Siedlinghausen heute: Schnee – der Winter wehrt sich noch eine Weile.

Heute mittag in Siedlinghausen: Schneefall (foto: zoom)
Heute Mittag in Siedlinghausen: Hund, Herrchen und Schneefall (foto: zoom)

Der Winter wehrt sich noch eine Weile im Hochsauerland. Heute Morgen musste ich Schnee schippen und zum Laufen die Pudelmütze und Handschuhe anziehen. Auch in den nächsten Tage sollen sich die Temperaturen um die Nullgrad-Grenze herum bewegen und es soll immer wieder mal schneien. Wir lassen uns überraschen. Ungewöhnlich ist das Wetter für Winterberg und das Hochsauerland jedenfalls nicht.

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Von Schnee keine Spur. Heute auf dem Kahlenberg: 733 m (foto: zoom)
Von Schnee keine Spur. Heute auf dem Kahlenberg: 733 m (foto: zoom)

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Wenn es Nacht wird in Winterberg … wird Schnee mit Treckern weggefahren.

Auf den Skipisten mit Kanonen erzeugt, in der Kernstadt mit Treckern abgeräumt: Schnee (foto: zoom)
Auf den Skipisten mit Kanonen erzeugt, in der Kernstadt mit Treckern abgeräumt: Schnee (foto: zoom)

Es kommt immer auf den unmittelbaren Zusammenhang an. Vor dem Kaufpark in Winterberg ist der Schnee eine Last, auf den Ski-Pisten im selben Ort ist er eine Lust.

Auf dem Bild von heute Abend 21 Uhr ist zu sehen, wie das weiße Gold des Hochsauerlandes gerade abgeräumt wird, während zwei Kilometer weiter die Schneekanonen fauchen und zischen, was auf dem Bild nicht zu sehen ist.

Hält der Schnee bis zum Wochenende, muss die Innenstadt zum Shoppen geräumt sein, während die Abfahrten eine dicke Schneeschicht benötigen.

Nun – eigentlich ein dummes Deutsch, denn den Schnee in den Skigebieten brauchen sowohl die Skiliftbetreiber als auch die SkifahrerInnen. Die einen nehmen das Geld ein, die anderen geben es aus.

Hoffentlich regnet es am Samstag nur in der Ebene.

Ja, es hat geschneit – aber es wird prima geräumt …

Vom Berg hinabgeschaut: Streudienst auf der L 740 Richtung Winterberg. (fotos: zoom)
Vom Berg hinabgeschaut: Streudienst auf der L 740 Richtung Winterberg. (fotos: zoom)

Ja, es hat geschneit.

In Winterberg wird, wie stets, zuverlässig geräumt und gestreut.  Die Urlauber und Ausflügler, die es bis zu uns schaffen, sind also „auf  der sicheren Seite“.

Noch kann man im Wald laufen und die Stille genießen.

In den Wald geblickt.
In den Wald geblickt.

Wahnsinn! Schnee auf dem Kahlen Asten! Wir hyperventilieren …

Ende Oktober und dann noch etwas Weißes auf dem Kahlen Asten. Liebe Medien: alles normal (foto: zoom)
Ende Oktober und etwas Weißes auf dem Kahlen Asten. Liebe Medien: alles normal (foto: zoom)

Wie man aus ein paar Flocken einen langen Artikel basteln kann, zeigt uns der Bonner Generalanzeiger: „Vorboten des Winters – Erste Flocken auf dem Kahlen Asten„.

Wintereinbruch: der Kahle Asten macht Ernst (foto: zoom)
Wintereinbruch: der Kahle Asten macht Ernst (foto: zoom)

Wir haben die Flocken heute mühsam eingesammelt und können unseren Leserinnen und Lesern wiederum einen Schneeball präsentieren.

Und wir sind schon auf all‘ die kommenden Wetter-Hypes gespannt, die uns die Wintermonate bringen werden: Schnee, Glatteis, Sturm, Tauwetter, Regen.

