Umleitung: Das schlechte Gewissen, Öko-Weihnachtsbäume, High-Tech und Angst vor mehr Demokratie …

Nach dem Fest: Das schlechte Gewissen oder hatten Sie einen Öko-Baum? … bieseveih

Das schlechte Gewissen: High-Tech Spielzeug – die dunkle Seite … spiegelfechter

Nach 40 Jahren: Angst vor mehr Demokratie … sprengsatz

Jahresrückblicke: Schwer beschäftigt sind die … ruhrbarone

Bastelanleitungen: Der eigene Kurz-URL-Dienst … pottblog

Alle Jahre wieder: PEACE im probier’s … ruhrtalcruising

Auch das noch: „In Deutschland herrscht der Schlendrian. Beweise? Wer etwa das wohlklingende Wort »Leistungsbereitschaft« als Suchbegriff bei Google eingibt, erhält nur 428 000 Treffer. Der garstige Ausdruck »Faulenzen« hingegen ergibt 584 000 Ergebnisse. Das abscheuliche Wort »Freizeit«? 57 Millionen Treffer â€“ bestürzend!“ … jungleworld

PFT = Push Für Trinkwasserpreis? Gewinne sind Privat- oder Firmensache, Verluste und Schäden kompensiert die Allgemeinheit

In meinem BriefkastenPFT = Push Für Trinkwasserpreis? „Gebühr für Wasserzähler wird zum 01.01. 2010 erhöht.“ Das entnahmen die Kunden der Hochsauerlandwasser GmbH kürzlich des Tageszeitung. Den Meschedern kostet ab Januar ihr Zähler “Qn 2,5″ jährlich brutto 145,52 Euro und somit 11,73 Euro mehr als in den Vorjahren. Der Kubikmeterpreis bleibt dagegen wie gehabt bei 1,26 Euro brutto.

Die 2005 gegründete Hochsauerlandwasser GmbH, die Bestwig, Meschede und Olsberg mit Trinkwasser versorgt, begründet die Tariferhöhung vor allem mit „den erheblichen Investitionen in die Trinkwasseraufbereitungsanlagen und das Versorgungsnetz in den drei Kommunen“.

Zurzeit würde das Wasserwerk Stockhausen für rund drei Millionen Euro erweitert, und für 450 000 Euro sei beim Werk Mengesohl Aktivkohlefiltration installiert worden. Die Sauerländer Bürgerliste ist überzeugt, die Hochsauerlandwasser GmbH handelt in Punkto Wasseraufbereitung nach bestem Wissen und Gewissen. Schließlich hat sie – genau wie ihre Kundinnen und Kunden – die PFT-Suppe auszulöffeln, die ihr andere eingefüllt haben.

Böden, Fluss- und Grundwasser im Hochsauerlandkreis und anderenorts sind nach wie vor erheblich mit der Industriechemikalie PFT verseucht. Im Sauerland geht die Giftbelastung vor allem von den zahlreichen Weihnachtsbaumflächen aus, die ja bekanntlich zum Teil erheblich mit PFT „gedüngt“ worden sind.

Die Kreisverwaltung veröffentlichte vor einigen Monaten endlich, aufgrund mehrfacher Nachfragen der Sauerländer Bürgerliste (SBL), wie hoch die Belastung der 55 bisher im HSK ermittelten PFT-Flächen ist. Leider schwieg sich die Verwaltung über die genaue Lage und die Besitzer und Pächter der Weihnachtsbaum- und landwirtschaftlichen Felder aus.

Doch wir wissen, etliche dieser PFT-Areale befinden sich in Bestwig und im Stadtgebiet Meschede, z.B. auch in Wennemen, vermutlich in unmittelbarer Nähe zur Ruhr. Das Wasser der Ruhr wird für die Trinkwassergewinnung genutzt. Und da schließt sich der Kreis zur Hochsauerlandwasser GmbH.

Der Wasserversorger will uns ein möglichst sauberes und von Chemikalien unbelastetes Trinkwasser anbieten. Um die hochgiftige und gesundheitsschädliche Chemikalie PFT aus dem Wasser effektiv zu entfernen, rüstete er die Wasserwerke Mengesohl und Stockhausen mit Aktivkohlefiltern aus. Dafür bezahlen müssen wir die Verbraucher.

Die Namen der Verursacher, also derjenigen die Flächen mit PFT und anderen Umweltgiften und Pestiziden befrachten und somit für einen Teil der Erhöhung des Wasserpreises verantwortlich sind, werden uns von den Behörden nicht genannt.

