Umleitung: Der lange Schatten von Auschwitz, Kreationismus, Blogger, WAZ-Axt, Schavans Netzwerk, Kirchenfinanzen, Merkels Telefon und mehr.

Graffiti in Niedersfeld
Keine Überwachungskameras in Niedersfeld. Und schon kommen die Graffitis … (foto: zoom)

Der lange Schatten von Auschwitz: Michel Laubs Roman “Tagebuch eines Sturzes” … revierpassagen

Morada Resort Kühlungsborn vorläufig geschlossen: „Das Haus soll in den nächsten Tagen komplett desinfiziert werden, nachdem sich Beschäftigte und Mitarbeiter mit Brechdurchfall angesteckt haben, der vermutlich vom hochansteckenden Noro-Virus verursacht wurde“ … ahgz

Kreationismus an evangelischen Schulen: „Ist das wirklich wahr? Ich mag das gar nicht glauben.“ … diesseits

Bloggerprobleme und unfreie Journalisten: „Ich sehe zwischen Bloggern und Journalisten keine große Differenz“ … nd

Gegen die WAZ-Axt: Mahnwache in Dorsten … charly&friends

Ludwig-Maximilians-Universität München: Informatik-Ordinarius schaltet sich in Streit um Schavans Berufung ein … heise

Schavans SchweLMUrks-Netzwerk: “ … wer Schavan ins Boot holt, bekommt ja nicht einfach die Millionen hinterhergeworfen, sondern muss dafür auch etwas tun, und sei es nur die willige Ausrichtung an den politischen Zielen von ihr und ihrem Netzwerk.“ … erbloggtes

Bescheidene Kirche? Kirchenfinanzen, Kirchliches Arbeitsrecht … hpd

Merkels Telefon I: Sind wir schon so verblödet, dass wir uns erst dann aufregen, wenn Frau Merkel von den US-Diensten abgehört wird? … nachdenkseiten

Merkels Telefon II: „Mein Vorschlag zur Güte ist, dass alle von der NSA abgehorchten Daten durch die Vereinten Nationen zum Weltkulturerbe erklärt werden.“ … wiesaussieht

SPD und Kraft in der Zwickmühle: Energiewende wird Prüfstein der großen Koalition … postvonhorn

Theismus und Atheismus: Kurt Flasch, Beweise bitte! Ich brauche Beweise … jurga

Bodenbelastungen in Brilon: Rücksichtslose Terminplanung … sbl

Oktober 1968: Meilensteine des R & R werden veröffentlicht … neheimsnetz

Nach den Wahlen: Piraten suchen Pilze

Fliegenpilz im Sauerländer Wald.
Fliegenpilz im Sauerländer Wald. (archiv: zoom)

Meschede. (piraten_pm) Am Sonntag, den 29. September, lädt die Piratenpartei Hochsauerlandkreis ab 12:00 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur ersten Pilzerkundungsmission ein.

Dabei werden die Piraten aus dem HSK mit einem gelernten Forstwirt im Arnsberger Wald auf die Suche nach Pilzen gehen. Mit dabei sein wird auch das Landtagsmitglied Lukas Lamla, der Wahlkreispate der Piraten für den Hochsauerlandkreis.

Die Piraten treffen sich ab 12:00 Uhr in der Geschäftsstelle in Meschede (Emhildisstraße 16 (Stiftscenter), 59872 Meschede) und werden dann spontan in den Arnsberger Wald aufbrechen.

Redaktionelle Anmerkung von zoom:

Eine Glosse aus Absurdistan: Wäschers Reputationsseite wäscht Wäscher weiß, der Buhmann ist der Bürgermeister

Esplorado-Redakteur Herr Franz schlägt sich auf der Wäscher-Reputationsseite “Der Wahrheit verpflichtet” auf die Seite der Winterberger Bürger.

“Zwei Redakteure” seines Qualitätsblogs hätten vier Tage in Winterberg recherchiert und dem Volk aufs Maul geschaut. Und das Volk, sprich die Winterberger Gesprächspartner der Wäscher-Redakteure, zeigten “großen Unmut”, “harsche Kritik” am Bürgermeister und einige “gebrauchten dabei Ausdrücke, die beim besten Willen nicht druckreif sind und daher an dieser Stelle nicht wiedergegeben werden können.”

Buh, buh –  da schaudert es einen, und man mag sich gar nicht vorstellen, was da alles gesagt worden sein mag.

