Corona-Virus im HSK: 239 Neuinfizierte, 54 Genesene, 48 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 164,0.

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Über das Wochenende gab es mit Stand von Montag, 26. April, 9 Uhr, kreisweit 239 Neuinfizierte und 54 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 164,0 (Stand 26. April, 0 Uhr).

Damit sind es aktuell 801 Infizierte, 7.395 Genesene sowie 178 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 48 Personen behandelt, zwölf intensivmedizinisch und davon werden drei Personen beatmet.

Kreisweit sind zwei Krankenhäuser, eine Pflegeeinrichtung, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe, fünf Schulen bzw. Klassen und drei Kindergärten betroffen.

Die 801 Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (247), Bestwig (41), Brilon (44), Eslohe (39), Hallenberg (12), Marsberg (61), Medebach (23), Meschede (124), Olsberg (20), Schmallenberg (58), Sundern (114) und Winterberg (18).

Studie zu Corona 2020: La­den­schlie­ßun­gen hat­ten ge­rin­gen Ef­fekt, Mas­ken ei­nen gro­ßen.

Leiter der Studie ist der Statistiker Prof. Dr. Reinhold Kosfeld (foto: uni kassel)

Eine statistische Studie der Universität Kassel hat die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Covid-19-Eindämmung in der ersten Welle 2020 untersucht. Ergebnis: Die Schließung von Restaurants und Geschäften im Frühjahr hatte nur einen geringen Effekt, die Masken-Pflicht und die Kontaktbeschränkungen hingegen waren sehr wirkungsvoll. Ermöglicht hat die Untersuchung der sonst oft gescholtene föderale „Flickenteppich“.

(Pressemitteilung Universität Kassel)

Die Untersuchung ist auf einem Preprint-Server veröffentlicht, hat danach einen Peer Review-Prozess durchlaufen und ist bereits zur Veröffentlichung angenommen. Demnach reduzierten die Kontaktbeschränkungen den Anstieg der Infektionen mit dem Corona-Virus um fast 14 Prozentpunkte. Das heißt: Hätte es in einer Region in einer bestimmten Zeitspanne ohne diese Maßnahme einen Anstieg der kumulierten Infektionen um beispielsweise 30 Prozent gegeben, so stiegen die Infektionen dank Abstandsgebot und anderen Kontaktbeschränkungen tatsächlich nur um rund 16 Prozent. Auch die Maskenpflicht in Bussen, Bahnen, Supermärkten und an anderen öffentlichen Orten erwies sich als wirkungsvoll, um die Kurve abzuflachen und eine exponentielle Verbreitung der Seuche zu verhindern: Die Pflicht reduzierte den Anstieg um weitere 13,5 Prozentpunkte.

Einen geringeren, aber immer noch nennenswerten Anteil hatte die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten mit etwa 5,5 Prozentpunkten. Die Restaurantschließungen hatten eine Wirkung von etwa 2 Prozentpunkten, einen kaum feststellbaren Effekt hatten die Schließung von Parks, Zoos, Museen oder Wellness-Einrichtungen – aber auch von Geschäften. „Der Effekt der Geschäftsschließungen war kaum nachweisbar“, stellt der Leiter der Studie fest, der Kasseler Statistiker Prof. Dr. Reinhold Kosfeld. Ein Grund könne sein, dass in den geschlossenen Geschäften üblicherweise viel mehr Fläche zur Verfügung steht als in den systemrelevanten Geschäften, die weiterhin geöffnet waren, bspw. den Supermärkten.

Kosfeld weiter: „Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht waren die Säulen des Erfolges, um die Pandemie einzudämmen. Die Wirkung der Schließung von Schulen und Kitas war signifikant, aber deutlich geringer. Der ermittelte Effekt macht einen Anteil von 14 Prozent am Gesamteffekt aus, also etwa ein Siebtel des gesamten Erfolges. Der Anteil fällt für Schließungen von Restaurants, Cafés und Bars auf 6 Prozent ab. Der Shutdown des nicht lebensnotwendigen Einzelhandels ist mit 4,5 Prozent anteilsmäßig noch geringer und statistisch auch nicht mehr gesichert. Grundsätzlich sollte man berücksichtigen, dass die Effekte von der Chronologie der Schließungen in der Krise beeinflusst werden. Relativ spät ergriffene zusätzliche Maßnahmen haben häufig einen geringeren Effekt als die ersten Maßnahmen.“

