Umleitung: Mixa, Papst, Abituraufgaben, Wahlen und allerlei Örtliches …

Narcissus auf der EnnertÜberfällig: Mixa tritt zurück … augsburgerallgemeine

Papst: nicht der richtige Mann. Benedikt verweigert der Kirche ihre Lebendigkeit … zeit

Schule: Was passiert mit den alten Abituraufgaben? … nachdenkseiten

Wahlen in NRW I: Artikel und Diskussion bei den … ruhrbaronen

Wahlen in NRW II: Fragen an die Umfragen – Erstaunlich ist, dass Schwarz-Gelb in NRW trotz der widrigen Umstände (Affären, negatives Image der schwarz-gelben Bundespolitik) ihren Vorsprung zu Rot-Grün mit 46 zu 43 Prozent ausbauen kann und Rot-Grün schrumpft … postvonhorn

CDU-NRW: der Beurlaubte fährt wieder Dienstwagen … WirInNRW

Papenburg-Werft: Disney’s Dream – Traum oder Albtraum … cowblog

Eyjafjallajökulls: Das Gute und die Asche … wiemeringhauser

Hochsauerland: Dörfer im Aufwind? … wpWinterberg

Sundern: öffentliche Fraktionssitzung der Grünen … grünesundern

Siedlinghausen: 23.04.2010 Stammtisch der Jusos Winterberg – Siedlinghausen, Gasthof Lingenauber, 20:00 Uhr  … spdwinterberg

Seit heute ist der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in NRW online

Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl 2010 (foto: Bundeszentrale für politische Bildung)
Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl 2010 (foto: Bundeszentrale für politische Bildung)

Bonn. (pm) 25 Parteien, 38 Thesen und die Einladung, sich mit den Positionen der politischen Parteien zu beschäftigen. Pünktlich zum Beginn der heißen Phase des Landtagswahlkampfes in Nordrhein-Westfalen startet heute die neueste Version des Wahl-O-Mat.

Nutzer des Online-Angebotes können herausfinden, welche der zur Wahl zugelassenen Parteien ihren Positionen am nächsten stehen. Ab 17. April, 16 Uhr, läuft die aktuelle Version des Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010 unter www.wahl-o-mat.de.

Einsatz im Schulunterricht

Für den Einsatz des Wahl-O-Mat und von „Wer steht zur Wahl“ im Schulunterricht wurden begleitende Materialien entwickelt. Dieses Unterrichtsmaterial in Form von Unterrichtsbausteinen, Arbeitsblättern, Unterrichtsentwürfen und einer Offline-Version des Wahl-O-Mat bilden den pädagogischen Werkzeugkasten. Sie wurden für weitgehend selbständig arbeitende Lerngruppen im Unterricht ab Klasse 10 konzipiert und sollen den Schülerinnen und Schülern helfen, sich mit politischen Inhalten auseinanderzusetzen, sich zu Themen zu positionieren und ihre eigene Wahlentscheidung zu reflektieren.

zu den Unterrichtsmaterialien

Welche Abfälle lagern in der zentralen Reststoffdeponie in Frielinghausen

Reinhard Loos, SBL-Kreistagsmitglied
Reinhard Loos, SBL-Kreistagsmitglied

Meschede. (SBL) Reinhard Loos, Kreistagsmitglied der Sauerländer Bürgerliste(SBL), hat Mitte April 2010 auf Grund eines WDR-Berichts folgende Fragen an den Landrat des Hochsauerlandes gestellt:

Werden auf der Zentralen Reststoffdeponie in Frielinghausen Abfälle der Firma DELA GmbH aus Essen und der Firma Leipziger Gesellschaft für Metallrecycling, GMR gelagert?

Wenn ja, seit wann werden die Lieferungen dieser Firmen angenommen, um welche Mengen handelt es sich, um welche Abfallarten und wie lautet die Deklaration?

Der WDR hatte Besorgniserregendes berichtete:

Demnach hat eine Studie der Internationalen Atomenergiebehörde gezeigt, dass bei Öl- und Gasförderung große Abfallmengen mit zum Teil erheblicher radioaktiver Belastung anfallen. Diese Abfälle entstehen überall, wo Gas und Öl gefördert werden, und fast überall wäre deren Entsorgung nur unzureichend oder überhaupt nicht geregelt. In keinem Land der Welt gebe es eine lückenlose, kontinuierliche und unabhängige Erfassung und Überwachung der radioaktiven Rückstände aus der Öl- und Gasproduktion. Zumindest seien sie weder unabhängigen Wissenschaftlern noch der Öffentlichkeit zugänglich. Viele Untersuchungen der Industrie zu dem Thema seien unter Verschluss. In Deutschland gibt es laut WDR 5-Bericht drei Unternehmen, die im nennenswerten Umfang Erdöl und Erdgas fördern: Die BASF-Tochter Wintershall, die RWE-Tochter DEA und der deutsche Ableger des US-Multis Exxon.

