Walter Kaufmann – Welch ein Leben!


Ein Jahrhundertleben in 101 Minuten. Sondervorführung in Meschede im Linden-Theater am Dienstag 17.9.24 um 19.45 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper

Ankündigungsplakat

Der Film beleuchtet das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, und der selbst durch den Kindertransport nach England gerettet wurde. Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist: im Leben des in Berlin geborenen und am 15.4.2021 im Alter von 97 Jahren gestorbenen Walter Kaufmann spiegeln sich auf einzigartige Weise historisch bedeutende Ereignisse wider. Er war ein Mann, der die Welt begreifen, beschreiben, verändern wollte.

(Pressemitteilung Mescheder Bündnis für Demokratie und Solidarität e.V.)

Nach langen Jahren des Exils in Australien entschied er sich bewußt 1956 für ein Leben in der DDR. Dank seines australischen Passes, den er zeit seines Lebens behielt, bereiste er als wahrer Kosmopolit die ganze Welt. Der Film folgt seinen wesentlichen Lebenslinien: den katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus, der Bürgerrechtsbewegung in den USA, dem Prozess gegen Angela Davis, der Revolution in Kuba, den Atombombenabwürfen in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, dem Zusammenbruch der DDR. Alles Themen, die uns bis heute beschäftigen.

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Frauensache.Ehrenamt 2.0

Die Leistung von Frauen im Ehrenamt anerkennen. Frauen im Ehrenamt stärken. Frauen für Ehrenämter gewinnen. Eine kostenlose Veranstaltung von, mit und für Frauen im Ehrenamt.

Viele Frauen engagieren sich im Hochsauerlandkreis mit großem Einsatz und viel Energie ehrenamtlich. Dabei sind häufig spezifische Herausforderungen zu meistern. Manchmal fehlt auch die Anerkennung der Leistung. Und es gibt sie immer noch: Die Ehrenämter, für die nur schwer Frauen gewonnen werden können.

(Pressemitteilung HSK)

Dem wird nun – nach der erfolgreichen Veranstaltung im vergangenen Jahr – wieder mit einem eigenen Tag „Frauensache.Ehrenamt“ begegnet: Die Beratungsstelle für kulturelles Ehrenamt des Hochsauerlandkreises lädt am Samstag, 14. September 2024, von 10 bis 16 Uhr, in das Sauerländer Besucherbergwerk Ramsbeck, Glück-Auf-Straße 3, 59909 Bestwig, zum Austausch, Netzwerken, zu Tipps und Tricks im Ehrenamt sowie zu einer gemeinsamen Bergwerksbesichtigung ein.

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Solidarität mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.


Geschichtsrevisionismus und Diskriminierung stoppen!


„Solidarität mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora“ [1]


(Pressemitteilung 26. August 2024, 15 Uhr [2])

Mit großer Sorge beobachten wir die Zunahme von Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Fremdenfeindlichkeit. Die Stigmatisierung und Diffamierung von Minderheiten wie auch Gewalttaten haben längst erschreckende Ausmaße erreicht.

Dieses bedrohliche Anwachsen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit basiert häufig auf rechtsextremen, völkisch-nationalistischen Vorstellungen von Politik und Gesellschaft, die mit revisionistischen Geschichtsbildern verbunden sind. Solche verzerrten und verfälschenden Geschichtsbilder weisen zum Teil neonationalsozialistische Schattierungen auf. Der besorgniserregende Erfolg rechtsextremer Parteien und Gruppierungen gefährdet unsere vielfältige Kultur- und Erinnerungslandschaft; und nicht nur das: Sie gefährden die Grundfesten unserer auf Menschenwürde, Diversität und Gleichberechtigung basierenden freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

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Wechsel an der Spitze des UFZ

Die Biologin Katrin Böhning-Gaese übernimmt die Wissenschaftliche Geschäftsführung

Prof. Katrin Böhning-Gaese (Foto: Sebastian Wiedling / UFZ)

Zum 1. September 2024 wechselt die Biologin Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum (SBiK-F) in Frankfurt/Main ans Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und wird dessen neue Wissenschaftliche Geschäftsführerin. Sie folgt auf den Biologen Prof. Dr. Rolf Altenburger, der das Zentrum seit 2022 leitet. Mit Katrin Böhning-Gaese und der Administrativen Geschäftsführerin Dr. Sabine König werden damit erstmals seit Gründung 1991 zwei Frauen an der Spitze des UFZ stehen.

