Poetry Slam im Sauerland-Museum

Künstlerinnen und Künstler slammen zum Thema Wald

Symbolbild: Jury beim Poetry Slam bei den Lecher Literaturtagen 2019 (Foto: Celine Vögel, Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lecher-Literaturtage-Poetry-Slam-Jury.jpg)

Zur Finissage der Sonderausstellung WUNDER WALD veranstaltet das Sauerland-Museum Arnsberg einen Poetry Slam zum Thema „Wald“.

(Pressemitteilung HSK)

Ein Poetry Slam ist ein Wettbewerb, bei dem die Künstler selbstverfasste Texte innerhalb von sechs Minuten vortragen. Die Palette reicht dabei von ernsten Texten über Comedy, von Prosa bis Lyrik, alles ist möglich, solange die Zeit eingehalten wird. Die Zuhörer küren anschließend den Sieger.

Auf die Einladung zum Poetry Slam haben sich fünf Slammerinnen und Slammer angemeldet und treten in zwei Runden gegeneinander an. Während die erste Runde der persönlichen Verbindung zum Wald gewidmet ist, dürfen die Teilnehmenden in der zweiten Runde mit einem eigenen Thema überzeugen.

Mit dabei sind:

  • Stephan Sandkühler aus Haltern am See, der in Haltern eigene Slams moderiert und im letzten Jahr bei den Deutschen Meisterschaften auf der Bühne stand
  • Julia Kluge aus Paderborn mit sauerländischen Wurzeln, die die Lesebühne Poesiehafen in Paderborn moderiert
  • Marcel Ifland aus Gelsenkirchen, der regelmäßig auf Slams in NRW und angrenzenden Bundesländern unterwegs ist
  • Jan Malz aus Essen, der als Newcomer bereits viele Veranstaltungen im Ruhrgebiet mit seinen Texten bereichert hat
  • Jay aus dem Ruhrgebiet, eine junge Poetry-Künstlerin mit sehr persönlichen Texten

Moderiert wird die Veranstaltung von der Olsberger Tanzpädagogin und Poetry Slammerin Davina Sauer-Wundling, die sich in der heimischen Szene in den letzten Jahren bereits einen Namen gemacht hat.

Termin: Sonntag, 29. Oktober 2023, 15-17 Uhr
Veranstaltungsort: Raum „Sauerland“
Es gilt der übliche Eintrittspreis im Museum: Erwachsene 8 €, Kinder 4 €, Familienkarte 18 €.

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum(at)hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Das Abitur am Berufskolleg – ein abwechslungsreicher Weg zum Ziel

Im Oktober laden die fünf Beruflichen Gymnasien des HSK an drei Abenden jeweils um 18 Uhr zu einem Infoabend in die Berufskollegs ein.

Keine schwarze Zukunft, sondern Abitur an den Berufskollegs im Hochsauerlandkreis

Hochsauerlandkreis. Für viele Jugendliche mit einem Mittlerem Schulabschluss mit Qualifikationsvermerk stellt sich die Frage, ob sie eine Ausbildung beginnen oder doch weiter zur Schule gehen. Sollte der Wunsch bestehen, das Abitur zu erwerben, kommt das Berufliche Gymnasium ins Spiel. Auch die Berufskollegs bieten Deutschlands höchsten Bildungsabschluss erfolgreich an. Im Jahr 2020 haben in NRW Prozent des Abiturjahrgangs den Abschluss am Berufskolleg erworben. 

Circa 500 Schülerinnen und Schüler haben diesen Neuanfang gewagt und besuchen derzeit das Berufliche Gymnasium an einem der fünf Berufskollegs des Hochsauerlandkreises. Das Interesse am Abitur mit beruflichen Kenntnissen steigt stetig.  

Fakt ist: An einem Beruflichen Gymnasium starten alle neu und die Lehrkräfte sind darauf eingestellt, den Lernenden den Einstieg in die Oberstufe mit ihren gymnasialen Anforderungen zu erleichtern. Dass die Lehrkräfte völlig unvoreingenommen ihren neuen Schülerinnen und Schülern begegnen können, wird oftmals als ein großer Vorteil empfunden. So auch von Josi: „Alle kommen von verschiedenen Schulen hierhin und man wird zusammen eine neue Gemeinschaft.“ Olivia gefallen die Rahmenbedingungen des Lernens am Berufskolleg: „Wir werden hier von den Lehrerinnen und Lehrern auf Augenhöhe behandelt und lernen freier.“ Der Schulwechsel und die damit verbundene „andere“ Lernatmosphäre, der Unterricht im Klassenverband und ein stärkerer Bezug zur Arbeitswelt werden zumeist als positiv empfunden. 

