Corona-Virus im HSK: 14 Neuinfizierte, 133 Genesene, 51 stationär. Keine Termine für Erstimpfungen im Impfzentrum bis Ende Mai.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Der Hochsauerlandkreis verzeichnet am Dienstag, 11. Mai, 9 Uhr, kreisweit 14 Neuinfizierte und 133 Genesene. Die 7 Tage-Inzidenz beträgt nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) 115,5 (Stand 11. Mai, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Aufgrund technischer Probleme hat das LZG am zweiten Tag in Folge die Meldungen des Hochsauerlandkreises nicht verarbeitet. Es fehlen 13 Fälle, die nach interner Abstimmung mit dem LZG morgen nacherfasst werden. Somit ist der tatsächliche Inzidenzwert des Hochsauerlandkreises nach eigenen Berechnungen 5 Punkte höher als der ausgewiesene RKI-Wert.

Die HSK-Statistik weist aktuell 560 Infizierte, 8.399 Genesene sowie 9.149 bestätigte Fälle auf. Stationär werden 51 Personen behandelt, 19 intensiv und davon werden elf Personen beatmet.

Am 09. Mai sind eine 80-jährige Frau und ein 84-jähriger Mann aus Meschede verstorben. Damit sind es 190 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Aus gegebenem Anlass weist das Kreisgesundheitsamt daraufhin, dass es bei Pool-Lolli-Tests in Grund- und Förderschulen durchaus zu Quarantäne-Maßnahmen kommen kann. Gibt es ein positives Ergebnis innerhalb der Pooltestung, folgen Einzeltestungen. Sobald das positive Testergebnis des Betroffenen vorliegt, prüft das Fallmanagement das Infektionsgeschehen und ordnet dementsprechend für Kontaktpersonen eine häusliche Quarantäne an.

Keine Termine für Erstimpfungen im Impfzentrum bis Ende Mai.

Der Impferlass des Landes NRW vom 5. Mai hat den Kreis der Berechtigten deutlich vergrößert. Die Impfstoffmengen für das Impfzentrum Hochsauerlandkreis (IZ) sind aber weiterhin stark limitiert. Alle Termine bis zum 30. Mai sind derzeit ausgebucht. Terminverschiebungen sind in diesem Zeitraum deshalb nahezu unmöglich. Welche Mengen ab dem 31. Mai zur Verfügung stehen werden, ist derzeit unbekannt. Das sorgt natürlich für großen Unmut und Unverständnis bei vielen Betroffenen, die nun eine Berechtigung haben und gerne geimpft werden möchten. Landrat Dr. Schneider hat am Montag, 10. Mai, den Kreisausschuss bereits über die aktuelle Situation informiert.

Das IZ bittet um Geduld. Sobald weitere Impfdosen zur Verfügung stehen, werden direkt Termine freigeschaltet. Alternativ sollten sich die Impfwilligen aber auch bei ihren Hausärzten melden, für die insbesondere AstraZeneca und Johnson & Johnson freigegeben worden ist. Das IZ unterliegt den Erlassen des Gesundheitsministeriums NRW und der von dort vorgegebenen Priorisierungsliste.

Da im Februar und März im IZ nur Erstimpfungen durchgeführt wurden, müssen jetzt zusätzlich die Zweitimpfungen bei der täglichen Kapazitätsbeurteilung (Impfstoffmengen und mögliche Impftermine) berücksichtigt werden. Die Abstände für die Zweitimpfungen wurden zwar bisher schon zeitlich vergrößert, um möglichst viele Personen zum ersten Mal impfen zu können. Es ist nun aber nicht mehr möglich, die Zweittermine noch weiter hinauszuschieben. Deshalb muss jetzt den Zweitimpfungen Vorrang bei der Terminvergabe eingeräumt werden. Das führt ab sofort zwangsläufig zu einer Reduzierung der Termine für Erstimpfungen.