„Wir heißen Katrin Böhning-Gaese ganz herzlich am UFZ und damit in der Helmholtz-Gemeinschaft willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr“, sagen die derzeitigen UFZ-Geschäftsführer Prof. Rolf Altenburger und Dr. Sabine König. „Ihre herausragende fachliche Expertise in der Biodiversitäts- und Landnutzungsforschung und ihre exzellente Vernetzung, die weit über den fachlichen Kontext hinaus in den politischen und gesellschaftlichen Raum hinein reicht, sind ideale Voraussetzungen für die weitere Stärkung und Sichtbarkeit der Umweltforschung des UFZ. Mit ihren ehrgeizigen Plänen wird Katrin Böhning-Gaese die Brücke von exzellenter Grundlagenforschung in die gesellschaftliche Anwendung aktiv voranbringen.“

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Hochsauerland: Verkehrsunfälle mit schwer verletzten Radfahrern

Radweg Winterberg Siedlinghausen
Symbolbild: grob geschotterte Radroute (archivfoto: zoom)

Am vergangenen Wochenende kam es zu mehreren Verkehrsunfällen mit verletzten Pedelecfahrern. Bei drei dieser Unfälle wurden Personen schwer verletzt.

(Pressemitteilung Polizei HSK)

Am Freitagvormittag geriet eine 7-Jährige in der Ortschaft Meschede-Erflinghausen mit Ihrem Fahrrad ins Schwanken und stürzte. Das in London wohnhafte Mädchen zog sich hierbei schwere Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Auf dem Radweg zwischen Bestwig-Heringhausen und Ramsbeck stürzte am Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr ein 74-jähriger Mann aus Meschede mit seinem E-Bike. Auf dem Schotterweg verlor der Pedelec-Fahrer nach bisherigen Erkenntnissen die Kontrolle über sein Rad, stürzte und verletzte sich schwer. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Ebenfalls am Sonntag stürzte ein 73-jähriger aus Burgwedel mit seinem E-Bike auf der Straße ,,Zur Obermühle“. Nach jetzigem Kenntnisstand verlor der Mann die Kontrolle über sein E-Bike und stürzte. Es zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde in eine Spezialklinik geflogen.

Nach jetzigen Erkenntnissen handelt es sich bei allen Unfällen um Alleinunfälle. Das Verkehrskommissariat hat die Unfälle übernommen.

Förderbescheid für „Entdeckerorte – Naturerleben für die Jüngsten

Naturparke in Südwestfalen wollen Naturräume auf besondere Art erlebbar machen

Freuen sich über den Förderbescheid für ihr Projekt „Entdeckerorte – Naturerleben für die Jüngsten“ (v.r.n.l.): Vorsitzender Bernd Fuhrmann, Ministerin Mona Neubaur, Ge-
schäftsführer Detlef Lins. (Pressefoto: Naturpark)

Große Freude bei den Verantwortlichen der heimischen Naturparke: Im Rahmen eines Besuchs von Mona Neubaur, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, in Werl nahmen die Verantwortlichen den begehrten Förderbescheid über rund 700.000 Euro für das Projekt „Entdeckerorte – Naturerleben für die Jüngsten“ an.

(Pressemitteilung Naturpark Sauerland-Rothaargebirge)

Ziel des Projektes ist es, einzelne Naturräume als Anlaufstellen für junge Familien in den drei Naturparke Sauerland Rothaargebirge, Arnsberger Wald und Diemelsee zu entwickeln und überregional sichtbar zu machen. Gefördert wird das Projekt über den Aufruf „Erlebnis.NRW“ innerhalb des EFRE- Programms NRW.

„Wir möchten mit unserem Projekt einen niederschwelligen Zugang zu Natur und Landschaft ermöglichen und besondere Naturräume im Naturparkgebiet erlebbar machen“, erläutert Bernd Fuhrmann, Vorsitzender des Naturparks Sauerland Rothaargebirge, die Hintergründe. Auf diese Weise wollen die Verantwortlichen dem zunehmenden Bedürfnis nach naturnahen Angeboten in noch höherem Maße als bislang gerecht werden.

Verknüpft wird das Vor-Ort-Erlebnis mit einer digitalen Vermittlung von regionalen und lokalen Bildungsinhalten zu Natur und Kultur.

Das Projekt ist dabei ein wesentlicher Bestandteil des Ende 2019 beschlossenen Naturparkplans im Bereich „Umweltbildung“. „Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge versteht sich als Mitmach Naturpark, der mit seinen Angeboten dazu animiert, in Entdecker-Manier die heimische Flora und Fauna kennenzulernen“, so Fuhrmann weiter. „Dies gilt genauso für unsere engagierten südwestfälischen Partner von den Naturparken Arnsberger Wald und Diemelsee.“

Der Aspekt der Wissensvermittlung stehe hier besonders im Fokus, um Menschen für einen bewussten Umgang mit der Natur zu sensibilisieren.