Warum auch, denn es ist wie es immer ist, Gewinne sind Privat- oder Firmensache, Verluste und Schäden kompensiert die Allgemeinheit.

Umleitung: Afghanistan, Tucholsky, Mord, Guttenberg, Rüttgers und die wichtige Lokalpolitik nebst einem Watschen für die lokalen Parteien …

Afghanistan: Merkels Krieg … sprengsatz

Ab Weihnachten: Versicherungswirtschaft verstärkt Propaganda … nachdenkseiten

Kurt Tucholsky: Heute vor 74 Jahren – Freitod. Er war für mich einer der bedeutendsten Journalisten und – ja – Schriftsteller/Stilisten  des 20. Jahrhunderts. Außerdem: „Der Grund, aus dem der Kirche täglich mehr und mehr Leute fortlaufen, was nur zu begrüßen ist, liegt eben hierin: dass viele Diener dieser Kirche nur noch viel reden, aber wenig zu sagen haben“hpd

Mord: vom Fahrrad geschossen. Weihnachtsbuchempfehlung … ruhrbarone

Guttenberg: Die hohe Kunst des “von sich selbst Distanzierens” … spiegelfechter

Rüttgers: kein Rau. Die Bilanz … WirInNRW

Hochsauerland: bei einigen Bürgermeistern scheint es Widerstand gegen den Entwurf des Kreishaushalts zu geben … sbl

Sundern: Ergebnisse der letzten Ratssitzung … grünesundern

Anmerkung in Frageform plus Antwort:

Aus welchem Grund tauchen hier zu lokalpolitischen Themen immer wieder die Stellungnahmen der Grünen aus Sundern und der SBL auf? Ist das hier ein SBL oder Grünen-Blog?

Antwort:

Nein!

Aber:

Die anderen Parteien veröffentlichen keine inhaltlich interessanten Pressemitteilungn, geschweige denn, dass sie uns irgendetwas schicken würden. Da ist „Tote Hose“ .

Also:

Dies ist kein SBL – oder Grünen-Blog! Wer etwas zu sagen hat bekommt Platz. Aber sagen muss man schon 😉

Umleitung: Datenskandale, Lesen, Christkind, Schulden und Schnee …

2009: Das Jahr der Datenskandale … carta

Lesen: Buchempfehlungen … spiegelfechter

Satire: Sucht-Geständnisse – Ich blogge nachts heimlich unter der Bettdecke … spon

Private E-Mail: am Arbeitsplatz ein Problem … heddesheimblog

Das Fest: Liebes Christkind, mach dass Weihnachten schnell vorüber geht … freitag

Schulden der Kommunen: Nö, Ich will noch nicht zahlen … ruhrbarone

Lehrstellenmangel im HSK: Leserbrief zum Sensburg Interview in der WP … spdmeschede

Schnee im Sauerland I: hier wird berichtet … dorfinfo

Schnee im Sauerland II: Raus an die frische Luft …

Der Winter vor der Haustür: Heute an der Himmelskrone (foto: zoom)
Der Winter vor der Haustür: Heute an der Himmelskrone (foto: zoom)

Medienmoral NRW hat Ableger in Thüringen bekommen

Gerade gefunden:

„Medienmoral-NRW hat einen Ableger bekommen: Der DJV-Landesverband Thüringen hat seinen eigenen Blog gestartet – www.medienmoral-thueringen.de.

Auch in Thüringen rappelt es. Das wissen wir spätestens, seit die WAZ-Mediengruppe Ende November mitteilte,  dass der langjährige Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen, Sergej Lochthofen, “andere Aufgaben” übernehmen soll und durch Paul-Josef Raue abgelöst wird …“

Alles lesen

Umleitung: Krise in Athen, Wüst feuert, WAZ verschenkt, WP spült weich und mehr …

Exodos: Griechenland ist nur die Spitze des Eisbergs, mit Spanien, Irland und vielleicht auch Italien stehen weitere Pleitekandidaten bereits in der Warteschleife … spiegelfechter

Stimmungsmache: Rechtspopulismus, Kulturrassismus und Muslimfeindlichkeit … nachdenkseiten

Gefeuert: CDU-Generalsekretär schmeißt zweite Mitarbeiterin raus … Wir in NRW

Symbiose: Medien und Politik – Schmierentheater in NRW und anderswo … comcologne

Regionalverband Ruhr: Rot-Grüne Impulse? … ruhrbarone

WAZ Foto Pool: verschenkt Bilder seiner Fotografinnen und Fotografen an die Kulturhauptstadt Ruhr2010 … ruhr.2010

Jagdsteuer: die Jägerlobby … grünesundern

Schade! Weichspüler Heimatzeitung – Die gute alte Zeit wird in der Lokalpresse zu Unrecht verklärt findet … bieseveih


Pressmitteilung der SBL: Google-Street-View – Prima Service für Einbrecher?

