Kinderkurheim auf Norderney – Gemeinsamer Antrag der Fraktionen DIE LINKE und SBL/FW

Meschede. (sbl/linke) Der Hochsauerlandkreis betreibt schon lange Zeit ein Kinderkurheim auf der Nordseeinsel Norderney. Das Haus „Arnsberg“ kann man schon fast als historisch bezeichnen.

(Der Artikel ist in ähnlicher Form gestern auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Seine Anfänge liegen beinahe 100 Jahre zurück. Seit dem Jahr 1921 konnten sich dort zunächst Kinder aus dem Altkreis Arnsberg erholen. Seit der kommunalen Neugliederung im Jahr 1975 ist der Hochsauerlandkreis der Betreiber.

Zurzeit verfügt die Einrichtung über 45 genehmigte Plätze für insgesamt 11 Kuren pro Jahr. Und das ist gut und richtig so und sollte so bleiben.

Mehr dazu? Klick: http://www.hochsauerlandkreis.de/buergerservice/jugend_familie/kinderkurheim/Kinderkurheim_Norderney.php

Mit einem gemeinsamen Antrag möchten die Kreistagsfraktionen DIE LINKE und Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) in Erfahrung bringen, wie die Personalsituation derzeit im Kinder-kurheim „Arnsberg“ ist. Um Missverständnissen vorzubeugen, der Antrag basiert auf keinem besonderen Anlass, außer auf dem Interesse der beiden Fraktionen am Wohl der Kinder und an der Arbeit und der Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Hier der Antragstext:

„Arnsberg/Sundern, 21.08.2016

Antrag für die Tagesordnung des Kreisjugendhilfeausschusses (KJHA) am 27.09.2016 gemäß § 41 Abs. 4 i.V.m. § 32 Abs. 1 KrO NRW und § 5 i.V.m. § 22 der Geschäftsordnung des Kreistags

Sehr geehrter Herr Landrat,
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender,

unsere Fraktionen stellen folgenden Antrag:

In die Tagesordnung der auf den 27.09.2016 terminierten Sitzung des KJHA wird der TOP „Bericht über die Personalsituation und die Belegungszahlen im Kinderkurheim Arnsberg auf Norderney“ aufgenommen.

Begründung und Erläuterung:

Bei Besuchen von Mitgliedern unserer beiden Fraktionen ist aufgefallen, dass die Betreuungssituation der sich dort aufhaltenden Kinder und Jugendlichen nicht ganz zufriedenstellend war.

Um sicher zu stellen, dass es sich nicht um einen Dauerzustand handelt, sollte dem Jugendhilfeausschuss Einblick gewährt werden, wie hoch der Betreuungsschlüssel in der Einrichtung ist.

Da es nach unserem Kenntnisstand unterschiedliche Gründe für die Kuraufenthalte gibt (z.B. medizinische und erzieherische), sollten auch die unterschiedlichen Betreuungsschlüssel sowie die Aufteilung der Kinder und Jugendliche nach Unterbringungsgründen und Altersgruppen aufgeführt werden.

Die Bedarfe für die personelle Betreuung bei den verschiedenen Unterbringungsgründen sind unterschiedlich. Gerade bei den Jugendhilfemaßnahmen sollte ausreichend gut ausgebildetes Personal vorhanden sein.

Deshalb wünschen wir uns weiterhin eine Übersicht, welche pädagogische Ausbildung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben.

Auch sollte in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses auf die personellen Empfehlungen des Landesjugendamtes für Heimeinrichtungen eingegangen werden.“

Unterschrieben ist der Antrag von den Fraktionsvorsitzenden Reinhard Loos (Sauerländer Bürgerliste/FW) und Dietmar Schwalm (DIE LINKE).

AWO-Präsident Wilhelm Schmidt referierte in Meschede: „Die soziale Gesellschaft entscheidet sich im täglich Leben vor Ort.“

Im Bild v.l.: Dr. Michael Schult (stellv. Landrat HSK), Stefan Goesmann (Geschäftsführer AWO Unterbezirk Hellweg-Sauerland), Dirk Wiese (MdB), Brigitta Heemann (AWO Soest) Wilhelm Schmidt (Präsident AWO Bundesverband) (foto: spd)
Im Bild v.l.: Dr. Michael Schult (stellv. Landrat HSK), Stefan Goesmann (Geschäftsführer AWO Unterbezirk Hellweg-Sauerland), Dirk Wiese (MdB), Brigitta Heemann (AWO Soest) Wilhelm Schmidt (Präsident AWO Bundesverband) (foto: spd)
Meschede. (spd_pm) „Die soziale Gesellschaft entscheidet sich im täglich Leben vor Ort in den Kommunen. Und dazu tragen die Wohlfahrtsverbände einen entscheidenden Anteil.“

So lautete die Kernbotschaft von AWO-Präsident Wilhelm Schmidt bei seinem Vortrag „Soziale Arbeit klappt nur mit starken Kommunen und Wohlfahrtsverbänden“ in den Räumlichkeiten der Arbeiterwohlfahrt in Meschede.

