Holznutzung klimafreundlicher gestalten

Umweltorganisationen fordern neue Bundesminister*innen in offenem Brief zum schnellen Handeln auf

Laubwald im Bergischen Land (foto: zoom)

Heute endet nach 18 Monaten die Frist zur Umsetzung der überarbeiteten EU-Richtlinie für Erneuerbare Energien (RED III) in deutsches Recht. Aus diesem Anlass fordern NABU, ROBIN WOOD und Biofuelwatch die neue Bundesregierung in einem offenen Brief auf, jetzt schnell die nötigen gesetzlichen Änderungen zur Holzbiomasse umzusetzen. Andernfalls drohen nicht nur ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland – sondern auch gravierende Klimaschäden durch die weitere Subventionierung der Holzverbrennung.

(Gemeinsame Pressemitteilung von NABU, ROBIN WOOD und Biofuelwatch)

Die EU-Richtlinie RED III verlangt unter anderem, Holz vorrangig stofflich zu nutzen – also in langlebigen Produkten – und nur im Ausnahmefall energetisch. Doch solange die EEG-Förderung die Verbrennung von Waldholz weiter attraktiv macht, fehlt der notwendige Lenkungseffekt. Die Verbrennung von Holz konkurriert mit sinnvollerer stofflicher Nutzung – etwa in der Holzindustrie oder der Bioökonomie. Schon ab den 2030er Jahren könnte eine Holzlücke entstehen, wenn die heutigen Schadholzmengen, etwa durch den Borkenkäfer, abnehmen und zugleich Energieanlagen weiter massenhaft Waldholz nachfragen.

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Protest bei VW in Osnabrück: Busse und Bahnen statt Panzer!

Für einen sozial-ökologischen Umbau der Autoindustrie

Protestaktion bei VW Osnabrück (Foto: Robin Wood)

ROBIN WOOD-Aktivist*innen haben heute am VW-Werk in Osnabrück für einen sozial-ökologischen Umbau der Automobilindustrie protestiert. Sie erkletterten zwei Laternenmasten vor dem Werksgelände und spannten dort ein großes Banner mit der Aufschrift: „ÖPNV statt Panzer – Jobs nicht auf Krieg aufbauen“

(Pressemitteilung Robin Wood)

Medienberichten zufolge ist die Automobilproduktion am Standort Osnabrück mit derzeit 2.300 Beschäftigten nur bis 2027 gesichert. In den vergangenen Monaten war immer wieder im Gespräch, das Werk anschließend für die Produktion von Rüstungsgütern zu verwenden – vor allem Rheinmetall ist offenbar interessiert an den dortigen Produktionsmöglichkeiten.

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Verband Wohneigentum bezuschusst Vor-Ort-Beratung durch Verbraucherzentrale für Mitglieder zu 100%


Arnsberg. Eine gute Nachricht für alle Mitglieder des Verbandes Wohneigentum. Seit dem 01.05.2025 wird der Eigenanteil von 40 € an der Energie-Vor-Ort-Beratung der Verbraucherzentrale für seine Mitglieder komplett durch den Verband Wohneigentum gefördert. Bisher waren es 20 €. Diese Aktion ist vorerst auf 200 Beratungen und bis zum 31.12.2025 begrenzt.

(Gemeinsame Presseinfo vom Verband Wohneigentum NRW e. V – Kreisverband Arnsberg – und der Verbraucherzentrale NRW in Arnsberg)

Mitgliedshaushalte können sich damit auch bei uns für sie kostenlos in Energiefragen von der Verbraucherzentrale beraten lassen.

Kreisvorsitzender Udo Senft: Damit hat der Verband Wohneigentum sein Angebot für die Mitglieder weiter zielgerichtet ausgebaut.

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Starkregenmanagement der Hansestadt Medebach

Überflutung der Straße Wilde Aa in Oberschledorn (Foto: Medebach)

Unter dem Eindruck des Aartalhochwassers sowie des Weihnachtshochwassers 2023 in Oberschledorn hat der Rat der Hansestadt Medebach den Auftrag für die Erstellung eines Starkregenrisikomanagements erteilt. 

