30.12.2017: Jeff Lynne wird 70

Jeff Lynne – *30.12.1947

Jeffrey „Jeff“ Lynne ist ein englischer Musiker und Musikproduzent.
Lynne war Mitglied der Bands The Idle Race, The Move, Electric Light Orchestra (ELO) und Traveling Wilburys.

Als Produzent war er z.B. für folgende Musiker tätig: Tom Petty, Randy Newman, Roy Orbison, Del Shannon, Dave Edmunds, Joe Cocker, The Beatles (und Soloprojekte der einzelnen Mitglieder), Brian Wilson, Jim Horn, Tom Jones, Aerosmith und Bryan Adams.
Quelle: Wikipedia

https://www.youtube.com/watch?v=aCZsIsxKO4M

BRF-Kultur, 29.12.2017:

Musiker, Produzent und Songschreiber: Jeff Lynne wird 70

Er war an vielen Musik-Projekten beteiligt, hat als Komponist unzählige Hits geschrieben, als Produzent einen unverwechselbaren Sound kreiert und mit vielen internationalen Größen, wie den Beatles, Bob Dylan, Roy Orbison oder Tom Petty zusammengearbeitet: Jeff Lynne.

Am Samstag, 30.12.2017, feiert der englische Musiker, der aus Birmingham stammt, seinen 70. Geburtstag.

(…)

Als Jeff Lynne 1986 beim „ELO“ aussteigt, stehen die Stars der Szene bei ihm Schlange. Lynne wird zum weltweit gefragten Produzenten und Songschreiber und betreut Alben von George Harrison, Paul McCartney, Roy Orbison oder Tom Petty und bringt Solo-Alben auf den Markt.

1988 gründet er mit seinen Freunden und Kollegen Harrison, Petty, Orbison und Bob Dylan die „Traveling Wilburys“. Eine Band der Superstars.
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https://www.youtube.com/watch?v=cwqhdRs4jyA

R.I.P.:
· Roy Orbison (†1988) aka Lefty Wilbury,
· George Harrison (†2001) aka Nelson Wilbury,
· Tom Petty (†2017) aka Charlie T. Jnr. Wilbury

Umleitung: Jahresrückblicke, Stickoxid in den Städten, Halbmond über Leipzig und der Geierabend

Das im März diesen Jahres stillgelegte Kohlekraftwerk Voerde (Möllen) (foto: zoom)
Rückblick auf das Jahr 2017 (1): Politik als Storytelling und der Politiker als sprachröhrender Entertainer … endoplast

Rückblick auf das Jahr 2017 (2): Populismus als Kultursimplizität … endoplast

„Wir brauchen 2018 messbare Erfolge für saubere Luft“: Der Deutsche Städtetag hält es für entscheidend, dass 2018 messbare Erfolge beim Kampf gegen zu hohe Stickoxid-Werte in den Städten erzielt werden … doppelwacholder

„Linksextremer“ Halbmond über Leipzig – oder das Ende einer Party: Szeneviertel seien ein wichtiger Indikator, schreibt der Verfassungsschutz. In Leipzig seien dies die an die Innenstadt südlich, westlich und östlich angrenzenden Viertel plus Umgebung. Eine beachtliche Zusammenrottung von Szenevierteln … prinzessinenreporter

Dinslakens Menschen bewegte in der 52. Woche 2017: Weihnachtszeit, Jahresüberblick 2017, Rückblick … andreashaab

Von Dortmund-Dorstfeld bis Donald Trump: der Geierabend 2017/2018 … revierpassagen

Ich habe ein Bild, aber keinen Beitrag … mal nachdenken … ein paar Anmerkungen zur Kathrin-Türks-Halle

Der Bauzaun rund um die Stadthalle in Dinslaken ist eine Fundgrube(!) für Menschen, die Graffiti mögen. (foto: zoom)

Gestern habe ich mich in und um Dinslaken am Niederrhein herumgetrieben. Der Tag war grau, die Geschäfte hatten am ersten Weihnachtstag geschlossen, und so habe ich viel Zeit am Bauzaun, der die Stadthalle einfasst, verbracht.

Auf der gesamten Länge des Zauns befinden sich meist großformatige Bilder. Der Bauarbeiter mit dem Vorschlaghammer ist mir als erstes aufgefallen. Die hervorquellenden Augen, das fast sardonische Lachen, fast wie aus einer Simpson-Serie entsprungen.

Die Öffnung mit Blick auf die Dinslakener Burg ist geschickt aufgemalt.

Die Baukosten für die Renovierung der Anfang der 70er Jahre eröffneten Stadthalle (Kathrin-Türks-Halle) sollen über 25 Millionen Euro betragen.