Wäschers “Redakteure” haben nicht nur Hans und Franz oder gar Lilli und Lotte befragt. Nein, die Gesprächspartner der Journalisten bildeten “einen durchaus repräsentativen Querschnitt durch die Winterberger Bevölkerung … (darunter befinden sich sowohl Angestellte als auch Unternehmer)”.

Ja, dann ist ja alles klar. Angestellte und Unternehmer, wenn das nicht repräsentativ ist. Und alle kritisierten Eicklers Verhalten. Und zu Herrn Wäscher und seinen Kumpanen wurde nichts gesagt? Das kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, denn wer genau hinhört, wird auch „großen Unmut“ und „harsche Kritik“ am sogenannten Investor und seinem Geschäftsführer mit Sitz in Singapur hören. Aber dazu müsste man diese Kritik natürlich wahrnehmen wollen.

Warten wir also darauf, dass Herr Franz unseren wackeren Herrn Wäscher oder einen seiner Mannen als neuen Bürgermeister von Winterberg vorschlägt.

Absurd? In dieser Welt scheint fast nichts mehr absurd.

Hillebachsee: Sommer alle – Badebucht voll.

Hillebachsee
Die neue Badebucht im Hillebachsee bei Niedersfeld ist gefüllt. (foto: zoom)

Jetzt könnte die Badesaison im Hillebachsee beginnen, wäre nicht der meteorologische Sommer gerade zu Ende gegangen.

Die durch einen Wall vom eigentlichen See getrennte Badebucht ist aus einem Zufluss mit drei Rohren geflutet. Der Wasserstand hat den Überlauf erreicht.

Der Rasen der Liegewiese ist angesät und sprießt schon grün aus dem Boden.

Badebucht Mönch
Mönch (vorn) und Überlauf.

Die Wassertemperatur betrug laut Auskunft eines Anwohners vor vier Tagen 14° Celsius an der Oberfläche, gemessen mit einem Infrarot-Thermometer.

Sollte „die Politik“ das neue Winterberger Naturbad noch vor dem Winter einweihen wollen, empfehle ich DLRG-Schwimmer in Neopren-Anzügen.

Alternativ könnten auch die Ratsherren und -damen öffentlichkeitswirksam ins Wasser stürzen (Kopfkino 🙂 ).

Motto: Der Herbst kommt, der Rat geht baden.

Umleitung: Sprachpanscher, Schulpanscher, Politpanscher, Medienpanscher, Energiepanscher und Drogenpanscher.

Ennert Schranke
Die Schranke an der Ennert ist verschwunden – geklaut? (foto: zoom)

Sprachpanscher und Sprachpinscher: „Warum Menschen, die keine Ahnung von Sprache haben, sich ausgerechnet zu einem Verein zusammenschließen, dem es um Sprache gehen soll, werde ich wohl nie verstehen“ … sprachlog

Bessere Schule: eine Beleidigung für Lehrer … erbloggtes

Vergewaltigungen in Indien: Eine bedenkliche Übersicht … endoplast

Merkel – Steinbrück: Ein Duell ohne Treffer. Sprechblasen platzten aufeinander … nachdenkseiten

„Das TV-Duell“: und wer war jetzt „besser“? … revierpassagen

„Angie“ hat Deutschland am Hals: nicht ungeschickt, aber falsche Farbenfolge … neheimsnetz

Warum eigentlich nicht Rot-Rot-Grün? „Nach einer echten oder provozierten Krise während der nächsten Legislaturperiode könnte es zum Koalitionsbruch kommen, und die SPD könnte dann ein Bündnis mit den Grünen und der Linkspartei verhandeln.“ … jurga

Krise vorbei? Wenn ihr nicht mit der blöden Sparpolitik aufhört, wird aus diesem Aufschwung nichts werden … misik

Leyendecker zum Fall Wulff: Medienkritik als Beitrag zur Hygiene … postvonhorn

SPD im HSK: Flattern vor der Energiewende? … sbl

Zu guter Letzt:
Neulich, in der Grünen-Kneipe … charly&friends

Wahlplakate II – FDP: Ich war es nicht

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Geknippst, wie gefunden: Wahlplakat der FDP in Mecklenburg Vorpommern. (foto: zoom)

Das Plakat habe ich genau so fotografiert, wie ich es vorgefunden hatte. Irgendjemand hat wahrscheinlich die Radkappe am Plakat aufgehängt, damit der Verlierer, der Besitzer, sie leichter wahrnimmt.

„Ach, die blöde Kappe! Hab‘ ich gar nicht mehr gedacht, dass …“

Hätte dort das Plakat anderer Parteien gestanden – der Finder hätte sie genau auf die gleiche Ecke geklemmt.