(Information auf der Website der Stadt Medebach)

Das Ziel des Projektes war die Ermittlung und Darstellung des jeweiligen Starkregenrisikos anhand von Regensimulationsdaten. Diese wurden vereinfacht mit den Gelände- und Gebäudeprofilen kombiniert und in einer Starkregen-App sichtbar gemacht.

Die Informationen zum Thema Starkregen in Medebach sind seit kurzem abrufbar unter www.medebach.de/starkregen.

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Tierkadaver sind Hotspots der Artenvielfalt

Zwei Jahre lang forschten Teams in vielen Großschutzgebieten gemeinsam an diesem Thema

Rotmilan an ausgelegtem Rehkadaver. (© Raffael Kratzer (Nationalpark Schwarzwald)) 

Tierkadaver sind wahre Hotspots biologischer Artenvielfalt und Lebensgrundlage für eine Vielzahl von Organismen – von Bakterien, Insekten und Pilze bis hin zu großen Räubern. Das ist ein Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts der deutschen Nationalparks, das seit zwei Jahren läuft. „Vorher hatte dieser Aspekt des Prozessschutzes selbst in Schutzgebieten wenig Beachtung gefunden“, sagt Jörn Buse, Sachbereichsleiter für Biodiversität und wirbellose Tiere im Nationalpark Schwarzwald.

(Pressemitteilung Nationalpark Schwarzwald)

Intensiv-Monitoring belegt Artenvielfalt am toten Tier
In den vergangenen Monaten haben die Forschungsteams gezielt Kadaver ausgelegt und dann genauestens beobachtet, was mit ihnen passiert. „Die Insektengemeinschaft an Kadavern ist sehr vielfältig“, berichtet der Käferspezialist. „Je nach Zersetzungsstadium und Umgebungsbedingungen finden sich charakteristische Arten.“ Klassische Aaskäfer fressen am frischen Fleisch, während Speckkäfer trockenes Substrat verwerten. „Letztendlich schließen die Kadaververwerter den Nährstoffkreislauf ähnlich wie das Totholzkäfer oder Dungkäfer auch tun“, sagt Buse. An den bisher im Nationalpark Schwarzwald untersuchten Reh- beziehungsweise Hirschkadavern fanden sich mehr als 60 verschiedene Käferarten, darunter der sogenannte Ufer-Aaskäfer. Dieser Kadaverspezialist wurde bisher mit keiner anderen Methode im Nationalpark nachgewiesen. „Viele Aaskäfer profitieren von einem regelmäßigen Angebot. Bis zu 6000 Arten inklusive Pilzen und Bakterien leben in unseren Wäldern davon“, erklärt Jörn Buse.

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Das lange Wochenende der Naturparke in NRW

Restplätze verfügbar: Schnell handeln und spannende Naturerlebnisse sichern

Die Geschäftsführungen der Naturparke und die Koordinierungsstelle der Naturparke NRW
(Pressefoto: Naturparke 24)

Zum dritten Mal laden die Naturparke in Nordrhein-Westfalen zu einem besonderen Wochenende ein: Am 24. und 25. Mai 2025 erwartet Besucherinnen und Besucher bei „Naturparke 24 – Das lange Wochenende der Naturparke in NRW“ ein vielfältiges Programm für Groß und Klein. In allen zwölf nordrhein-westfälischen Naturparken stehen jeweils zwei außergewöhnliche Veranstaltungen auf dem Programm – insgesamt also 24 kostenfreie Aktivitäten für alle, die Natur hautnah erleben möchten. Dabei ermöglicht das Programm interessante Einblicke in die vielfältigen Handlungsfelder der Naturparke: ob Natur- und Umweltschutz, nachhaltiger Tourismus, Bildung für nachhaltige Entwicklung oder Regionalentwicklung – und alles ohne Eintritt!

