Umleitung: Von EFSF-Hebeln zu Steinbrücks Tanz im Rampenlicht und ansonsten „For You. Vor Ort“.

Graffiti am Schmuggelstieg zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein. (foto: chris)
Graffiti am Schmuggelstieg zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein. (foto: chris)

Bundestag zur EFSF-Hebelung: Eine verheerende Fehlentscheidung … jurga

EFSF-Hebelung: Einladung an Spekulanten mit eingebauter Sollbruchstelle … nachdenkseiten

Schutz oder Firewall: Die Bundeskanzlerin ist nicht mehr Herrin des Verfahrens … wiesaussieht

Spekulationen: Kann Kraft Kanzlerin? … ruhrbarone

Ein eitler Pfau? Steinbrücks Tanz im Rampenlicht. Die Partei ist über Steinbrück gespalten … PostVonHorn

„Laizismus und Gleichbehandlung?“: Am 2. und 3. Dezember 2011 veranstaltet die Humanistische Akademie Berlin eine Konferenz zur Trennung von Staat und Kirche in Deutschland. Es werden acht Referentinnen und Referenten, darunter die SPD-Politikerin Ingrid Matthäus-Maier, Rudolf Ladwig vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten sowie der Theologe und Pfarrer Andreas Fincke, erwartet … hpd

Verärgert über Schlecker? „For You. Vor Ort“: Wäre es nicht eigentlich richtiger, wir würden die Firma Schlecker ausnahmsweise mal loben? Und zwar dafür, dass in diesem Fall endlich mal die Wahrheit “gesagt” wird … querblog

Ortsbegehungen in Mahlers Welt: „… ist auf diesem strikt faktenbezogenem Wege ein sehr informatives, reichhaltiges und anregendes Buch entstanden. Zur Freude derer, die noch mehr über Mahler erfahren wollen, und als verlockende Möglichkeit für jene, die über unverbiestert zuverlässige Biographie- und Kulturgeschichtsfragmente vielleicht doch noch einmal einen eigenen Zugang zu Mahlers Musikwelt zu finden trachten, auch wenn sie es vorher vielleicht gar nicht erhofft hatten“ … revierpassagen

Bottroper Pleiten:
Mengede stellt Insolvenzantrag. Hundert Arbeitsplätze in Gefahr … bottblog

Hagen: Piraten gründen Kreisverband … doppelwacholder

Olsberg: auf dem Weg zur Sekundarschule … wpBrilon

Abfall: Wer sind die Profiteure der Änderung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes?

Kreative Abfallwirtschaft: Müllslulptur im Regents Park, London (foto: chris)
So geht es auch: Kreative Abfallwirtschaft im Regent's Park, London (foto: chris)

Krempeln wir bald alle unsere Müllkippen von oben nach unten, von links nach rechts um, auf der Suche nach der Mangelware Rohstoff? Will der Bundestag, um dem vorzubeugen, am 28.10.2011 eine Gesetzesänderung auf den Weg bringen, mit der wenig charmant klingenden Bezeichnung „Kreislaufwirtschaftsgesetz“?

Was ist das nun genau, das Kreislaufwirtschaftsgesetz? Machen wir es uns einfach und zitieren ein wenig aus der WR vom 25.10.2011:

„Verbraucher sollen alle Abfälle aus Plastik und Metall künftig in ein und dieselbe Mülltonne werfen. Die Wertstofftonne soll ab 2013 vor den ersten Haustüren stehen – dafür schafft das Kreislaufwirtschaftsgesetz die Voraussetzung, das der Bundestag am Freitag verabschieden will.
…“

Wunderbar – das Leben wird einfacher! Die Hoffnung besteht…

Aber wie es nun mal meistens so ist, hat das neue „Müll-Gesetz“ gleich Widersacher auf den Plan gerufen. Wir finden sie, wie die WR am 21.09.2011 berichtete, in den Reihen der fünf Landkreise Südwestfalens. In dem Presseartikel wird von einem Schreiben, das allen Bundestagsabgeordneten der Region zugeleitet wurde, berichtet. Demnach befürchten die Verfasser des Schreibens: „Die avisierte Neuregelung zur Zulassung der gewerblichen Sammlung wird zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger gehen“. Soll das neue Gesetz denn wirklich zum Nachteil von „Otto-Normal-Bürger“ sein? Es klingt doch so, als würde es für uns das Müllentsorgen vereinfachen? Wo ist also der Haken?

