Lehramtsstudium (6 813 den Master of Education und 46 das Staatsexamen Lehramt) an einer Hochschule im Land erfolgreich absolviert. Damit haben sie die Befähigung für den Vorbereitungsdienst (Referendariat) erhalten. Im Prüfungsjahr 2011 waren es noch 7 536 gewesen.

Einen überdurchschnittlich hohen Rückgang der Absolventenzahl um 25,5 Prozent gab es beim Lehramtsabschluss für Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen: Im Prüfungsjahr 2021 machten 1 030 Studierende einen Abschluss für diese Schulform (2011: 1 383). Die Zahl der Personen mit einem Lehramtsabschluss für Grundschulen sank im gleichen Zeitraum von 1 544 auf 1 260 (?18,4 Prozent). Mit 3 003 Absolvent(inn)en waren auch im Prüfungsjahr 2021 Gymnasien und Gesamtschulen die am häufigsten angestrebte Schulform; im Vergleich zu 2011 waren dies jedoch 11,6 Prozent weniger (damals: 3 397).

Zuwächse der Zahl der Lehramtsabsolvent(inn)en gab es bei den Schulformen sonderpädagogische Förderung (+43,3 Prozent) und Berufskollegs (+30,0 Prozent). Mit 924 bzw. 642 Absolvent(inn)en wurden diese Abschlüsse 2021 im Vergleich der Schulformen am seltensten gewählt.

73,0 Prozent der Lehramtsabsolvent(inn)en waren 2021 weiblich und 27,0 Prozent männlich; eine ähnliche Verteilung hatte es zehn Jahre zuvor gegeben (2011: 71,9 Prozent weiblich). Frauen waren 2021 über alle Schulformen hinweg in der Mehrzahl – am geringsten war ihr Anteil noch bei den Lehramtsabschlüssen für Berufskollegs (61,2 Prozent).

Die Universität zu Köln war im Prüfungsjahr 2021 mit 1 396 die Hochschule mit den meisten Lehramtsabsolvent(inn)en. Es folgten die Universitäten Münster (875), Wuppertal (754), Duisburg-Essen (714) und die Technische Universität Dortmund (634). Während die Zahl der Lehramtsabsolvent(inn)en an der Universität Wuppertal um 35,4 Prozent höher ausfiel als 2011, war sie an der Universität Duisburg-Essen um 31,8 Prozent niedriger als zehn Jahre zuvor.

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Ergebnisse für ein Prüfungsjahr als Summe der jeweiligen Absolventen des Sommersemesters und dem davorliegenden Wintersemester ermittelt werden.

Geplantes Wasserschutzgebiet Winterberg-Ruhrdamm / Ruhrwiesen: Unterlagen liegen aus

Überblickskarte des geplanten Wasserschutzgebiets

In der Stadt Winterberg soll im Interesse des Gewässerschutzes für das Einzugsgebiet der Wassergewinnungsanlagen „Ruhrdamm“ und „Ruhrwiesen“ der Stadtwerke Winterberg ein Wasserschutzgebiet festgesetzt werden. Betroffen ist die Gemarkung Winterberg mit den Fluren 6, 7, 8, 9 und 10.

(Pressemitteilung HSK)

Es ist beabsichtigt, das Wasserschutzgebiet in zwei Fassungsbereiche (Schutzzone I), eine engere Zone (Schutzzone II) und eine weitere Zone (Schutzzone III) zu unterteilen. Innerhalb der Schutzzonen werden bestimmte Handlungen von Genehmigungen der zuständigen Wasserbehörde abhängig gemacht oder verboten sowie bestimmte Duldungspflichten angeordnet.

Der Entwurf mit den dazugehörigen Unterlagen ist von Dienstag, 2. Mai, bis einschließlich Donnerstag, 1. Juni, einsehbar. Unter www.hochsauerlandkreis.de, Suchbegriff „Wasserschutzgebiete“, sind in dem Zeitraum die Planungen veröffentlicht. Zusätzlich liegen die Unterlagen während der jeweiligen Öffnungszeiten an folgenden Stellen aus:

  • im Rathaus der Stadt Winterberg, Fichtenweg 10, Raum 3.02, oder nach telefonischer Vereinbarung unter 02981/800-322,
  • im Kreishaus Meschede des Hochsauerlandkreises, Steinstraße 27, Raum 640, oder nach telefonischer Vereinbarung unter 02961/94-1656 oder -1640.

Bis einschließlich Donnerstag, 15. Juni, können schriftlich oder mündlich zur Niederschrift Einwendungen gegen das Vorhaben erhoben werden. Der Kreistag wird zum Schluss des Verfahrens über den Erlass der Wasserschutzgebiets-Verordnung entscheiden. Weitere Informationen sind bei der Unteren Wasserbehörde des Hochsauerlandkreises erhältlich