Google Stree View: Big brother watching? (archiv: zoom)
Google Street View: Big Brother watching? (archiv: zoom)

Zu nächtlicher Stunde flatterte uns folgende Pressemitteilung der Sauerländer Bürgerliste in den Briefkasten. Wir veröffentlichen sie unbearbeitet und noch unkommentiert:

„Google-Street-View – Prima Service für Einbrecher? Die Sauerländer Bürgerliste sieht den Datenschutz durch die Aufnahmen von Straßen, Häusern, Kfz-Kennzeichen,  Hausnummern, Menschen, die Google Deutschland momentan überall macht, in Gefahr.

Bei digital erfassten Fotos von Gebäuden und Grundstücksansichten, die über Geokoordinaten eindeutig lokalisiert und damit einer Gebäudeadresse und dem Gebäudeeigentümer sowie den Bewohnern zugeordnet werden können, handelt es sich in der Regel um personenbezogene Daten. Die Straßenansichten können mühelos mit Satellitenfotos, Adressdatenbanken und weiteren personenbezogenen Daten verknüpft werden.

Persönliche Lebensumstände können noch intensiver ausgeleuchtet werden. Google-Street-View bietet einen tollen Service für Kriminelle. Die können die hoch aufgelösten Ansichten zur Auskundschaftung von Tatgelegenheiten zu Ein- und Aufbrüchen oder Gewaltverbrechen nutzen; dank der problemlosen Erkundung der Umgebung von Häusern sowie der Beschaffenheit von Fenstern und Türen und der jeweiligen Sicherungsvorkehrungen.

Darum sollten nach Meinung der SBL Bürgerinnen und Bürger vom Hochsauerlandkreis dahingehend informiert werden, dass sie sich den Aufnahmen entziehen können. Sie sollten vorab Widerspruch bei Google Deutschland einlegen.

Reinhard Loos, das Kreistagsmitglied der SBL, beantragte daher unter Bezug auf einen Musterantrag der NRW-FDP:

Der Hochsauerlandkreis soll ·

  • Kontakt zu Google Deutschland aufzunehmen, um festzustellen, ob und wann noch Aufnahmen im Kreisgebiet stattfinden. Soweit solche Aufnahmen künftig noch stattfinden, sollen die Bürger hierüber vorher informiert werden, damit sie die Möglichkeit haben, sich den Aufnahmen zu entziehen bzw. vorab Widerspruch einzulegen; ·
  • ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der straßen- und straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften durch Google-Fahrzeuge im Kreisgebiet legen; ·
  • gegenüber Google Deutschland im Sinne aller Einwohner erklären, dass der Hochsauerlandkreis es für unverzichtbar ansieht, dass auf seinem Gebiet durch Kamerafahrzeuge erhobene sensible Daten (Kfz-Kennzeichen, Gesichter, Hausnummern) bereits zum Zeitpunkt der Erhebung in den so genannten Rohdaten (also in den Foto-Originalen) und vor einer Veröffentlichung sofort, qualifiziert und unwiderruflich unkenntlich gemacht werden; ·
  • durch geeignete Maßnahmen dafür werben, dass die BürgerInnen unseres Kreises ihr persönliches Widerspruchsrecht kennen und aktiv ausüben können. Dazu sollen auf der Internetseite des Kreises ein eigenes Widerspruchsformular oder ein Link zu einem entsprechenden Angebot sowie entsprechende Informationen angeboten werden. Auch barrierefreie Formulare sollen verfügbar sein; ·
  • für seine Bürger beispielhaft handeln und per Widerspruch bei Google Deutschland darauf hinwirken, dass im Eigentum des Kreises oder seiner Unternehmen stehende Gebäude, für die besondere Sicherheits- oder sonstige berechtigte Interessen bestehen, nicht im Google-Street-View-Angebot erscheinen bzw. qualifiziert unkenntlich gemacht werden.

