Eine Dienstaufsichtsbeschwerde als Fortsetzung: Der Prozess gegen Reinhard Loos – ein Lokalkrimi mit Pannen.

Im Juli diesen Jahres hatten wir über den Prozess gegen den Lokalpolitiker Reinhard Loos von der Sauerländer Bürgerliste (SBL) berichtet.

Reinhard Loos wurde inzwischen freigesprochen. Die Beweise waren kläglich und mangelhaft. Ein Tankstellen-Video (s.o.) konterkarierte viele Aussagen der beteiligten Polizeibeamten.

Reinhard Loos gab sich mit dem Freispruch nicht zufrieden, sondern wollte Aufklärung darüber, wie die falschen Aussagen zustande gekommen waren.

Die Antworten von Polizei und Landrat waren lapidar (siehe hier und hier) und nach Ansicht des SBL-Politikers völlig unzureichend.

Vor zwei Tagen hat die Sauerländer Bürgerliste e. V.  eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Leitung der Kreispolizeibehörde in Meschede gestellt.

Wir dokumentieren diese Dienstaufsichtsbeschwerde an den Innenminister des Landes NRW Herrn Ralf Jäger im Wortlaut:

„Dienstaufsichtsbeschwerde der Sauerländer Bürgerliste e.V. gegen die Leitung der Kreispolizeibehörde Meschede „Eine Dienstaufsichtsbeschwerde als Fortsetzung: Der Prozess gegen Reinhard Loos – ein Lokalkrimi mit Pannen.“ weiterlesen

Freiheit statt Angst: PIRATEN warnen vor Überwachung in Meschede

(grafik: piraten hsk)
(grafik: piraten hsk)
Meschede. (piraten_pm) Die Stadt Meschede plant, so der Allgemeine Vetreter des Bürgermeisters Jochen Grewe, Teile der Innenstadt mit Kameras zu überwachen.

Die Aufnahmen sollen nach 48 Stunden ungesehen gelöscht werden und im Falle von Straftaten nur an Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte weiter gegeben werden.

Die Piratenpartei im HSK lehnt die Planungen der Stadt Meschede ausdrücklich ab.

„Hier wird zu tief in die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger eingegriffen. Wer garantiert oder kontrolliert gar, dass die Aufnahmen ungesehen nach 48 Stunden gelöscht werden? Wir haben große Zweifel an dieser Aussage. Videoüberwachung bekämpft keine Kriminalität, sondern sie schränkt uns in unserer Freiheit ein“, so Daniel Wagner, Büropirat im HSK und Sprecher für den West-Hochsauerlandkreis.

Die Piraten im HSK bezweifeln die Rechtmäßigkeit der Maßnahme. Nach §15a des Polizeigesetzes NRW könne die Polizei einzelne öffentlich zugängliche Orte durch Bildübertragung beobachten.

„Im § 15a ist ausdrücklich nur von der Polizei die Rede, die Stadt darf somit überhaupt nicht den öffentlichen Raum überwachen. Weiterhin müssen die überwachten Orte in ihrer Beschaffenheit die Begehung von Straftaten begünstigen. Wir sehen dies als nicht gegeben und zweifeln hiermit die Rechtmäßigkeit dieses Projektes an“, so Julius Hahn, Basispirat.

Auch das Ministerium für Inneres und Kommunales NRW und der Landesdatenschutzbeauftragte zweifeln die Rechtsmäßigkeit dieses Projektes an.

Großbritannien wird nahezu flächendeckend und teilweise redundant überwacht. Keine Verbrechen? Quatsch! (foto: chris)
Großbritannien wird nahezu flächendeckend und teilweise redundant überwacht. Keine Verbrechen? Quatsch! (foto: chris)
Die Stadt Meschede möchte die überwachten Bereiche deutlich kennzeichen, da so jeder selbst entscheiden könne, ob er den überwachten Bereich betritt oder nicht.

Daniel Wagner, Sprecher für den West-Hochsauerlandkreis: „Nicht jeder kann entscheiden, ob er einen Bereich betritt oder nicht. Nehmen wir mal die Bahnunterführung als Beispiel: Sie ist für Fußgänger wichtig, um von der Nordstadt in die Innenstadt zu gelangen. Menschen die nicht gut zu Fuß sind, sind also auf die Unterführung angewiesen.“

„Durch Videoüberwachung wird den Bürgern eine Sicherheit vorgegaukelt, die praktisch nicht vorhanden ist. In vielen Fällen wurde bereits die Erfahrung gemacht, dass Kameras nur in geringem Maße abschrecken. Statt in Technik sollte das Geld lieber in Personal für die Polizei investiert werden, damit diese häufiger auf Streife gehen kann“, so Florian Otto, Büropirat im HSK und Sprecher für den Ost-Hochsauerlandkreis.