Jedes der fünf Berufskollegs hat ein bis drei berufliche Schwerpunkte im Angebot. Diese liegen in den Bereichen Erziehungswissenschaften, Sport, Ernährung, Gesundheit, Ingenieurwissenschaften oder Wirtschaft und Verwaltung. In dieser Auswahl steckt ein großer Vorteil für die künftigen Abiturientinnen und Abiturienten: Sie können sich ganz nach ihrem persönlichen Interesse für einen der Schwerpunkte entscheiden. Daraus resultiert eine höhere Lernbereitschaft und die Lernenden treffen in ihrer neuen Klasse auf Mitschülerinnen und Mitschüler mit gleichen Interessen. Das verbindet. 

Leichter ist das Abitur am Berufskolleg aber nicht. Auch hier warten am Ende die Abschlussprüfungen des Zentralabiturs auf die Absolventinnen und Absolventen. Im Beruflichen Gymnasium werden fachwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt und die verschiedenen Kompetenzen gefördert, die für das Erlangen der Allgemeinen Hochschulreife Voraussetzung sind. Darüber hinaus ist es für das Berufliche Gymnasium ein typisches Anliegen, immer auch echte Bezüge zur Arbeitswelt herzustellen und sehr realitätsbezogen zu unterrichten. Denn neben der Allgemeinen Hochschulreife erwerben die Lernenden bereits elementare berufliche Kenntnisse im gewählten Schwerpunkt. 

Die Schülerinnen und Schüler können in den drei Jahren bis zum Erwerb ihres Abiturs ausführlich prüfen, ob sie die schulisch eingeschlagene Richtung beruflich – in einer Ausbildung, einem dualen Studium oder in einem Vollzeitstudium – weiterverfolgen wollen oder nicht. Wenn die Jugendlichen in der Fachrichtung bleiben möchten, weil sich der Berufswunsch in der Zeit bis zum Abitur weiter konkretisiert hat, kann schon begründeter die genaue Studienausrichtung gewählt werden. Auch Ausbildungsbetriebe wissen, die mit dem Abitur gleichzeitig erworbenen beruflichen Kenntnisse ihrer Auszubildenden, zu schätzen. Dank der beruflichen Vorkenntnisse aus der Schule werden Ausbildung oder Studium deutlich leichter fallen. Aber durch die frühe Schwerpunktsetzung sind die Lernenden in der Wahl eines Studienganges oder einer Ausbildung nicht eingeschränkt. Das erworbene Abitur öffnet alle möglichen Wege – auch in andere Fachrichtungen.

An drei Informationsveranstaltungen können sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 und ihre Eltern über die Angebote der Beruflichen Gymnasien im HSK genauer informieren: 

  • Montag, 23.10.2023, Ort: Berufskolleg Meschede, Dünnefeldweg 5, 59872 Meschede 
  • Mittwoch, 25.10.2023, Ort: Berufskolleg Olsberg, Paul-Oventrop-Str. 7, 59939 Olsberg
  • Donnerstag, 26.10.2023, Ort: Berufskolleg am Eichholz, Féauxweg 24, 59821 Arnsberg

Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 18 Uhr. 

Neben allgemeinen Informationen werden an allen drei Abenden folgende Schwerpunkte vorgestellt:

  • Wirtschaft und Verwaltung (BK Berliner Platz, BK Brilon)
  • Gesundheit (BK am Eichholz), 
  • Erziehungswissenschaften (BK am Eichholz), 
  • Ingenieurwissenschaften (BK Meschede)
  • Freizeitsportleiter/in (BK Olsberg)
  • Erzieher/in (BK Olsberg) 
  • Ernährung (BK Olsberg)

Eine persönliche Beratung ist an diesen Abenden ebenfalls möglich. 

Kreisjugendamt sucht Unterbringung für unbegleitete minderjährige Ausländer

Das Jugendamt des Hochsauerlandkreises sucht Unterbringungsmöglichkeiten für unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA).