In einem Zeitungsartikel habe ich gelesen, dass die Halle 2020 wiedereröffnet werden soll.

Das Theater und die Inszenierungen von Kathrin Türks (1921-1983) habe ich noch als Schüler kennengelernt. Türks hat mich mit der „bürgerlichen“ Kultur vertraut gemacht. Meine Eltern stammten aus „kleinen Verhältnissen“, Theaterbesuche waren uns fremd.

Sie [Türks] war die Gründerin des Burghof-Ensembles, das ab 1951 als „Theater für Bergmannskultur“ für Bergleute in Dinslaken Theater machte. Sie war damit die Gründungsintendantin des heutigen Landestheaters Burghofbühne. Die „Rote Kathrin“ war eine Pionierin des deutschen Kinder- und Jugendtheaters.“

Quelle: http://www.altstadt-dinslaken.de/Geschichte/Personen/Kathrin%20Tuerks.htm

Wenn ich es richtig erinnere, stand damals das absurde Theater (Samuel Beckett, Eugène Ionesco, …) hoch im Kurs. Es hat mich sehr, sehr angestrengt, die Stücke halbwegs, wenn überhaupt, zu verstehen. Ich bin mir fast sicher, dass ich „Die Stühle“ von Ionesco im Burgtheater gesehen hatte.

Interessant wäre es, die Spielpläne der damaligen Zeit im Archiv (wo?) zu sehen.

Dies ist ein Arbeitsauftrag für mich.

Umleitung: Weihnachten stirbt man schneller, Heimat als Geschichtskultur, die Linke nach dem Deutschen Herbst und manchmal ist Solidarität pitschnass und stürmisch

Zupacken! Großes Bauzaun-Graffito (foto: zoom)

Flüchtende: Entmenschlichung als Puppenfilm … endoplast

Was ihr über Weihnachten wissen müsst: Weihnachten stirbt man schneller, aber nicht an dem, was wie meisten Leute denken … scilogs

Süßer die Glocken: möglicherweise bin ich ein bisschen aus der Zeit gefallen, aber sah es in jedem Jahr so aus in meiner Behausung? … zynaesthesie

Auf der Suche nach dem verlorenen Selbst – Heimat als Geschichtskultur? Woher rührt diese allerjüngste Thematisierung der Heimat, die offenbar als ein so mächtiges gesellschaftliches Thema angesehen wird, dass beispielsweise politische Verantwortliche, egal welcher Couleur, meinen, sich dem nicht mehr entziehen zu können? … publicHistory

Ein Zeitsprung über die Linke nach dem Deutschen Herbst: Der dreitägige Tunix-Kongress Ende Januar 1978 war für viele, die sich dem linken Spektrum zugehörig fühlten, ein Wendepunkt und war Initialzündung für viele neue Projekte … zeitsprung

Unsichere soziale Medien: Twitter sperrt Account des ägyptischen Menschenrechtlers Wael Abbas … netzpolitik

Manchmal ist Solidarität pitschnass und stürmisch: Mit einer zweiwöchigen Plakataktion vor dem WAZ-Mutterhaus in Essen prangert der DJV-NRW die Entlassung von 24 Beschäftigten des Fotopools der Funke Mediengruppe an, der zum Jahresende geschlossen wird … charly&friends

Ist der Religionsunterricht noch zeitgemäß? Alle Jahre wieder feiern wir Heiligabend, so wie es sich in unserer westlichen Kultur auch gehört. Oder etwa nicht? … rebrob

Alfred Kerr – ein lebensdurstiger Mann: Zum 150. Geburtstag des Theaterkritikers, der 1933 vor den Nazis fliehen musste … juedischeallgemeine

Prägende Gestalt der Nachkriegs-Jahrzehnte: Vor 100 Jahren wurde der Schriftsteller Heinrich Böll geboren … revierpassagen

Hagener Verwaltung verweigert Antragstellung: Kein Geld für Kampf gegen Diesel-Abgase … doppelwacholder

Live aus der Weihnachtsfichte: Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein geruhsames Fest.

In unserem Weihnachtsbaum hängen auch freundliche Kugeln. (foto: zoom)

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein geruhsames und friedliches Weihnachtsfest. Besonders danke ich den gelegentlichen und regelmäßigen Gastautorinnen und Gastautoren.

Draußen wird es dunkel, Rudolph, the Red-Nosed Reindeer hat sich doch wieder ins Radio geschlichen, die letzten Geschenke werden verpackt.