„Da ein Missbrauch der gesammelten Daten nie ganz ausgeschlossen werden kann, können hiervon auch schnell Menschen betroffen sein, die heute noch denken, sie hätten nichts zu verbergen“, so Otto weiter.

Abschiebung nach 21 Jahren in Brilon soll 32-jährige Ehe auseinander reißen.

In unserem Briefkasten„Wenn die mich abschieben, bin ich innerhalb von 2 Monaten tot“, sagt Nazmi Herceg voller Verzweiflung. Dem 49-jährigen aus dem Kosovo stammenden Rom (Roma) und seiner 47-jährigen Ehefrau droht nach 21 Jahren Duldung in Deutschland die Abschiebung in den Kosovo und nach Mazedonien.

Die Gewissheit, dass die Abschiebung die 32-jährige Ehe zerstören würde, raubt Herrn Herceg jeglichen Lebensmut. Frau leidet an psychischen Erkrankungen, Diabetes und hat bereits zwei Suizidversuche hinter sich. Eine Abschiebung könnte sie in ihrem labilen psychischen Zustand das Leben kosten.

Herr Herceg arbeitete viele Jahre, beide sind Steuerzahler und leben trotz ihrer schwachen Gesundheit unabhängig vom Staat. Mit Schock in den Augen berichtet er über die Abschiebung seines Sohnes Adil vor einem Jahr: „In der Nacht stürmten vermummte Polizisten in die Wohnung meines Sohnes, der hier in Deutschland eine Frau und ein Kind hat, und schoben ihn ab“. Damals berichtete der WDR über die inzwischen als rechtswidrig anerkannte Abschiebung der Ausländerbehörde des Hochsauerlandkreises. Auch dieses Mal leitete jene Ausländerbehörde den Abschiebeprozess ein. Nun liegt der Fall beim Petitionsausschuss des Düsseldorfer Landtages.

Die Hercegs leben seit 21 Jahren ohne gesicherten Aufenthaltsstatus in Brilon und haben sich dennoch in ihr soziales Umfeld integriert. Auf Anfrage bestätigt Herr Hercegs Arbeitgeberin, dass sie mit seinen Arbeitsleistungen „überaus zufrieden“ ist. Seit 2012 ist er sogar unbefristet angestellt. Auch Frau Herceg arbeitet trotz Krankheiten in Teilzeit. „Abschiebung nach 21 Jahren in Brilon soll 32-jährige Ehe auseinander reißen.“ weiterlesen

Humane Schule: Lernen braucht Beziehung

Humane Schule 10/2013
Die neue „Humane Schule“ 10/2013

Niederkassel. (ahs) Die anerkennende, ermutigende Lehrer-Schüler-Beziehung ist ein hochwirksamer Verstärker für das Lernen von Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig gibt es Ängste auf Seiten der Erwachsenen, die durch die Missbrauchsfälle der letzten Jahre noch verstärkt wurden: Wie nahe darf man Kindern kommen?

Die neue Ausgabe von „Humane Schule“, Zeitschrift des Bundesverbandes Aktion Humane Schule e.V. (AHS), beschäftigt sich daher mit der innerschulischen Beziehungskultur.

AHS-Bundesvorsitzender Jonas Lanig beschreibt, was wir in Schule tun können, damit Kinder nicht zu Beziehungswaisen werden. Von ersten Erkenntnissen aus einem Forschungsprojekt zur Bedeutung verlässlicher Beziehungen berichtet die Potsdamer Erziehungswissenschaftlerin Annedore Prengel, während Lehrerfortbildner und Autor Reinhold Miller erklärt, was Beziehungsdidaktik ist. Schulberater Detlef Träbert beschreibt schulische Beziehungsarbeit als erfolgversprechenden Ansatz gegen Schulschwänzen, und wie Beschämung wirkt und warum wir auf sie verzichten sollten, stellt Sozialwissenschaftler Stephan Marks dar. An die Bedeutung von Janusz Korczak nicht nur für die schulische Beziehungskultur erinnert Helga Lezius.

Weitere thematische Beiträge, aktuelle Buchbesprechungen, eine Satire, Kommentare sowie zwei Kopiervorlagen ergänzen das inhaltliche Angebot. Die Zeitschrift „Humane Schule“ ist völlig frei von kommerzieller Werbung.

