COVID-19: Licht am Ende des Tunnels? Ein kleiner Kommentar.

Licht am Ende des Fledermaustunnels bei Bromskirchen. (foto: zoom)

Die dritte Welle scheint gebrochen, die Zahl der Neuinfektionen und damit die Sieben-Tage-Inzidenzen sinken merklich.

Noch sind wir von der „Trauminzidenz“ < 10 weit entfernt. Die Zahl der täglichen Covid-19-Todesfälle ist nicht erfreulich. Die Impfkampagne kommt zwar in Schwung, aber Kinder und Jugendliche, die sich wieder mehr und mehr in großen Kohorten in den KiTas und Schulen einfinden, müssen sich hinten anstellen. Das Image von AstraZeneca ist kaputt.

Es wird mehr über Lockerungen, Öffnungen und Urlaub gesprochen und geschrieben als über die Gefahren von Long Covid.

Ja, es ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Je schneller wir die Inzidenzen drücken, desto weniger Menschen müssen noch sterben oder an den Folgeschäden einer COVID-19-Erkrankung leiden.

Und dann sollten wir bei aller Urlaubseuphorie nicht vergessen, dass wir es mit einer weltweiten Pandemie zu tun haben. Wenn wir jetzt Fehler machen und uns in eine Lockerungswelle hineinsteigern, könnten wir das noch vor dem Tunnelausgang bereuen. Das Virus erlaubt keine Wunschkonzerte.