Umleitung: Israel, Judentum, Scholz und Kraft, Mirco und die NPD, Seilschaften als Flaschenzüge und mehr.

Die Waldarbeiten haben begonnen. (foto: zoom)
Die Waldarbeiten haben begonnen. (foto: zoom)

Israel, die Muslimbruderschaft und der Zug der Demokratie: „Wenn Polen, Brasilien, Indien und Indonesien heute demokratische Staaten sein können, die Wachstum aufweisen, ihre Armut reduzieren können und friedlich mit ihren Nachbarn koexistieren, dann können das Ägypten, Syrien und der Iran auch. Das ist es zumindest was wir Israelis, Juden und Nichtjuden genauso, hoffen. Der Zug der Demokratie ist kein Desaster, sofern er nicht entgleist.” … hagalil

Jüdische Kulturtage: geben Einblicke … doppelwacholder

Zeitgeist oder Auftrag der Geschichte? Was tun? Wie geht´s? Wie fühlst Du Dich? … ruhrbarone

„Flaschen“ stützen „Flaschen“: Im Sozialkundeunterricht lernen unsere Schüler, in Demokratien solle belohnt werden, wer etwas leistet, und politisch bestraft werden, wer versagt. Mit der Realität hat das schon lange nichts mehr zu tun … nachdenkseiten

Auf der Lauer, in der Mauer: Sie haben Post! USB-Briefkästen, einzementiert in Berlin, warten auf Nachricht … dradio

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NRW-Piraten und Finanzen: “Fehler zu begehen ist kein Skandal – Fehler zu vertuschen schon” … ruhrbarone

Wurzeln in Siedlinghausen: “Fast” original amerikanischer Unterricht … gymnasiumwinterberg

Wann gehen die Bauarbeiten los? Erdrutsch. Vollsperrung der L 742 zwischen Siedlinghausen und Brunskappel erwartet.

Die rechte Fahrspur ist rund um den Erdrutsch gesperrt. Bei Reparatur soll die Vollsperrung erfolgen. (foto: zoom)
Die rechte Fahrspur ist rund um den Erdrutsch gesperrt. Bei Reparatur soll die Vollsperrung erfolgen. (fotos: zoom)

Seit ein paar Wochen ist kurz vor Siedlinghausen die rechte Straßenhäfte gesperrt. Ein Erdrutsch hat an dieser Stelle die vor anderthalb Jahren zwischen Steinhelle und Siedlinghausen neu aspaltierte Straße labil gemacht. Bei Belastung droht ein Teil der Straße abzubrechen.

Straßenkante und Erdrutsch rechts.
Straßenkante und Erdrutsch rechts.

Sobald die Reparaturarbeiten beginnen, soll die Straße komplett gesperrt werden. Die Umleitung wird dann Richtung Elpe erfolgen. Die Umleitungsschilder stehen schon seit längerer Zeit an den Zufahrten zur L 742.

Ortskundige Bürger sprechen davon, dass die Arbeiten in der kommenden Woche beginnen sollen. Eine offizielle Bestätigung haben wir allerdings noch nicht erhalten bzw. gefunden.

Sobald die Bauarbeiten beginnen, wird das rote Band abgezogen. Schild aus Richtung Elpe/Altenfeld kommend am Zusammenfluss von Neger und Namenlose in Siedlinghausen.
Sobald die Bauarbeiten beginnen, wird das rote Band abgezogen. Schild aus Richtung Elpe/Altenfeld kommend am Zusammenfluss von Neger und Namenlose in Siedlinghausen.

Winterberg: Einbruchserie in Siedlinghausen und Silbach

Winterberg. (polizeibericht) Am späten Dienstagabend, zwischen 22:30 und 23:30 Uhr kam es auf der Straße „Am Iberg“ zu zwei Firmeneinbrüchen. Ein Firmenbesitzer wurde durch die ausgelöste Alarmanlage in seinem Betrieb aufgeschreckt.

Unbekannte Täter hatten versucht, eine Tür aufzuhebeln und dadurch den Alarm ausgelöst. Hier bleib es beim Versuch. Die Täter waren zuvor aber in eine benachbarte Firma eingestiegen.

Hier hatten sie eine Metalltür auf der Gebäuderückseite aufgehebelt und waren auch ins Innere gelangt. Sie hatten im Bürotrakt sämtliche Schränke und Schubladen durchwühlt. Was alles entwendet wurde, konnte noch nicht gesagt werden.

