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Sauerland: Jojo-Wetter bereitet dem Wintersport Probleme … DerWesten
Es ist Winter im Hochsauerland. Gut für Skiläufer und Tourismus. Laufen im Wald ist wegen der Schneehöhe kaum noch möglich. Die Straßen allerdings, hinauf zu den Orten rund um den Kahlen Asten, sind wie in jeden Winter vorzüglich geräumt.
Ja, es hat im Hochsauerland geschneit und – Nein, der Wintersportzirkus hat noch nicht ernsthaft begonnen. Von 88 Kilometern Piste sind heute 3 Kilometer eröffnet. Sechs Lifte laufen und auf 15 von 623 Kilometern soll Langlauf möglich sein. Angucken kann man sich die aktuelle Lage hier.
Wenn ich im Ruhrgebiet wohnte und auf die Idee käme, am morgigen Sonntag ins Hochsauerland zu fahren, dann nur, um durch die verschneiten Wälder zu stromern. Zu Fuß.
Ich wohne seit 14 Jahren hier im Hochsauerland. Heute ist mir aufgefallen, dass ich noch nie Urlaub im Sauerland gemacht habe. Falls ich hier mal wieder wegziehen sollte, werde ich auch weiterhin keinen Urlaub im Hochsauerland buchen. Warum auch? Ich bin nicht so ein Wintersport-Typ. Ich laufe lieber oder fahre Rad. Diese Bretter unter den Füßen sind mir zu schnell.
Niederländer und Ruhrgebietler kommen gerne ins Hochsauerland – ob alle, das kann ich nicht beurteilen, aber genug, um hier eine passable Tourismusindustrie am Laufen zu halten.
Ich wäre ein großer Fan des Ski-Tourismus in Winterberg, wenn ich direkt daran verdienen würde. So aber verkrieche ich mich während der Ski-Saison in den Wald oder in meine Lieblingsschwimmbäder. Die liegen nicht in Winterberg.
Richtig ist aber auch: ohne den Tourismus wäre Winterberg tot. Solange sich die Menschen bei den Ski-Abfahrten und im Bike-Park die Knochen brechen, wird es in Winterberg ein Krankenhaus geben. Die Ärzte, die in diesem Krankenhaus arbeiten und in Winterberg leben, benötigen für ihre Kinder eine Schule. Mein Vorurteil ist: Ärzte wollen für ihre Kinder ein Gymnasium.
Mein Vorteil als Bürger von Winterberg ist: ich habe eine Krankenhaus um die Ecke und kann meine Kinder auf ein Gymnasium schicken.
Es gibt sehr schöne Ecken rund um Winterberg. Man kann hier eine ganzen Tag lang wandern oder laufen, ohne dass ein Auto den Weg kreuzt.
Und wenn die Hölle des Ski-Zirkus losbricht? Dann stauen sich auf den Zufahrtsstraßen die Autoschlangen aus dem Ruhrgebiet, dann sind die Skipisten schwarz vom Gewimmel der Ski-Fanatiker, aber schon ein paar Meter abseits ist es menschenleer wie eh und je.
Gäbe es eine Alternative zur Ökonomie des Ski-Tourismus im Hochsauerland? Natürlich. Das wäre dann so eine Art „A-45neu“ von Norden nach Süden, die Meschede, Brilon und Paderborn mit dem Frankfurter Raum verbände.
Dann bräuchten wir auch gar nicht mehr über den demografischen Wandel zu schwadronieren, weil das Hochsauerland ruckzuck verstädtern würde. Sämtliche zur Zeit überflüssigen ausgewiesenen Gewerbegebiete, von den Bürgermeistern heute angeboten wie sauere Äpfel, würden weggehen wie warme Semmeln.
Vielleicht passiert das irgendwann genau so oder auch anders. Wer will schon die Zukunft vorhersagen?
Bis dahin allerdings freue ich mich über die menschenleeren Jogging-Strecken, die das Hochsauerland bietet. Wohnen und arbeiten, wo andere Urlaub machen.
Herz, was willst Du mehr?