(Pressemitteilung HSK)

Aktuell werden 62 UMA betreut, davon leben 16 in Pensionen und Wohnungen und die anderen in Jugendhilfeeinrichtungen oder Verselbständigungsgruppen. Die Zuweisungsquote steigt stetig an und liegt aktuell bei 74 UMA, so dass in Kürze weitere zwölf UMA untergebracht werden müssen. Die Vorlaufzeit beträgt lediglich drei bis fünf Werktage. Es handelt sich überwiegend um männliche Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren.

Gesucht wird freier Wohnraum beispielsweise in Pensionen oder Ferienwohnungen oder auch direkt in Familien, die sich eine solche Aufnahme vorstellen können. Eine ambulante Betreuung der jungen Menschen durch freie Jugendhilfeträger soll ermöglicht werden, allerdings werden die Ressourcen dort immer knapper.

Interessierte können sich an die Fachstelle UMA, Judith Wegener (Telefon: 0291/94-3323) oder Theresa Theck (Telefon: 0291/94-3335), wenden. Sie stehen auch für Rückfragen gern zur Verfügung.

NRW: Bildungshaushalt anteilig erneut gesunken

Landesregierung verpasst Chance zur Trendwende in der Bildung

Düsseldorf – Die schwarz-grüne Landesregierung verpasst es, die Trendwende in der Bildung einzuläuten. Statt deutlich mehr in Bildung zu investieren, sinkt der Anteil der Bildungsausgaben am Gesamthaushalt der Landesregierung sogar. „Das bedeutet ein Fortsetzen der Mangelverwaltung in Bildung“, machte Ayla Çelik, Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW NRW bei der Anhörung am Dienstag im Landtag deutlich.

(Pressemitteilung GEW)

„Wer in diesen Zeiten immer noch die Notwendigkeit nicht sieht den bisherigen Pfad zu verlassen und endlich umfassend in Bildung zu investieren, ist entweder blind oder blendet die Wirklichkeit aus. In beiden Fällen sind im Ergebnis die Kinder in NRW die Leidtragenden, weil es um ihre Zukunftschancen geht.

Studie um Studie machen deutlich, was wir seit Jahren beklagen: Die soziale Ungleichheit nimmt zu, die Bildungschancen werden insbesondere für Kinder schlechter, die in herausfordernden Lagen groß werden. Aber gerade hier müsste NRW endlich mehr tun. Stattdessen sinkt der Anteil der Bildungsausgaben am Gesamthaushalt sogar. Das ist nicht mehr nachzuvollziehen.“

Die Einzelpläne 05, 06 und 07 steigen wiederholt nicht in gleicher Weise wie der Gesamthaushalt an: Nimmt man alle Haushalte zusammen steigen sie – in Zeiten von Hochinflation – lediglich auf 41,11 Milliarden um 2,67 Prozent an. Der gesamte Haushalt steigt hingegen um 7,6 Prozent. Lag der Gesamtanteil des „Bildungshaushaltes“ noch 2020 bei rund 45 Prozent, so fällt er nun auf beinahe 40 Prozent und soll nach der weiteren Finanzplanung zu folgern noch weiter sinken.

„Mit diesem Haushalt sind offensichtlich die großen Investitionen in Bildung nicht vorgesehen, von denen wir doch alle wissen, wie überfällig sie sind. Der grassierende Mangel prägt das Bildungssystem, egal wohin wir schauen: Lehrkräftemangel, fehlende Erzieher*innen, Raummangel und marode Gebäude – all das ist bekannt. Deshalb ist es unverständlich, dass schwarz-grün diesen Zustand fortschreibt“, so Çelik.

Würde die Landesregierung nur auf dem Niveau von 2020 in Bildung investieren, stünden für gute Bildung in NRW 5 Milliarden mehr zur Verfügung. Da die Landesregierung das unterlässt, vergrößert sich nur die bereits bestehende riesige Investitionslücke. Çelik: „Für uns als Bildungsgewerkschaft ist klar: Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft. Wer diese Investitionen unterlässt, raubt unseren Kindern und Jugendlichen sowie unserer Gesellschaft Zukunftschancen.“

Die gesamte Stellungnahme der GEW NRW: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST18-902.pdf.

Neue Analyse zur aktuellen und zukünftigen globalen Wasserqualität

Fernerkundung und Modellierung helfen, die blinden Flecken aus dem Gewässer-Monitoring zu beseitigen.