Wilhelm Schmidt war der Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese ins Sauerland gefolgt. Er machte im Beisein von Ferdi Lenze (Caritas), den Landtagskandidaten Peter Newiger und Margit Hieronymous, sowie Bürgermeister Christoph Weber deutlich, dass es letztendlich auf eine vernünftige Finanzierungsgrundlage ankommt.

Schmidt betonte die große Bedeutung einer Bürgerversicherung bei Rente und im Gesundheitsbereich, aber auch die Stärkung der tariflichen Bindung bei den sozialen Berufen. Darüber hinaus forderte Schmidt eine kontinuierliche Finanzierung und ein Ende der fortwährenden Projektfinanzierungen für kurze Zeiträume. 

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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de

Bestwig: Keine Abschiebung von Edgar D. Wird am Ende alles gut?

Wir freuen uns, dass Edgar D aus Bestwig nun in Deutschland bleiben darf und in dieser Woche mit seiner Berufsausbildung beginnen konnte.

(Der Artikel ist in ähnlicher Form bereits auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Die “Westfalenpost” berichtete am Mittwoch (03.08.), dass die Härtefallkommission beim Innenministerium in Düsseldorf eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen hatte, der der Hochsauerlandkreis gefolgt ist: http://www.derwesten.de/wp/staedte/nachrichten-aus-meschede-eslohe-bestwig-und-schmallenberg/wende-armenischer-realschueler-darf-in-bestwig-bleiben-id12060923.html

Sehr erfreulich ist auch, dass die Familie zusammen bleibt.

Wir hoffen nun, dass auch seine Schwester Elina bald ihre Ausbildung hier fortsetzen kann.

Die SBL hatte den “Fall” von Anfang an begleitet, wie auch andere Akteure. Besonders aktiv war das Kinderrechteforum [www.kinderrechteforum.org]. Das Diakonoische Wert hatte den Härtefallantrag für de beiden jungen Armenier gestellt.

Zahlreiche Mitschülerinnen und Mitschüler von Edgar und Elina hatten in der Kreistagssitzung am 4. März – 4 Tage nach der vom Ausländeramt des HSK eingeleiteten Abschiebung – in der Einwohnerfragestunde zahlreiche Fragen an den Landrat und den Leiter der Ausländerbehörde gestellt. Die Antworten, die sie erhielten, waren nicht alle überzeugend.

Die SBL hat Anfang April mit einer entsprechenden Vollmacht von Edgar D. Akteneinsicht in seine (nicht öffentliche) Akte beim Ausländeramt genommen und eine umfangreiche Stellungnahme gegenüber der Härtefallkommission in Düsseldorf abgegeben.

Es bleiben zahlreiche Fragen sowohl hinsichtlich des Ausländerrechts als auch hinsichtlich der Kreisverwaltung.

Welchen Sinn macht es, hervorragend integrierte Familien, die in Arbeit und/oder Ausbildung stehen, nachts aus ihren Wohnungen zu holen und des Landes zu verweisen? Ist das christlich? Wem nützt das?

Auch hinsichtlich der Vorgehensweise und mancher Behauptungen Kreisverwaltung besteht noch erheblicher Klärungsbedarf.

Wenn wir z.B. im aktuellen Zeitungsbericht lesen: “Von der Ausbildungsstelle, die der 18-Jährige bereits vor seiner drohenden Abschiebung schriftlich in Aussicht gehabt haben soll, hatte, der Kreis nach eigenen Angaben damals nichts gewusst”, so löst diese Formulierung großes Erstaunen aus.

Pressemitteilung: SPD-Regionalratsfraktion informiert sich über die Arbeit der DRK-Kinderklinik in Siegen

v.l.: Christian Klespe (Regionalratsfraktion Kreis Soest), Frau Wied (Geschäftsführerin), Gritta Goesmann (Fraktionsgeschäftsführerin Regionalratsfraktion), Markus Pingel (Klinik für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin / Perinatalzentrum Level 1, Ärztlicher Leiter), Petra Nick (Bereichsleitung Pflege Station 1, PNZ & Intensivstation), Ottmar Haardt (Regionalratsfraktion Kreis Siegen-Wittgenstein) (foto: Arnd Dickel)
v.l.: Christian Klespe (Regionalratsfraktion Kreis Soest), Frau Wied (Geschäftsführerin), Gritta Goesmann (Fraktionsgeschäftsführerin Regionalratsfraktion), Markus Pingel (Klinik für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin / Perinatalzentrum Level 1, Ärztlicher Leiter), Petra Nick (Bereichsleitung Pflege Station 1, PNZ & Intensivstation), Ottmar Haardt (Regionalratsfraktion Kreis Siegen-Wittgenstein) (foto: Arnd Dickel)

Siegen/Arnsberg. (spd_pm) Bei ihrem Besuch in der DRK-Kinderklinik in Siegen informierte sich die SPD-Regionalratsfraktion über die Arbeit der Kinderklinik auf dem Wellersberg.

Geschäftsführerin Frau Stefanie Wied und ihr Team gaben den Regionalpolitikern Einblick in Zahlen und Fakten. Die Klinik betreut mit ca. 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich ca. 5.500 Patienten stationär und noch einmal ca. 50.000 Patienten ambulant medizinisch und pflegerisch.