*** alle Bilder sind heute in der Zeit von 11 bis 13 Uhr bei einem lockeren Lauf durch das verschneite Hochsauerland entstanden
Obwohl wir bereits Dezember haben, ist vom Winter nicht viel zu spüren. Zur Erinnerung ein Bild aus dem vergangenen Jahr mit Schnee auf den Dächern und Eisschollen auf der Elbe.
Heute habe ich mir erneut die Freiheit genommen, mir keine Gedanken über die Lokalpolitik oder den Sinn des Lebens zu machen, sondern mich auf die Suche nach dem Winter und seinem Begleiter, dem Schnee, zu begeben.
Mein Hintergedanke war, herauszufinden, wie es in Gebieten aussieht, die nicht mit Kunstschnee bedeckt sind, die aber von der Lage mit dem Winterberger Skikarussell vergleichbar, beziehungsweise sogar höher gelegen sind.
Schon gestern hatte ich nach einem Lauf bis auf 700 Meter Höhe, abseits der Schneekanonen, behauptet:
„Allein der Kunstschnee lässt die Lifte in Winterberg laufen.“
Heute sehe ich es nach einem lockeren Zweistunden-Lauf durch die bis zu 818 Meter hohe Landschaft um die Hunau immer noch so.
Viele Wege waren völlig schneefrei. Die Parade-Loipe des Hochsauerlandes auf der Hunauspur, die bis auf 818 Meter emporführt, ist weggeschmolzen. Der Schnee auf dem Foto rechts ist nur deswegen noch vorhanden, weil er durch das Loipenspurgerät gepresst wurde.
Heute konnte ich die Skifahrer dort oben an meinen beiden Händen abzählen.
Der Ski-Tourismus in Winterberg scheint zur Zeit erfolgreich. Neue Großprojekte wie das Oversum und der Ferienpark Landal haben sich in der Stadt rund um den Wintersport angesiedelt.
Winterberg hat in der Konkurrenz mit dem benachbarten hessischen Willingen Boden gut gemacht, zumal eine der Willinger Kernmarken, der Skisprung, gerade den Bach abgeht.
Kunstschnee hat es möglich gemacht. Aber was wird geschehen, wenn die Winter noch unvorhersagbarer werden. Skifahren auf echtem Schnee ist nicht zu vergleichen mit dem Abfahren auf gepresstem und verharschtem Kunstschnee.
Der Ski-Tourismus im Hochsauerland ist auf Kante genäht.
Ohne Schneekanonen gäbe es in Winterberg kein Ski-Karussel und keinen Ski-Zirkus. Nach dem großen Regen und dem Tauwetter der vergangenen Tage ist vom natürlichen Schnee bis in die Höhen des Sauerlandes nicht viel übrig geblieben.
Allein der Kunstschnee lässt die Lifte in Winterberg laufen.
Heute war es sehr windig und mein kleiner Lauf hinauf zum Kahlenberg war nicht ohne Risiko. Die geborstenen Fichtenstämme und das brausende Heulen erzeugten bei mir eine gewisse Unbehaglichkeit.
Meine Ängste konnte auch der kleine Schutzengel in Zellophan kaum mindern. Wer dieses kleine Manifest des katholischen Glaubens im Behälter für das Lauf-Logbuch auf dem Kahlenberg zurückgelassen hat, weiß ich nicht. Bisher ging es dort oben recht säkular zu 😉
Innerlich habe ich mit dem Winter abgeschlossen, aber Anfang Februar sollte man sich nicht zu früh freuen.
Das Fahrrad für den Arbeitsweg werde ich Morgen vorsichtshalber putzen und die Kette ölen.
Mit dem Schneefall werden die Laufstrecken knapp. Gestern sind wir über den Hömberg-Sattel zur Altenfelder Straße gelaufen. Der Wirtschaftsweg zum Käppelchen war dann aber nicht mehr zu „belaufen“. So mussten wir über die Straße zurück in den Ort joggen. Das war gestern allerdings kein Problem, weil der Verkehr wegen des 24. Dezembers und der winterlichen Straßenverhältnisse sehr spärlich floss.
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