Satellitenbild der Kisumu-Bucht am Victoriasee (Afrika). Immer wieder beeinträchtigen Algenblütenteppiche die Wasserqualität. (Foto: EOMAP GmbH & Co. KG)

Weltweit werden noch immer etwa 40 Prozent des häuslichen Abwassers ungeklärt abgeleitet. Gleichzeitig fehlen insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern verlässliche Informationen zur Wasserqualität von Flüssen und Seen. Deshalb setzt sich die World Water Quality Alliance, ein vom UN-Umweltprogramm ins Leben gerufenes Konsortium, dafür ein, der Wasserqualität die notwendige Aufmerksamkeit zu verleihen. Das vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordinierte und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt GlobeWQ trägt zur Arbeit der World Water Quality Alliance bei. Das Forschungsteam konnte auf globaler Skala und für verschiedene Anwendungsbeispiele zeigen, wie durch die innovative Kombination von in-situ-Messdaten, Fernerkundungsdaten und Modellierungen die Wasserqualität von Gewässern und die von ihr ausgehenden Risiken für Mensch und Umwelt besser bestimmt werden können als bisher. Die Ergebnisse der Arbeiten wurden jetzt im Abschlussbericht des Projekts veröffentlicht.

(Pressemitteilung UFZ)

Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Die ausreichende Verfügbarkeit von Wasser guter Qualität für Mensch und Natur ist daher unabdingbar. „Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen für alle“ – so lautet deshalb das Ziel Nummer 6 von insgesamt 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen, die im Rahmen der Agenda 2030 umgesetzt werden sollen. „Das sechste Nachhaltigkeitsziel beinhaltet auch den Schutz wasserabhängiger Ökosysteme sowie die Sicherung der Wasserqualität für Mensch und Umwelt“, sagt Prof. Dietrich Borchardt, Leiter des UFZ-Themenbereichs Wasserressourcen und Umwelt. „Doch dafür fehlt es vielerorts – insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern – an Informationen, mit denen die Wasserqualität überhaupt eingeschätzt werden kann. Zudem ist ein regelmäßiges Gewässermonitoring mit Probenahmen und Laboranalysen aufwendig und teuer – und daher nicht an allen Orten der Welt durchführbar.“

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Im Wortlaut dokumentiert: „Laudate Deum“ von Papst Franziskus

„Der menschliche – „anthropogene“ – Ursprung des Klimawandels kann nicht mehr bezweifelt werden.“

Das heute erschienene Apostolische Schreiben „Laudate Deum“ von Papst Franziskus – als Fortführung seiner Sozialenzyklika „Laudato Si“ gedacht – in amtlicher Übersetzung aus dem Vatikan.

(Quelle: https://www.vatican.va/content/francesco/de/apost_exhortations/documents/20231004-laudate-deum.html)

Weitere Informationen aus den Medien des Vatikan:

Papst verlangt Antwort auf Klimakrise

Papst kritisiert Kleinreden der Klimakrise

„Laudate Deum“-Konferenz mit Luisa Neubauer in Vatikan-Gärten

1. „Lobt Gott für all seine Geschöpfe“. Dies war die Aufforderung, die der heilige Franz von Assisi mit seinem Leben, seinen Liedern, seinen Taten zum Ausdruck brachte. Damit griff er die Einladung der biblischen Psalmen auf und gab die Feinfühligkeit Jesu für die Geschöpfe seines Vaters wieder: »Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen« (Mt 6,28-29). »Verkauft man nicht fünf Spatzen für zwei Pfennige? Und doch ist nicht einer von ihnen vor Gott vergessen« (Lk 12,6). Wie könnten wir diese Zärtlichkeit Jesu für all jene, die uns auf unserem Weg begleiten, nicht bewundern?

2. Es sind nun schon acht Jahre seit der Veröfffentlichung der Enzyklika Laudato si’ vergangen. Damals wollte ich mit euch allen, meinen Schwestern und Brüdern auf unserem leidenden Planeten, meine tiefe Besorgnis um den Erhalt unseres gemeinsamen Hauses teilen. Aber mit der Zeit wird mir klar, dass wir nicht genügend reagieren, während die Welt, die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht. Abgesehen von dieser Möglichkeit besteht kein Zweifel daran, dass die Auswirkungen des Klimawandels das Leben vieler Menschen und Familien zunehmend beeinträchtigen werden. Wir werden seine Folgen unter anderem in den Bereichen der Gesundheit, der Arbeitsplätze, des Zugangs zu den Ressourcen, des Wohnraums und der Zwangsmigration spüren.

