R.I.P. Tomasz Stanko – *11.07.1942 · †29.07.2018

Tomasz Stanko war ein polnischer Jazzmusiker. Stanko gehörte zu den herausragenden Jazztrompetern und Komponisten in Europa. Auf der Trompete hat er in allen Registern einen völlig eigenständigen Sound entwickelt, den der Jazzkolumnist Hans Kumpf als „rau und herzlich“ charakterisierte.

Wegen seines dunklen, hintergründigen Tones wurde er auch als „Edgar Allan Poe der Trompete“ bezeichnet. Er gehört zur ersten Generation europäischer Musiker, die als Antwort auf den amerikanischen Free Jazz neuartige Möglichkeiten eines eigenen musikalischen Ausdrucks gesucht und gefunden haben.

Einen großen Teil seiner Aufnahmen veröffentlichte Tomasz Stanko bei ECM Records.

Nachfolgend Teil 1 des „The Green Hill Project“-Konzerts bei Jazz Baltica vom 10.06.2000. Die Teile 2 bis 5 muss man sich leider bei YouTube zusammensuchen. 🙁

https://www.youtube.com/watch?v=ApFIzNCV7cI
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» Jazztrompeter Tomasz Stanko ist tot – DW, 29.07.2018

Das Mädchen aus der Bigfoot Familie in Le Touquet: La Nena

Das Mädchen aus der Bigfoot Familie macht einen Handstand im Jardin D’Ypres (foto: zoom)

Nicht weit vom Rathaus entfernt macht das Mädchen aus der Bigfoot Familie einen Handstand im Jardin D’Ypres.

Damit habe ich nach Ladyfoot und Babyfoot die dritte Skulptur des Künstlers Idan Zareski in Le Touquet entdeckt.

Es fehlen also noch zwei, nämlich Le Siffleur und Herr Bigfoot persönlich.

Interessant ist, dass Idan Zareski (Angaben auf seiner Website) nie eine Kunstschule besucht hat und seine Ideen aus einem inneren „Zwang“ heraus entwickelt:

„Idan Zareski was born in Haifa, Israel and he is a French citizen. Life took him through multiple countries, bearing witness to multiple races and cultures which are now a fundamental element in his work. His efforts led him to understand that his salvation had always been, literally, at his fingertips.

Idan has never attended Art School or any sort of anatomy course. His gift came to him as a need, which he understood he could no longer resist. “I don’t plan or organize, I don’t draw sketches. My raw emotions serve as the only guide. Ninety percent of my creations are shaped in less than an hour. When I work, I feel in absolute communion with a force greater than myself”.

Idan shapes his creations out of clay, water and fire, to later set them in bronze. He is still amazed by the fact that emotions cannot only take shape, but be shared, without a word…in absolute silence.“

Quelle: http://www.idanzareski.com/bio/

Als Nicht-Künstler fällt es mir schwer, zwischen Wahrheit/Aufrichtigkeit und Marketing zu unterscheiden.

Wie dem auch sei, scheinen die großen Füße ihren Erfnder zu ernähren:

„These days, Idan is completely committed to his art, working out of Costa Rica, a small piece of paradise. His wife and three girls have become his most fervent admirers.“

Ich gönne es Idan Zareski von ganzem Herzen.

In Memoriam Michael Bloomfield – * 28.07.1943 · † 15.02.1981

Michael Bernard „Mike“ Bloomfield (* 28. Juli 1943 in Chicago, Illinois; † 15. Februar 1981 in San Francisco, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Rock- u. Blues-Gitarrist.

Schon mit 14 war der gebürtige Chicagoer Gast in den Blues-Clubs der Chicago South-Side. Hier stieg er regelmäßig in Jam-Sessions mit seinen Idolen wie Muddy Waters, Otis Spann, Howlin’ Wolf ein. Dabei lernte er auch gleichgesinnte Weiße wie Nick Gravenites und Charlie Musselwhite kennen, mit denen er später immer wieder zusammenspielen sollte.