Am Mittwoch wurden bei der Polizei in Winterberg weitere acht Einbrüche aus Siedlinghausen und Silbach angezeigt.

Die Tatorte liegen auf der Hochsauerlandstraße, Burmeckestraße und Am Iberg in Siedlinghausen und auf der Bergfreiheit und Eichendorffsiedlung in Silbach. Betroffen waren jeweils Firmengebäude und ein Autohaus. Die Einbrecher erbeuteten Bargeld, Geldkassetten, Starterbatterien und einen Tresor. Teilweise konnten die geschädigten Firmen noch nicht sagen, was alles entwendet wurde.

Die Polizei fragt: Wer hat am späten Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch in diesem Bereich Verdächtiges beobachtet, insbesondere verdächtige Fahrzeuge?

Hinweise nimmt die Polizei in Winterberg unter Tel. 02981-90200 entgegen.

Unfall mit einem Verletzten zwischen Olsberg-Brunskappel und Siedlinghausen

Blick in die Kurve. Rechts die Delle in der Leitplanke. (foto: zoom)
Blick in die Unfall-Kurve. (foto: zoom)

Brunskappel/Siedlinghausen. (polizeibericht) Kurz nachdem ich gestern mit dem Fahrrad die vorletzte Linkskurve nach Siedlinghausen genommen hatte, passierte dort laut Polizeibericht Folgendes:

Bei einem Unfall auf der Landstraße 742 zwischen Brunskappel und Siedlinghausen wurde am Dienstagnachmittag ein 28-Jähriger aus Winterberg schwer verletzt. Er verlor eingangs einer Linkskurve in Fahrtrichtung Siedlinghausen die Kontrolle über seinen Pkw. Das Auto schleuderte über die Gegenfahrbahn in den Straßengraben und prallte gegen einen Baum. Der Wagen blieb anschließend total beschädigt auf der Straße stehen. Der Fahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Der Sachschaden beträgt etwa 5.000 Euro.

Heute Morgen noch habe ich die Unfallzeichnung auf der Straße gesehen. Gestern hatte mich in der Kurve oberhalb  ein Auto überholt und dabei die durchgezogenen Linie weit überfahren. Es war nicht das erste Mal und es sind fast immer dieselben Fahrerinnen und Fahrer.

Ich bekam „soooo einen Hals“ als ich gerade vom Unfall erfuhr. Abgeschwollen ist der immer noch nicht.

Siedlinghausen: Landstraße 742 nicht mehr gesperrt.

Die Landstraße 742 hinter dem Jagdschloss, kurz vor der Schafsbrücke. (foto: zoom)
Wieder schnee- und eisfrei: Landstraße 742 hinter dem Jagdschloss, kurz vor der Schafsbrücke. (foto: zoom)

So schnell können sich die Verhältnisse im Hochsauerland ändern, zumindest was das Wetter betrifft. Noch vor zwei Tagen schien die L742 wie für die Ewigkeit aus Eis und Schnee gemeißelt und war wegen der Gefahr von Schneebruch gesperrt.

Heute ist die Sperre aufgehoben. Das Tauwetter hat schnelle Arbeit geleistet.

Schön für die Autofahrer, schlecht für die Läuferinnen und Läufer, die die Straße hinauf zum Großen Bildchen gern als Winterstrecke nutzen, wenn der Wald „zu“ ist.

Die L742 von Siedlinghausen zum Großen Bildchen ist gesperrt. Schneebruch-Gefahr und schieres Eis.

Ab dem Jagdschloss wird zur Zeit nicht mehr geräumt. (foto: zoom)
Ab dem Jagdschloss wird zur Zeit nicht mehr geräumt. (foto: zoom)

Die L742 ist ab Siedlinghausen hinauf zum Großen Bildchen gesperrt. Die schmale Straße bietet für viele Touristen aus dem Ruhrgebiet und den Niederlanden eine Abkürzung Richtung Altastenberg und Rehsiepen. Außerdem gelangt man zum Einstieg in die Hunau-Loipe.

Trotz mehrfacher Sperrung – Ortsmitte, Ortsausgang und Jagdschloss (siehe Bild oben) – waren doch einige Autofahrer aus D, MK, EN, HN, OL, GE usw., sowie die Freunde mit den gelben Nummernschildern zwischen Jagdschloss und Großem Bildchen unterwegs. Wäre ich ein laufender Verkehrspolizist, hätte ich viele Knöllchen schreiben können.

Mal ernsthaft:

Es gibt mehrere Gründe, dort nicht hinauf zufahren.