Von BioNTech erhält das Impfzentrum in den kommenden drei Wochen etwa 800 Impfdosen täglich. Der Großteil davon ist für die Zweitimpfungen reserviert, so dass ab Pfingsten nur etwa 125 Dosen am Tag für Erstimpfungen zur Verfügung stehen. Dies macht nur 15 Prozent der Tagesgesamtmenge aus. Mit dem Impfstoff Moderna sind nur 170 Impfungen pro Tag möglich. Die Aufgabe der Priorisierung von AstraZeneca hat keine Auswirkungen auf das IZ. AstraZeneca wird derzeit nur für Zweitimpfungen verwendet, Erstimpfungen sind momentan im IZ nicht vorgesehen.

In den vergangenen Tagen haben häufig Personen am Abend vor dem IZ gewartet, um möglicherweise eine Impfung zu ergattern. Dies ist jedoch aussichtslos, da das IZ über eine große Registrierungsdatenbank mit impfberechtigten Personen verfügt. Aus dieser Datenbank werden die Einzelpersonen direkt benachrichtigt und gebeten, schnell in das IZ nach Olsberg zu kommen. Dabei handelt es sich meistens um zwei bis sechs Personen.

Corona-Virus im HSK: 104 Neuinfizierte, 96 Genesene, 50 stationär.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Über das Wochenende gab es mit Stand von Montag, 10. Mai, 9 Uhr, 104 Neuinfizierte und 96 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 133,2 (Stand 10. Mai, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit sind es aktuell 681 Infizierte, 8.266 Genesene sowie 9.135 bestätigte Fälle. Stationär werden 50 Personen behandelt, 21 intensivmedizinisch und davon werden zehn Personen beatmet. Am 07. Mai ist eine 81-jährige Frau aus Meschede verstorben. Damit sind es insgesamt 188 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (248), Bestwig (13), Brilon (49), Eslohe (12), Hallenberg (8), Marsberg (17), Medebach (22), Meschede (78), Olsberg (19), Schmallenberg (90), Sundern (112) und Winterberg (13).

Corona-Virus im HSK: 52 Neuinfizierte, 69 Genesene, 48 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 144,7.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Die Statistik des Kreisgesundheitsamtes verzeichnet am Freitag, 07. Mai, 9 Uhr, 52 Neuinfizierte und 69 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 144,7 (Stand 07. Mai, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Insgesamt sind es damit aktuell 674 Infizierte, 8.170 Genesene sowie 187 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 48 Personen behandelt, 24 intensivmedizinisch und davon werden sechs Personen beatmet. Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt 9.031.

Betroffen sind kreisweit zwei Krankenhäuser, drei Pflegeeinrichtungen, ein Ambulanter Dienst, sechs Schulen und vier Kindergärten.

Alle 674 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (251), Bestwig (12), Brilon (52), Eslohe (14), Hallenberg (10), Marsberg (18), Medebach (25), Meschede (73), Olsberg (18), Schmallenberg (82), Sundern (108) und Winterberg (11).

Sollte der Inzidenzwert vier weitere aufeinanderfolgende Tage (insgesamt fünf aufeinanderfolgende Werktage) unter dem Wert von 150 bleiben, so ist das Einkaufen über den täglichen Bedarf hinaus nach vorheriger Terminbuchung und mit einem tagesaktuellen negativen Testergebnis frühestens Freitag, den 14. Mai, wieder möglich. Ausschlaggebend ist letztendlich aber die Allgemeinverfügung des Landes.

COVID-19: Licht am Ende des Tunnels? Ein kleiner Kommentar.

Licht am Ende des Fledermaustunnels bei Bromskirchen. (foto: zoom)

Die dritte Welle scheint gebrochen, die Zahl der Neuinfektionen und damit die Sieben-Tage-Inzidenzen sinken merklich.

Noch sind wir von der „Trauminzidenz“ < 10 weit entfernt. Die Zahl der täglichen Covid-19-Todesfälle ist nicht erfreulich. Die Impfkampagne kommt zwar in Schwung, aber Kinder und Jugendliche, die sich wieder mehr und mehr in großen Kohorten in den KiTas und Schulen einfinden, müssen sich hinten anstellen. Das Image von AstraZeneca ist kaputt.

Es wird mehr über Lockerungen, Öffnungen und Urlaub gesprochen und geschrieben als über die Gefahren von Long Covid.

Ja, es ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Je schneller wir die Inzidenzen drücken, desto weniger Menschen müssen noch sterben oder an den Folgeschäden einer COVID-19-Erkrankung leiden.