Und nicht nur die Landräte Südwestfalens, sondern auch Reinhard Loos von der Sauerländer Bürgerliste (SBL) setzte sich mit den Auswirkungen des geplanten Kreislaufwirtschaftsgesetzes auseinander; denn er vermutet „erhebliche Auswirkungen auf die Kreispolitik“. Am 03.10.2011 schickte das SBL-Kreistagsmitglied ein Schreiben an den Landrat des Hochsauerlandkreises und schlug vor, das Thema auf die Tagesordnung der Kreistagssitzung am 14.10.2011 zu setzen. Offenbar schien der Verwaltung das Anliegen aber nicht wichtig genug. Es kam nämlich nicht auf die Tagesordnung. Stattdessen antwortete der Landrat am 19.10. der SBL schriftlich u.a.:

Mit dem neuen Gesetz würde eine EU-Abfallrahmenrichtlinie vom 19.11.2008 in nationales Recht umgesetzt werden. Ziel sei eine nachhaltige Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Ressourceneffizienz in der Abfallwirtschaft. Es solle eine fünfstufige Abfallhierarchie eingeführt werden. Sie lege die grundsätzliche Stufenfolge aus Abfallvermeidung, stoffliche Wiederverwendung, Recycling, energetische Verwertung und Abfallbeseitigung fest. Weiter geht aus dem Schreiben des Landrats hervor, dass die Abfälle aus privaten Haushalten und Abfälle zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen grundsätzlich dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (sprich der Stadt/der Gemeinde) zu überlassen seien.

Und nun der vermeintliche Knackpunkt: „Es ist aber vorgesehen, die Beschränkung der gewerblichen Sammlungen aufzuheben und eine einheitliche Wertstofftonne für Verpackungen und stoffgleiche Nichtverpackungen einzuführen.“! Weiterhin solle die flächendeckende Einführung der Biotonne ab 2015 festgeschrieben werden, antwortete der Landrat.

Zu den Sorgen der südwestfälischen Landkreise: Sie führen in dem besagten Schreiben an die Bundesabgeordneten Südwestfalens (dessen Wortlaut dem Schreiben an die SBL beigefügt ist) aus, die avisierte Neuregelung zur Zulassung der gewerblichen Sammlung würden definitiv zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger gehen. Gewerbliche Sammlungen würden nur dort und solange erfolgen, wie sich für die gewerbliche Wirtschaft Gewinne erzielen ließen. Diese Einnahmen fehlten dann den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern und ihren Gebührenhaushalten.

Diese Annahme läßt sich gut nachvollziehen!

Das Gesetz wird wohl kommen. Das ist vermutlich keine Frage. Die Frage ist, wie geht der Disput aus? Werden die Abgeordneten aus Südwestfalen im Bundestag etwas Positives im Sinne ihrer Landkreise erreichen oder haben
sie andere Sorgen? Wer wird zukünftig das ganz große Geschäft mit dem großen Müllkreislauf machen!?

Dr. Light, oder wie ich es lernte die Quellen zu lieben …

Unter Plagiatsverdacht: Dr. Patrick Sensburg (CDU) (foto: sensburg)
Unter Plagiatsverdacht: Dr. Patrick Sensburg (CDU) (foto: sensburg)

Heute ist ist bei „Der Westen“ und im Print, also in der Westfalenpost, ein weiterer Artikel  von Oliver Eickhoff erschienen, der, so der Autor, auf einem Gespräch mit Dr. Patrick Sensburg beruht.

Die dortigen Aussagen des unter Plagiatverdachts stehenden Briloner CDU-Politikers und MdB haben mich irritiert:

Punkt 1: „Seinen Doktor-Titel verwende er ohnehin zurückhaltend, sagte Sensburg: „Für die politische Arbeit finde ich ihn nicht wichtig.““

Will er damit sagen, dass es gewissermaßen einen „Dr. Light“ gebe, einen der nicht so wichtig sei? Das könnte dann wiederum implizieren, dass es bei einem Dr. Light dann nicht so wichtig sei, wenn hier und da mal ein Fehler passiere, und hier komme ich zu

Punkt 2: „Es gibt Stellen, da hätte ich besser zitieren können. Da hätte ich statt zwei Fußnoten besser drei gesetzt. Aber das gilt nur für 1,5 Prozent der gesamten Arbeit.“

Dies impliziert eine verzeihbare Schlampigkeit. Kann ja mal passieren, das man auf 300 Seiten eine Fußnote vergisst und das, wo man doch schon 2 Stück davon gesetzt hatte. Es sind halt „Stellen“.

An dieser Stelle des Artikel hätte ich mir als Leser gewünscht, dass der Autor mit seinem Interviewpartner zusammen dem Leser solch eine „Stelle“ gezeigt hätte. Er hätte dann erklären können, aus welchem Grund die fehlende Fußnote lediglich eine kleine Schlampigkeit, eine „Stelle“, eine verzeihbare Nachlässigkeit oder was auch immer sei. Verschärft ausgedrückt: Herr Eickhoff hätte nachbohren müssen.

Punkt 3: „Dass Doktor-Arbeiten öffentlich diskutiert werden, hält Sensburg nach eigenen Angaben für richtig. „Aber das muss vernünftig erfolgen. Auf der Internet-Plattform Vroniplag findet keine offene Diskussion statt – das finde ich nicht gut.““

Das kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. Ich habe mich auf der Website von Dr. Patrick Sensburg über seine Gegenargumente informiert. Leider ist dort keine Möglichkeit zur Diskussion vorgesehen. Es wäre doch technisch ein Leichtes gewesen, beispielsweise ein Diskussionsforum für die kritisierten Stellen seiner Dissertation einzurichten.