Anm.: Nachfolgender YouTube-Clip ruft die Dokumentation The Mike Bloomfield Story auf. Die Doku ist bei YouTube in 10 Einzelclips abgelegt. Teil 2 wurde aus rechtlichen Gründen von YouTube entfernt. Die verbliebenen 9 Clips reichen allerdings vollkommen aus, um den grandiosen Musiker umfassend zu würdigen. – B. Schreiber

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=YJa8KIF1A24

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Mitte der 1960er Jahre spielte er mit der Paul Butterfield Blues Band, er war auch an deren gleichnamigem ersten Album beteiligt. Er arbeitete für Bob Dylan und dessen Album Highway 61 Revisited und trat 1965 mit ihm auf dem Newport Folk Festival auf, wo sich das Folk-Publikum jedoch über die elektrisch verstärkte Rockband aufregte. 1967 war Bloomfield Mitbegründer der Gruppe Electric Flag, die allerdings bereits ein Jahr später wieder auseinanderbrach. Mit Al Kooper spielte Bloomfield 1968 eine Seite der Platte Super Session ein, auf der anderen Seite war Stephen Stills neben Al Kooper zu hören. Die Platte erreichte Platz 12 der US-amerikanischen LP-Charts. Ein Jahr später gelangten Bloomfield und Kooper mit The Live Adventures of Mike Bloomfield and Al Kooper bis auf Platz 18. Beide Alben waren damit kommerziell erfolgreicher als die Alben der Butterfield Blues Band und der Electric Flag.

Ende der 1960er zog er sich nach San Francisco zurück, wo er gelegentlich mit seinen alten Kumpels als Bloomfield and Friends auftrat und einige Platten aufnahm. In dieser Zeit lebte er überwiegend von der Produktion von Soundtracks für Porno-Filme, er lieferte aber 1969 auch den Soundtrack für Haskell Wexlers Medium cool und war 1973 zusammen mit Paul Butterfield und Nick Gravenites an der Musik für den Film Steelyard Blues beteiligt. Mitte der 1970er verlegte er sich auf eher traditionellen akustischen Blues. In den späten 1970er Jahren kämpfte er zunehmend mit gesundheitlichen Problemen und seiner Drogensucht. Am 15. Februar 1981 starb er in San Francisco an einer Überdosis Heroin.
Quelle: Wikipedia

Im Januar 2014 erschien unter dem Titel From His Head To His Heart To His Hands eine umfassende Werkschau (Produzent Al Kooper), bestehend aus drei CDs plus einer DVD.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=nuEacyBE29E

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» Michael Bloomfield: the first guitar hero of the rock age – BBC-ARTS, 16.12.2016

Auf der Suche nach der Bigfoot Family in Le Touquet: Babyfoot

Die zweite von fünf Skulpturen des Künstlers Idan Zareski in Le Touquet (foto: zoom)

Heute habe ich die zweite von fünf Skulpturen der „bigfoot family“ des in Haifa (Israel) geborenen Künstlers Idan Zareski in Le Touquet gefunden.

Nummer 1 siehe hier:
https://www.schiebener.net/wordpress/kleine-buergeranfrage-an-den-rat-der-stadt-winterberg-ist-dem-rat-der-stadt-winterberg-und-dem-tourismusbuero-bekannt-dass-das-staatsoberhaupt-frankreichs-einen-zweitwohnsitz-in-winterbergs-partners/

Das überdimensionale Baby sitzt vor dem Eingang zu den Tennisplätzen am Kreisverkehr.

Zu Idan Zareski selbst gibt es ein kleines Faltblatt bei der Touristeninformation und seine Website www.idanzareski.com sowie den Facebookauftritt www.facebook.com/zareski

Wer sich jetzt schon interessiert, guckt dort nach. Den anderen werde ich etwas mehr erzählen, sobald ich den Rest der großfüßigen Familie veröffentliche.