Und ehe wir uns versehen ist der Sommer da: Wahnsinn! Sommer statt Frühling und Herbst statt Sommer. Oder irgendwie andersherum.

Wir berichten von vor Ort 😉

Winterberg: Der Wald ist voller Schnee – Joggen für Eingeweihte

Heute war der Wald mit Schnee "verstopft". Laufen nur noch auf Winterwanderwegen. (foto: zoom)
Heute war der Wald mit Schnee "verstopft". Laufen nur noch auf Winterwanderwegen. (foto: zoom)

Heute war es soweit. Der Schnee verstopfte die Waldwege in den Winterberger Gemeinden und reduzierte meine Laufstrecken auf ein Minimum.

Fast immer „geht“ die Strecke „Winterberg – Siedlinghausen“ abseits der Landstraße 740, die als Winterwanderweg für Touristen frei geschoben wird.

Verwehungen um die Himmelskrone, aber perfekte Laufbedingungen durch den kleinen Ort Silbach Richtung Winterberg.

Begegnungen während der 65-minütigen Laufzeit: drei Herrchen, drei Hunde. Alle friedlich. Eines der Pärchen (Herr und Hund) kannte ich schon, die anderen beiden Paare habe ich laufend kennengelernt.

Über die Gespräche bewahre ich Stillschweigen.

Ein Tag voller Kontraste: Fahrradfahren und Schneekanonen

Heute nachmittag: Schneekanone am Herrloh (fotos: zoom)
Heute Nachmittag: Schneekanone am Herrloh (fotos: zoom)

Während heute bei strahlend blauem Himmel und Minusgraden in Winterberg die Schneekanonen arbeiteten, konnte ich ein paar hundert Höhenmeter tiefer die Fahrradsaison starten.

Für die Annalen: 16. Januar 6:25 a.m. , trockene Kälte, -7° Celsius.

So matschig und grün sah der Herrloh noch  am vergangenen Donnerstag, also vor vier Tagen aus  -> Link.

Das heutige „Anradeln“   fand mehr als drei Wochen früher als im vorigen Jahr statt. Nun gut – morgens auf dem Hinweg zur Arbeit war es noch dunkel, aber der Rückweg hat dann richtig Spaß gemacht.

Als ein kleines Bonbon gilt mir die Ersparnis von 2 mal 4,80 Euro = 9,60 Euro für die Busfahrkarte 🙂

Auf dem Ruhrtal-Radweg von Olsberg aus kurz vor Steinhelle.
Auf dem Ruhrtal-Radweg von Olsberg aus kurz vor Steinhelle.

Winter – Du schwindsüchtiger Gesell‘! Zeige Dich – Feigling …

Winterberg heute: Pfützen, nasse Wiesen und Schneekanonen in der Warteschleife. (foto: zoom)
Winterberg heute: Pfützen, nasse Wiesen und Schneekanonen in der Warteschleife. (foto: zoom)

Als ich heute Abend mit dem Restlicht der Dämmerung fotografierte, sah es für den Winter in Winterberg sehr schlecht aus: Schnee-fresssender Regen bei Plusgraden.

Morgen, so die Vorhersagen, solle es schneien, danach solle es trocken, aber kalt werden.

Es könnte mit dem Winter im hohen Hochsauerland noch etwas werden, wenn es zumindest kalt würde und bliebe. Dann könnten die Schneebarone  ihre Schneekanonen anwerfen.

In den Alpen sollen, schon seit sieben Jahren registrierbar, Wärme liebende Pflanzen die Gipfellagen  besiedeln und die Kälte liebenden Pflanzen auf dem Rückzug sein.

Zum Thema „Klimawandel“ haben in Köln sehr interessante Funkhausgespräche mit Jürgen Wiebicke und Gästen stattgefunden. Die Sendung wird  mehrmals wiederholt werden.

Mein persönliches Fazit nach der Sendung: Die grünen Wiesen von Winterberg werden in Zukunft nur noch eines der kleineren Problemchen der Menschheit und des Sauerlandes sein.