Dabei gilt immer die Besonderheit, dass es sich um Kinder- und Jugendliche handelt, die eine besondere, sich von der Erwachsenenmedizin erheblich unterscheidende medizinische Versorgung mit einem ganzheitlichen Ansatz, betreut durch ein interdisziplinäres Ärzteteam benötigen – dies möglichst unter Einbeziehung der Familie.

Die in der Erwachsenenmedizin gängigen Abrechnungsmodi und Fallpauschalen werden diesem Anspruch nicht gerecht, was eine prekäre Finanzsituation der Fachabteilungen und Kinderkrankenhäuser bedeutet. „Den besonderen Anforderungen an die Kinder- und Jugendmedizin muss Rechnung getragen werden. Wir schließen uns daher den Forderungen des Deutschen Ethikrates aus seiner Stellungnahme zum Patientenwohl als ethischem Maßstab für die Krankenhäuser an, in dem u.a. gefordert wird, ein kinderspezifisches eigenes System für die Diagnose-Fallgruppen, die den Abrechnungen zugrunde liegen zu erarbeiten, bzw. durch ausreichend hohe Sicherstellungszuschläge eine den tatsächlichen Kosten entsprechende Vergütung zu gewährleisten. Das können wir nur unterstützen“, so Hans Walter Schneider, Vorsitzender der SPD-Regionalratsfraktion aus dem Hochsauerlandkreis.

Auch über das regionale Planungskonzept zum aktuellen Stand des Perinatalzentrums[1] informierten sich die Regionalpolitiker. In einem möglichen Szenario entstünde eine große Geburtsklinik mit 50 bis 60 Betten, fusioniert aus den bisherigen Fachabteilungen der drei in Siegen ansässigen Krankenhäuser. Der Standort der Geburtsklinik könnte auf dem Gelände der DRK-Kinderklinik am Wellersberg liegen und wäre dann mit deren Neonatologie[2] räumlich und organisatorisch eng verbunden. „Dieses Konzept überzeugt mit Zeitersparnissen, effizientem Ressourceneinsatz und sofortiger Hilfe für die kleinsten Patienten“, so Schneider.

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[1] Perinatalzentren (griechisch perí „nahe“ und lateinisch natalis „die Geburt betreffend“) sind in Deutschland Einrichtungen zur Versorgung von Früh- und Neugeborenen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Perinatalzentrum

[2] Zweig der Medizin, der sich besonders mit der Physiologie und Pathologie (1) Neugeborener befasst.
Quelle: http://www.duden.de/rechtschreibung/Neonatologie

Umleitung: Tod einer Kunstfigur, eine aufgeblähte EM, AfD Hohmann, historisches Wissen Mangelware, Schützenfeste im Überfluss und mehr …

Auf der Liegewiese der Berghauser Badebucht am Hennesee sah es heute recht übersichtlich aus. (foto: zoom)
Auf der Liegewiese der Berghauser Badebucht am Hennesee sah es heute recht übersichtlich aus. (foto: zoom)

Der Tod des Götz Schimanski? Läuft! Ich hasse es, wenn ich mit Leuten rede und sie erzählen mit in mehr als einem Satz oder länger als eine Minute den Inhalt eines Filmes oder einer Sendung … endoplast

Monströs aufgeblähte EM: Ich habe keine Lust mehr auf Turnier-Fußball … revierpassagen

Was macht eigentlich Martin Hohmann? Der Ex-CDU MdB ist Mandatsträger und Parteimitglied der AfD … hpd

Phoenix: aus einem genialen Schriftzug nichts gemacht … harbuch

Historisches Wissen? Ein unverbindliches Angebot: Geschichte kann nicht ohne Gegenstände erzählt werden. Und eine Geschichtsdidaktik, für die Inhalte und damit Verbindlichkeiten zweitrangig werden, ist schlecht beraten … publicHistory

Umsonst-Hilfstruppen als billiger Ersatz: Engagement der Bürger wird zur Kaschierung einer falschen Politik missbraucht … doppelwacholder

Wer wird Träger der neuen Kita in Brilon? Wieder einmal zeigt sich auch bei diesem Thema in einigen Presseberichten, dass einige Akteure scheinbar sehr enge Kontkate zu einigen Journalisten haben … sbl

Schützenfeste: überall in den lokalen Medien … ->GOOGLE

Pressemitteilung der SPD: Dirk Wiese diskutiert mit Pflegeauszubildenden

Kritische Fragen und Rückmeldungen galten den Erfahrungen mit der personellen Belastung in den  Gesundheitseinrichtungen und der daraus resultierenden Herausforderungen für Patienten, Bewohner und Mitarbeiter (foto: spd)
Kritische Fragen und Rückmeldungen galten den Erfahrungen mit der personellen Belastung in den Gesundheitseinrichtungen und der daraus resultierenden Herausforderungen für Patienten, Bewohner und Mitarbeiter (foto: spd)
Arnsberg. (spd_pm) Unterricht einmal anders: Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Altenpflege des Bildungszentrums für Gesundheit und Pflegeberufe diskutieren mit dem Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese.

Eine angeregte Diskussion führten die Auszubildenden der Pflegeberufe des Klinikum Arnsberg und des Caritas-Verbandes Arnsberg mit dem Bundespolitiker Dirk Wiese (SPD).