Detlef Lins, Geschäftsführer des Naturparks Sauerland Rothaargebirge erklärte zum weiteren Verfahren: „Wir werden nun alle 43 Mitgliedskommunen anschreiben und um kreative Vorschläge geeigneter Flächenareale bitten. Nach Auswahl durch eine Fachjury werden die prämierten Entdeckerorte baulich umgesetzt.“

Winterberger Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Sögtrop ist ein kleiner Ort in der Nähe von Kirchrarbach. Link zu Karte (Kartenausschnitt: zoom)

Am Mittwoch kam es in Schmallenberg zu einem schweren Verkehrsunfall.

(Pressemitteilung Polizei HSK)

Ein 56jähriger Mann aus Winterberg befuhr gegen 17:40 Uhr mit seinem Fahrrad eine abschüssige Straße in Sögtrop. Zeitgleich bog ein 29jähriger Mann aus Schmallenberg, der mit einem Pkw aus einer Querstraße kam, auf die Fahrbahn des Radfahrers. Es kam zur Kollision, bei welcher der Fahrradfahrer schwer verletzt wurde. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Statistik.NRW: Neue Website zeigt Daten und Fakten zu NRW

Das Datenangebot der amtlichen Statistik ist über die neue Webpräsenz jetzt noch einfacher und übersichtlicher erreichbar.

Grafik: IT.NRW

Düsseldorf (IT.NRW). Wie viele Menschen leben in meiner Stadt? Wie hoch ist das durchschnittliche Einkommen? Auf welchen Straßen gibt es die meisten Unfälle? Wie das Statistische Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) mitteilt, ist das Datenangebot der amtlichen Statistik für Nordrhein-Westfalen über die neue Webpräsenz Statistik.NRW (https://statistik.nrw) jetzt noch einfacher und übersichtlicher erreichbar.

„Auf unserer neuen Website machen wir die Daten der amtlichen Statistik leichter zugänglich. Die Seite ist stark am Bedarf der Nutzenden ausgerichtet”, erläutert Dr. Sylvia Zühlke, Leiterin des Geschäftsbereichs Statistik bei IT.NRW. Bereits in der Konzeptionsphase erfolgten Befragungen von Fokusgruppen und Usability-Tests. Die Seite bietet neben Struktur- und Eckdaten auch interaktive Grafiken, Download-Möglichkeiten zur Weiternutzung und -bearbeitung der Daten und hilfreiche Hintergrundinformationen zu den Statistiken. Auch für Personen, Unternehmen und Institutionen, die für eine statistische Erhebung Daten übermitteln müssen, gibt es einen eigenen Informationsbereich mit Hilfestellungen, Erläuterungen und Erklärvideos.

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Ehrenamtliche Vormünder gesucht

Info-Veranstaltung am 29.10. in Brilon

Brilon./Hochsauerlandkreis. Wenn Eltern das Sorgerecht entzogen wird, Kinder ohne Eltern aufwachsen oder ohne sorgeberechtigte Person nach Deutschland einreisen, dann benötigen diese Kinder einen gesetzlichen Vertreter, einen Vormund bzw. Vormundin.

(Pressemitteilung HSK)

In den meisten Fällen übernimmt das Jugendamt oder ein freier Träger der Jugendhilfe die Aufgabe im Rahmen einer beruflich geführten Vormundschaft. Darüber hinaus dürfen jedoch auch sogenannte ehrenamtlichen Vormundschaften geführt werden.

Der Hochsauerlandkreis sucht interessierte Personen, welche die Bereitschaft haben, eine ehrenamtliche Vormundschaft übernehmen zu wollen.

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Hitze, Dürre und Starkregen

LANUV wertet Projektionen für das zukünftige Klima in NRW aus

Screenshot aus der LANUV-Veröffentlichung

Eine aktuelle Publikation des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zeigt auf, welche weitreichenden Folgen die globale Klimaerwärmung für Nordrhein-Westfalen haben wird. Für die Mittelgebirgsregionen wie das Hochsauerland (s.u.) spielt das Auftreten von Starkregenereignissen eine wesentliche Rolle. Hier wird die Gefahr von Sturzfluten sowie Bodenerosionen bis hin zu abrutschenden Hängen steigen.

(Pressemitteilung LANUV)

„Aktuelle Auswertungen zeigen, dass die derzeitigen globalen Klimaschutzmaßnahmen nicht ausreichen, um die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen“, erklärte LANUV-Präsidentin Elke Reichert. „Wenn keine weiteren Anstrengungen unternommen werden, erwarten wir nach jetzigem Stand einen globalen Anstieg um etwa drei Grad bis zum Ende des Jahrhunderts gegenüber vorindustrieller Zeit.“

Der Fachbericht „Klimaentwicklung und Klimaprojektionen in Nordrhein-Westfalen“ beschreibt die mögliche zukünftige Entwicklung von Klimaparametern anhand dreier verfügbarer Klimaszenarien:

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