Und dann sollten wir bei aller Urlaubseuphorie nicht vergessen, dass wir es mit einer weltweiten Pandemie zu tun haben. Wenn wir jetzt Fehler machen und uns in eine Lockerungswelle hineinsteigern, könnten wir das noch vor dem Tunnelausgang bereuen. Das Virus erlaubt keine Wunschkonzerte.

Corona-Virus im HSK: 79 Neuinfizierte, 149 Genesene, 51 stationär – Gesundheitsamt stellt keine Bescheinigungen für Genesene aus.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Mit Stand von Dienstag, 04. Mai, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis kreisweit 79 Neuinfizierte und 149 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 167,1 (Stand 04. Mai, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Die Statistik weist damit 707 Infizierte, 7.955 Genesene sowie 184 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 51 Personen behandelt, 19 intensivmedizinisch und davon werden sieben Personen beatmet.
Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt 8.846.

Das Kreisgesundheitsamt stellt keine Bescheinigungen für Genesene aus, die nach der derzeit geltenden Corona-Schutzverordnung des Landes NRW ein negatives Testergebnis ersetzt.

Nach der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW kann der Nachweis einer durchgemachten Infektion durch ein ehemals positives Testergebnis erbracht werden. Das können u.a. sein ein PCR- oder ein PoC-PCR-Test sein. Zu beachten ist, dass der Test mindestens 28 Tage (Sicherheitsgrenze nach Infektion) sowie maximal 6 Monate (nachlassen der Immunität) alt sein darf.

Möglich ist auch der Nachweis eines positiven Testergebnisses wie zuvor beschrieben in Verbindung mit dem Nachweis einer mindestens 14 Tage zurückliegenden Impfstoffdosis gegen COVID-19.

Sollte das Testergebnis nicht oder nicht mehr vorliegen, müssten sich Betroffene direkt an die Abstrichstelle (z.B. Arzt, Krankenhaus) wenden und sich dort den Nachweis einholen.

Umleitung: Kunst und Revolution, Rückfahrkarte für Laschet, Pandemie, Impfen und Moral, (Ex-)Soldaten als Drohpotenzial, Pressefreiheit, Sperrverfügung für Blogger*innen, Satire, Tontechnik und mehr.

Beim Corona-Spaziergang am Wegrand gefunden: ein sogenannter #SauerlandStone. (foto: zoom)

Kunsttagebuch: Das Neue als Wahrnehmungs-Sensation oder Weltanschauungs-Revolution … endoplast

Rückfahrkarte für Laschet: Reden ist Silber. Schweigen ist Gold. NRW-Innenminister Reul weiß das. Er ist ein erfahrener Politiker. Dennoch hält er es für erforderlich, Laschet öffentlich das Amt des Ministerpräsidenten warm zu halten, falls der Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl scheitern sollte … postvonhorn

Lockerungen für Geimpfte: Das macht doch alles keinen Sinn! … scilogs

Darf ich mich impfen lassen? Gestern Abend sprach mich eine junge Freundin an. Sie bräuchte moralischen Rat … unkreativ

Covid-19: Es ist Anfang Mai und wir beobachten die dritte und – wenn es nach mir geht – letzte Covid-19-Welle der Pandemiephase dabei, wie sie bricht … hystprot

“Querdenken”-Szene: (Ex-)Soldaten als Drohpotenzial? … gedankensplitter

Sozialdramen (Satire): Alle weiteren Anzeichen, dass die Wirtschaft gut durch die erste Pandemie kommt (und die Politik daher nichts gegen weitere hätte), wie immer in den Suchmaschinentreffern der vergangenen 14 Tage … zynaesthesie

Tag der internationalen Pressefreiheit: Blick von außen mit Reporter ohne Grenzen … kwerfeldein

Wachsamkeit dringlich gefragt: eine Diskussion zum „Tag der Pressefreiheit“ … revierpassagen

Medienaufsicht: droht unerwünschten Blogger*innen mit Sperrverfügung …kanzleikompa

Journalismus und Technik: Smartphone Mikrofone – don’t be Shure … ruhrnalist

Döpfner lobbyiert in Brüssel: Axel Springer will noch mehr Leistungsschutzrecht … netzpolitik