Die Frage sei: Was passiert mit diesen großen Mengen radioaktiv belasteter Abfälle, die Jahr für Jahr entstanden sind und irgendwo geblieben sein müssen? Der Verband, der von den Gas- und Öl-produzierenden Unternehmen beauftragt wurde, alle Fragen in diesem Zusammenhang zu beantworten, könne nicht einmal erklären, wie jene 300 Tonnen kontaminierter Abfälle pro Jahr genau entsorgt werden, die die Industrie selbst einräumt. Laut Verbandssprecher Pick landeten sie im Endeffekt auf einer Deponie. Eines dieser Unternehmen, die der Verband der Öl- und Gasproduzenten angeblich nicht kennt, ist laut WDR die Leipziger Gesellschaft für Metallrecycling, GMR. Dort entzieht man den kontaminierten Schlämmen das Quecksilber. Die Geschäftsführung der GMR hätte ein Interview abgelehnt. Ein anderes Unternehmen sei die DELA GmbH in Essen. Dort würden seit zwei Jahren radioaktive Ölrückstände nach dem gleichen Verfahren wie in Leipzig behandelt. Sie stammten jedoch nicht aus Deutschland, sondern würden aus den Niederlanden importiert.

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PM: Countdown zum „Girls-Day“ am 22. April

Girls' Day 2010 - Mädchen Zukunftstag (screenshot: zoom)
Girls' Day 2010 - Mädchen Zukunftstag (screenshot: zoom)

Bielefeld. (pm) Der bundesweite Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag ermöglicht Schülerinnen ab der Klasse 5 Einblicke in Technik, IT, Naturwissenschaften und Handwerk. Girls‘ Day-Teilnehmerinnen bewerten nach Aussage der Koordinatoren das Image technisch-naturwissenschaftlicher Berufe zunehmend positiv.

Viele Mädchen und junge Frauen sehen diese Berufe heute häufiger als abwechslungsreich an als noch vor fünf Jahren, so eine Langzeitstudie zum Aktionstag.

Seit Einführung des Girls’ Day entwickeln sich die Zahlen der Ausbildungs- und Studienanfängerinnen in technischen Bereichen nach Zahlen der Veranstalter positiv.

Mit über 21.000 Studienanfängerinnen in den Ingenieurwissenschaften begannen zuletzt so viele Frauen wie noch nie ein Technikstudium. In 10 Prozent der beteiligten Unternehmen sind ehemalige Girls‘ Day-Teilnehmerinnen in technischen Berufen tätig.

Wartungsarbeiten am Girls' Day (foto: www.girls-day.de)
Wartungsarbeiten am Girls' Day (foto: www.girls-day.de)

Die bundesweite Koordinierungsstelle des Girls’Day – Mädchen-Zukunftstags wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union. Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag ist ein Projekt des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. und eine Gemeinschaftsaktion des BMBF und des BMFSFJ, der Initiative D21, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie.

Auch für die Jungen gibt es inzwischen eigene Programme.

Das Projekt „Neue Wege für Jungs“ informiert auf den Internetseiten www.neue-wege-fuer-jungs.de und www.respekt-jungs.de über Berufs- und Lebensplanung für Jungen.

Umleitung: Alle möglichen Parteien, Kirche und Websites ohne Verlinkung

Baum im AprilFDP: will Zuschüsse für Kohle streichen … DerWesten

Bankentribunal: Wenn Stefan Raab bei Attac gestürzt wäre … nachdenkseiten

Deschner: Kirche sollte verschwinden … ruhrbarone

Kardinal: Pädophilie durch Homosexualität … krone

SPD: die Not ist gross … postvonhorn

NRW Wahl: Rau, Rüttgers und Persil? … WirInNRW

Südwestfalen: Straßenbauer fürchten um ihre Zukunft … wpArnsberg

Wiemeringhausen: Wunschliste für Bürgerversammlung … Wiemeringhauser

Roma und Ashkali: Abschiebungen gehen weiter … sbl

Linke im HSK: Rede zum Kreishaushalt … linke

SPD Meschede: Ausbildungspakt … spdmeschede

Lokale Parteien im Netz: Ich habe versucht, bei FDP, CDU und Grünen auf den Websites aktuelle, interessante und informative Nachrichten zu finden, bin aber gescheitert. Eventuell sind die Websites der Parteien nicht ordentlich gepflegt? Daher … keine Links 🙁

Umleitung: Schwamm drüber oder drauf blicken …

Satire: Freunde der katholischen Kirche fordern – Schwamm drüber … extradrei

Schulfiasko NRW: Schleichender Ausverkauf einer Schulform … doppelwacholder

Vatikanbank: unheilige Praktiken … baslerzeitung

Kachelmann: Opfer oder Täter … ruhrbarone

Rheinische Post: purer Unsinn … wirinnrw

Bodo Hombach: „Gescheiterter Politiker mit Mafiakontakten“ … spiegel

Wiemeringhausen I: ein Dorf erwacht … bieseveih

Wiemeringhausen II: Im Führungsbunker … wiemeringhaeuser

Kreistag Meschede: Demokratie im Eiltempo … sbl

Marsberg: Sturz in den Nothaushalt … wpbrilon

Umleitung: u.a. The Great Catholic Cover-Up. The pope’s entire career has the stench of evil about it.

umleitungMissbrauch: Auge um Auge? … hpd

Texas: schreibt Geschichte um … jungewelt

Der Papst: The Great Catholic Cover-Up. The pope’s entire career has the stench of evil about it. … slate

Offene Ganztagsgrundschule: kein Erfolgsmodell … ruhrbarone

Wo ist: Steinmeier? … sprengsatz

Neue FDP: die Grünen … postvonhorn

Zweitwohnungssteuer: Gibt es Mittel gegen den Einwohnerschwund? … sbl

Die Neuordnung des ärztlichen Notdienstes. Kein Grusel-Szenario.

Das Podium im großen Sitzungssaal des Kreistags in Meschede (Foto: zoom)
Das Podium im großen Sitzungssaal des Kreistags in Meschede (Foto: zoom)

Meschede. Ich hatte gestern nur sehr knapp von der Veranstaltung der Sauerländer Bürgerliste(SBL) zur Neuorganisation des hausärztlichen Notdienstes berichtet. Hier der Nachtrag.

Knapp 50 Besucher erhielten von den Teilnehmern auf dem Podium kompakte und detailierte Einblicke in die jetzige und künftige Notfallversorgung der Patientinnen und Patienten im Hochsauerlandkreis. Der Abgeordnete Reinhard Loos betonte zu Beginn der Veranstaltung, dass die SBL ursprünglich „dem Kreis eine solche Diskussionsrunde“ vorgeschlagen hätte. „Die wollten aber nicht“, so Loos, so habe die SBL die Sache selbst in die Hand genommen. Die Veranstaltung sei als „offenes Forum“ geplant.

Update: Den informativen Einstieg in das Thema habe ich gerade als PDF erhalten: Präsentation von Reinhard Loos in Meschede

Diese Offenheit hatte einen Vorteil und einen Nachteil.

Der Vorteil: Die Diskussionen verliefen sehr sachlich und unaufgeregt, die Schilderungen und Einlassungen der teilnehmenden Ärzte und Ärztefunktionäre waren nach meinem Eindruck ehrlich, unverstellt oder wie man heute sagt „authentisch“.

Der Nachteil: Kontra-Positionen, so vorhanden, traten nicht scharf zu Tage. Es fehlte der produktive Streit, die Zuspitzung, die oft nötig ist, um Positionen zu verdeutlichen. Es fehlte weiterhin eine „Aktionsorientierung“. Man ging klüger nach Hause, aber wusste nicht, was oder ob man etwas machen unternehmen sollte. Der Vorschlag eines Pfarrers im Ruhestand über Vernetzungen und eine politische Bewegung nachzudenken, um doch noch eine zentrale Notfall-Praxis nach Meschede oder Olsberg zu holen, verlief folgerichtig im Sande.

Einige Positionen der Podiumsteilnehmer

Dr. med. Frank Koslowski, Arzt für HNO-Heilkunde, Mitglied der Kammerversammlung, Brilon:

Die Demografie zwinge dazu umzudenken: „Nicht nur die Patienten, sondern auch die Ärzte werden im Durchschnitt immer älter“.

Mehr ältere Patienten bedeuteten

  • mehr chronische Erkrankungen
  • mehr akute Erkrankungen
  • häufigere Arztbesuche
  • schlechtere Mobilität

und erforderten eine ortsnahe Versorgung.

Dr. med. Friedhelm Schmitten, Facharzt für innere Medizin, Vorsitzender des Ärztevereins Meschede, Bestwig-Ramsbeck:

Der Rettungsdienst 112 und der kassenärztliche Notdienst sollten wie im Marsberger System zumindest teilweise zusammengelegt werden. Die Medizin der Zukunft werde weiblich. Schon 65% aller Studienanfängerinnen in diesem Fach seien Frauen, und die wollten als Notfall-Ärztinnen nicht allein durch die Nacht fahren.

Annette Loos, Ärztin für Allgemeinmedizin und Sportmedizin, Brilon:

Wenn die Notdiensbezirke zu groß seien, würden die Patienten trotzdem dahin fahren, wohin sie wollen, sie gingen nachts sowieso ins nächste Krankenhaus.

Die Idee, dass die zentrale Notarztpraxis an ein Krankenhaus angegliedert sei, wäre gut, insbesondere für weibliche Ärzte mit Familie.

Dr. med. Rolf Kleinmann, Mitglied der Kammerversammlung, Facharzt für innere Medizin, Oberarzt im Marienhospital Arnsberg:

weist darauf hin, nicht den teuren Rettungsdienst (Arzt + 2 Sanitäter, 500-800 €) mit dem Kassenärztlichen Notdienst zu verwechseln. Kleinmann sieht Vorteile in der Einführung einer einheitlichen europaweiten Nummer (116 oder 117), die die Patienten dann weiterleite.

Jedes Krankenhaus nehme wie bisher am Notdienst teil. Es werde in Westfalen-Lippe weiterhin 63 Standorte davon 60 an Krankenhäusern geben.

90 Prozent der Menschen könnten weiterhin den Notdienst in 10 bis 15 Minuten erreichen. Dies sei eine „europaweit einmalige Luxusversorgung der Bevölkerung“.

Der gegenwärtige Bereitschaftsdienst der Ärzte an Krankenhäusern sei in Wirklichkeit ein umfassender Dienst für die Patienten der Intensivstation, der übrigen Patienten und der Notfälle und oft eine Überforderung.

An Krankenhäuser angegliederte Notfallpraxen würden die Krankenhäuser und Bereitschaftsdienste entlasten.

Walter Kuhlmeyer, Geschäftsführer des St. Walburga Krankenhauses Meschede GmbH:

„Wir haben uns bei der Kassenärztlichen Vereinigung um einen Standort für Meschede beworben.“ Die KV habe sich mit freundlichen Grüßen für das Angebot bedankt, aber es habe nie ein Gespräch zwischen Krankenhaus Meschede und der KV stattgefunden.

Im Moment würden 4500 bis 5000 ambulante Fälle pro Jahr im Krankenhaus Meschede behandelt werden. Die Tendenz sei steigend. „Wir werden auch in Zukunft Notfälle versorgen“. Zur Zeit habe man 9000 stationäre Patienten pro Jahr und stelle 500 Arbeitsplätze.

Er sei traurig darüber, dass Arnsberg(mit Sundern) zwei Standorte erhielte und Meschede keinen.

Dr. med. Henning Förster, Arzt für Allgemeinmedizin. Mitglied der Kammerversammlung, Medebach:

Er schätze, dass die meisten Leute „wegen Meschede“ gekommen seien. Er gab zu bedenken, dass es auch in der Stadt lange Wege gäbe. Das Land sei heute wirtschaftlich nicht mehr attraktiv. Heute würden einem interessierten Arzt „die Praxen nachgeworfen“.

Als er vor 26 Jahren nach Medebach gekommen sei, habe er 250.000 DM für die Praxis bezahlt, heute bekäme man 50.000 Euro (= 100.000 DM).

Aus Bochum und Münster, den Zentren der Mediziner-Ausbildung,  gehe kaum jemand weiter weg als 100 km.

Die Kriterien seien Wirtschaftlichkeit und Lebensqualität.

Zur Zeit müssten sich in Medebach 6 Kollegen die Notfalldienste teilen. Das bedeute jedes sechste Wochenende Dienst. Je weniger Ärzte, desto höher die Dienstbelastung.

Das „Winterberger Modell“ sei gut für die Patienten, denn die wüssten, dass zur selben Zeit, am selben Ort immer jemand da ist. Merkwürdigerweise seien in Winterberg vor der Einführung Unterschriften dagegen gesammelt worden und nicht in Hallenberg oder Medebach, obwohl die Patienten doch von dort den längeren Weg hätten.