Gleich ist Bescherung. Hoffentlich Buch und/oder Musik!?

Flucht über die Weihnachtsbaumspitze aussichtslos. (foto: zoom)

In Memoriam Eugen Kogon

Eugen Kogon – *02.02.1903 · †24.12.1987

Eugen Kogon war ein deutscher Publizist, Soziologe und Politikwissenschaftler. Der christlich geprägte Gegner des Nationalsozialismus gilt als einer der intellektuellen Väter der Bundesrepublik Deutschland und der europäischen Integration in Deutschland.
Quelle: Wikipedia

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=hbYp73pVzwQ

Der Spiegel, 04.01.1988:

Nachruf auf Eugen Kogon

Eugen Kogon, 84. Mehr als eine halbe Million Deutsche kauften seit 1946 den „SS-Staat“, ein gerade wegen seiner Nüchternheit erschütterndes Buch über das System der Konzentrationslager.

Eugen Kogon schrieb mit der Autorität des Augenzeugen: Der Katholik aus München, der vor 1938 für christlich-konservative Zeitungen in Wien arbeitete und bei Reisen in Hitlers Reich zweimal wegen seiner Nazi-Gegnerschaft festgenommen wurde, erlitt von 1939 bis 1945 als Häftling die Grauen des KZ Buchenwald.

Der streitbare Autor sah schon im ersten Nachkriegsjahr die Selbstbesinnung der Deutschen „schwer blockiert“, kritisierte andererseits die Rede von der deutschen Kollektivschuld und sah seinesgleichen – die „tüchtige Minderheit“ unter Hitlers Opfern – „enttäuscht von dieser Art ,besserer Welt‘ … für die sie gekämpft und gelitten hatten“.

Fortan stritt Kogon für Konsequenzen aus der braunen Katastrophe. Als Politologie-Professor in Darmstadt, als Präsident der Europa-Union und als Mitherausgeber der Zeitschrift „Frankfurter Hefte“ erreichte er vor allem ein intellektuelles Publikum.
(…)

» Theodor W. Adorno / Max Horkheimer / Eugen Kogon:
Die verwaltete Welt oder: Die Krise des Individuums.

Aufzeichnung eines Gesprächs im Hessischen Rundfunk am 4. September 1950.
Abgedruckt in: Max Horkheimer: Gesammelte Schriften.
Band 13: Nachgelassene Schriften 1949-1972.
Fischer, Frankfurt am Main 1989, S. 121–142.

Zurück aus dem Filmtheater Winterberg, wo Elyas M´Barek die Pubertät rettete: „Dieses bescheuerte Herz“

Spontanfoto in der Lobby des Winterberger Kinos. (foto: zoom)

Zum Abschluss der Arbeitssaison 2017 hatte ich mir vorgenommen, mich im „Filmtheater Winterberg“ unterhalten zu lassen. Zur Auswahl standen heute „Starwars – Die letzten Jedi“ und „Dieses bescheuerte Herz“ mit Elyas M´Barek in der Hauptrolle.

Nachdem Elyas M´Barek mit dem inzwischen auf drei Teile angewachsenen „Fack ju Göhte“ das deutsche Schulsystem vor der endgültigen Verblödung gerettet hatte, war ich gespannt, wen oder was der nonkonformistische Held des konformistischen Kleinbürgertums in seinem neuen Kinofilm von Spießertum und Langeweile erlösen würde.

Im Ankündigungstext heißt es:

„Lenny, der fast 30-jährige Sohn eines Herzspezialisten, führt ein unbeschwertes Leben in Saus und Braus. Feiern, Geld ausgeben und nichts tun, stehen bei ihm auf der Tagesordnung. Bis sein Vater ihm die Kreditkarte sperrt und von ihm fordert, sich um den seit seiner Geburt schwer herzkranken, 15-jährigen Daniel zu kümmern bei dem man nicht sagen kann, ob er seinen 16. Geburtstag feiern wird. Diese zwei Welten prallen aufeinander, als Lennys Vater seinen Sohn dazu verpflichtet, sich um seinen Patienten David zu kümmern.“

So wie sich der Kleinganove Zeki Müller unkonventionell und erfolgreich um die Loser am Schillergymnasium kümmerte, hakte Lenny heute die „To Do Liste“ für den todkranken 15-jährigen Daniel ab.

Mit Frechheit und Pathos erfüllt Lenny dem Jungen alle Wünsche. Von Lederjacke kaufen, Sportwagen fahren, Party, eine nackte Frau sehen, sich verlieben, rote Rosen schenken bis zur Fahrt mit der Angebeteten in der Stretchlimousine – Knutschen inbegriffen – wird alles abgehakt, die lebensnotwendige Sauerstoffflasche (fast!) immer dabei.