Es ist auch um Mitternacht noch zu warm, um den Thread zu Ende zu spinnen: rien ne va plus

26.07.2018: Mick Jagger wird 75 ··· Vor 5 Jahren verstarb J. J. Cale

Sir Michael Philip Jagger (* 26. Juli 1943 in Dartford, Kent, England) ist ein britischer Musiker, Sänger und Songwriter. Berühmt geworden ist er als Frontmann der Rockgruppe The Rolling Stones.

Jagger spielt Mundharmonika, Gitarre und Klavier. Er wirkte auch als Schauspieler, Produzent und Komponist bei mehreren Filmen mit. Mick Jagger und Keith Richards sind – ähnlich John Lennon und Paul McCartney (The Beatles) – eines der erfolgreichsten Songschreiber-Duos der Rock – u. Pop-Geschichte.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=DRot9IjNSso

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In Memoriam J. J. Cale – 05.12.1938 · †26.07.2013

John Weldon „J. J.“ Cale kann man formal als US-amerikanischen Singer/Songwriter und Produzenten beschreiben. Das wird ihm aber nur bedingt gerecht. Der stets ohne Allüren daherkommende Musiker war ein stilprägender Gitarrist, überdurchschnittlicher Songschreiber und genialer Soundtüftler. Kurz: J. J. Cale war/ist „ein Typ mit Einfluß …“.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=MhDJOHgyHWA

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Der Filmemacher Jörg Bundschuh begleitete 2004 J.J. Cale & Band auf ihrer Tour durch sieben Bundesstaaten der USA. In 2005 erschien der Dokumentarfilm „Auf Tour mit J. J. Cale – To Tulsa and Back“. Ab und an wird dieser tolle Film bei Arte, 3Sat sowie in den dritten Programmen der ARD ausgestrahlt.

» Eric Clapton: JJ Cale got me through my darkest days – The Telegraph, 25.07.2014

Schön am Rand, hässlich am Strand: ein Seebad

Die heruntergekommensten Gebäude stehen in Strandnähe: Stella-Page (foto: zoom)

Stella-Plage, der Badeort südlich von Le Touquet, hat eine merkwürdige Eigenschaft, die er mit der Nachbarstadt teilt. Je näher man dem Strand kommt, desto hässlicher und heruntergekommener erscheinen die Gebäude.

Eine Eigenschaft übrigens, die ich schon bei einigen Badeorten von Frankreich über Belgien bis nach Deutschland bemerkt habe. Ach, und weil es heute so heiß ist, gebe ich darüber hinaus England mit in den Topf.

Woran liegt es, dass sich in Strandnähe nur noch Betonburgen sowie schäbige Schnellimbissbuden und Andenkenläden halten können? Dabei sitzt doch das ganze Geld abertausendfach auf einem wunderschönen breiten Strand mit grandiosem Meerblick.

Nur umschauen darf man sich halt nicht, obwohl … das Gebäude auf dem Bild hat mich an eine verfallene Kleinstadt im staubigen Westen von Texas erinnert. Roadmovie, Romantik – also doch irgendwie idyllisch und das Herz erwärmend. Spiel mir das Lied vom Tod.

23.07.2018: Tony Joe White wird 75

Tony Joe White (* 23. Juli 1943 in Oak Grove, Louisiana) ist ein US-amerikanischer Gitarrist und Singer/Songwriter. Er gilt als Mitbegründer des Swamp Rock.