Das Heft mit dem Themenschwerpunkt „Miteinander – Lernen braucht Beziehung“ (39. Jg., Okt. 2013, 32 S.) kostet € 4,- je Expl. (zzgl. Versand; Staffelpreise auf Anfrage) und kann bestellt werden bei: Bundesverband Aktion Humane Schule e.V. Rathausplatz 8 – 53859 Niederkassel

E-Mail: ahs@aktion-humane-schule.de Tel.: 0 22 08 / 90 96 89, Fax: 90 99 43

Internet: www.aktion-humane-schule.de

Schulministerin stellt Haushaltsentwurf 2014 vor. GEW warnt: Nicht mit Nebelkerzen werfen.

In unserem Briefkasten(gew_pm) Die GEW hat Schulministerin Löhrmann vorgeworfen, bei der Vorstellung der Eckpunkte für den Schuletat des kommenden Jahres mit einem scheinbar beeindruckenden Zahlenwerk die massiven Probleme bei der Umsetzung der Inklusion in den Schulen zu verschleiern.

(Siehe auch hier im Blog: GEW HSK: Stellungnahme zur beabsichtigten Schließung aller Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen zum 31.07.2014)

„Wir können Schulministerin Löhrmann nur davor warnen, bei diesem schulpolitischen Megaprojekt Nebelkerzen zu werfen. Die Erfahrungen der Schulen, die schon lange den Gemeinsamen Unterricht praktizieren, zeigen deutlich, dass der Stellenbedarf deutlich höher ist“, erklärte heute GEW-Landesvorsitzende Dorothea Schäfer in Essen.

Solange keine vernünftige Steuerung des Stellenbudgets gewährleistet werden könne, sei außerdem nicht sichergestellt, dass die Lehrerstellen dort ankommen, wo sie wirklich gebraucht würden. Schäfer betonte: „Die Versechsfachung der zusätzlichen Lehrerstellen bei einer Verdreifachung der Integrationsquote hört sich gewaltig an. Doch diese Statistik sagt über den konkreten Bedarf vor Ort nichts aus.“

Die Stellen, um die der Personalhaushalt gekürzt werden soll, werden Schäfer zufolge dringend gebraucht, damit sich die jetzigen Bedingungen für den gemeinsamen Unterricht nicht verschlechtern. Die Landesvorsitzende abschließend: „Außerdem brauchen die Schulen mehr Stellen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung, für den Ausgleich besonderer Belastungen der Lehrkräfte sowie für die Aufgaben von Lehrerräten und Ansprechpartnerinnen in Gleichstellungsfragen.“

Am Rhein flanieren und den Landtag besuchen …

In unserem BriefkastenAm Rhein flanieren und den Landtag besuchen. Der Vorstand des Vereins „Freunde der Völkerbegegnung“ lädt seine Mitglied und alle Interessierten herzlich zu einer Fahrt nach Düsseldorf ein.

Wann und wie? Am Mittwoch dem 16. Oktober 2013 um 9.15 Uhr per Bahn ab Meschede mit dem NRW-Gruppen-Ticket.

Nach der Ankunft um 11.24 Uhr am Hauptbahnhof in Düsseldorf haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund drei Stunden freie Zeit in der Landeshauptstadt zur Verfügung; denn das „Einchecken“ in den Landtag ist erst für 14.30 Uhr vorgesehen. Bitte den Personalausweis mitnehmen. Gut möglich, dass die Gruppe eine Stunde lang auf der Tribüne des Plenarsaals eine spannende Debatte verfolgen kann.

Ein Blick in den Sitzungskalender des Landtags von Nordrhein-Westfalen verrät uns nämlich, dass für den 16. Oktober 2013 die 42. Plenarsitzung dieser Legislaturperiode terminiert ist.

Nach dem Besuch des Plenarsaals schließt sich aller Voraussicht nach ein Gespräch mit der Landtagsabgeordneten und Sprecherin für Flüchtlingspolitik Monika Düker an. Der politische Teil des Düsseldorf-Besuchs endet gegen 17.45 Uhr mit Kaffee und Kuchen in der Kantine des Landtags.

Rückfahrmöglichkeiten -in Fünfergruppen- vom Hauptbahnhof Düsseldorf nach Meschede bestehen um 18.38 Uhr mit Ankunft um 20.44 Uhr und um 21.00 Uhr mit Ankunft um 23.14 Uhr.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern tragen lediglich die Kosten für das NRW-Gruppen-Ticket, je nach Zahl der Teilnehmenden 8 – 10 €.

Interesse? Anmeldungen bitte bei Gabriele Joch-Eren entweder per E-Mail unter gmjochsbl@gmx.de oder ab dem 01.10.2013 telefonisch unter 0 29 03/44 97 00

Nach den Wahlen: Piraten suchen Pilze

Fliegenpilz im Sauerländer Wald.
Fliegenpilz im Sauerländer Wald. (archiv: zoom)

Meschede. (piraten_pm) Am Sonntag, den 29. September, lädt die Piratenpartei Hochsauerlandkreis ab 12:00 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur ersten Pilzerkundungsmission ein.

Dabei werden die Piraten aus dem HSK mit einem gelernten Forstwirt im Arnsberger Wald auf die Suche nach Pilzen gehen. Mit dabei sein wird auch das Landtagsmitglied Lukas Lamla, der Wahlkreispate der Piraten für den Hochsauerlandkreis.

Die Piraten treffen sich ab 12:00 Uhr in der Geschäftsstelle in Meschede (Emhildisstraße 16 (Stiftscenter), 59872 Meschede) und werden dann spontan in den Arnsberger Wald aufbrechen.

Redaktionelle Anmerkung von zoom:

Bundestagswahl 2013 im HSK – erste Auswertungen: Die Piraten.

Die Piraten wollen weitermachen. (Archiv: zoom)
Die Piraten wollen weitermachen. (Archiv: zoom)

Die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis ist erfreut über das gute Abschneiden bei der Bundestagswahl 2013 im HSK. Die PIRATEN werden weiter versuchen, mit ihren sozial-liberalen Themen zu überzeugen.

„Mit aktuell 2,1% bin ich sehr zufrieden. Wir haben einen tollen Wahlkampf geführt und konnten vielen Bürgerinnen und Bürgern unsere Themen näher bringen.“, so der Direktkandidat Julius Hahn.

„Veränderungen fangen von unten an. Bei der Kommunalwahl 2014 werden wir mit unseren Themen vor Ort punkten“, so Büropirat und Sprecher der Arnsberger Piraten Daniel Wagner.

Piraten kochen Kaffee für Dirk Wiese (SPD): „Ich bringe den Kuchen mit.“

Kaffee-Ecke im Piratenbüro.
Das Piratenbüro in Meschede hat sehr sympathische Ecken (archiv: zoom)

Meschede. (piraten_pm) Anlässlich der Aktion „Sie kochen den Kaffee, ich bringe den Kuchen mit!“ kommt Dirk Wiese (Direktkandidat SPD) am Freitag den 20. September um 20.30 Uhr zu den Piraten nach Meschede (Geschäftstelle der Piratenpartei Hochsauerlandkreis, Emhildisstraße 16 (Stiftscenter), 59872 Meschede).

Er folgt damit einer Einladung des Direktkandidaten der Piraten Julius Hahn. „Ich freue mich auf den Besuch von Dirk Wiese. Der Besuch zeige, „dass man sich auch ohne Partei menschlich gut verstehen und austauschen kann“, so Julius Hahn.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich über die Direktkandidaten Julius Hahn und Dirk Wiese zu informieren.

Bundestagswahl 2013 in NRW: Informationsangebot von IT.NRW im Internet

In unserem BriefkastenDüsseldorf (IT.NRW). Wie der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) mitteilt, werden am Wahlsonntag (22. September 2013) im Internet unter der Adresse www.wahlergebnisse.nrw.de die Ergebnisse der Bundestagswahl in Nordrhein-Westfalen präsentiert.

In Nordrhein-Westfalen gibt es zur Bundestagswahl 2013 rund 13,2 Millionen Wahlberechtigte, darunter knapp 700 000 Erstwähler. Mit dem Vorliegen erster Resultate rechnen die Statistiker am Wahlabend nicht vor 20.30 Uhr.

Das Internetangebot wurde von IT.NRW im Auftrag der Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen programmiert; es ist auch für mobile Endgeräte problemlos nutzbar (responsives Webdesign). Die Daten werden am Wahlabend ständig aktualisiert. Sie stehen in Form von Grafiken und Tabellen in verschiedenen Formaten (HTML-Tabellen, CSV- bzw. TXT- und PDF-Dateien) zum Abruf bereit.

Das Informationsangebot umfasst neben den aktuellen Daten auch Vergleiche zu den Ergebnissen der letzten Bundestagswahl im Jahre 2009. Darüber hinaus kann ein kostenloser RSS-Feed abonniert werden, der am Wahlabend über die aktuell eingehenden Wahlkreisdaten informiert.

Unter der Adresse www.it.nrw.de/wahlprofil stehen darüber hinaus die Ergebnisse
aller Kommunal-, Landtags-, Bundestags- und Europawahlen aller Kreise, Städte und
Gemeinden Nordrhein-Westfalens seit 1975 in Form von „Wahlprofilen“ zum
kostenlosen Dateidownload bereit.

Die Zahl der Wahlberechtigten in den Wahlkreisen finden Sie unter:
http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2013/pdf/231_13.pdf