Schneebruchgefahr auf der Geraden Richtung "Rinderweide"
Schneebruchgefahr auf der Geraden Richtung "Rinderweide"

Schneebruck. Über einigen Abschnitten biegen sich doch gewaltige Buchen(!)-Äste und je höher man kommt, um so mehr neigen sich die Fichten über die Straße.

Glätte. Die Strecke wird nicht mehr geräumt und gestreut. Bei den meisten dunklen Flächen, die zwischen dem festgefahrenen Schnee und in den Kurven zu entdecken sind, handelt es sich um schieres Eis.

Wer hoch- oder hinunterfährt, denkt sich meist: „Wird schon gutgehen.“ Es ist auch heute für alle, die ich während eine Stunde beobachtet habe, gutgegangen.

Die Sonne spiegelt sich im schieren Eis.
Die Sonne spiegelt sich im schieren Eis.

Wenn aber ein Unfall passiert, dann kenne ich jemanden, der Euch vielleicht den virtuellen Mittelfinger zeigt: Eure Versicherung.

Ich denke dabei nicht nur an eine Delle in der Karrosserie, sondern an einen Personenschaden.

Wer zahlt beispielsweise bei einem Beifahrer die Erwerbsminderung oder gar Rente?

Was passiert, wenn man selber supervorsichtig fährt, aber das entgegen kommende Fahrzeug ins Schleudern gerät?

Raus aus dem Hochsauerland. Mein Königsweg nach Dortmund

Bahnhof Bestwig aus dem abfahrenden Zug. Beachte die Uhr oben ;-) (foto: zoom)
Bahnhof Bestwig aus dem abfahrenden Zug. (foto: zoom)

Heute waren mal wieder die Bücher aus der Bibliothek in Dortmund fällig. Zweimal kann man dort die Leihfrist von vier Wochen um den gleichen Zeitraum online verlängern. Ergo steht alle drei Monate ein Fahrt nach Dortmund auf dem Programm.

Bisher sind wir entweder mit dem Auto oder dem Zug aus Siedlinghausen gefahren.

Nachteil I: Das Autofahren ist anstrengend und endet manchmal im Stau.

Nachteil II: Der letzte Zug nach Siedlinghausen fährt in der Ski-Saison um 18.41 Uhr, ansonsten um 16.41 Uhr vom Dortmunder Hauptbahnhof ab. Etwas früh für einen Großstadtbummel.

Heute habe ich die Alternative, den Königsweg*, gefunden: Mit dem Auto 15 Minuten nach Bestwig fahren, dort parken und binnen  einer Stunde und elf Minuten bequem nach Dortmund reisen. Letzte Rückfahrt aus Dortmund: 21.53 Uhr.

Das 9 Uhr Tagesticket für einen Erwachsenen plus drei Kinder hat für die Hin- und Rückfahrt 24,30** Euro gekostet.

Kleine Anmerkung: Im Bahnhofsgebäude befindet sich inzwischen die Informationsstelle für Touristen. Die verkauft ausdrücklich keine Fahrkarten. Selbige erhält man entweder am Automaten oder in einem 300 Meter entfernt gelegenen Reisebüro. So stand ich also heute voller Achtung und Rätsel vor dem Ticket-Automaten. Während ich vor den ganzen Wahlmöglichkeiten des Touch-Screens zu resignieren drohte, kam mir ungefragt ein Bahnmensch zu Hilfe. Wer weiß, welche Karte ich sonst gezogen hätte.

* Optimierungsvorschläge ausdrücklich erwünscht.

**Für die Leser mit dem spitzen Stift: in einer Opportunitätsrechnung müssen die Dortmunder Parkgebühren berücksichtigt werden.

Heute Nachmittag im Winterberger Straßencafe

Heute Nachmittag: Straßencafe vor der Neuen Mitte in Winterberg. (foto: zoom)
Heute Nachmittag: Straßencafe vor der Neuen Mitte in Winterberg. (foto: zoom)

Bei -5° C hielt sich heute Nachmittag der Besucheransturm auf das Straßencafe vor der „Neuen Mitte“ in Winterberg in Grenzen.

Jetzt um 18 Uhr ist es dunkel und bei lebhaftem Wind fällt ein feiner Schnee in großen weißen Schleiern. Es sieht eigentlich noch gar nicht dramatisch aus. Die erste Ladung Schnee war fix und leicht vom Gehweg geschippt.

Mal abwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt.