Reaktivierung der Bahnstrecke Brilon-Stadt über Marburg nach Frankfurt kommt zum Juli 2015

In unserem Briefkasten
Pressemitteilung der Briloner SPD vom 8. April 2014:

Reaktivierung Brilon-Stadt über Marburg nach Frankfurt kommt zum Juli 2015. Im 2-Stunden-Takt von Brilon-Stadt über Marburg nach Frankfurt mit direkter Anbindung an das Sauerlandnetz.

„Eine Stärkung der Infrastruktur auf Straße und Schiene ist von immenser Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Brilon und darüberhinaus. Die kommende Wiederinbetriebnahme der Strecke zwischen Korbach und Frankenberg und die Anbindung an das Rhein-Main-Gebiet ist eine große Chance. Das ist klare Stärkung des ländlichen Raums. Die Zusammenarbeit mit den nordhessischen Landräten hat dabei hervorragend geklappt. Ihnen gebührt unser Dank!“, so der heimische Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Briloner SPD, Dirk Wiese.

Zum Hintergrund: Bereits im Jahr 2012 hat es auf Initiative heimischer SPD-Politiker um Günter Wiese, Hans-Walter Schneider und Dirk Wiese, sowie Bürgermeister Franz Schrewe, gemeinsam mit nordhessischen SPD-Politikern einen „Bahngipfel“ zu den Chancen einer Reaktivierung in Frankenberg gegeben.

Schon damals war man positiv gestimmt. Signalisierten doch auch die Bundestagsabgeordneten Sören Bartol und Edgar Franke ihre Unterstützung. Im kommenden Jahr soll es jetzt losgehen.

„Zuerst mit einem abgespeckten Fahrplan, aber im darauffolgenden Jahr  gibt es einen 2 Stunden-Takt Brilon-Stadt – Marburg/ Frankfurt mit direkter Anbindung an das Sauerlandnetz. Die erste Fahrt Brilon-Stadt  – Marburg – Frankfurt soll um  6:oo Uhr sein, Ankunft Frankfurt Hbf 9:00 Uhr. Eine hervorragende Nachricht für Brilon!“, so Günter Wiese. Weitere Informationen auch unter www.spd-brilon.de.

Den älteren Bericht über den Bahngipfel aus dem Jahr 2012 finden Sie hier:

http://www.hsk-spd.de/index.php?nr=45784&menu=1

Urbanes Wohnen II: Frankfurt am Main

In loser Folge veröffentlichen wir Fotos aus städtischen Wohnquartieren in Metropolen rund um die Welt.

frankfurtbanken
Eigentlich kein städtisches Wohnquartier – das Frankfurter Bankenviertel (fotos: chris)

 

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Momentan im Herzen Frankfurts – Camp der ‘Occupy’ Bewegung

 

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Hinterhofidyll im Frankfurter Ostend – Autos gehören immer dazu, gern auch auf Fuß- und Radwegen.

Journalisten und Drucker: 3000 auf dem Frankfurter Römerberg


Rund 3000 Redakteure, Drucker und Verlagsangestellte aus allen Bundesländern demonstrierten heute nach Angaben der Gewerkschaften in Frankfurt für faire und gerechte Bezahlung (siehe hier im Blog).

Auch von den Tageszeitungen aus NRW sollen mehr als 300 Journalisten an der Aktion teilgenommen haben.

Die Journalistengewerkschaften DJV und ver.di hatten zu der Kundgebung auf den „Römer“ aufgerufen. Sowohl Journalisten als auch Drucker befinden sich in Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern.

Ob und wie viele KollegInnen der Westfalenpost am Streik teilnahmen können wir zur Zeit noch nicht beurteilen.

Alles lesen beim DJV.

Warnstreik der Journalisten und Drucker wird auf Donnerstag und Freitag ausgeweitet.

Liste der Streikbüros (grafik: djv)
Liste der Streikbüros (grafik: djv)

Düsseldorf/Frankfurt. (djv) Zur großen Protestkundgebung morgen in Frankfurt (siehe auch hier im Blog) rufen DJV-NRW und ver.di zum Warnstreik auf.

Zusätzlich erhalten die meisten Verlage in NRW auch für den Freitag einen Streikaufruf. Damit soll weiterer Druck aufgebaut werden, der die Verleger  zum Umdenken bringen soll.

Folgende Betriebe werden für Donnerstag und Freitag aufgerufen:
Bild NRW, Express, Die Glocke, Bonner Generalanzeiger, Bonner Rundschau, Haller Kreisblatt, Hellweger Anzeiger, Iserlohner Kreisanzeiger, Kölner Stadtanzeiger, Kölnische Rundschau, Lippische Landeszeitung, Mindener Tageblatt, Neue Westfälische, Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung, Recklinghäuser Zeitung, Rheinische Post, Ruhr Nachrichten, Vlothoer Anzeiger, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Westfälische Rundschau, Westfalen-Blatt, Westfalenpost, Westdeutsche Zeitung, Marler Zeitung, Dattelner Morgenpost, Hertener Allgemeine, Stimberg Zeitung, Waltroper Zeitung.

Folgende Zeitungen werden nur am Donnerstag zum Streik aufgerufen:
Aachener Nachrichten, Aachener Zeitung, Handelsblatt.

Achtung!
Am Donnerstag wird es für DJV-Mitglieder keine Streiklokale in NRW geben. Die Streiklisten für den Donnerstag liegen in den Bussen (Abfahrtszeiten und –orte siehe Anhang) aus. Dort können sich Mitstreikende auch gleich für den Freitag eintragen.
(Sollte auf der Hinfahrt keine Liste ausliegen, kann diese bei Christian Weihe in Frankfurt angefordert werden.)

Wer am Donnerstag aus irgendeinem Grund leider nicht mit nach Frankfurt fahren kann, geht am Freitag in eines der oben veröffentlichten Streiklokale (und trägt sich dort für beide Tage ein).

Für Ostwestfalen können Streiklisten per E-Mail bei Norma Langohr angefordert werden: n.langohr@djv-owl.de.

Die Gewerkschaft appelliert: Fahrt bitte möglichst mit nach Frankfurt. Die Kundgebung dort muss deutlich erkennbar der Schwerpunkt unserer Aktionen sein. Da kommt es auch auf die Menge an. Es ist also ganz wichtig, dass morgen ganz viele Kollegen mit nach Frankfurt kommen – auch wenn die Anreise lang ist.

Zur Anreise noch ein paar praktische Hinweise:

    Die Busse werden am Mainufer unterhalb des Römerberges am „Mainkai“ parken. Dieser Bereich ist für uns von 10 bis 16 Uhr gesperrt.

    Es wird insgesamt ca. 40 Busse geben. Deshalb ist es sinnvoll, sich das Kennzeichen des Busses und ggf. die Handynummer des Busfahrers zu notieren.

    Drei bis vier Helfer sind vor Ort und werden den Fahrgästen den Weg zum Römerberg weisen. Zudem sind sie Ansprechpartner für die dortige Polizei.

Streikgeld-Antrag (Quelle djv)

Hier finden Sie die Streikgeldanträge. Bitte beachten Sie den Hinweis auf die Unterlagen, die mitgeschickt werden müssen. Die Anträge gelten nur für Mitglieder des DJV-NRW.

Für Festangestellte:

Antrag Streikunterstützung Feste mit Logo DJV (pdf)

Antrag Streikunterstützung Feste mit Logo DJV (doc)

Für Freie:

Antrag Streikunterstützung Freie mit Logo DJV (doc)

Antrag Streikunterstützung Freie mit Logo DJV (doc)

Noch drei Tage: Streik und Demonstration der Journalisten und Drucker in Frankfurt.

Aufruf der Journalistengewerkschaften zu Streik und Demo. (grafik: djv)
Aufruf der Journalistengewerkschaften zu Streik und Demonstration (grafik: djv)

„Die Situation bei den Tarifverhandlungen für die rund 14 000 Redakteurinnen und Redakteure an deutschen Tageszeitungen spitzt sich zu. Rund 5000 warnstreikende Kollegen seit Mitte Februar haben die Verleger noch nicht von ihrem Sparwahn abbringen können“, meint der Deutsche Journalisten Verband (DJV) und ruft gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften ver.di und der Deutschen Journalisten Union (dju) für den kommenden Donnerstag zu einer zentralen Demonstration in Frankfurt/Main auf.

Ein junger Kollege solle beispielsweise nach dem Willen der Verleger künftig ein Viertel weniger verdienen, dafür aber Abitur sowie Studium, Auslandsaufenthalt und Berufserfahrung vorweisen. „Sie wollen kluge Köpfe für wenig Geld!“, heißt es bei der dju.

Für alle Arbeitnehmer solle die betriebliche Altersvorsorge gekappt, die Arbeitszeit verlängert, Weihnachtsgeld gekürzt und das Urlaubsgeld nur noch optional gezahlt werden.

Wenn sich die Zeitungseigentümer damit durchsetzten, so die Gewerkschaft, koste das bis zu 1,5 Monatsgehälter im Jahr.

Zwar begleiten wir in unserem Blog die Tagespresse sehr kritisch, unterstützen aber die Tarifauseinandersetzung der Kollegen solidarisch.

Es ist nicht leicht, im Hochsauerland mit wenigen Leuten eine gute Lokalzeitung zu machen. Im Grunde genommen gibt es sie noch gar nicht – die gute Lokalzeitung.

Ein Tag Streik stärkt das Rückgrat mehr als 365 Tage die Faust in der Tasche ballen. Wir hoffen daher, dass die Kollegen unserer Lokalzeitung, der Westfalenpost, den Weg nach Frankfurt finden.

Denn kritischer Journalismus wird von JournalistInnen mit Rückgrat gemacht.

Und so soll es am Donnerstag organisatorisch aussehen:

In Nordrhein-Westfalen werden an den folgenden Orten gemeinsame kostenlose Busse von dju, ver.di und DJV für die Fahrt nach Frankfurt (und natürlich auch wieder zurück) bereitstehen:

  • 07:00 Uhr Duisburg Busbahnhof an der Mercator Straße, vor dem Hauptbahnhof
  • 07:45 Uhr Düsseldorf Busbahnhof Konrad Adenauer Straße, vor dem Hauptbahnhof
  • 07:30 Uhr Dortmund Busbahnhof Steig 2, gegenüber Hauptbahnhof
  • 07:30 Uhr Menden Battelfeld Wiese
  • 07:50 Uhr Iserlohn Seilersee-Restaurant
  • 08:15 Uhr Hagen Höing
  • 08:40 Uhr Lüdenscheid Lüdenscheid-Mitte, P + R an der A 45
  • 09:15 Uhr Siegen Freudenberg, P+R an der A 45 (vor dem Parkhotel)
  • 07:45 Uhr Essen ver.di Bezirk, Hollestraße 3, Essen
  • 07:45 Uhr Essen Offset Druckerei Kaiser, Frohnhauser Straße 20
  • 07:45 Uhr Köln DGB-Haus, Hans-Böckler-Platz 9
  • 09:00 Uhr Bonn Bonner Generalanzeiger, Justus-von-Liebig-Straße
  • 05:45 Uhr Minden Kanzlersweide
  • 06:05 Uhr Herford Theaterplatz
  • 06:30 Uhr Bielefeld Oelmühlenstraße
  • 06:45 Uhr Bielefeld Sennestadt, Industriestraße
  • 07:15 Uhr Paderborn Fürstenweg/Parkplatz Rolandsbad

In Frankfurt ist folgender Ablauf geplant:

  • 11.00 Uhr:            Ankunft in Frankfurt, anschließend Fußweg zum Römer
  • 12:00 Uhr:            Beginn der Kundgebung
  • 14:00 Uhr:            Ende der Kundgebung anschließend Fußweg zu den Bussen
  • 15.00 Uhr:            Rückfahrt der Busse

DJV und ver.di werden an diesem Tag in NRW zu einem ganztägigen Warnstreik aufrufen. Streiklisten liegen in den Bussen aus (bitte unbedingt eintragen, um die Auszahlung des Streikgelds bzw. Honorarausfalls für Freie zu sichern).

Infos des DJV

Infos der dju