Kritische Fragen und Rückmeldungen galten den Erfahrungen mit der personellen Belastung in den Gesundheitseinrichtungen und der daraus resultierenden Herausforderungen für Patienten, Bewohner und Mitarbeiter. Arbeitsverdichtung und Wert der Pflege waren dabei ebenso aktuelle Themen wie die qualitative Ausbildungssituation und das, sich zurzeit in der Gesetzgebung befindliche neu geplante Pflegeberufegesetz, welches kritisch diskutiert wurde.

Einige Fragen konnte der Politiker direkt beantworten, andere Fragen und Anregungen nahm er mit nach Berlin für seine politische Arbeit. Er forderte die angehenden Pflegefachkräfte auf, sich aktiv in die öffentliche gesundheits- und berufspolitische Diskussion einzubringen und ihre Interessen deutlich zu machen. Die bundesweite Aktion „Pflege am Boden“ ist eine dieser Aktionen und wurde spontan von den Auszubildenden und dem Bundestagsabgeordneten unterstützt.

Die Frage der politischen Einflussmöglichkeiten von Berufsgruppen und des Einzelnen ist auch ein wichtiges Unterrichtsthema in der theoretischen Pflegeausbildung. So konnten der Leiter der Altenpflegeschule, Roland Breitling, und der stellvertretende Schulleiter der Bildungsstätte, Harald Ricke, abschließend ein positives Resümee von dieser Schulveranstaltung ziehen und die Zusicherung des Bundestagsabgeordneten entgegennehmen, dass er gerne zu diesen wichtigen Themen mit Schule und Schülern in Verbindung bleiben wird.

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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de

Kreispolitik im HSK: Handlungsbedarf bei den Kosten der Unterkunft ?

Nach fast 4 Monaten steht am Mittwoch (15.06.) ein Antrag der SBL/FW-Fraktion zu den Unterkunftskosten für Grundsicherungsempfänger auf der Tagesordnung des Gesundheits- und Sozialausschusses (GSA).

(Der Artikel ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Bekanntlich hatte das Sozialgericht Dortmund das Unterkunftskostenkonzept, das im Auftrag der Kreisverwaltung von einer Hamburger Firma erstellt worden war, für rechtswidrig erklärt. Geklagt hatte eine 80jährige schwerbehinderte Rentnerin aus Brilon.

Die Kreisverwaltung erklärt in ihrer Vorlage für die Ausschusssitzung, dass sie nicht bereit ist, das Urteil in anderen Fällen zu berücksichtigen: “Solange das Urteil vom 19.02.2016 keine Rechtskraft erlangt, ergibt sich keine Veranlassung, die bisherige Verwaltungspraxis abzuändern. Insoweit bemisst sich die Angemessenheit der zu gewährenden Unterkunftskosten weiterhin anhand der von Analyse & Konzepte ermittelten Richtwerte.” Die Kreisverwaltung hatte einen Rechtsanwalt aus Delmenhorst(!) beauftragt, Berufung beim Landessozialgericht einzulegen. Bisher kennt die Klägerin allerdings keine Begründung für die Berufung.

Die SBL/FW-Fraktion hat für die Ausschusssitzung einen Änderungsantrag zum Beschlussvorschlag der Verwaltung eingebracht:

“Der GSA nimmt zur Kenntnis,
– dass das Sozialgericht Dortmund in seinem Urteil vom 19.02.2016 zum Unterkunfts¬kostenkonzept der HSK für Grundsicherungsempfänger festgestellt hat: ‘Die Ermittlung der Angemessenheitsgrenze entspricht nicht den Vorgaben des BSG‘;
– dass das Sozialgericht Dortmund in seinem Urteil vom 19.02.2016 auf viele weitere, von der Klägerin vorgetragene Bedenken nicht mehr eingegangen ist, so dass die Aussage der Kreisverwaltung in der Drucksache 9/499, das Konzept sei ‘hinsichtlich der grundsätzlichen Vorgehensweise nicht beanstandet’ worden, einen falschen Eindruck erweckt;
– dass der Sachverhalt in dem von der Kreisverwaltung zitierten Urteil des LSG NRW vom 27.01.2016 (L 12 AS 1180/12) inhaltlich nicht auf den HSK anwendbar ist.

Das gilt z.B. deswegen, weil in diesem vom LSG entschiedenen Fall:

o das Gebiet, für die Höhe der Unterkunftskosten ermittelt wurde, nur aus einer einzigen Stadt besteht, während es im HSK um eine Ermittlung einer Einheitsmiethöhe anhand der Daten aus 7 räumlich nicht eng verbundenen Gemeinden geht;
o die Klägerin nicht zum Verhandlungstermin beim LSG erschien und schon etwa ein Jahr vorher in ein anderes Bundesland verzogen ist;
o die Klägerin trotz einer fast 3 Monate vor dem Verhandlungstermin ergangenen Aufforderung nicht die vom LSG geforderten weiteren Angaben lieferte;
o die Klägerin bereits Leistungen für ihre Unterkunftskosten erhielt, die erheblich über dem Wohngeldniveau lagen, während in der Stadt Brilon durch das angegriffene Konzept das Niveau der Wohngeldtabelle plus 10% vom Sozialgericht festgelegtem Sicherheitszuschlag deutlich unterschritten wurde.
o von der Beklagten konkret die Verfügbarkeit anderer geeigneter und preisgünstigerer Wohnungen nachgewiesen werden konnte;