Seiner Meinung nach hätten die geplanten Leitstellen Vorteile, außerdem sei Arnsberg „nicht so wahnsinnig“ weit.

Einige Stimmen aus der Diskussion:

„Sehen Sie noch eine Chance für Meschede oder Olsberg?“

Schmitten: Mit den Füßen abstimmen und nach Mesched ins Krankenhaus gehen, dann wird der KV nichts anderes übrig bleiben als eine Notfallambulanz einzurichten. Die 6000  gesammelten Unterschriften müssen an Laumann entsprechend überreicht werden. Die Presse habe unfair berichtet.

Kuhlmeyer: Die 15 Minuten sind nicht ehrlich, weil wir kein gut funktionierendes öffentliches Personen- und Nahverkehrssystem haben.

Kleinmann: skeptisch wegen der Übergabe der 6000 Unterschriften an Laumann. Das gehe doch immer nach dem gleichen Prinzip. Von oben wird eine Summe Geld gegeben und behauptet: „Das reicht, nun mach‘ mal.“ Unten fänden dann die Verteilungskämpfe statt.

SPD-Abgeordnete: Ich denke, das Ding ist durch, da wird sich nicht mehr viel ändern.

Befragung zu G 8: Eltern wollen die Wahlfreiheit

In meinem BriefkastenDie GEW-Nordrhein-Westfalen hat folgende Stellungnahme verschickt. Die Thematik passt zu den kürzlich hier und dort veröffentlichten Beiträgen.

Ich selbst habe zwei Anmerkungen:

Die Wahlfreiheit könnte zu noch größerer Unübersichtlichkeit im Schulsystem NRWs führen.

Die Datenbasis der Befragung kommt mir klein vor. Ich weiß nicht, inwiefern 3628 Beiträge repräsentativ für die Elternschaft sind.

Pressemeldung der GEW:

Befragung zu G 8: Eltern wollen die Wahlfreiheit

Die anhaltende Kritik am „G8“ wird durch eine Elternbefragung der „Bürgerinitiative familiengerechte Schule und Bildung“ bestätigt.

Demnach halten über 80% der Eltern ihre Kinder in der Sekundarstufe I des Gymnasiums für überlastet, 70% der Befragten verlangen neun Jahre Schulzeit für ihre Kinder an den Gymnasien. GEW und Elterninitiative schlagen deshalb dringend die Wahlfreiheit für den Weg zum Abitur vor.

„Die Kritik der Eltern wird von großen Teilen der Lehrerschaft geteilt. Die GEW schlägt der Landesregierung erneut vor, Schülern und Eltern an den Gymnasien die Wahl zwischen G8 und G9 zu eröffnen,“ erklärte GEW-Landesvorsitzender Andreas Meyer-Lauber in Düsseldorf.

Praktisch bedeutet der Vorschlag der GEW, dass in den Gymnasien die sechsjährige Sekundarstufe I wieder hergestellt wird und die Schüler zwischen zwei oder drei Jahren Oberstufenunterricht wählen können. Wer mehr höhere Schulabschlüsse anstrebt, muss die Wege zu ihrer Erreichung flexibilisieren“.

Die Umfrageergebnisse

Die Forderungen (Petition)

Infos zur Bürgerinitiative

GEW-Pressemitteilung

Taktik oder Konzept? Harsche Kritik an der Bildungspolitik der SPD im Hochsauerlandkreis

„In dieser Woche hat der Bildungsexperte Dr. Ernst Rösner vom Institut für Schulentwicklungsplanung der Uni Dortmund einen Vortrag bei der VHS Arnsberg gehalten. Unter den Zuhörern war auch der SPD-MdL. In einem Wortbeitrag kritisierte er hart die Schulpolitik der jetzigen NRW-Landesregierung.

Für diese Kritik gibt es ja gute Gründe. Allerdings sollte sich der Landtagskandidat zunächst mal mit der Schulpolitik seines eigenen SPD-Kreisverbandes auseinandersetzen. Da gibt es noch sehr viel zu tun. Denn die SPD-Kreistagsfraktion zeigte sich in den letzten Monaten wiederholt als Verhinderer jedes bildungspolitischen Fortschritts im HSK.

Als Beispiel hier einige der von der SPD im Kreistag und/oder im Schulausschuss des Kreistags abgelehnten Anträge zu Schulen und Kindertagesstätten: …“

Weiter auf der Website der Sauerländer Bürgerliste