Corona-Virus im HSK: 125 Neuinfizierte, 137 Genesene, 46 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 166,3.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Über das Wochenende hat es im Hochsauerlandkreis 125 Neuinfizierte und 137 Genesene gegeben. Mit Stand von Montag, 03. Mai, 9 Uhr, sind in der Statistik aktuell 777 Infizierte, 7.806 Genesene und 8.767 bestätigte Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt nun 166,3 (Stand 03. Mai, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Stationär werden 46 Personen behandelt, 20 intensivmedizinisch und davon werden sechs Personen beatmet. Am 29. April ist eine 58-jährige Frau aus Meschede verstorben. Damit sind es insgesamt 184 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (277), Bestwig (26), Brilon (51), Eslohe (24), Hallenberg (7), Marsberg (23), Medebach (30), Meschede (96), Olsberg (22), Schmallenberg (80), Sundern (121) und Winterberg (20).

Aus gegebenem Anlass weist der Hochsauerlandkreis daraufhin, dass Impflinge, die ihren Termin im Impfzentrum Olsberg nicht mehr benötigen ihn unter impfzentrum@hochsauerlandkreis.de absagen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums können somit den freigewordenen Termin weitervergeben.

Umleitung: Von Söder über Corona und Klimawandel zur he/she-Kleiderordnung sowie Reisefreiheit trotz Pandemie und mehr.

Spaziergang (foto: zoom)

Söder: Nur auf Bewährung. Die CDU hat gerade eben noch die Kurve gekriegt. Hätte die Partei ihrem Vorsitzenden Laschet die Kanzlerkandidatur verweigert, wäre die Bundestagswahl für die Union wohl schon heute verloren … postvonhorn

Corona, Klimawandel & Co.: Zeigt her eure Modellrechnungen! … scilogs

Krisenmanager (Satire): Das wissen wir aus absolut sicherer Quelle, ja. Sofort nach der Wahl werden die Grünen die Kirche verstaatlichen, aber die wird dann sowieso islamisiert, weil das in der multikulturellen BRD ab sofort gesetzlich vorgeschrieben ist. Außerdem werden die Einfamilienhäuser abgerissen, außer Sie nehmen pro Quadratmeter einen Flüchtling auf … zynaesthesie

Kleiderordnung: Es war ein seltsamer Sommer, irgendwie anders als die anderen, und aufgrund der Regelungen, die im Zuge der Corona-Pandemie galten, ein Sommer, der eher nach innen als nach außen gekehrt wirkte und sich nur in Gesellschaft der engsten Menschen abspielte … kwerfeldein

Reisefreiheit trotz Pandemie? Digitaler grüner Nachweis sorgt für Bedenken … netzpolitik

Lungern und hecheln: Manchmal kann einem dieses ganze journalistische Gewerbe, kann einem der ganze (kommerzielle) Medienbetrieb schwerstens auf den Senkel gehen … charly&friends

Maschinen-Oper und Elektronik: Erinnerung an Max Brand, dessen „Maschinist Hopkins“ 1929 in Duisburg uraufgeführt wurde … revierpassagen

(Update) Corona-Virus im HSK: 26 Neuinfizierte, 118 Genesene, 46 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 174,4. Einkauf mit Terminvereinbarung nicht mehr möglich.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Mit Stand von Dienstag, 27. April, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis kreisweit 26 Neuinfizierte und 118 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 174,4 (Stand 27. April, 0 Uhr).

Die Statistik weist damit 706 Infizierte, 7.513 Genesene sowie 8.400 bestätigte Fälle auf. Stationär werden 46 Personen behandelt, 13 intensivmedizinisch und davon wird eine Person beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss drei weitere Todesfälle vermelden. Am 25. April sind ein 84-jähriger Mann aus Meschede, ein 57-jähriger Mann aus Sundern und ein 63-jähriger Mann aus Bestwig verstorben. Damit sind es 181 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Wegen des erhöhten Arbeitsaufwandes im Bereich der Kontaktpersonennachverfolgung setzt das Kreisgesundheitsamt Personal aus anderen Sachgebieten dort ein. Deshalb können ab dem 6. Mai vorerst keine Schuleingangsuntersuchungen mehr stattfinden. Aktuell befinden sich im HSK über 1.000 Personen in Quarantäne.