Umleitung: Abendblatt, Köhlers Doktorarbeit, Kuschel-Politik und von Guttenbergs Unwahrheiten …

Ich war gestern nicht allein, auch die Großen der Branche haben sich an abendblatt.de abgearbeitet:

Abendblatt I: Aussichtslos, selbstmörderisch, unverschämt … Stefan Niggemeier

Abendblatt II: Trotz und Abendblatt … indiskretion

Abendblatt: III: Kritik und Häme für Springers Bezahl-Start … meedia

Es ist aber noch mehr Unwichtiges und Wichtiges passiert:

Familienministerin Köhler: Doktorarbeit erscheint als Buch. „Niemand sollte 39,95 Euro für dieses Buch ausgeben. Man sollte es stattdessen einfach dem Schicksal überlassen“ … dlf

Dortmund: Nationale Autonome dominieren die Rechte Szene … ruhrbarone

FDP: Kuschel-Politik … Wir in NRW

Dressman von Guttenberg: Luft raus? Verteidigungsminister weicht aus … taz

von Guttenberg: verbreitet Unwahrheiten – sagt Schneiderhan … zeitonline

KSK: Deutschlands Schattenkrieger … freitag

Leben im Weltraum: Die Jagd nach der zweiten Erde … nzz

Neues Politblog: „Wir in NRW“ will hinter die Kulissen schauen

Das Polit-Blog "Wir in NRW": Die Zeit ist reif .... (screenshot)
Das Polit-Blog "Wir in NRW": Die Zeit ist reif .... (screenshot)

Durch einen Artikel bei den Ruhrbaronen habe ich gerade von der Existenz eines neuen Politblogs erfahren.

„Wir in NRW“ nennt sich die Wesite, die vom ehemaligen stellvertretenden Chefredakteur der WAZ Alfons Pieper verantwortet wird .

„Die Zeit ist reif für einen kritischen Journalismus im Netz. In Nordrhein-Westfalen“, schreibt das Redationsteam auf der Vorstellungsseite des Blogs. Und weiter:

In Zeiten, da die Erträge der Zeitungs- und Zeitschriftenverlage einbrechen, hunderte von Journalistenstellen in den Redaktionen gestrichen werden, die Politik mit neuen Mediengesetzen in Verlagen, Rundfunk- und Fernsehsendern immer stärker Einfluss nimmt, ist es notwendig, unabhängig, klar und parteifern das aufzuschreiben, was wirklich passiert.

Warum NRW? Weil wir Journalisten sind, die in diesem Land arbeiten, die in diesem Land über Jahrzehnte kritischen Journalismus betrieben haben. Und die dieses Land lieben und sich für Nordrhein-Westfalen engagieren. Deshalb haben wir unser Blog auch so genannt: Wir-in-NRW. Das ist seit fast 30 Jahren das identitätsstiftende Synonym des Landes zwischen Weser und Rhein, für Rheinland und Westfalen.  … alles lesen

Neben Alfons Pieper schreiben weitere Team-Mitglieder unter Tucholsky-Pseudonymen wie Ignaz Wrobel, Kaspar Hauser und Theobald Tiger.

Ich bin gespannt.Das Blog gefällt mir. Tucholsky ist eine hohe Hausnummer.

Ab in meine Linkliste unter Blogroll, gleich hinter weissgarnix 😉

Das kritische Jahrbuch 2009/2010 ist im Hochsauerland angekommen.

Das kritische Jahrbuch 2009/10 ist angekommen. (fotos: zoom)
Das kritische Jahrbuch 2009/10 ist angekommen. (fotos: zoom)

Ein großes Paket mit „kritischen Jahrbüchern“ wurde heute angeliefert. All diejenigen,  ein Exemplar bei mir bestellt haben, werden in Kürze von mir angeschrieben.

Der Preis beträgt je Exemplar 14,30 €. Es handelt sich um einen sogenannten Subskriptionspreis. Der Ladenpreis wird 18,80 € betragen.

Fünf Exemplare mit je 320 Seiten kritischen Wissens und mit Anmerkungen  zur Politik des letzten Jahres von Albrecht Müller, Wolfgang Lieb und Co habe ich noch zu vergeben.

Wer ein Exemplar wünscht und in Lauf-

Der Inhalt des kritischen Jahrbuchs 2009/2010
Der Inhalt des kritischen Jahrbuchs 2009/2010

oder Einkaufsumgebung wohnt, melde sich.

Hier im Blog und auch hier habe ich vor einigen Wochen schon auf das Jahrbuch aufmerksam gemacht.

Wer sich unter dem kritischen Jahrbuch nichts vorstellen kann, kann sich klick und klack informieren.

Für Sozialdemokraten kann die Beschäftigung mit den Themen und Argumenten des Sozialdemokraten Albrecht Müller zur Partial-Immunisierung gegen den Opportunismus des politischen Alltagsgeschäfts führen.

Vielleicht löckt so mancher nach der Lektüre wider den Stachel des politischen Zeitgeistes 😉