Whites erste Bands hießen Tony & The Mojos bzw. Tony & The Twilights. Als sich kein dauerhafter Erfolg einstellte, startete er eine Solokarriere. Angeregt durch das auf einem tragischen Vorfall beruhende Ode to Billie Joe von Bobbie Gentry, einem Nummer-eins-Hit von 1967, beschloss er, ebenfalls etwas Authentisches aus seiner Heimat zu schreiben. So entstanden noch im Jahr 1968 Polk Salad Annie und Rainy Night in Georgia.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ETxXw1Y7BUQ

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Im Sommer 1968 wurde er zunächst in Frankreich mit seinem Titel Soul Francisco populär. Das zeitgleich aufgenommene Polk Salad Annie wurde nach und nach 1969 ein weltweiter Hit, der von Elvis Presley gecovert wurde. Ray Charles und Brook Benton nahmen Rainy Night in Georgia auf. Die ersten drei TJW-Alben sind durch große atmosphärische Dichte gekennzeichnet. Sie haben sowohl stilistische Nähe zum klassischen Soul der 1960er Jahre als auch zu Rockgruppen wie Creedence Clearwater Revival und galten damals als Swamp Rock, der den Weg bereitete für den Südstaaten-Rock der 1970er Jahre. Die drei LPs auf Monument Records gelten seit langem als Sammlerstücke.

In den 1970er und 1980er Jahren konnte er keine Erfolge verbuchen. Sein Fernsehauftritt in der Sendung „Ohne Filter“ (1992 / Video oben) machte ihn in Deutschland schlagartig einem neuen Publikum bekannt. Tina Turner coverte auf ihrem 1989er Album Foreign Affairs gleich vier Titel aus seiner Feder: Undercover Agent Of The Blues, You know who, Steamy Windows und das Titelstück Foreign Affair.

Tony Joe White ist bis auf den heutigen Tag aktiv. Wem immer sich die Gelegenheit bietet, TJW „on stage“ zu erleben, sollte sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen. Am 28.09.2018 erscheint das neue Album Bad Mouthin’ … – ohne Schnick-Schnack eingespielte Songs; TJW goes back to the roots.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=0tMmQ9yyFN4

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» Hear Tony Joe White’s Gritty New Version of ‘Bad Mouthin” – RollingStone, 07.06.2018

22.07.1968: Mike Bloomfield, Al Kooper & Stephen Stills veröffentlichen „Super Session“-LP

Super Session ist ein Bluesrock-Album des US-amerikanischen Musikers Al Kooper, das er unabhängig voneinander mit den beiden Gitarristen Mike Bloomfield (auf der LP-Version 1. Seite) und Stephen Stills (2. Seite) im Jahr 1968 aufgenommen hatte.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=QaS_MTHqyqc

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Im Frühjahr 1968 hatte Al Kooper die Band Blood, Sweat & Tears nach der Aufnahme des ersten Albums verlassen. Kooper hatte ein Studio in Los Angeles reserviert, und rief Mike Bloomfield an, der sich gerade von seiner Band The Electric Flag trennte und den er von den Aufnahmen zu Bob Dylans Highway 61 Revisited kannte, ob er an einer Jamsession mit Bassist Harvey Brooks, Schlagzeuger Eddie Hoh, und dem Keyboarder Barry Goldberg teilnehmen wolle. Bloomfield sagte zu und sie nahmen in sechs Stunden fünf Stücke auf. Als Mike Bloomfield am nächsten Tag nicht erschien, ersetzte Stephen Stills ihn an der Gitarre. Einige der Stücke wurden von Al Kooper nachträglich mit Bläsern abgemischt.

Die mit Super Session begonnene Zusammenarbeit von Kooper und Bloomfield führte im Anschluss daran zu einer Reihe von Konzerten und zu zwei weiteren Alben: The Live Adventures of Mike Bloomfield and Al Kooper (1969) und dem erst 2003 veröffentlichten Fillmore East: The Lost Concert Tapes.