3. Es ist ein globales soziales Problem, das eng mit der Würde des menschlichen Lebens zusammenhängt. Die Bischöfe der Vereinigten Staaten haben den sozialen Sinn unserer Sorge um den Klimawandel, der über einen rein ökologischen Ansatz hinausgeht, sehr gut zum Ausdruck gebracht, denn »unsere Sorge füreinander und unsere Sorge für die Erde sind eng miteinander verbunden. Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für die Gesellschaft und die globale Gemeinschaft. Die Auswirkungen des Klimawandels gehen zu Lasten der am meisten gefährdeten Menschen, sei es im eigenen Land oder auf der ganzen Welt«. [1]Mit anderen Worten sagten dies auch die Bischöfe auf der Amazonas-Synode: »Die Attentate gegen die Natur haben Konsequenzen für das Leben der Völker«. [2] Und um deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass es sich nicht mehr um ein zweitrangiges oder ideologisches Thema handelt, sondern um ein Drama, das uns allen schadet, erklärten die afrikanischen Bischöfe, dass der Klimawandel »ein schockierendes Beispiel für eine strukturelle Sünde« darstellt. [3]

4. Die Überlegungen und Informationen, die wir in diesen vergangenen acht Jahren sammeln konnten, ermöglichen uns, das bereits vor einiger Zeit Gesagte genauer zu bestimmen und zu ergänzen. Aus diesem Grund und weil die Situation immer dringlicher wird, wollte ich diese Gedanken nun mit euch teilen.

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Zahlreiche Angebote im Rahmen der Aktionswoche der seelischen Gesundheit im HSK

Graffiti, wie hier unter der A 49 in Kassel, kann beruhigen oder verstören oder einfach nur zum Nachdenken anregen. Schmuckbild zum Thema. (foto: zoom)

Zwischen dem 10. und 20. Oktober dreht es sich an verschiedenen Orten im gesamten HSK um die seelische Gesundheit mit dem Schwerpunktthema Angst. Einige Akteurinnen und Akteure des Gemeindepsychiatrischen Verbundes (GPV) im HSK veranstalten mit weiteren Anbieterinnen und Anbietern gemeinsame die Aktionswoche Seelische Gesundheit im HSK. Interessierte Bürgerinnen und Bürger erwartet ein reichhaltiges Informations- und Workshopangebot.

(Pressemitteilung HSK)

Vorträge, Filmvorführungen, Workshops, Kreativangebote oder Informationsveranstaltung zu den Themen rund um mentale Gesundheit und Angst sind die unterschiedlichen Programmformate, die im Rahmen der Aktionswoche für interessierte Bürgerinnen und Bürger angeboten werden. Der Gemeindepsychiatrische Verbund (GPV) im HSK schließt sich für den Hochsauerlandkreis mit unterschiedlichen Angeboten der bundesweiten Woche des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit an.

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Hochsauerlandkreis: Trainingstermine für Mobile Retter

Für die Ersteinweisung für neue Mobile Retter und für die Wiederholungsschulung für bereits aktive freigeschaltete Mobile Retter gibt es noch freie Plätze. Die Veranstaltungen finden an folgenden Terninen/Orten statt:

  • Freitag, 13.10.2023, 18:30 Uhr, Schützenhalle Arnsberg-Niedereimer, Himmelpfortener Weg 2, 59823 Arnsberg-Niedereimer und
  • Montag, 16.10.2023, 17:30 Uhr, DRK Meschede, Kolpingstraße 11, 59872 Meschede.

Der Link zur Anmeldung lautet: https://www.mobile-retter.org/hsk

Klangkosmos Weltmusik meldet sich mit Ali Dogan Gönültas Trio zurück in Meschede

Ali Dogan Gönültas – Gesang, Tembur (Laute), akustische Gitarre, Firat Caklici – Klarinette, Ali Kutlutürk – Perkussion, Daf (Pressefoto: ADG)

Meschede. Für alle Weltmusik-Fans wartet abseits aller bekannten Routen außergewöhnliche, spannende und vor allem weitgehend „ungehörte“ Musik auf ihre Entdeckung beim diesjährigen Konzert des Klangkosmos in NRW.