Kosfeld betont außerdem, dass er in der Studie den statistischen Effekt berechnet hat, aber keine Aussagen zu politischen Gründen für bestimmte Maßnahmen trifft, etwa zur Schließung und Öffnung von Bildungseinrichtungen, und auch keine medizinischen oder epidemiologischen Kausalitäten beschreibt. Und: Untersucht wurden die Maßnahmen Frühjahr 2020, als manche Rahmenbedingungen noch andere gewesen sein mögen, etwa die Ansteckungsrate des Virus oder die Verfügbarkeit von Schnelltests und Impfungen. „Dennoch lohnt es sich, über die Wirkung von Schul-, Geschäfts- und Restaurantschließungen beziehungsweise über deren Öffnung nicht nur zu spekulieren, sondern belastbare Erfahrungen aus der ersten Welle heranzuziehen“, appelliert der Statistiker.

Die Forschungsgruppe um Kosfeld nutzte für die Analyse einen sogenannten „Difference-in-differences-Ansatz“: Sie werteten die Daten für 401 deutsche Landkreise und kreisfreie Städte aus. Da die Maßnahmen in den Bundesländern jeweils zeitlich versetzt eingeführt wurden, konnten sie für bestimmte Zeitspannen je Gruppen von Städten und Kreisen bilden, in denen die Maßnahmen schon galten, und Kontrollgruppen, in denen sie (noch) nicht galten. Zudem projizierten sie für jede Gebietseinheit Verlaufskurven der Seuche anhand von Daten des RKI. Dabei berechneten sie ein, dass sich die Kreise und Städte in unterschiedlichen Phasen der Pandemie befanden, also die Ausbreitungsgeschwindigkeit in einer bayerischen Stadt höher gewesen sein kann als in einem mecklenburgischen Landkreis. Untersuchungszeitraum war Mitte März bis Ende April, als erste Lockerungen in Kraft traten.

Kosfeld ist außerplanmäßiger Professor am Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Kassel. Bis vergangenen Herbst leitete er das Fachgebiet Statistik. Neben dem Kasseler Statistiker waren Wissenschaftler der Universitäten Mainz, Darmstadt und Süd-Dänemark beteiligt. Die Studie wurde auf dem „Preprint Server for Health Sciences“ medrxiv.org veröffentlicht. Sie ist zur Publikation für die Special Issue „Covid-19 und the Regional Economy“ im Journal of Regional Science angenommen, einer der international führenden regionalwissenschaftlichen Zeitschriften.

Link zur Studie auf dem Preprint-Server (Peer-Review-Prozess hat inzwischen stattgefunden):

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.12.15.20248173v2

https://doi.org/10.1101/2020.12.15.20248173

Umleitung: Kunst und Gehirn, Fotografieren früher und heute, die Erfindung der Landschaftsidentität, Rangliste der Pressefreiheit, die Pandemie, die Mütter der Nation und mehr. Lasst uns die Masken behalten!

Im Wald, da sind die Künstler*innen. Baumstumpf-Skulptur an der Palme zwischen Bödefeld und Brabecke. (foto: zoom)

Kunsttagebuch: Womit das Gehirn Bedeutung kreiert … endoplast

Kurz erklärt: Ist Fotografieren heute vergleichbar mit früher? … kwerfeldein

Baedeker und die Erfindung der Landschaftsidentität: Durch die soziale und kulturelle Aneignung von physischem Raum werden Regionen oder Städte zum Reservoir von Identität: Profane Ansammlungen von Steinen, Bäumen, Flüssen oder Feldern müssen mit persönlicher oder kollektiver Bedeutung aufgeladen werden, um zu distinkten „Landschaften“ zu werden … publicHistory

Rangliste der Pressefreiheit: Neue Dimension der Gewalt gegen Medienschaffende in Deutschland … netzpolitik

Corona-Pandemie: Hätten wir rechtzeitig etwas tun können? .. scilogs

Corona, Grippe, Masken: Why not? Lasst uns die Masken behalten! … unkreativ

Mütter der Nation: „Wir müssen es akzeptieren: Männer eignen sich einfach nicht als Bundeskanzlerin.“ … zynaesthesie

Clubhouse: Murmeltier im Vereinsheim … charly&friends

„Herzzerreißend lustig“: Albert Ehrensteins Erzählung „Tubutsch“ aus dem Jahre 1908 … revierpassagen

Hochsauerlandkreis: Jetzt soll doch ein digitales Anmeldeverfahren für Kita-Plätze kommen … sbl

Corona-Virus im HSK: 72 Neuinfizierte, 59 Genesene, 43 stationär

Hochsauerlandkreis. Am Donnerstag, 22. April, 9 Uhr, verzeichnet die Statistik des Gesundheitsamtes des Hochsauerlandkreises 72 Neuinfizierte und 59 Genesene. Die 7 Tages-Inzidenz beträgt 139,7 (Stand 22. April, 0 Uhr).

(Pressemitteilung des HSK)

Insgesamt gibt es aktuell 590 Infizierte, 7.295 Genesene sowie 8.063 bestätigte Fälle. Stationär werden 43 Personen behandelt, fünf intensivmedizinisch und davon werden zwei Personen beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss zwei weitere Todesfälle vermelden. Am 21. April sind ein 43-jähriger Mann aus Bestwig und ein 84-jähriger Mann aus Eslohe verstorben. Damit sind es nun 178 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Kreisweit sind zwei Krankenhäuser, eine Pflegeeinrichtung, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe, drei Schulen und zwei Kindergärten betroffen.

Corona-Virus im HSK: 91 Neuinfizierte, 82 Genesene, 38 stationär. Hochsauerlandkreis wird mit den Städten Schmallenberg und Winterberg Modellregion.

In unserem BriefkastenIm Vergleich zum Vortag verzeichnet die Statistik des Gesundheitsamtes des Hochsauerlandkreises am Freitag, 09. April, 9 Uhr, kreisweit 91 Neuinfizierte und 82 Genesene. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 110,5 (Stand: 09. April, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Insgesamt gibt es aktuell 585 Infizierte, 6.691 Genesene sowie 7.450 bestätigte Fälle. Stationär werden 38 Personen behandelt, zehn intensivmedizinisch und davon werden drei Personen beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss drei weitere Todesfälle vermelden. Am 04. April ist eine 79-jährige Frau aus Sundern verstorben, am 05. April ein 83-jähriger Mann aus Sundern und am 08. April ein 40-jähriger Mann aus Arnsberg. Insgesamt sind es jetzt 174 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Betroffen sind aktuell eine Einrichtung der Eingliederungshilfe, eine Schule und fünf Kindergärten.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (190), Bestwig (65), Brilon (26), Eslohe (36), Hallenberg (2), Marsberg (39), Medebach (1), Meschede (79), Olsberg (18), Schmallenberg (41), Sundern (74) und Winterberg (14).

Modellregion Hochsauerlandkreis: Ab 26. April 2021 könnten Projekte im Hochsauerlandkreis mit den Städten Schmallenberg und Winterberg durchgeführt werden.

(Pressemitteilung NRW)

Die ausgewählten Kommunen bringen umfassende digitale Kompetenzen mit und arbeiten zum Beispiel eng mit Start-ups der Digitalwirtschaft, Hochschulen und digitalen Dienstleistern zusammen.

Zur Kontaktnachverfolgung nutzen sie verschiedene Corona-Registrierungs-Apps. Um diese Pluralität zu erhalten, arbeiten die Modellprojekte mit dem Gateway IRIS als Schnittstelle zu den Gesundheitsämtern. Diese setzen zur Nachverfolgung die Software SORMAS aktiv ein.

Weiterhin sollen die Testzentren über eine gute IT-Ausstattung verfügen. Zur Unterstützung der digitalen Teststrategie finanziert das Land den Modellkommunen eine App, die einen schnellen Testnachweis via QR-Code auf dem Smartphone ermöglicht.

Schmallenberg und Winterberg planen Modellprojekte im Bereich Tourismus und Outdoor-Aktivitäten. Getestet werden Konzepte des kontaktarmen Urlaubs in Ferienwohnungen, Hotels und auf Campingplätzen sowie Kultur- und Sportangebote.

Umleitung: Covid-19, Fetzen fliegen bei der CDU, zehn Jahre VroniPlag-Wiki, Ruhrfestspiele in Corona-Zeiten und mehr …

Der Vulkanpfad bei Welleringhausen – gut für die Nerven

Unsere Geduld ist an einem absoluten Nullpunkt: Offener Brief an die Regierungen … volksverpetzer

Die Union braucht den Besuch von Gorbi: In der Bundestagsfraktion der Union flogen kürzlich beim Thema Pandemie die Fetzen. Abgeordnete haben sich lauthals über die miserablen Leistungen jener Parteifreunde empört, die gerade die Bundesregierung und etliche Landesregierungen bilden … postvonhorn

Klausurtagung: „Richtig abgebrochen?“ „Richtig abgebrochen. Sie scheint sich dabei sogar ein bisschen weh getan zu haben.“ „Naja, es war immerhin für einen guten Zweck.“ „Und die Frau ist hart im Nehmen.“ „Man müsste sich jetzt natürlich überlegen, wer die dann zum Schluss wieder befreit.“ „Wieso?“ „Naja, das halbe Bundeskabinett und sechzehn Länderchefs im Reichstagskeller hinter einer Stahltür, das ist schon neu.“ „Irgendwann ist immer das erste Mal.“ … zynaesthesie

Neurechtes Medienprojekt „Arcadi“ vor dem Aus: Die dahinter mit Briefkastenadresse in Dresden steckende Gesellschaft befindet sich in Auflösung … bnr

Zehn Jahre VroniPlag-Wiki: Das Problem der Plagiate wird weiter ignoriert … netzpolitik

Ruhrfestspiele in Corona-Zeiten: Machen, was möglich ist … revierpassagen

Wie gehen Kommunen im HSK mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger um? Wie reagiert der Landrat? Bekannt wurde vor einigen Tagen der Fall der Stadt Marsberg. Da hatte die Verwaltungsspitze Mitte Februar 2,5 Mio Euro bei der Bremer Greensill-Bank angelegt. Zwei Wochen später ging diese Bank in Insolvenz. Warnhinweise gab es vorher reichlich. Aber die wurden von den Verantwortlichen in Marsberg entweder ignoriert oder gar nicht erst gelesen … sbl

Update:

Corona-Virus im HSK: 72 Neuinfizierte, 56 Genesene, 40 stationär

In unserem BriefkastenÜber das Wochenende hat es im Hochsauerlandkreis 72 Neuinfizierte und 56 Genesene gegeben. Mit Stand von Montag, 15. März, 9 Uhr, sind in der Statistik 339 Infizierte, 5.935 Genesene sowie 6.433 bestätigte Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 73,1 (Stand: 15. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Stationär werden 40 Personen behandelt, zwölf intensiv und davon werden sieben Personen beatmet. Am 11. März ist eine 89-jährige Frau aus Schmallenberg verstorben, am 12. März eine 67-jährige Frau aus Schmallenberg und ein 92-jähriger Mann aus Brilon sowie am 13. März ein 79-jähriger Mann aus Brilon. Damit sind es insgesamt 159 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Betroffen sind im Hochsauerlandkreis drei Krankenhäuser, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe sowie sechs Schulen und zwei Kindergärten. Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (125), Bestwig (34), Brilon (36), Eslohe (4), Hallenberg (1), Marsberg (44), Medebach (0), Meschede (23), Olsberg (30), Schmallenberg (12), Sundern (24) und Winterberg (6).

Gordan Dudas MdL und Dirk Wiese MdB: „Es müssen unverzüglich gleiche Bedingungen für alle Wintersportorte geschaffen werden!“

Öffnung des Skikarussells in der Pandemie? (Brembergkopf 2019, archivfoto: zoom)

„Keine Benachteiligung der NRW-Wintersportorte“, forden die SPD-Politiker Gordan Dudas und Dirk Wiese in ihrer heutigen gemeinsamen Pressemitteilung. Ihre Argumentation ist rein wirtschaftspolitisch, die gesundheitspolitischen Aspekte der COVID-19-Pandemie spielen keine Rolle. Mich persönlich hat das Papier erschüttert, zeigt es doch zu welchen absurden Konkurrenzsituationen die immer disparater werdende COVID-19-Politik von Bund und Ländern auch im Lokalen führt.

Die Erklärung im Wortlaut:

Ein kurzfristig abgestimmtes Vorgehen für alle Wintersportorte, egal ob in Hessen oder in Nordrhein-Westfalen, das fordern die SPD-Abgeordneten aus Land und Bund, Gordan Dudas und Dirk Wiese, von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Hintergrund ist die Öffnung des Wintersportbetriebes im hessischen Willingen, während im nahgelegenen Winterberg weiterhin die Skilifte still stehen. „Das versteht kein Mensch mehr. Strenge Regeln und Hygienekonzepte in Coronazeiten sind wichtig, das steht außer Frage. Dass aber im hessischen Willingen nun wieder Skifahren möglich ist, ist zwar ein wichtiges Signal für die dortige Tourismuswirtschaft. Umso unverständlicher ist dann aber, dass nur rund 30 Kilometer weiter auf nordrhein-westfälischer Seite andere Regeln gelten und die dortigen Betriebe weiterhin still stehen. Hier muss eine abgestimmte Lösung her, die für alle gleich ist, sonst verspielt man weiter Vertrauen“, kritisieren die südwestfälischen Abgeordneten aus Bund und Land.

In einem gemeinsamen Brief an den Ministerpräsidenten haben Wiese und Dudas daher eine unverzügliche Klärung der Situation gefordert. Dazu der Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese: „Winterberg wurde von Laschet vergessen. Der Druck auf die heimischen Betriebe wird jetzt noch einmal zunehmen. Dabei sind sie sowieso schon in einer schwierigen Situation. Viele Mitarbeiter orientieren sich bereits um. Das kann dazu führen, dass bald die Fachkräfte fehlen, wenn es wieder losgeht. Laschet leistet unserer Region gerade einen Bärendienst.“

„Wenn unterschiedliche Bedingungen je nach Bundesland gelten, werden die verschiedenen Regionen gegeneinander ausgespielt. Das schafft nur noch mehr Politikverdrossenheit, das darf nicht sein. Wir appellieren an den Ministerpräsidenten, hier umgehend tätig zu werden. Was in Hessen geht, muss doch auch in Winterberg möglich sein“, mahnt der SPD-Landtagsabgeordnete Gordan Dudas an.

Corona-Virus im HSK: 100 Neuinfizierte, 110 Genesene, 46 stationär

Ein aufmunterndes Kinderbild an der Friedhofstür: Bleibt alle gesund!
Hochsauerlandkreis. Über das Wochenende hat es im Hochsauerlandkreis 100 Neuinfizierte und 110 Genesene gegeben. Mit Stand von Montag, 08. März, 9 Uhr, sind in der Statistik 368 Infizierte, 5.733 Genesene sowie 6.250 bestätigte Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 72,0 (Stand: 08. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Stationär werden 46 Personen behandelt, 13 intensiv und davon werden fünf Personen beatmet. Am 04. März ist eine 65-jährige Frau aus Marsberg verstorben. Damit sind es insgesamt 149 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Betroffen sind im Hochsauerlandkreis drei Krankenhäuser, sechs Pflegeeinrichtungen bzw. Einrichtungen der Eingliederungshilfen und Ambulante Dienste sowie fünf Schulen und zwei Kindergärten.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (116), Bestwig (42), Brilon (54), Eslohe (0), Hallenberg (4), Marsberg (63), Medebach (0), Meschede (28), Olsberg (35), Schmallenberg (5), Sundern (16) und Winterberg (5).

Das vom Bund-Länder-Gipfel angekündigte kostenlose Corona-Schnelltest-Angebot ab dem 8. März kann aktuell noch nicht vom Hochsauerlandkreis umgesetzt werden. Die Verwaltung benötigt zunächst den entsprechenden Erlass des Landes, auf dessen Grundlage der Hochsauerlandkreis eine passende Struktur für das Testangebot aufbauen kann. Sobald dem Hochsauerlandkreis Informationen zur Organisation vorliegen, gibt er diese kurzfristig bekannt. Bis dahin bittet der Hochsauerlandkreis um Geduld.

Corona-Virus im HSK: 121 Neuinfizierte, 85 Genesene, 49 stationär

Quelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Hochsauerlandkreis. Über das Wochenende gab es mit Stand von Montag, 1. März, 9 Uhr, kreisweit 121 Neuinfizierte und 85 Genesene. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 90,5 (Stand 1. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit sind es aktuell 385 Infizierte, 5.521 Genesene sowie 6.046 bestätigte Fälle. Stationär werden 49 Personen behandelt, 14 intensivmedizinisch und davon werden vier Personen beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss vier weitere Todesfälle vermelden. Im Zeitraum vom 25. bis 27. Februar sind eine 85-jährige Frau aus Sundern verstorben, ein 84- jähriger Mann aus Arnsberg, eine 60-jährige Frau sowie eine 87-jährige Frau aus Marsberg. Insgesamt sind es somit 140 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Kreisweit sind drei Krankenhäuser, acht Pflegeeinrichtungen bzw. Einrichtungen der Eingliederungshilfen und Ambulante Dienste sowie vier Schulen und ein Kindergarten betroffen.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (107), Bestwig (39), Brilon (71), Eslohe (0), Hallenberg (7), Marsberg (62), Medebach (0), Meschede (30), Olsberg (41), Schmallenberg (4), Sundern (17) und Winterberg (7).