– dass erst vor wenigen Tagen die Begründung eines aktuellen Urteils des SG Magdeburg (S 14 AS 1766/13) zum von der Firma A&K für den LK Harz erstellten Unterkunftskosten¬konzept veröffentlicht wurde. In dieser Entscheidung wird das Konzept für rechtswidrig erklärt, da die in die Vergleichsräume einbezogenen Gemeinden nicht die nach der Rechtsprechung des BSG notwendige verkehrstechnische Verbundenheit aufweisen. Der LK Harz ist wegen der gebildeten Wohnungsmarkttypen, seiner Größe (ca. 2.100 km2) und Einwohnerzahl (ca. 220 T) gut mit dem HSK vergleichbar;
– dass er mittlerweile zahlreiche Entscheidungen von Sozialgerichten gibt (z.B. von den Sozialgerichten Bayreuth, Dessau-Roßlau, Dresden, Gießen und Magdeburg sowie vom Landessozialgericht Niedersachsen), die – bei ähnlichen räumlichen Gegebenheiten wie im HSK – die Konzepte der vom HSK beauftragten Firma A&K für rechtswidrig erklären.

Der GSA fordert daher die Kreisverwaltung auf,

– das Urteil des SG Dortmund vom 19.02.2016 bis zur endgültigen sozialgerichtlichen Klärung für alle Grundsicherungsempfänger im HSK anzuwenden,
– alle Grundsicherungsempfänger darauf hinzuweisen, dass die Kreisverwaltung im Falle einer rechtskräftigen Entscheidung, mit der das bisher verwendete Unterkunftskosten¬konzept endgültig für rechtswidrig erklärt wird, auf die Einrede der Verjährung bzw. der Nichteinlegung von Rechtsmitteln verzichten wird; dadurch können jetzt unnötige Widerspruchs- und Klageverfahren vermieden werden;
– eine Ausschreibung für die Neuerstellung des Konzepts durchzuführen und ein anderes Unternehmen als bisher mit der Erstellung des Konzepts zu beauftragen.”

Wir sind gespannt, wie die anderen Kreistagsfraktionen, die sich sonst als sozial orientieren, mit diesem Antrag umgehen

Infoabend der SPD AGS-HSK: „Betriebliche Altersversorgung für Selbstständige“

Meschede. (spd_pm) Die SPD Arbeitsgemeinschaft Selbstständiger im HSK lädt am 15.06.2016 um 19:30 Uhr zum Thema „Betriebliche Altersversorgung für Selbstständige“ in das Hotel Hennedamm, Am Stadtpark 6, Meschede ein.

Als Gast wird Uwe Hölscher vom IPZ Institut für Pensions-Management und Zusatzversorgung zu folgenden Themen referieren:

  • Welche Rentenabsicherung ist für Selbstständige die Richtige?
  • Monatlicher Aufwand
  • Lohnnebenkostenersparnis
  • Rente bei Berufsunfähigkeit

Im Anschluss an die Veranstaltung (ca. 1 Std.) besteht die Möglichkeit, individuelle Fragen zu klären.

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Website der AGS: http://ags-hsk.de/

Diskussionsstoff? Sauerländer SPD: Wir brauchen einen starken Staat!

StarkerStaat20160530Heute habe ich die unten abgedruckte[1] Pressemitteilung(PM) der Sauerländer SPD erhalten. Ich würde mir wünschen, dass die LeserInnen des Blogs sich dazu äußern.

Meine eigenen spontanen Gedanken stelle ich voran, halte sie aber nicht für der Weisheit letzten Schluss.

„Starker Staat!“ – das hört sich für mich nach Kraftmeierei an. Mir genügt ein funktionsfähiger Staat. „Starker Staat“ ist vielleicht ein bisschen Rhetorik Richtung AfD-Sympathisanten.

Ich vermute, dass Funktionen unseres Staates durch „Verschlankungenen“ nicht mehr optimal funktionieren. Ein fürchterliches Beispiel war das Versagen des Berliner LaGeSo bei der (Nicht-)Bewältigung der „Flüchtlingskrise“.

Die in der Pressemeldung angesprochenen Polizei (s.u.) als Teil der Exekutive befindet sich wahrscheinlich wirklich in der Krise. Soweit ich das aus Gesprächen mit Polizisten mitbekomme, sind die Wachen unterbesetzt und die KollegInnen unter Stress. Kein guter Zustand. Aber der Staat ist mehr als die Polizei. Wer „Starker Staat!“ sagt und „Polizei“ schreibt, springt meiner Meinung nach zu kurz.

Weiterhin vermisse ich in der PM den Zusammenhang von Kriminalität und sozialer Frage. Das müsste eigentlich ein Kernanliegen der Sozialdemokratischen Partei sein. Meine (Teil-) These: Eine Erhöhung der sozialen Ungleichheit führt zu erhöhter Kriminalität.