Ich selbst habe mich sehr leicht mit den Menschen auf VroniPlag in Verbindung setzten können. Es gibt dort auch ein Forum und es gibt Möglichkeiten zur Diskussion.

Punkt 4: Hier geht es nicht mehr um Patrick Sensburg, sondern um den Artikel, der sich eben auch dadurch auszeichnet, was er nicht schreibt oder fragt. Wir haben bislang ein Interview und ein im hier besprochenen Artikel verarbeitetes Interview/Gespräch mit Dr. Sensburg in unserer Lokalzeitung lesen können. Hat der Autor jemals versucht, mit den Leuten bei VroniPlag Kontakt aufzunehmen und dies journalistisch aufzubereiten? Hat der Autor die Aussage von Dr. Patrick Sensburg „Es gibt Stellen, da hätte ich besser zitieren können“ bei VroniPlag selbst nachgeprüft?

Ich selbst maße mir nicht an, ein Urteil über die Dissertation von Patrick Sensburg zu fällen, aber ich erwarte vom Monopol-Printmedium des Hochsauerlandes eine Berichterstattung, die zumindest auch die andere Seite des Konfliktes deutlich macht.

Zum Schluss das Beispiel einer aktuellen „Stelle“:

Patrick Sensburg schreibt:
„Der Rat bestimmt, welche Leistungen in welchem Umfang und in welcher Qualität aufgrund der determinierten gesetzlichen Rahmenbedingungen durch die festgelegten Organisationseinheiten zu erbringen sind. Durch den Verhandlungsprozeß zwischen dem Rat und der Verwaltung werden die Vorstellungen und Wünsche des Rates in Übereinstimmung mit den hierfür von der Verwaltung veranschlagten Kosten gebracht. Diese Verhandlungen münden in den festzuschreibenden Kontrakten.“

übernommen aus:
„Die Legislative bestimmt, welche Leistungen in welchem Umfang und in welcher Qualität aufgrund der von ihr determinierten gesetzlichen Rahmenbedingungen durch die Exekutive zu erbringen sind. […] Durch einen Verhandlungsprozeß zwischen Exekutive und Legislative werden die Vorstellungen und Wünsche der Legislative über die zu erbringenden Leistungen in Übereinstimmung mit den hierfür von der Exekutive veranschlagten Kosten gebracht, […] Diese Verhandlungen münden in festzuschreibende konkrete Zielvereinbarungen über die zu erbringenden Leistungen und die für diese Leistungen zu budgetierenden Kosten.“

Urteil des Bearbeiters: „Einzige Änderungen sind, dass aus „Legislative“ „Rat“ und aus „Exekutive“ Verwaltung wird. Diese kleine Anpassung zeigt, dass bewusst abgeschrieben wurde. Der den Gedanken vorläufig abschließende Satz findet sich ausführlicher ebenfalls im Original und wird einfach zurechtgeschnitten.“

Meine Meinung: Da fehlt nicht eine von drei Fußnoten, da ist überhaupt keine Fußnote zu finden. Da stehen auch keine Gänsefüßchen. Hier ist sehr wahrscheinlich ein Plagiat verschleiert worden, und falls das wirklich stimmt, frage ich mich: Kann man das unbewusst machen? Ohne Absicht? Aus Schlampigkeit?

Causa Sensburg: Aufklärung oder Nebelkerzen?

Olle Kamellen. Muss jeder Wissenschaftler aus dem ff. beherrschen. (foto: zoom)
Olle Kamellen. Muss jeder Wissenschaftler aus dem ff. beherrschen. (foto: zoom)

Prof. Dr. Patrick E. Sensburg ist ein Briloner CDU-Politiker, dem vom Internetforum VroniPlag vorgeworfen wird, auf mehr als 20 Prozent der Seiten seiner Doktorarbeit (Dissertation) Plagiate verwendet zu haben.

Was ist der Kern der Vorwürfe?
Im Kern geht es darum, ob PES, wie er auf VroniPlag akronymisiert wird, sein wissenschaftliches Handwerk bei der Erstellung seiner Dissertation, die ihm wiederum den Zugang zur Professur eröffnet hat, ordentlich beherrscht oder ob er gepfuscht hat.

Es geht bei der Auseinandersetzung darum, ob Patrick Sensburg in der Lage ist, wissenschaftlich zu arbeiten und zu publizieren.

Was soll eine Doktorarbeit leisten?
In einer Doktorarbeit zeigt der Promovend, dass er das Wissen seines Gebiets überblickt, er zeigt, dass er zu selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit in der Lage ist, er leistet einen Beitrag zur Wissenschaft, er stellt vielleicht sogar auf seinem Gebiet eine neue Theorie auf oder er betrachtet lediglich etwas schon Untersuchtes aus einem anderen Blickwinkel.

Das Handwerkszeug
Dazu muss er selbstverständlich sein „Handwerkszeug“ beherrschen. Zu diesem Handwerkszeug gehört das richtige Zitieren. Das lernt der Wissenschaftler gemeinhin im Grundstudium, so wie ein Schlosser das Feilen im ersten Lehrjahr lernt.