Es ist davon auszugehen, dass heute (27. April) das Land NRW feststellt, dass der Hochsauerlandkreis die Inzidenz von 150 an drei Tagen überschritten hat und damit ab Mittwoch, 28. April, spätestens aber ab Donnerstag, 29. April, der Einkauf mit Terminvereinbarung untersagt wird. Bis 11 Uhr lag die Landesfeststellung noch nicht vor.

Update

Ab Donnerstag, 29. April, ist nach der aktualisierten Allgemeinverfügung des NRW-Gesundheitsministeriums nach § 28b des Infektionsschutzgesetzes, die soeben (Dienstag, 27. April, 15 Uhr) beim Hochsauerlandkreis eingegangen ist, der Einkauf mit Terminvereinbarung nicht mehr möglich. Der Kreis hatte an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Inzidenz von 150 überschritten.

Geschäfte mit Waren, die nicht zum täglichen Bedarf zählen, müssen schließen. Restaurants, Cafés, Imbisse, Kneipen und andere gastronomische Einrichtungen müssen geschlossen bleiben. Ein Außer-Haus-Verkauf von Speisen und Getränken ist zulässig, allerdings muss beim Verzehr ein Abstand von mindestens 50 Metern zur Verkaufsstelle eingehalten werden.

Totalversagen der Regierung auf allen Gebieten: Corona wird zum Zankapfel der parteipolitischen Auseinandersetzung – Maskenkorruption, Impfdesaster, Pflegenotstand u.v.m.

Es heißt, daß sich die Bevölkerung in Krisenzeiten immer denjenigen Parteien zuwendet, die momentan Regierungsverantwortung tragen. Diese Auffassung möchte ich mir nicht zu eigen machen. Einer Koalition das Vertrauen zu schenken, die nicht nur in der „Corona-Krise“ versagt, wäre kopflos und einfältig.

(Ein Kommentar von Karl Josef Knoppik)

Aus den Skandalen der Vergangenheit hat vor allem die CDU/CSU bis heute nichts gelernt. Vetternwirtschaft und Korruption, ein besonders dunkles Kapitel innerhalb der deutschen Parteienlandschaft, machen auch in der Corona-Krise Schlagzeilen.Solange ich aktiv am politischen Geschehen teilnehme und die Politik der Union im Visier habe, stand diese schon immer dem „großen Geld“ sehr nahe. Sie hat aus ihrer kapitalistischen Orientierung nie einen Hehl gemacht.Das reicht bis in die Zeit von Franz-Josef Strauß und seinen Vasallen zurück. Im Parteinamen zu Unrecht verankert ist das Attribut „christlich“. Ich glaube, diese Bezeichnung hat in der Politik nichts verloren. Wenn letzere an diesem hohen Anspruch ausgerichtet wird, genügt das allemal. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Nimm, wat te krist, wäre die zutreffende Beschreibung für jenes zutiefst unmoralische und unethische Gebaren von Politikern, die keine Skrupel haben sich auch noch an der Corona-Pandemie persönlich zu bereichern. Ein Verhaltenskodex, der auch schon 2013 beschlossen wurde, oder eine „Ehrenerklärung“ war und ist nicht das Papier wert, auf dem es geschrieben steht.

Nur wenn sich die Gesinnung der Abgeordneten grundsätzlich ändert und zugleich der notwendige gesetzliche Druck aufgebaut wird, besteht die begründete Aussicht, daß solche moralischen Verfehlungen, ja kriminellen Praktiken, ein Ende haben. Notwendig sind also strenge Gesetze.

Bereits einmal scheiterte ein so genanntes Transparenzgesetz an der Weigerung von Unionspolitikern, ihre sämtlichen Nebeneinkünfte öffentlich zu machen. Mittlerweile gibt es ein Lobbyregister.