Der Film ist auf die Marke „Elyas M´Barek“ zugeschnittenen. Das Drehbuch eine Mischung aus der französischen Filmkomödie „Ziemlich beste Freunde“ der Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano aus dem Jahr 2011 und dem bewegenden Buch „Wie man unsterblich wird“ von Sally Nicholls sowie einer gehörigen Portion „Elyas M´Barek“.

Wie es am Ende ausgeht, verrate ich hier nicht.

Aber wer zweifelt ernsthaft daran, dass mit dem Tunichgut M´Barek und seinen unkonventionellen Methoden das Ende „happy“ wird?

Ich habe mich jedenfalls am Ende eines Arbeitsjahres unterhalten gefühlt – mit Witz und Pathos.

In Memoriam Heinrich Böll

Heinrich Böll – *21.12.1917 · †16.07.1985

Heinrich Theodor Böll gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur, mit welchem seine literarische Arbeit gewürdigt wurde, „die durch ihren zeitgeschichtlichen Weitblick in Verbindung mit ihrer von sensiblem Einfühlungsvermögen geprägten Darstellungskunst erneuernd im Bereich der deutschen Literatur gewirkt hat“.

In seinen Romanen, Kurzgeschichten, Hörspielen und zahlreichen politischen Essays setzte er sich kritisch mit der jungen Bundesrepublik auseinander. Darüber hinaus arbeitete er als Übersetzer englischsprachiger Werke ins Deutsche und als Herausgeber.
Quelle: Wikipedia

https://www.youtube.com/watch?v=fPRwBUYP-xo

» Versuch, ein Image zu zerstören – Der Spiegel, 21.07.1975
Besprechung eines als Taschenbuch (Titel: Drei Tage im März) erschienenen Interviews.
Heinrich Böll / Christian Linder(**) – Verlag Kiepenheuer & Witsch, 1975

Ein Hauptstück des Gesprächs beschäftigt sich mit dem, was Böll die „Philosophie der Abfälligkeit“, die „terroristische Hygienekultur“ und den „neudeutschen Wilhelminismus“ nennt, mit seiner Kritik an einer Gesellschaft der Adretten und Schneidigen, der emotionsarmen und moralisch unsensiblen „Fertigen“.

» Spiegel-Artikel inkl. Interview-Auszug als PDF-Datei

» Dossier 100 Jahre Heinrich Böll – Deutschlandfunk

» WDR5 | ZeitZeichen | 21.12.2017, 9.45 Uhr
Geburtstag von Heinrich Böll

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=_SzFKdz1ASs

(**) Man beachte das fehlende „n“: also Christian Linder, nicht Christian Lindner 😉

Umleitung: Mein „Ältester“ hat heute Geburtstag … dazu ein paar Leseempfehlungen. Picasso, Charlottesville, Funke, Segu und mehr …

Heute ist mein Auto 19 Jahre alt geworden. (foto: zoom)

Wenn mir jemand vor sechs Jahren gesagt hätte, dass ich den Toyota meines Vaters auch mehr als fünf Jahre nach dem Erbe durch das Sauerland steuern würde, hätte ich ihn oder sie für bekloppt erklärt.

Es war die Zeit als ich leidlich zufrieden mit dem Bus zur Arbeit fuhr. Ein Auto sah ich als unnötige Geldausgabe an. Dann fiel mir der Toyota vor die Füße.

Ein Jahr, dann ist er weg, habe ich gedacht. Aber der Wagen ist zäh und unsere Ortswerkstatt hat ihn immer wieder durch den TÜV gebracht: „Gute Maschine, kann man vieles noch per Hand reparieren.“

Die 200.000 km stehen erst im nächsten Jahr an. Macht das nach: Im Schnitt 10.000 km pro Jahr.

Ich glaube an meine Werkstatt. Zwanzig Jahre will ich erreichen. Am 17. Dezember 1998 ist der Toyota zugelassen worden. Vielleicht hätte ich eher von Taufe statt von Geburtstag schreiben sollen, aber ich bin ja Agnostiker.