Ein Wissenschaftler, der bei seiner Dissertation handwerkliche Fehler beim Zitieren macht, entspricht einem Schlosser, der keine Schrauben eindrehen kann, oder einem Maler, der den Pinsel nicht beherrscht.

Warum ist das richtige Zitieren wichtig?

Es ist wichtig, um die Gedanken der Wissenschaftler auf denen die Arbeit aufbaut, von den eigenen Gedanken zu scheiden.

Was würden Sie sagen, wenn ein Kollege gegenüber dem Chef behauptete, dass er ein Werkstück hergestellt habe, welches in Wirklichkeit Sie selbst produziert haben, und wenn dieser Kollege auf Grund dieses Betruges befördert würde?

Der Vorwurf gegenüber Patrick Sensburg lautet: PES eignet sich fremde Produkte an.

Wie wird zitiert?

Es gibt im Grunde genommen gibt es  zwei Möglichkeiten zu zitieren:

a) das wörtliche Zitat

b) das indirekte (paraphrasierte) Zitat

Wer als Wissenschaftler bei a) patzt, also dem wörtlichen Zitat, müsste im Grunde genommen zurück auf die weiterführende Schule, von der er gekommen ist. Denn das ist einfach und auch für Nichwissenschaftler kaum misszuverstehen: Anführungszeichen drumherum und Quelle angeben. Fertig, so: „Dem Unwissenschaftler steht eine Unmenge von Möglichkeiten des Betrugs bei der Paraphrase zur Verfügung.“ (1)

Schwieriger wird es beim Laien mit b), aber auch das ist im Grunde genommen einfach:

Damit eine Arbeit lesbarer wird und nicht aussieht wie ein Flickenteppich von wörtlichen Zutaten voller Anführungszeichen, kann unser Wissenschaftler auch die indirekte Zitation, die Paraphrase verwenden. Hört sich schrecklich an, geht aber so:

wie schon Hans J. Schiebener in seinem Werk „Paraphrase und Wahnsinn“ ausführte, steht dem Unwissenschaftler eine Unmenge von Möglichkeiten des Betrugs bei der Paraphrase zur Verfügung. (1)

irgendwo dann in den Fußnoten: (1) Hans J. Schiebener, Paraphrase und Wahnsinn, Winterberg 2011, S. 34

Das heißt auf gut Deutsch, die Paraphrase wird erkennbar eingeleitet und mit dem Verweis auf die Fußnote abgeschlossen.

Alles nach der Fußnote ist dann wieder des Wissenschaftlers eigenes Gedankengut.

Wird die Fußnote mitten in die Paraphrase gesetzt, eignet sich der (Un)Wissenschaftler unrechtmäßig den der Fußnote folgenden Teil der Paraphrase, mithin das Werkstück anderer Wissenschaftler an. Er betrügt.
Ein Interview mit Patrick Sensburg in der Lokalzeitung

Von Oliver Eickhoff, Redakteur der WP/WR Meschede ist gestern ein Interview mit Patrick Sensburg erschienen, in welchem Prof. Dr. Patrick Sensburg Halbwahrheiten verbreitet.

Zwei Beispiele:

Nummer 1

„Frage: Hand aufs Herz: Besteht Ihre Doktor-Arbeit aus Plagiaten?

Antwort: Sensburg: Nein, ich würde sie genauso noch einmal schreiben. Mir wird eine falsche Zitierweise vorgeworden, aber ich zitiere so, wie es die Promotionsordnung der Fernuniversität Hagen vorsieht.“

In der Promotionsordnung der Fernuniversität Hagen steht kein Wort zur Zitierweise. Warum denn auch? „Zitierweise“ ist doch wie ich oben angeführt habe das Handwerk des Grundstudiums.

Aus welchem Grund sagt PES dies an dieser Stelle? Die einzige Antwort, die ich gefunden habe, lautet: Er wirft Nebelkerzen. Er will mit dem Begriff „Promotionsordnung“ den Leser erschlagen und er hofft darauf, das dieser Leser nicht weiter nachforscht. Leider fragt auch Oliver Eickhoff, der ja immerhin als Journalist für das Fragen bezahlt wird, nicht weiter nach. Auf der Hand hätte gelegen: „Was steht denn in der Promotionsordnung über das Zitieren?“

Auf seiner eigenen Website verweist Patrick Sensburg auf folgende Entlastung:

„Die vorliegende Dissertation wurde nach den Vorgaben der damals geltenden Promotionsordnung des Fachbereichs Rechtswissenschaften der FernUniversität Hagen verfasst. Hiernach sind wörtliche oder sinngemäße Übernahmen aus anderen Schriften kenntlich zu machen. Dies ist durch Fußnoten erfolgt (siehe Beispiele). An dieser Stelle sei darüber hinaus exemplarisch auf die vorliegende positive und unabhängige Rezension von Norbert Janz in Kommunaljurist 8/2004, 294 verwiesen.“

Leider ist diese „vorliegende positive und unabhängige Rezension“ nicht verlinkt und damit nicht unmittelbar einsehbar. Wäre nett sie noch lesen zu dürfen, ohne in eine juristische Bücherei fahren zu müssen.