Weiterhin hätte ich gerne statistische Grundlagen für die Frage, wie sich die Kriminalität im Sauerland entwickelt hat. Ist sie mehr geworden? Oder berichten die Medien aus Gründen nur verstärkt über Zwischenfälle?

Als ich mich kürzlich mehrere Tage hintereinander in Meschede aufhielt, dachte ich: Was für ein Unterschied ist doch die subjektiv wahrgenommene Mescheder Wirklichkeit (friedlich) zu dem Bild, welches die Medien von der Stadt an der Ruhr zeichnen (Angsträume).

Soweit mein 5 Cent. Vielleicht fällt euch noch mehr und/oder anderes ein.

Sauerländer SPD: Wir brauchen einen starken Staat!

Die Äußerungen anderer Parteien im Hinblick auf die Vorfälle in Meschede stoßen bei der Sauerländer SPD auf Unverständnis. Fordert die sogenannte Alternativ-Partei doch in ihrem Wahlprogramm massive Steuersenkungen und eine Privatisierung öffentlicher Aufgaben. „Wie man dann aber wichtige und notwendige Aufgaben, insbesondere mehr Personal finanzieren will, darüber nur tiefes Schweigen. Sicherheit gibt es aber nicht zum Nulltarif!“ so der Landtagsabgeordnete Gerd Stüttgen (MdL). Dabei trifft die alltägliche Kriminalität und insbesondere der Einbruchdiebstahl die Menschen in ihrem Sicherheitsempfinden. „Unsere Antwort muss darum ein starker Staat sein, der personell gut aufgestellt ist. Das ewige Gerede von einem schlanken Staat gehört hoffentlich der Vergangenheit an.“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese (MdB). Auf Druck der SPD hat der Bund gerade erst die Stellen der Bundespolizei massiv erhöht. 

Aus Sicht der Sauerländer SPD leistet die Polizei im Hochsauerlandkreis eine hervorragende Arbeit. Allerdings weist die SPD daraufhin, dass die Anforderungen, insbesondere die Fahrtzeiten, in einem Flächenkreis andere sind, als in der Großstadt. „Hier müssen wir uns immer wieder dafür einsetzen, dass die Präsenz in der Fläche besteht und bestehen bleibt und sich dies auch im Personalschlüssel und in der Sachausstattung wiederfindet.“, so Michael Stechele (Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Sundern) und Jürgen Lipke (Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Meschede). Und Gerd Stüttgen ergänzt: „Die heimische CDU vergisst gerne, dass unter schwarz-gelb von 2005-2010 kontinuierlich Personal abgebaut wurde. Erst unter der jetzigen Landesregierung nimmt die Anzahl der Stellen wieder zu. Fakt ist auch, dass im Jahre 2015 1.892 PolizeianwärterInnen neu eingestellt wurden. In diesem Jahr werden es 1.920 sein. Beide Male Rekord.“

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[1] „abgedruckt“ wird im Zeitalter der Digitalisierung immer mehr zur Metapher für das Veröffentlichen „wie auch immer“. Ich mag den Ausdruck „abgedruckt“, und deswegen verwende ich ihn hier.

‘Back to normal’: 3 April was de laatste dag van onze paasvakantie en daarmee ook de laatste dag van alles eten wat niet goed voor ons is.

Simone Bosman-Zomer ist eine Niederländerin mit einem Winterberger Herz - oder umgekehrt. (foto: simone)
Unsere Gastautorin ist Niederländerin mit Winterberger Herz – oder umgekehrt. (foto: simone)

‘Back to normal’

(Ein Gastbeitrag von Simone Bosman-Zomer.)

Simone ist eine Winterberger Niederländerin oder vielleicht auch eine niederländische Winterbergerin. In ihrem eigenen Blog, wo der nachfolgende Artikel zuerst erschienen ist, beschreibt sie ihre Intentionen so:

The pure life

Op mijn blog schrijf ik wat ik je wil vertellen over het pure leven. Dat gaat van koken zonder pakjes/zakjes/allergenen tot ontspanning en aardig zijn voor elkaar. Daarnaast zoek ik (als beetje digibeet) naar een manier om mijn passie voor puur leven te combineren met het leiden van een hotel en het hebben van een gezin en het opzetten van een (online) bedrijf.

Soweit erst einmal, und los geht es mit einem niederländisch-deutschen Beitrag von Simone, die auch die Übersetzung in ihrer eigenen charmanten Schreibe mitgeliefert hat.

3 April was de laatste dag van onze paasvakantie en daarmee ook de laatste dag van alles eten wat niet goed voor ons is.

(Scroll down für Deutsch)

Hoewel we receptjes hebben uitgeprobeerd en deels normaal aten, ontbrak het ergens al weken aan de energie niet alles te eten wat de reclame ons wil verkopen en waar wij blijkbaar gevoelig voor zijn. Alleen langzaam gaat het ons niet meer zo goed. Hoofdpijn, puistjes, moeheid, lamlendigheid, gewichtstoename, neurodermitisplekjes, concentratiegebrek en niet goed kunnen slapen, het is er allemaal weer. Wat dit betekend in het dagelijks leven kan iedereen zich wel voorstellen toch? Een beetje lekker en energievol presteren lukt niet echt als je slecht slaapt en hoofdpijn hebt.