Links zu YouTube-Clips:

In 1970 erschien das Album Kooper Session: Super Session, Vol. II. Auf dieser LP stellt Kooper den damals 15 Jahre jungen Gitarristen Shuggie Otis vor.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=9OwZWiARbtI

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Okay, bin bekennender „Al Kooper Junkie“. Daher an dieser Stelle noch ein Hinweis auf das in 1995 erschienene Album Soul Of A Man: Al Kooper Live … – das ist quasi ne „Werkschau“ des grandiosen Musikers.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=u79fAGuEKEk

In Memoriam Christa Päffgen aka „Nico“ – *16.10.1938 · †18.07.1988

Ihr Name ist unlösbar mit der Band „The Velvet Underground“ verbunden. Dabei sang sie lediglich drei Songs auf der berühmten Platte mit dem Bananen-Cover. Die Sängerin Nico, geboren als Christa Päffgen in Köln, war einer der ersten Popstars aus Deutschland: Sie modelte in Paris, spielte bei Fellini und gehörte zu Andy Warhols Factory.

https://www.youtube.com/watch?v=9pMuAgsZ2oo
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Nach ihrer kurzen Zeit bei „The Velvet Underground“ wollte Nico sich als eigenständige Musikerin etablieren. Der kommerzielle Erfolg der von ihr initiierten Projekte blieb allerdings aus.

Die Künstlerin war seit frühester Jugend Drogen jeglicher Art nicht abgeneigt. Der exzessive Lebenswandel forderte seinen Tribut; so war der daraus resultierende schlechte körperliche und gesundheitliche Zustand ein Grund für den frühen Tod der Sängerin. Am 18. Juli 1988 stürzte sie bei einer Fahrradfahrt auf Ibiza und starb in Folge eines zu spät erkannten geplatzten Aneurysmas am selben Tag im Krankenhaus.

2017 drehte die italienische Regisseurin Susanna Nicchiarelli den Spielfilm Nico, 1988 mit Trine Dyrholm in der Titelrolle. Das Roadmovie spielt in Paris, Prag, Nürnberg, Manchester, in der polnischen Provinz und an der rumänischen Küste. Es widmet sich den letzten Lebensjahren von Nico.

Der Film erscheint am 18.07.2018 – Nicos Todestag – in den deutschen Kinos.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=38RBdHtWkWo

Filmrezension DLF, 14.07.2018 (Hartwig Tegeler)

30. Todestag der Pop-Ikone Nico – Falten, Verfall, Erinnerungen

Sie war erstes deutsches Supermodel, Schauspielerin, Muse von Andy Warhol und Sängerin der Gruppe „The Velvet Underground“: die Kölnerin Christa Päffgen. Als Nico beflügelte sie die Popkultur, doch ihr Ende war tragisch. Das Roadmovie „Nico, 1988“ gibt Einblick in ihre letzten Lebensjahre.

(…)

„Nico, 1988“, diese filmische Dekonstruktion dieser Ikone der Pop-Kultur, also das Hintersichlassen einer falschen Vorstellung, ist grandios. Und Trine Dyrholm als Nico – wow!

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=CZsufFLwMmY

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Und ja, weil qua TagesDatum ins Dekadenraster passend:
(The) Grateful Dead veröffentlichten am 18.07.1968 die ziemlich abgefahrene LP Anthem of the Sun

https://www.youtube.com/watch?v=BkKJnDnAFkE
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… schätze die Scheibe sehr. Stammplatzgarantie für nen Transfer auf ne einsame Insel 🙂

R.I.P. Christine Nöstlinger – *13.10.1936 · †28.06.2018

Da ist man den ganzen Tag medial (TV, Funk, Web) abstinent, macht am Abend den PC an … – und erfährt vom Tod der großartigen Christine Nöstlinger.

Neben vielen mit den Kindern gelesenen Büchern kommen in diesen seltsamen Zeiten unwillkürlich das Gedicht „Vergleiche“ sowie die Gedenkrede (5. Mai 2015) von Christine Nöstlinger zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Mauthausen in Erinnerung.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=q9z0AqLHzug

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Ein Mensch mit „geradem Rücken“ lebt nicht mehr. Irgendwie doch „Freitag, der 13.“ … 🙁