Weiterhin führt Sensburg acht Beispiel-Stellen aus VroniPlag an (ebda.), die er vermeintlich widerlegt. Dazu heißt es auf VroniPlag selbst:

Argumentationen auf VroniPlag:

„Ich habe mir einmal angesehen, welche Fragmente Herr Sensburg auf seiner Webseite auflistet und als „kein Plagiat“ klassizifiert. Mich würde übrigens auch seine Einschätzung aller bisher erstellten Fragmente interessieren (die übrigens nicht nur von mir stammen, wie die WAZ zu Unrecht behauptet).

Zu den bisher von ihm kommentierten Fragmente hier einige Anmerkungen meinerseits:

Pes/Fragment_027_24 – Nach der Fußnote wird weiter KGSt-Bericht 1993 paraphrasiert. Dies ist nicht kenntlich gemacht.

Pes/Fragment_028_05 – Die Fußnote deckt nicht das Ausmaß der Übernahme ab, zudem wird die Übernahme nach der Fußnote fortgesetzt, wobei diese Übernahme bis auf ein Wort wörtlich ist.

Pes/Fragment_043_34 – In der ersten Hälfte werden nur minimale Änderungen vorgenommen; eine Paraphrase würde anders aussehen, wie man auch am Ende des Satzes sehen kann.

Pes/Fragment_045_20 – Teilweise wortwörtliche Übernahme, die Wahrscheinlichkeit, dass der Verfasser hier so nah an den Worten des (nicht in einer Fußnote genannten) KGSt-Bericht 1998 ist und auch noch in diesem Zusammenhang ebenfalls auf Weeke verweist, ist sehr, sehr gering.

Pes/Fragment_054_26 – Bei dieser wortwörtlichen Übernahme (“aus der durch die Leistung resultierenden budgetären Belastung der übergeordneten Ebene, die ganz in ihrem Interesse handelnd eine Entlastung ihres Budgets um obsolete Leistungen anstreben wird.“) wären Anführungszeichen erforderlich.

Pes/Fragment_086_20 – Zwei Sätze werden fast wortwörtlich übernommen, ohne dass dies durch Anführungszeichen deutlich gemacht wurde. Dies ist auch durch die minimale Änderung nicht zu rechtfertigen. Auch wird durch die Fußnote nicht deutlich, dass sie sich auf zwei Sätze bezieht.

Pes/Fragment_104_03 – Auf dieser Seite wird weiter unten zweimal auf Böckenförde verwiesen (auf S. 74f. und auf S. 75). Es ist unwahrscheinlich, dass der Autor dann kurz davor von allein auf die Idee kam, Bornhak (1896 erschienen) zu lesen und dann genau die Stelle paraphrasiert, auf die Böckenförde auf S. 73 hinweist. Bornhak taucht auch nur an dieser einen Stelle in der Dissertation (und im Literaturverzeichnis) auf.

Pes/Fragment_163_25 – Die Übernahme wird nach der Fußnote fortsetzt. Auch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Autor an dieser Stelle ebenfalls Triepel, Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Bd. 9 (1939) S. 4 f., zu Rate gezogen hat und auf die gleiche Stelle gestoßen ist, sehr gering.“

Nummer 2

Frage: Warum sollte Sie jemand zu Unrecht beschuldigen?

Antwort Sensburg: Es ist auffällig, dass die Vorwürfe in einer Zeit aufkommen, in der ich im Bundestag viel zu den Themen Online-Durchsuchung und Netzpolitik gesprochen habe. Der Inhalt wird nicht jedem gefallen haben. Auf mich wirken die Vorwürfe wie eine Kampagne, zumal Meinungen zu meinen Gunsten auf „VroniPlag“ gelöscht worden sind und die Fundstellen vor allem von einem einzigen anonymen Schreiber aufgelistet werden.

Nach meiner Kenntnis hat VroniPlag mit Sensburgs Einstellung zum Bundestrojaner nichts zu tun. VroniPlag hatte PES am Dienstagabend auf die Website gesetzt. Die Beteiligten konnten nicht ahnen, dass Sensburg sich ausgerechnet am darauf folgenden Mittwoch auf die Rednerliste im Bundestag setzen lassen und unter anderem dem CCC drohen würde.

Soweit erst einmal. Weitere Informationen und Einschätzungen später.

Umleitung: Harte Droge Links, Piraten Rechts, Sensburg in der Klemme und Gesamtschule mit Zukunft.

Somewhere in Schmallenberg (foto: zoom)
Somewhere in Schmallenberg (foto: zoom)

Heroes and Heroines: Linkspartei will harte Drogen legalisieren … ruhrbarone

Spieß umgedreht: Altparteien entern Piraten … jurga

Creationismus: How not to examine the evolution of proteins … pharyngula

Europa: Merkel und Sarkozy zum Latein-Unterricht … wiesaussieht

Sie kapieren es nicht im HSK: Gesamtschule hat Zukunft … doppelwacholder

Finanzkrise und Brilon: Beunruhigung, aber keine Panik … wpBrilon

Brilon und Patrick Sensburg: Fragmente … VroniPlag

Veranstaltung: Dortmunder Piraten diskutieren kommunale Finanzen

Öffentliche Landes-Vorstandssitzung im UPH-Essen 22 Sep.2011 (CC-BY: Tobias M. Eckrich)
Öffentliche Landes-Vorstandssitzung im UPH-Essen 22 Sep.2011 (CC-BY*: Tobias M. Eckrich)

Der Dortmunder Kreisverband der Piratenpartei veranstaltet am 26. Oktober im Rahmen seiner regelmäßigen Themenstammtische eine Diskussion zum Thema Kommunale Finanzen.