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August-Macke Förderpreis 2025: „Ein hochkarätiges Bewerberfeld“

Nominiertenausstellung im „kunsthaus alte mühle“ noch bis zum 1. Juni

Diese jungen Künstler stehen in der Vorauswahl zum August-Macke Förderpreis: Die Werke der Nominierten sind noch bis Sonntag, 01. Juni im Lenneatelier des „kunsthauses alte mühle“ in Schmallenberg zu sehen. (Pressefoto)

Wie sehr der in Meschede geborene Expressionist August Macke (1887-1914) ein inspirierender Impulsgeber für die junge Gegenwartskunst sein kann, zeigt sich seit Sonntag im „kunsthaus alte mühle“ in Schmallenberg: Dort begrüßten Landrat Dr. Karl Schneider und die Ehrenvorsitzende des „kunsthauses“, Christiane Kellersmann zehn junge Künstler und Künstlerinnen, deren Werke im Rahmen einer Nominiertenausstellung noch bis Sonntag, 1. Juni, im dortigen Lenneatelier zu sehen sind. Sie alle hatten es in die engere Wahl des vom Hochsauerlandkreis ausgelobten August-Macke-Förderpreises geschafft. Insgesamt hatten sich 55 Kunstschaffende beworben.

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Veranstaltung des Winterberger Klima-Bündnisses in Züschen

Vor allem Neubauten verfügen in Winterberg häufig über Wärmepumpen. (archivfoto: zoom)

Am Donnerstag, den 22. Mai trifft sich das Winterberger Klimabündnis um 18.00 Uhr im Haus des Gastes in Züschen und freut sich auf einen spannenden Austausch mit interessierten Bürger*innen zu den Themen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung.


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Informationen, Vorträge und Diskussionen sind zu zu folgenden Themen geplant:

UhrzeitAblauf/Themen
18.00 UhrBegrüßung durch Bürgermeister Michael Beckmann
18.10 UhrDie aktualisierte Treibhausgasbilanz der Stadt Winterberg
Herr Jeremy Kröger von der Energielenker Gruppe
(online)
18.30 UhrKlimafolgenanpassung –
was erwartet uns und wo steht die Stadt Winterberg?
Vorstellung des aktuellen Maßnahmenkatalogs
Herr Malte Hoffmann
(Institut für Verwaltungswissenschaften)
19.00 UhrEinblick in die Arbeiten des interkommunalen
Klimamanagements
Frau Kim Peis
(Stadt Winterberg mit Medebach und Hallenberg)
19.30 UhrFragen, Diskussionen und allg. Austausch
20.00 UhrEnde

Für Anmeldung, Anregungen und Fragen steht Klimamanagerin Kim Peis zur Verfügung.

Kontakt 
Fachbereich 1 – Zentrale Dienste, Bildung und Digitalisierung
Fichtenweg 10 | 59955 Winterberg
Telefon: (02981) 800 370
eMail: kim.peis@winterberg.de | Internet: rathaus-winterberg.de

Veranstaltungsadresse
Haus des Gastes
Nuhnetalstraße 44
59955 Winterberg-Züschen

Umgang der Medien mit AfD muss sich ändern

Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die „Alternative für Deutschland“ als gesichert rechtsextremistisch ein.

(Pressemitteilung DJV)

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Medien auf, ihre Berichterstattung über die AfD daran anzupassen. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster erklärt: „Selbstverständlich müssen wir auch weiter über die AfD berichten. Doch sie ist keine normale Partei aus dem demokratischen Spektrum, daher erfordert sie einen angepassten Umgang in der Berichterstattung. Wir Journalisten müssen die völkischen, rassistischen und rechtsextremen Absichten dieser Partei deutlicher hervorheben.“

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Städte und Gemeinden treten auch im Hochsauerland beim STADTRADELN in die Pedale

Teams sammeln auf ihren Alltagswegen Kilometer – wieder hohe Beteiligung erwartet

Freuen sich über das Engagement der Kommunen im Hochsauerlandkreis und werben mit Banner für das Stadtradeln 2025: Landrat Dr. Karl Schneider und HSK-Radverkehrsbeauftragter Christoph Hester. (Foto: uhl/Pressestelle HSK)

Mit einem „Eyecatcher“ weisen Landrat Dr. Karl Schneider und Christoph Hester, Radverkehrsbeauftragter für den Hochsauerlandkreis, auf die Neuauflage des „Stadtradelns“ in diesem Jahr hin: In den kommenden Tagen kommen in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden die blauen Werbebanner für die beliebte Zweirad-Kampagne zum Einsatz.

Das „Stadradeln startet“ kreisweit ins dritte Jahr. Ab dem 1. Juni können Bürgerinnen und Bürger an jeweils 21 Tagen klimafreundliche Fahrradkilometer sammeln und so ein Zeichen für mehr Radförderung setzen.

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