Dus wat gaan we nu doen? We gaan weer netjes 3x per dag eten, 1,5 tot 2 liter water drinken per dag, geen suiker en zoetstoffen, geen aardappelen, geen witte rijst, geen gluten, geen koemelk en op tijd naar bed. M.a.w. bloedsuikerspiegelmanagement ! Uitgebreid met geen gluten en koemelk omdat we ons zonder beter voelen.

Eigenlijk is dit iets wat we in 80% van de tijd zo willen doen en de overige 20% is dan voor uitzonderingen als een verjaardag of brunch o.i.d. Die 20% is helaas steeds meer opgeschoven naar 95% waardoor ik ergens het gevoel heb dat we niet op de goede weg zijn. Immers als je een uitzondering toe staat zou je je moeten afvragen waarom je die nodig hebt als je met de 80% tevreden bent. Gezond eten heeft geen gezellige klank en je houdt het alleen vol met voldoende discipline maar ook discipline houdt je niet eeuwig vol. Dat moet ik er dus gewoon voor zorgen dat het gezonde en normale eten lekker en leuk wordt.

Net zoals dus Gerrit Jan Groothedde zegt in zijn boek “het anti-dieetboek”.

Een leuk boek wat ik vorige week gekocht heb en ik van harte aanbevelen kan.Veel van wat hij schrijft weet ik eigenlijk wel maar wat emotionele tegenvallers maakten dat ik het toch niet deed, normaal eten. En dat dus vooral omdat het nog leuk moet worden. Maar ik bedoel dus niet alleen dat eten leuk moet worden. Beter opgewassen zijn tegen de tegenvallers/teleurstellingen helpt enorm, want oude ritmes en valkuilen ben je niet zomaar kwijt. En dus landen we bij het zelfbeeld, waarom vind ik of iemand in het algemeen dat een beloning nodig is en helemaal als het wat tegen zit. Blij zijn met wie je bent, leven in het moment, niet oordelen over anderen, met andere woorden gewoon zijn. Mediteren is daarvoor voor mij de sleutel. Ik doe dit al een tijdje nu en gebruik hiervoor een app die ‘insight timer’ heet..

„The more you have, the more occupied you are. The less you have, the more free you are.“
(Moeder Theresa)

Denk daar maar eens over na! Ikzelf heb om die reden Facebook (voorlopig) de deur uit gedaan en mijn mobiele abonnement opgezegd. Nu heb ik alleen internet daar waar er Wifi is en niet meer overal en gebruik ik het internet i.p.v. het internet mij. Ik vind de mens er niet aardiger op worden en dit zie je uitvergroot in sociale media en mij werd het teveel. Ik twitter nu alleen nog en ook daar heb ik het nieuws sterk gereduceerd. Nu heb ik weer tijd voor al het andere om me heen en dat is soms gewoon even niets, heerlijk.

Maar eerst gaan we een maandje strak op plan om mijn bloedsuikerspiegel stabiel te krijgen en dus geen hongeraanvallen meer te hebben. Dat wil zeggen dat we de hoeveelheden terugschroeven. Verder gooien we al het bewerkte eten in de ban en ga ik proberen morning pages bijhouden om er achter te komen waar ik me eigenlijk allemaal druk om maak. Dan kan ik op mijn eigen gedachten neerkijken zoals ze zijn ipv alleen maar te voelen en komen we tot de bron van waarom mijn 20% uberhaupt nodig is. Pas dan komen we op hoe normaal en gezond eten iets is wat we gewoon doen en leuk vinden.Tot die tijd is er discipline.

Morning pages

Wat houdt dat dan eigenlijk in ‘morning pages’? Met ochtendpagina’s leer je, op een heel elementaire manier, twee dingen: 1. Discipline, 2. doorschrijven zonder jezelf meteen te bekritiseren. Lees er hier meer over.

Mijn eet-dag vandaag

Mijn ontbijt (havermout met havermelk, Ceylon kaneel, klontje roomboter en een peer na) ging al goed nadat ik eerst een glas lauwwarm citroenwater dronk en een 7-minuten-training afgewerkt heb. De kan water is gevuld en de lunch voorbereid (een groene smoothie van smoothiekoninging Marjolijn van der Velde). Avondeten word een kaasspaghetti van geiten- en schapenkaas met haverroom en glutenvrije spaghetti met een stukje fruit na. Vanavond neem ik dan nog een verse gemberthee.

En verder: Vertaal ik deze blog in het duits, ga ik verder met solliciteren, pas ik nu meteen maar even een meditatie in, werk nog een was weg en snuif tegen etenstijd nog wat frisse lucht op door m’n man op te halen van zijn werk, te voet dus.

Fijne dag!

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Der 3. April war der letzte Tag unserer Osterferien und damit für uns auch den letzten Tag aller Lebensmittel die nicht gut für uns sind.

Obwohl wir Rezepte ausprobiert haben und teilweise normal gegessen haben hat es irgendwie die letzten Wochen an Energie gefehlt nicht zu essen was die Werbung uns verkaufen möchtet (wir sind anscheinbar empfindlich für Werbung, bah)

Aber langsam ging es uns immer weniger gut. Kopfschmerzen, Akne, Müdigkeit, Trägheit, Gewichtszunahme, Neurodermitisstellen, Konzentrationsmangel und nicht schlafen können, es ist alles wieder da. Was dies bedeutet im Alltag kann sich jeder vorstellen, nicht wahr? Mann ist einfach nicht Topfit wenn man schlecht schlaft und Kopfschmerzen hat.