Thomas Eberhardt-Köster von der Düsseldorfer Stadtverwaltung führt mit einem Vortrag in das Thema ein.

Schwerpunkte der Diskussion bilden die gesetzlichen Grundlagen sowie eine Analyse der Situation der Stadt Dortmund. Außerdem soll das Konzept der Bürgerhaushalte behandelt werden.

Die Veranstaltung findet im Café „Fette Henne“, Kleine Beurhausstraße 3 statt und beginnt bereits um 19:00 Uhr – eine halbe Stunde früher als gewöhnlich. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Piratenpartei Deutschland wurde 2006 gegründet und ist seither auf über 15.000 Mitglieder angewachsen. In Nordrhein-Westfalen sind es bereits 2.500. Der Dortmunder Kreisverband ist mit etwa 135 Mitgliedern einer der größten und aktivsten der Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen.

Mittwochs ab 19:30 Uhr findet im Café „Fette Henne“, Kleine Beurhausstraße 3 der Stammtisch der Dortmunder Piraten statt, meist zu einem vorher angekündigten Thema. Interessierte Gäste und Journalisten sind auf allen Veranstaltungen der Piratenpartei herzlich willkommen.

*Bildquelle: http://piratpix.com/reallive_nrw2011/ansicht.html#21 CC-BY: Tobias M. Eckrich

Noch mehr zum Geheimnis um den Flughafen Ahden bei Paderborn …

Nachdem wir aus einigen Presseartikeln zum Flughafen Paderborn-Ahden aus Bielefeld, Gütersloh und Paderborn zitiert hatten, wollen wir nun noch über die Antwort des Landrats Dr. Schneider auf eine Anfrage der Sauerländer Bürgerliste (SBL) berichten. Das Schreiben ist „nicht geheim“ (im Gegensatz zu manchen Tagesordnungspunkten der Kreistags- und sonstigen Sitzungen).

SBL-Kreistagsmitglied Reinhard Loos fragte am 07.09.2011 beim HSK nach, welche Beträge der Kreis bisher in den Airport insgesamt investierte?

Die Antwort: „ Der Hochsauerlandkreis hat, mit Ausnahme des Jahres 2010 in den vergangenen Jahren keine Investitionen beim Flughafen Paderborn/Lippstadt unmittelbar finanziert.“ Das träfe auch für die übrigen Gesellschafter zu. Die Gewinne der letzten Jahre (1996 bis 2008) von bis zu 4,5 Mio Euro werden dann noch erwähnt und, dass die Gewinne reinvestiert wurden. Der HSK habe anteilig seines Gesellschafterstatus von 3,92 % an den Investitionen teilgenommen.

Und nun wieder wörtlich: „Betreffend Ihre Anmerkung zu einer Kosten-Nutzen-Rechnung vermag ich hierzu keine mathematische Aussage treffen, andererseits dokumentieren die langjährigen Gewinne eine gute Nachfragesituation. … Eine aktuelle Auswertung der Lufthansa im August 2011 bestätigt diese Frequentierung mit einem Anteil von Fluggästen aus dem Hochsauerlandkreis von 6,45 %. Ebenso ist mir aus Kreisen der Wirtschaft wiederholt zugetragen worden, dass der Regionalflughafen fürdie heimischen Unternehmen von besonderer Bedeutung ist und einen wichtigen Baustein der Verkehrsinfrastruktur der Region darstellt.“

Frage 2 der SBL: Welche Summen wurden bzw. werden im Jahr 2010 und im laufenden Jahr in den Flughafen Paderborn-Lippstadt vom HSK investiert? „Noch mehr zum Geheimnis um den Flughafen Ahden bei Paderborn …“ weiterlesen

Umleitung: Dem Westen geht die Luft aus, die WAZ-Gruppe verliert Leser und ein Journalist freut sich, nie mehr Nachrufe schreiben zu müssen. Das Ende des Kapitalismus in fünf Teilen oder so …

Zwischen Silbach und Siedlinghausen (foto: zoom)
Zwischen Silbach und Siedlinghausen (foto: zoom)

Erquältes Ende: WAZ gibt Portal “Der Westen” auf … ruhrbarone

Die Abscha… Weiterentwicklung von DerWesten.de – oder aber: WAZ.de, NRZ.de & Co. kommen zurück – wie bereits Anfang 2010 beim pottblog berichtet … pottblog

DerWesten: Bodo Hombach nähert sich dem Begriff „Skandal“ von verschiedenen Seiten … derwesten

Leserverlust: WAZ-Mediengruppe verliert in einem Jahr 36.271 Leser(-4,6%) … meedia