(Pressemitteilung WKM)

Der WERKKREIS KULTUR MESCHEDE hat sich für Sonntag, 26.11.2023 für das Ali Dogan Gönültas Trio aus der Türkei entschieden. Gespielt wird Musik der uralten Kulturlandschaften Anatoliens mit Liedern aus Kigi & Bingöl.

Ali Dogan Gönültas ist ein junger kurdischer Musiker, der sich dem musikalischen Schatz einer uralten multikulturellen Kulturlandschaft in Anatolien verschrieben hat. Zehn Jahre betrieb er zunächst in der Region Bingöl Feldforschungen und setzte sich danach mit der 150-jährigen musikalischen Geschichte seines Heimatortes Kigi auseinander.

In seinen Konzerten präsentiert er das Repertoire seiner reichhaltigen Liedersammlung in regionalen Sprachen (wie Zazaki, Kurmandschi, Kirdaski, Armenisch und Türkisch) mit dem Ziel, dem Diskurs der Kulturen eine Stimme zu geben und sie vor dem Vergessen zu bewahren.

Das Konzert beginnt um 18 Uhr im Bürgerzentrum Alte Synagoge Meschede, Kampstr. 8.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=RjarFp_cVck
Ali Dogan Gönültas / Nazo [ Live ]

Tickets gibt es zum Preis ab 15 € im Vorverkauf in allen ADAC-Geschäftsstellen und FIRST-Reisebüros. In Meschede sind die Karten in der Buchhandlung WortReich erhältlich, und in Brilon und Olsberg bei der Touristik. Online jederzeit unter www.eventim.de

An der Abendkasse des WKM werden 18 € fällig, falls es noch Karten gibt.

Weitere Infos unter www.klangkosmos-nrw.de

VHS Hochsauerland: Klimawandel, Wölfe und Wisente im Sauerland

Vortrag von Oberförster Michael Keuthen am Mittwoch, 18.10.2023 um 18:30 Uhr in Meschede und am 15.11.2023 um 18:30 Uhr in Winterberg

Ein Wolf (Canis lupus) im Wolfsforschungszentrum im Wildpark Ernstbrunn in Österreich. (Quelle und Rechte: Wikimedia)

Extremwetter wie Orkane, Starkregen, Dürren und die sich daraus ergebenen Auswirkungen auf die öffentliche Ordnung und unser Leben sind keine Erscheinungen aus südlichen Regionen mehr. Vielmehr begleiten uns diese Phänomene mittlerweile auch im Land der tausend Berge.

(Aus dem Programm der VHS HSK)

Anhand der Wetterdaten der Messstation am Kahlen Asten wird die dortige Klimaentwicklung beschrieben. Die Wälder des Sauerlandes gehören zu den waldreichsten Nordrhein-Westfalens. Sie sind wie alle anderen Wälder Natur aus Menschenhand, die zur heutigen Kulturlandschaft geprägt wurde. Als CO2-Senke hat der Wald große Bedeutung.

Aber auch die anderen Ökosystemleistungen wie Sauerstoffproduktion, Wasserfilterleistung und Wasserretention, Erholung, Natur- und Artenschutzleistungen und vor allem seine Holznutzung sind wichtig für unsere Gesellschaft.

Tierarten wie das Muffelwild, Sikawild und Waschbär gelten als integriert, der Uhu wurde wieder angesiedelt. Beim Auerwild scheiterte die Wiederansiedlung am veränderten Lebensraum. Der Wolf gilt als potentieller Rückkehrer, was zahlreiche Wolfsnachweise belegen.

Wenn über die sauerländischen Wälder und deren Fauna berichtet wird, darf das als „einzigartig in Mitteleuropa“ beschriebene Projekt „Wisente im Rothaargebirge“ nicht fehlen.

Informationen und Online-Anmeldung

Meschede
https://www.vhs-hsk.de/programm/gesellschaft/kurs/Klimawandel+Woelfe+und+Wisente+im+Sauerland/nr/232-104100/bereich/details/kat/134/#inhalt

Winterberg
https://www.vhs-hsk.de/programm/gesellschaft/kurs/Klimawandel+Woelfe+und+Wisente+im+Sauerland/nr/232-104500/bereich/details/kat/134/#inhalt