Also, was tun wir jetzt? Wir gehen ordentlich 3x am Tag zu essen, trinken 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag, kein Zucker und Süßstoffe, keine Kartoffeln, kein weißer Reis, kein Gluten, Kuhmilch und rechtzeitig ins Bett gehen. Mit anderen Worten Blutzuckerspiegelmanagement! Gluten- und Kuhmilchfrei fügen wir da hinzu, weil wir uns besser fühlen ohne.

Eigentlich ist dies etwas, das wir so in 80% der Zeit machen, die anderen 20% sind für Ausnahmen wie einen Geburtstag oder einen Brunch usw. gemeint. Die 20% ist leider zu 95% verschoben, wodurch bei mir das Gefühl entsteht dass wir nicht ganz auf dem richtigen Weg sind. Vor allem, wozu braucht man eigentlich Ausnahmen wenn man mit den Rest zufrieden ist. Gesunde Ernährung hört sich nicht besonders angenehm an kriegt man nur mit genügend Disziplin hin. Aber Disziplin haltet keiner lange durch. Deshalb muss ich einfach dafür sorgen dass die gesundes und normales Essen ist köstlich ist und Spaß macht, oder?

Dazu habe ich vor einige Zeit ein tolles Buch gelesen, Das Anti-Diätbuch von Gerrit Jan Groothedde. Viel von dem, was er schreibt weiß ich eigentlich aber nach ein paar emotionale Rückschläge habe ich es nicht hingekriegt.

Und das vor allem, weil es immer noch Spaß zu sein soll. Ich meine nicht nur das Essen aber das ganze Leben soll Spaß machen. Dazu muss man in der Lage sein, die Rückschläge / Enttäuschungen gut zu widerstehen, weil alte Rhythmen verschwinden nicht einfach. Und so landen wir auf dem Selbstbild, warum brauche ich oder jemand im Allgemeinen eigentlich überhaupt eine Belohnung? Wir sollten glücklich sein mit dem wir sind, sollten im Moment leben, und nicht über andere urteilen.In anderen Worten einfach mehr ‚Sein‘.

Meditation ist für mich ein Weg. Ich tue dies seit eine Weile mit ein App, die „Insight Timer“ heißt und in vielen sprachen geht…..

„The more you have, the more occupied you are. The less you have, the more free you are.“    (Mutter Teresa)

Denken mal darüber nach! Ich selbst habe aus diesem Grund mein Facebook-site gesperrt und mein Handy-Abo gekündigt. Jetzt habe ich nur das Internet, wo es W-lan gibt und nicht mehr überall, und ich benutze das Internet statt das Internet mich. Meine Meinung nach werden Menschen nicht unbedingt freundlicher und dies kann man in den sozialen Medien vergrößert sehen. Mir war es einfach zu viel. Ich twittere jetzt nur noch und da habe ich die Nachrichten in meiner Zeit Line stark reduziert. Jetzt habe ich Zeit für alles andere um mich herum, und das ist manchmal einfach nichts, köstlich.

Aber wie gehen wir mit dem Essen vor jetzt? Zuerst essen wir einen Monat genau nach Plan. Das heißt zudem ich schon beschrieben hab auch die Mengen beschränken bis der Blutzuckerspiegel wieder stabil ist und es so keine Naschattacken mehr gibt. Darüber hinaus werfen wir alle verarbeiteten Lebensmitteln raus und ich werde versuchen ‚Morning pages‘ zu schreiben. Damit will ich rausfinden ob ich mich sinnvolles im Kopf beschäftige und wieso ich uberhaupt 20% Ausnahmen brauche auf gesundes Essen. Bis dann habe ich Disziplin.

Morning pages

Was bedeutet das eigentlich? Mit Morning pages lernt man in einer sehr einfachen Art und Weise zwei Dinge: 1. Disziplin 2. Schreiben, ohne sich sofort zu kritisieren. Lesen Sie mehr darüber hier.

Meine Speise-Tag

Mein Frühstück (Haferflocken mit Hafermilch, Ceylon-Zimt, Klümpchen Rahmbutter und eine Birne nach) ging gut, nachdem ich zum ersten Mal ein Glas lauwarmes Zitronenwasser trank und 7-Minuten-Training beendet hatte. Die Smoothiezutaten stehen bereit fürs Mittagessen (ein grüner Smoothie der niederländischen Smoothiekönigin Marjolein van der Velde). Das Abendessen wird ein Käsespaghetti mit Ziegen- und Schafkäse mit Hafersahne, Gluten freie Spaghetti und einem Stück Obst nach. Heute Abend gibt es dann noch frische Ingwer-Tee.

Und weiter: ich versuche mein Blog in Deutsch zu übersetzen, meditiere noch ein wenig schreibe noch ein paar Bewerbungsbriefe und genieße noch diesen wunderschonen Frühlingstag indem ich mein Mann zur Fuß von der Arbeit hole.

Genieße den Tag!