Welche Kraft es kosten kann, ein Mensch zu werden: „Ich sah Andreas Altmann in einem kurzen Fernsehinterview und wusste, dass ich sein Buch lesen muss, dass der Autor mir etwas zu sagen hat. Am vergangenen Montag las er in Berlin vor vollem Haus. Und nicht nur mir wusste er etwas zu sagen …“ hpd

Fünfteilige Serie zum Ende des Kapitalismus: Wollen auch Sie den Kapitalismus abschaffen, die Banken verstaatlichen oder wenigstens zerschlagen, um sich dann – je nach Geschmack – auf den Weg zum diesmal echten Sozialismus zu machen oder aber um wieder der guten alten Sozialen Marktwirtschaft zu ihrem allseligmachenden Recht zu verhelfen? In Ordnung. Dazu eine gute und eine nicht so gute Nachricht von Werner … Jurga

Quartalszahlen der US-Banken: Verwundert reibt sich da sicher so mancher die Augen, denn bis auf Goldman Sachs haben alle Banken einen Quartalsgewinn eingefahren … wiesaussieht

Michael Moore und der Vorwurf der Propaganda: „Oh yeah, here he comes! Der berühmteste Linke der Welt! Der unterhaltsamste Klassenkämpfer dieses Globus! Der Entertainer unter den Sozialkritikern! Michael Moore, Amerikas dickste Smart Weapon: Lachen für den Frieden, Witzeln gegen Rechts, Pointen für den Regime Change in Washington. Der Filmemacher with a mission. Michael Moore gegen das Unrecht! In der Hauptrolle: Michael Moore. In der Nebenrolle: das Unrecht“ … misik

Riester-PR in der ZEIT – kein guter Rat: Seit die Riester-Rente existiert, gibt es in den selbsternannten Qualitätszeitungen Artikel zur Riester-Rente, die selbst bei wohlwollender Betrachtung nicht von bezahlten PR-Artikeln zu unterscheiden sind. Mal kommen diese Artikel suggestiv daher und zitieren Gutachten und Studien von gekauften „Wissenschaftlern“, mal kommen sie gänzlich brachial daher … nachdenkseiten

Armut nimmt weiter zu: sichere Arbeit und faire Arbeitsbedingungen werden immer wichtiger … doppelwacholder

Der Protest der Straße als Partner der Politik: Diese Konstellation hat es noch nie gegeben. Die sogenannte und von der Politik gern verachtete „Straße“ als Partner eben dieser Politik! Das zeigt, wie groß die Not tatsächlich geworden ist. Demonstration, Protest erwünscht, weil all die politischen Gipfel im Wochentakt keine Chance mehr auf wirkliche Lösungen versprechen … WirInNRW

NRW: Das Land tarnt seinen Eigennutz. Die hoffnungslos überschuldeten Städte sollen innerhalb weniger Jahre sparen bis aufs Blut … postvonhorn

Internet-Suchmaschinen: BGH gibt Google im Streit um Urheberrechte recht … neheimsnetz

Sundern: Grüne Versammlung am 21.10. InteressentInnen sind eingeladen … gruenesundern

Winterberg: Der Rad-Tourismus kommt in Gang, schreibt die Westfalenpost … derwesten

Nachruf, lass nach! Kürzlich ist Bernd Berke wieder einmal in Versuchung geraten, in die Versuchung, einen Nachruf zu schreiben. Doch dann hat er sich bezähmt … revierpassagen

Das Letzte zur Protestwelle gegen die Banken: Solange unser PARTEI-Grieche in Bottrop nicht streikt, sehe ich keine unmittelbaren Auswirkungen … bottblog

Das “Kernabitur” soll kommen. Sechzehn Bundesländer und „270 Minuten Einheit“.

cambridge
In Bildungsfragen sind uns die Briten immer schon einen Schritt voraus - mindestens. Herbstliches Cambridge (foto: chris)

Im Jahr 2018 ist es so weit. Dann werden deutsche Abiturientinnen und Abiturienten an einem nationalen Testtag in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch eine je 90 Minuten lange Prüfung ablegen. Alle zur selben Zeit, alle dieselben Aufgaben.

Dies fordern zumindest, so die Süddeutsche Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe, “Experten” des “Aktionsrats Bildung”, ein von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft initiiertes Gremium.

Ankreuzaufgaben beim Abitur?

Zunächst soll das Kernabitur lediglich zu 10% in die Abiturnote einfließen. Die Aufgaben dieser neuen Prüfung orientieren sich am PISA-Test. Multiple-Choice nun auch im Abitur, das ist jetzt also der neueste Clou! Eine Frage, fünf mögliche Antworten, von denen nur eine richtig ist. Außerdem weitere „geschlossene“ Aufgaben, also Fragen, auf die es nur jeweils eine richtige Antwort gibt.

Bisher sehen die Richtlinien der verschiedenen Bundesländer solche Aufgabentypen in der Gymnasialen Oberstufe kaum oder gar nicht vor. Damit Tests jedoch schnell und möglichst von Maschinen korrigiert werden können, muss ganz eng abgefragt werden.