Was wir nie erfahren werden:

Wird die Radkappe vom Besitzer gefunden?

Wird die Wahlentscheidung des Besitzers dann durch den Fundort beeinflusst?

„Kompetenz. Lebenserfahrung.“ … und die Radkappe. BINGO!?

Wahlplakate I – Grüne: Das Fair nichtet, das Fair richtet.

Wahlplakat Grüne
Wahlplakat der Grünen: Das Fair richtet, das Fair nichtet. (foto: zoom)

Tut mir leid liebe Grüne, aber als ich heute an euren Wahlplakaten vorbei radelte, musste ich an Martin Heidegger denken und an seinen berühmten Satz. Ihr wisst schon. Alles rein assoziativ.

Die Kette lief folgendermaßen ab: „Das Nichts nichtet“ -> Das Fair nichtet -> Das Fair richtet.

Alles ein böser Traum – UND DU?

Umleitung: vom Hundegrab über Sport und Kunst zu Politik und meinem heutigen Lieblingstweet.

Hundegrab
Am Hundegrab auf der Hunau: „Vom Hirschen ist nichts überliefert.“ (foto: zoom)

Leichtathletik-WM in Moskau: Warum das 100-Meter-Finale der Männer keinen richtigen Spaß mehr macht … revierpassagen

Wahnsinn und Kunst: Der HärtzensMann … endoplast

Plagiatssucher: Wer ist Robert Schmidt? Und wofür ist das relevant? … erbloggtes

Abgehört: Geschichte wiederholt sich als Tragödie und als Farce zugleich – Schon seit 1989 hätte die Bundesregierung über die Überwachung durch die NSA Bescheid wissen können … nachdenkseiten

SPD-Wahlkampf wird konfus: Jetzt schießt Steinbrück auf das eigene Tor … postvonhorn

Jetzt wird es dreist: Die Regierung Merkel schiebt die Schuld an der Datenaffäre Rot-Grün und Frank-Walter Steinmeier zu. Doch was sie einst taten, hat mit der eigentlichen Affäre nichts zu tun … fr

Intellektuelle kritisieren Lethargie im Land: Warum die Wechselstimmung fehlt … postvonhorn

Verstoß gegen das Gebot der parteipolitischen Neutralität? Wie die Bundeszentrale für politische Unbildung Jan Böhmermann sterilisierte … wiesaussieht

Die große Illusion: Deutschland steht wirtschaftlich prächtig da. Nur der DIW-Präsident meint: „Deutschlands ökonomische Stärke ist eine Illusion“. Die Straßen – mürbe. Internet auf dem Lande – ja langsam! Die „Energiewende“ – eine Peinlichkeit nach der anderen … jurga

Weitere PTA-Schulen vor dem Aus? Landrat Dr. Karl Schneider antwortet auf einen offenen Brief der Schülerinnen und -schüler der PTA-Schule in Olsberg … sbl

Was Grünes: Gesetzentwurf zur Verhinderung weiterer Weihnachtsbaumkulturen im Wald … gruenesundern

Anarchie und Alltag: Erich Mühsam Tagebücher online … neheimsnetz

Ratsinfosysteme: neues Design – lernen von OpenRuhr? … blickpunktguetersloh

Zu guter Letzt:

Die Stahlwanne im Freibad Winterberg ist noch am Ort.

Freibad Winterberg
Altes Freibad Winterberg: Wenn mich nicht alles täuscht, ist die Stahlwanne noch im Becken. (foto: zoom)
Wegen der vielen Nachfragen bin ich heute vor dem Einkaufen bei Edeka/Löffler zum alten Freibad am Rathaus gefahren, um zu schauen, ob die Stahlwanne noch im Becken ist.

Diese Metall-Innenauskleidung des Freibades soll angeblich schon lange verkauft sein. Abgeholt worden ist sie anscheinend aber noch nicht.

Als ich mir die Gebäude ansah, fragte ich mich, wer eigentlich den Abriss der Bauwerke bezahlt. Oder sollen sie noch ein wenig stehen bleiben? Wie das Hotel Claassen.

Falls es mit dem Abriss nicht klappt, sollte der Rat zukünftig im Hallenbad tagen. Die Zuschauer säßen dann rundherum auf den Bänken oder erhöht im alten Restaurant mit Bedienung und Freibier bei Kampfabstimmungen.

Analog zum „Bonner Wasserwerk“ könnte man den Rat der Stadt zum „Winterberger Wasserberg“ erklären und unter Denkmalschutz stellen.