Politiker schwören die Bevölkerung in der Corna-Pandemie auf harte Zeiten ein. Sie selbst aber predigen Wasser und trinken Wein. Events auf höchster Ebene werden veranstaltet und Beförderungen durchgeführt, wo naturgemäß immer viele Menschen zusammenkommen (Jens Spahn/NRW-Landesregierung). Das Tragen von Masken gilt unter Ausschluss der Öffentlichkeit für diese Herrschaften nicht. Aber wehe, wenn sich Leute nicht an die Vorschriften halten.

Der Profi-Sport darf dagegen ohne Einschränkung weiter betrieben werden. Fußballer liegen sich zu einer „Traube“ aus 6 Akteuren in den Armen. Sie genießen Sonderrechte und zeigen keinerlei Empathie für Verstorbene oder schwer an Covid-19 erkrankte Menschen. Kindern ist dagegen jede sportliche Aktivität verboten.

Andererseits würde man Vertretern der kulturellen Szene gern ein Maulkorb verpassen, nur weil sie es wagten, an der Berichterstattung der Journalisten über „Corona“ herbe Kritik zu üben. Genau diesen Eindruck gewann  ich in der „Aktuellen Stunde“ des WDR, wo Jan Josef Liefers, stellvertretend für andere Schauspielerkollegen, ein Interview gab, dessen Kritik der zuständige Redakteur, Martin von Mauschwitz, nicht gelten lassen wollte. Und kurz darauf wurde m. W.  sogar einigen die Kündigung ihres TV-Vertrages angedroht, was dann aber ohne Konsequenzen blieb. Mit welchem Recht dürfen, so fragt man sich, so genannte Querdenker ihre Meinung äußern, Schauspieler aber nicht?  Und schließlich gibt es eben auch sehr viele Künstler ohne großen Namen, die nicht im Fernsehen auftreten, sondern z. B. Theater spielen und schon lange ohne Arbeit sind.

Bekannte und Freunde, die sich im Park oder in der Stadt zufällig begegnen und auf ihre Art herzlich begrüßen, müssen dagegen mit 100,- € Strafe rechnen. Wie paßt das alles zusammen? Hier eine privilegierte Oberschicht, die sich scheinbar alles erlauben und ihre Freiheitsrechte ungehindert ausüben kann; und dort das gewöhnliche „Fußvolk“, bei dem die Ordnungshüter alles auf die Goldwaage legen und nicht zimperlich vorgehen.

Ich vermisse seit vorigem Jahr ein praxistaugliches Konzept, wie unter Corona- Bedingungen das öffentliche Leben einigermaßen aufrechterhalten werden kann. Schon lange ist zu hören, daß es einer einvernehmlichen, bundesweit geltenden Regelung bedarf, die sämtliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens einbezieht und der Wirtschaft eine verlässliche Perspektive schafft. So etwas zu organisieren, erfordert aber eine Menge Kleinarbeit und setzt voraus, daß die Regierungschefs der Länder an einem Strang ziehen. Das Problem ist nur, daß in diesem Staat nirgendwo der Wille besteht, gute Arbeit abzuliefern. Jeder Ministerpräsident möchte sein eigenes Süppchen kochen, sich als derjenige profilieren, der mit den besten Ideen punkten kann. Nicht das Optimale für die Menschen herauszuholen, ist das erklärte Ziel; Priorität haben die Interessen der Wirtschaftslobby und das eigene Ego. Schließlich befinden wir uns ja mitten in einem sehr spannenden Wahljahr, in dem sich jeder Politikfunktionär den Bürgern im Lande als zupackender Tatmensch präsentieren möchte.

Wir erinnern uns: 15 Stunden Verhandlungsmarathon vor Ostern. Was dabei herauskam: Ein Papier lebensfremder Entwürfe, zu kompliziert, zu bürokratisch, zu pragmatisch. Und: In einem Zustand psychischer Erschöpfung und Zerstrittenheit konnten nur „Lösungen“ erwartet werden, denen alle Überzeugungskraft fehlt. Zudem haben solche Beschlüsse keine ausreichende demokratische Legitimation, weil eine intensive parlamentarische Debatte hätte vorausgehen müssen. Für das Eingeständnis der Kanzlerin, in Bezug auf den vorösterlichen Lockdown einen Fehler gemacht zu haben, zollte der bayerische Ministerpräsident ihr Respekt. Sie zeige damit „Größe“.

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