Britische Erfahrungen mit standardisierten Prüfungen

Angelsächsischer Länder verfügen bereits über langjährige Erfahrungen mit standardisierten Prüfungen: Der Unterricht orientiert sich zunehmen an den Tests, „Teaching To The Test“ heißt diese verdummende Unsitte. Das Niveau sinkt, gleichzeitig verbessern sich die Noten.

Dieses Zusammenspiel hat System: Die Politik will gute Ergebnisse, um ihre bildungspolitischen Bemühungen zu legitimieren. Schulen und Lehrer tun ihren Teil, um die Testergebnisse zu verbessern. Sie bereiten Schüler intensiv auf die zentralen Prüfungen  vor. Zunehmend wurden die Gehälter von Lehrern und deren Beförderungschancen an die Leistungen der Schüler, an deren „performance“ in den standardisierten Tests gekoppelt. Andere Fähigkeiten, die der Test nicht abfragt, werden zwangsläufig vernachlässigt, so die britische Erfahrung.

„Ranking“ in Deutschland

In Deutschland bieten sich große Verdienstmöglichkeiten für Schulbuchverlage:  Sie könnten ihre „Übungsmaterialien für das Kernabitur“ bundesweit absetzen. Politik und Wirtschaft erlangten weitere „Evaluationsmöglichkeiten“ von Schülern und Lehrern. Endlich könnten, neben dem „Ranking“ von Bundesländern, auch Regionen, Schulen, Lehrer, Schüler und Klassen „gerankt“ werden und so in direkte Konkurrenz zueinander treten.

Nationale Schülerrangliste

Im Königreich ist man – natürlich – schon weiter: Letzte Woche warf der britische Bildungsminister Michael Gove den Vorschlag einer nationalen Rangliste aller Schüler mit A-level (vergleichbar mit dem Abitur) in den Raum. Da kann dann jeder und jede sehen, ob sie auf Platz  1 oder Platz  23765 oder irgendwo dazwischen steht.  Schöne neue Welt.

Umleitung: Klarstellungen zu einer Facebook Gruppe, braunes Jucken, die Finanzkrise, das Ruhrgebiet und Dit und Dat.

Meist ist sie geöffnet, manchmal geschlossen und selten abgeschlossen - so wie gestern. Die Schranke Richtung Ennert. (foto: zoom)
Meist ist sie geöffnet, manchmal geschlossen und selten abgeschlossen - so wie gestern. Die Schranke Richtung Ennert. (foto: zoom)

Klarstellung zu einer Facebook Gruppe: Vor wenigen Tagen veröffentlichte der Humanistische Pressedienst einen euphorischen Beitrag über die Gründung der Facebook-Gruppe „Generation Giordano“. Mit etwas Abstand betrachtet, stellt sich die Frage, ob das Jubeln angemessen war … hpd

Vom braunen Jucken: Ein Rückblick auf die Tat des Anders Behring Breivik … nachdenkseiten

Wider den Grönemeyerismus: Warum die Ankündigung eines Tatorts in Dortmund für das Ruhrgebiet nicht nur für Freude sorgen sollte – ein paar Klarstellungen zur Sicht auf den „Pott“ oder das, was die Menschen dort vermuten … sueddeutsche

Schizophrenie des Alltags: Stellen wir das Selbstverständliche in Frage! … blaetter

Koalitionen und mehr: Es gibt keine Liebesheirat in der Politik … wirinnrw

“Occupy”: ist kein Schlachtruf, sondern ein Bekenntnis … heddesheimblog

Banken haben Vertrauen verspielt: Wann gab es das schon mal: Wutbürger und Spitzenpolitiker protestieren gegen dieselben Unverschämtheiten – und zwar weltweit? Die einen auf der Straße, die anderen in Interviews … ftd

Rückschlag für NRW-Fraktionschef Laumann und die CDA: NRW-CDU ist weiter gegen gesetzlichen Mindestlohn … AfASpd

Duisburg I – eine Stadt und ihr Image: Den Nachbarstädten kann es schon heute nicht egal sein, was Duisburg so treibt. Die Stadt gehört zum Ruhrgebiet. … postvonhorn

Duisburg II: 80.000 gegen Adolf Sauerland … ruhrbarone

Verkehrsberuhigung: Schildawahn in Innowahn (ehemals Bottrop) … bottblog

Duisburgs III: Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) erklärte keinen Rücktritt und taktiert weiter … pottblog

Dortmund I: Rechte Schläger in der Innenstadt … nrwrechtsaussen

Dortmund II: Promis imponieren uns gar nicht, oder was meinen Sie, Herr Kempinski … revierpassagen

Arnsberg-Neheim: Kinder für Projekt-Chor gesucht. Nein, nicht Hänsel und Gretel, sondern der Schweihnachtsmann … neheimsnetz

Der alte Bauhof an der Ecke Fritz-Honsel-Straße/Mühlenweg: soll schon im kommenden Monat abgerissen werden. Der portugiesische Verein hat das Gebäude inzwischen geräumt – damit steht es leer, berichtet Oliver Eickhoff in … derwesten