Derweil in den benachbarten Blogs, Websites und andere Medien:

Was haben Picassos Stierbilder mit dem Neoliberalismus zu tun? Der Stier war für Picasso ein Sinnbild unbezwungener Männlichkeit, der Minotaurus, der in seinen Bildern immer wieder aufgetaucht ist, zum Beispiel auch in seinem berühmten Bild Guernica (das übrigens auch gerne mal kopiert wurde). Oft kommt der Stier gewaltig und gewalttätig daher. Genauso, wie der sogenannte Neoliberalismus … endoplast

Charlottesville und die umstrittene Vergangenheit in Belgien: Am 11. und 12. August 2017 traf sich die amerikanische extreme Rechte in Charlottesville (Virginia), um gegen die Absicht der Stadt zu protestieren, die Statue zu Ehren des amerikanischen Südstaatengenerals Robert E. Lee entfernen zu lassen. Am 12. August 2017 raste ein Mann in eine Gruppe von anti-rassistischen GegendemonstrantInnen und tötete dabei eine Frau … publicHistory

Totale Kontrolle durch den Social Score: Nach der gestrigen Sendung „Computer und Kommunikation“ mit dem Schwerpunktthema „Social Scoring“ haben mich zahlreiche Mails erreicht mit der Bitte um eine Angabe, wo man das Manuskript nachlesen könne … welchering

Storify macht dicht und löscht alles: Am 16. Mai 2018 wird alles abgeschaltet und gelöscht. Nutzer können bis dahin Ihre Inhalte exportieren. Es ist aber abzusehen, dass dies nicht alle Nutzer machen … schmalenstroer

Funke Mediengruppe: Hurra, hurra, bald seid ihr nicht mehr alle da! … charly&friends

So also standen damals die Dinge: Bilder schlürfen, Dialoge trinken auf filmischen Zeitreisen in die 60er und 70er Jahre … revierpassagen

Bildung: Zwischenruf aus dem Maschinenkeller der Digitalisierung … haflinger

Erkunde die Umgebung deines Wohnortes! Welche historischen Orte (Lernorte oder Denkmäler – Museen oder Gedenkstätten) findest du in deiner Nähe? … segu-geschichte

In Memoriam Arthur C. Clarke

Sir Arthur Charles Clarke – *16.12.1917 · †19.03.2008

Sir Arthur Charles Clarke war ein britischer Physiker und Science-Fiction-Schriftsteller. Durch den Film 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick, der auf einer Kurzgeschichte Clarkes beruht und dessen Drehbuch Clarke gemeinsam mit Kubrick schrieb, wurde er auch außerhalb der Science-Fiction-Szene bekannt.

Clarke gilt als Visionär neuer Techniken, die er außer in Science-Fiction-Romanen und -Kurzgeschichten auch in wissenschaftlichen Artikeln beschrieb. Zusammen mit Isaac Asimov und Robert A. Heinlein wird er oft als einer der „Big Three“ der englischsprachigen Science Fiction aufgeführt.
Quelle: Wikipedia

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Video-Link: https://youtu.be/5UZS5vnnZI8

derStandard.de, 15.12.2017:

Der Star und die Sterne: 100. Geburtstag von Arthur C. Clarke

Er war Physiker, Mathematiker, der bedeutendste Science-Fiction-Autor des 20. Jahrhunderts – und ein unerschütterlicher Optimist.

Jede revolutionäre Idee, sagte Arthur C. Clarke einmal, rufe drei Phasen der Reaktion hervor:

  1. Es ist vollkommen unmöglich.
  2. Es ist möglich, aber den Aufwand nicht wert.
  3. Ich hab ja schon immer gesagt, dass es eine gute Idee ist.

1964 wurde mit Syncom 3 der erste Kommunikationssatellit in eine geostationäre Umlaufbahn gebracht – zum ersten, aber bei weitem nicht zum letzten Mal sollte sich damit eine Vorhersage Clarkes bewahrheiten. Bereits 1945 hatte er, unter anderem in einem Artikel in „Wireless World“, die Möglichkeit dargelegt, mit drei um jeweils 120 Grad versetzten Satelliten respektive Weltraumstationen den gesamten Globus mit Radiokommunikation zu versorgen. Später nannte er sich selbst gern Pate des ersten globalen Satellitennetzwerks.

Schon in den 1940er-Jahren erkannte Clarke die Möglichkeiten von Satellitennavigation, Standortbestimmung und satellitengestützter Telefonie, für jeden nutzbar auf kleinen tragbaren Geräten. Mitte der 1960er-Jahre prognostizierte er de facto das Internet und eine der Wikipedia ähnelnde Online-Enzyklopädie – erneut mit Zugang für jedermann. Telekonferenzen, Telearbeit, Telemedizin: Die Selbstverständlichkeiten von heute antizipierte er um Jahrzehnte früher, als sie noch nach Utopie klangen.
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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ARJ8cAGm6JE

» Arthur C. Clarke at 100: still the king of science fiction – theguardian.com, 09.12.2017